AT392771B - Greifer fuer lasthebevorrichtungen - Google Patents

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Description

AT 392 771 B
Die Erfindung betrifft einen Greifer, insbesondere Einseilgreifer, fiür Lasthebevorrichtungen mit einer am Greiferrahmen angeordneten Führungsvonichtung für das zwischen einem Hubwerk und dem Greifer verlaufende Hubseil.
Im Rahmen des Landschaftsschutzes werden bei der Neuerrichtung von landwirtschaftlichen Gebäuden dem 5 Bauherrn in zunehmendem Maße Auflagen bezüglich einer Höhenbeschränkung der Gebäude gemacht. Damit kommt den Forderungen nach bestmöglich»- Raumausnutzung der Gebäude erhöhte Bedeutung zu. Dies heißt aber, daß Hersteller landwirtschaftlicher Geräte insbesondere beim Kranbau eine möglichst flache Bauweise wählen müssen, um nicht nutzbaren Totraum im Gebäude zu vermeid»!.
Bei den Greifern der verschiedenen Kranarten wie Schienen-, Lauf- oder Auslegerkranen mußte man bisher, um 10 eine stabile Lage des Greifers in seinem abgesenkten Betriebszustand und während seiner Auf- und Abwärtsbewegung zu erreichen das Hubseil möglichst weit über dem Schwerpunkt des Greifers befestigen. Nur dadurch konnte man auch das Schaukeln des Greifers verringern.
Eine solche schwerpunktgerechte Aufhängung eines Greifers wird etwa 20 bis 30 cm über der Oberkante des Greifers vorgenommen. Dies bedeutet aber, daß bei höchstmöglicher Anhebung des Greifers dieser immer noch 15 20 bis 30 cm unterhalb des Hubwerks hängt und damit der über dem Greifer befindliche Raum des Gebäudes für eine Beschickung ausfällt. Bei einer Halle mit einer Grundfläche von beispielsweise 15 x 30 m verliert man hierdurch ca. 90 bis 135 m^ Laderaum.
Aus d»- GB-PS 141484 ist es bereits bekannt, das Hubseil durch zwei horizontal verlaufende Platten, die von Querstangen des Greifers gehalten sind, zu zentralisieren. Diese Seilführung hat aber lediglich die Aufgabe, den 20 Greifer während sein»- Betätigung im Gleichgewicht zu halten. D»- Erfindung liegt demgegenüber aber die Aufgabe zugrunde, bei einem Greifer mit einer am Greiferrahm»i angeordneten Führungsvonichtung für das zwischen einem Hubwerk und dem Greifer verlaufende Hubseil eine Konstruktion anzugeb»i, die erlaubt, den Greifer soweit anzuheben, daß im oberen Umkehrpunkt sein Rahm»i praktisch unmittelbar an den Rahmen des Hubwerks anschlägt und beim abwärts bewegten Greifer das 25 unerwünschte Schaukeln vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird der Greifer dadurch stabilisiert, daß die Führungsvorrichtung durch eine Druckfeder gebildet ist, die das Hubseil hülsenartig umgibt und deren vom Greiferrahmen abliegendes Ende beim angehobenen Greifer am Hubwerk anschlägt und sich bei weiterem Anheben des Greifers zusammendrückt und beim Absenken des Greifers entspannt. 30 Alternativ kann die Führungsvonichtung aber auch als Führungsgestänge ausgebildet sein, das mindestens zwei starre, miteinander beweglich verbundene Glieder umfaßt, von denen das eine Glied mit seinem einen Ende an einem Bügel des Greiferrahmens angeordnet ist und mit seinem anderen Ende mit dem anderen Glied beweglich verbunden ist, dessen vom Greiferrahmen abliegendes Ende über eine Feder am Greifenahmen abgestützt ist und eine Gleithülse für das Hubseil trägt, wobei die Feder bei angehobenem Greifer zusammengedrückt und bei 35 abgesenktem Greifer entspannt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Führungsvorrichtung bei im oberen Umkehrpunkt angelangtem Greifer ihre minimale Längenausdehnung aufweist, d. h. der Rahmen des Greifers praktisch am Rahmen des Hubwerks anschlägt, während bei sich absenkendem Greifer die in Seilrichtung verlaufende Länge der Führungsvorrichtung größer wird, so daß durch die von der Führungsvorrichtung auf das 40 Hubseil ausgeübte Führungskraft das am Greifer angebrachte Seilende eine gewisse Versteifung gegenüber Auslenkungen erfährt, so daß es und damit auch der Greifer bei der Abwärts- und Aufwärtsbewegung stabilisiert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform umfaßt die als Führungsgestänge ausgebildete Führungsvonichtung mindestens einen Teleskopausleger, der seinerseits wiederum mindestens zwei ineinander 45 schiebbare Teleskopglieder umfaßt. Einer Teleskopführung technisch äquivalente Ausbildungen der Führungsvorrichtung sind beispielsweise eine unter Federdruck stehende Schere oder ein Hebelgestänge, für welches sich ebenfalls selbsttätig unter Federdruck eine Führungshülse längs des Hubseiles verschiebt
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen sowie aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin zeigt die Fig. 1 einen Greifer mit 50 Teleskopführung in abgesenktem Zustand und die Fig. 2 den Greifer nach Fig. 1 in seinem oberen Umkehrpunkt
Ein Greifer (1) herkömmlicher Bauart mit an einem Rahmen (2) schwenkbar angeordneten Greiferzangen (3) hängt an einem Hubseil (4). Das Hubseil (4) ist nahe dem Greiferschwerpunkt (nicht dargestellt) an einem den Rahmen (2) umgebenden und an diesem befestigten Bügel (5) bei (6) angehängt
Eine Teleskopführungsvorrichtung (7) besteht aus zwei parallel zueinander vertikal nach oben ragenden 55 Gestängen mit je zwei ineinander verschiebbaren Auslegern (8 und 9). Das untere Ende der Ausleger (8) ist am Bügel (5) befestigt. Die Ausleger (9) sind in den Auslegern (8) hin und her verschiebbar. Ihr freies oberes Ende ist durch eine Querstange (10) verbunden, die eine mittige Öffnung aufweist, durch die das Hubseil (4) hindurchgeführt ist In den Auslegern (8) befindet sich je eine Druckfeder (nicht dargestellt), die die Ausleger (9) aus den Auslegern (8) bis zu einem im Ausleger (8) vorgesehenen Anschlag (nicht dargestellt) hinaus drücken 60 kann. Hierdurch erhält das durch die Gleithülse (11) hindurchgeführte Hubseil (4) in einem dem Ausfahrweg des Auslegers (9) entsprechenden Abstand von dem Rahmen (2) des Greifers (1) eine Führung, die bis etwa 20 bis -2-

Claims (7)

  1. AT 392 771B 30 cm oberhalb des Greiferschwerpunktes liegt und ein Auslenken des Hubseiles (4) unmittelbar an seiner Aufhängungsstelle (6) verhindert. In Fig. 1 ist der abgesenkte Greifer (1) mit geöffneten Greiferzangen (3) und vollständig ausgefahrenen Teleskopauslegem (9) gezeigt. Wird der Greifer (1) angehoben, so schlägt zunächst die Querstange (10) an die untere Rahmenfläche seines Hubwerkes an. Bei weiterem Aufspulen des Hubseiles (4) werden die Ausleger (9) gegen die Wirkung der in den Auslegern (8) befindlichen Druckfedem noch weiter in die Ausleger (8) eingeschoben bis sie in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Position gelangen. In Fig. 2 ist der Greifer (1) an seinem oberen Totpunkt angelangt. Das Hubseil (4) ist vollständig vom Hubwerk (nicht dargestellt) aufgespult. Die Querstange (10) berührt die Unterseite einer Laufkatze (13) auf der das Hubwerk angeordnet ist Am Rahmen (2) des Greifers (1) sind nach oben ragende Gummipuffer (12) angeordnet, die ein weiteres Anheben des Greifers (1) verhindern und diesen gegen evtl. Beschädigungen abschirmt. Die Laufkatze (13) ist ihrerseits auf Schienen (14) eines Brücken-, Ausleger- oder Schienenkrans verfahrbar. In dem oberen Umkehrpunkt ist die Lage des Greifers (1) gegenüber Schwenkbewegungen durch die unmittelbare Verbindung der Gummipuffer (12) mit der Rahmenunterseite der Laufkatze (13) absolut stabil. Mit beginnender Abwärtsbewegung des Greifers (1) schieben sich die Ausleger (9) unter Federwirkung allmählich aus, bis sie bei freihängendem Greifer (1) vollständig ausgefahren sind und das Hubseil (4) oberhalb des Greiferschwerpunktes eine Stabilisierung durch die mittels der Gleithülse (11) geschaffenen Gleitführung erfährt (siehe Fig. 1). Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kostruktion wird der Totraum eines Gebäudes bezüglich seiner Beladung auf ein Minimum reduziert, welches durch die verbleibende Gesamthöhe der Kran-Greiferkonstruktion bedingt ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Greifer, insbesondere Einseilgreifer, für Lasthebevomchtungen mit einer am Greiferrahmen angeordneten Führungsvorrichtung für das zwischen einem Hubwerk und dem Greifer verlaufende Hubseil, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung durch eine Druckfeder gebildet ist, die das Hubseil (4) hülsenartig umgibt und deren vom Greiferrahmen (2) abliegendes Ende beim angehobenem Greifer (1) am Hubwerk anschlägt und sich bei weiterem Anheben des Greifers (1) zusammendrückt und beim Absenken des Greifers (1) entspannt.
  2. 2. Greifer, insbesondere Einseilgreifer, für Lasthebevorrichtungen mit ein»1 am Greiferrahmen angeordneten Führungsvorrichtung für das zwischen einem Hubwerk und dem Greifer verlaufende Hubseil, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung als Führungsgestänge (7) ausgebildet ist, das mindestens zwei starre, miteinander beweglich verbundene Glieder (8,9) umfaßt, von denen das eine Glied (8) mit seinem einen Ende an einem Bügel (5) des Greiferrahmens (2) angeordnet ist und mit seinem anderen Ende mit dem anderen Glied (9) beweglich verbunden ist, dessen vom Greiferrahmen (2) abliegendes Ende über eine Feder am Greiferrahmen (2) abgestützt ist und eine Gleithülse (11) für das Hubseil (4) trägt, wobei die Feder bei angehobenem Greifer (1) zusammengedrückt und bei abgesenktem Greifer (1) entspannt ist.
  3. 3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge (7) aus mindestens einem Teleskopausleger gebildet ist, der mindestens zwei ineinanderschiebbare Glieder (8,9) umfaßt.
  4. 4. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge (7) parallel geführte Auslegerpaare (8,9) aufweist, deren vom Greiferrahmen abliegende Ausleger (8) durch einen Träger (10) verbunden sind, der die Gleithülse (11) für das Hubseil (4) enthält
  5. 5. Greifer nach einem da- vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge als Schere ausgebildet ist die unter der Wirkung der Federkraft steht (nicht dargestellt).
  6. 6. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge als Hebelgestänge ausgebildet ist -3- 5 AT 392 771B
  7. 7. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgestänge (7) Anschlagspufferglieder (12) trägt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -4-
AT132385A 1984-09-19 1985-05-03 Greifer fuer lasthebevorrichtungen AT392771B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804219A1 (de) * 1998-02-03 1999-08-12 Groeger Gunnar Greifersystem für Holz oder holzähnliches Material

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GB141484A (en) * 1919-03-24 1920-04-22 Dudley James Barnard Improvements in and relating to grabs
DE1042860B (de) * 1953-02-20 1958-11-06 Mengele & Soehne Masch Karl Laufwagen, insbesondere fuer Dungaufzuege
DE2937772A1 (de) * 1979-09-11 1981-04-02 Adolph F. Baton Rouge Zoudlik Seilbetaetigte hebe- und tragvorrichtung fuer lasten
DE2943889A1 (de) * 1979-10-31 1981-05-07 Mannesmann Demag Ag, 4100 Duisburg Mehrseilgreifer

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