DE2940850A1 - Zusatzausleger fuer eisenbahn-spezialkrane - Google Patents

Description

Anmelder:

VÜB ächwermaschinenbaukombinat Τ Starambe trieb

Betrieb für Anlagenbau und Rationalisierung 701 Leipzig

Barfußgäuchen 12

Zuaataaualeger für liiaenbohn-äpezialkrane

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ORIGINAL INSPECTED

* 29ΑΠ850

Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Zusatzauslegers für Eisenbahn~3pezialkrane oder dgl· mit horizontal unter der Fahrleitung teleakopiarbarem Ausleger und an desaan Ende angeordneter Kopfrolle und Ilakenflaache für Gleisbauarbeiten unter der Fahrleitung elektrifizierter Eisenbahnatreoken wie ζ·Β· Erneuerung oder Rekonstruktion der V/eichen» Kreuzungen oder anderer spezieller Gleisbauten oder Gleiabauarbeiten·

Es sind Eisenbahn-opezialkrane für den Betrieb unter Fahrleitungen bekannt, die mit normalem Teleskopausleger ausgerüstet, vor allem der Mechanisierung der Gleisbauarbeiten wie fc.B. der Erneuerung oder Rekonstruktion von Weichen, Kreuzungen usw# dienen und zur optimalen Nutzung auch gleichzeitig für den Einsatz in Katastrophen- und Notfällen und für Großreparaturen sowie den Umschlag schwerer Stückgüter ausgelegt sind« (oiehe Prospekt dea EDK 750 dea VEB Schwermaschinenbau Ü.M. Kirovt - Leipzig) Diese vielseitigen Einsatzvarianten der Krane haben aber den Nachteil, daß die für letztere Einaatzfälle notwendige hohe Tragfähigkeit, unter Berücksichtigung der Abhängigkeit zwischen Tragkraft und Ausladung nur einen max· Ausladungsbereich von 12 bis 17 m zulassen· Bei den Bauteilen für die Gleisbauarbeiten handelt es sieh jedoch um sehr lange Lasten, die zu einer produktiven Montage in Teilabschnitte nicht unter 20 bis 24 m getrennt, bedingt durch die Länge des Kranes über Puffer, eine Reichweite vor Puffer von 12 bis 14 m, also im günstigsten Falle eine max· Ausladung - bezogen auf Kranmitte - von mindestens 18 bis 20 m erfordern·

Ziel der Erfindung ist es, durch eine wesentliche Vergrößerung des Ausladungabereiohes des Eiaenbahn-Spezial-

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kranes bei Beibehaltung aller günstigen Einsatzmöglichkeiten, mit dem Uormalausleger eine hohe Produktivität bei Gleisbauarbeiten zu erreichen.

Bs ist Aufgabe der Erfindung, bei Verwendung der normalen und bekannten Bauform von unter der Fahrleitung teleskopierbaren Auslegern und unter Beaohtung der bisherigen technischen Lösung mit flir den Betreiber einfachen Mitteln und ohne großen zusätzlichen Klia tauf wand oder zusätzliche Triebwerke bei hoher Tragfähigkeit im normalen Ausladebereich sehr große Ausladungen für Gleiabauarbeiten zu erreichen·

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Zusatzausleger unterhalb der Kopfrollen des normalen Teleskopauslegers auf der Hakenflasche angeordnet ist und das hintere Ende des Zusatzauslegers an einem Anlenkpunkt am unteren Teil des Teleskopauelegers befestigt wird· Zur Führung und Halterung des Zuaatzauslegers im Bereich der Hakenfl&sohe ist eine FUhrunga- und Halterungavorriohtung vorgesehen. Der Zusatzausleger kann auch in den Haken der Hakenflasche eingehängt und sein hinteres Ende am Anlenkpunkt befestigt werden· Me volle Hakenflaachentragfähigkeit für die Tragfälligkeit des Zuaatzaualegers wird daduroh erreicht, daß der Anlenkpunkt am Teleskopausleger in einem entsprechend vorgewählten Hebelarmverhältnis zwischen der neuen größeren Ausladung und der normalen Hakenflaachenatellung angeordnet ist· Duroh die Abstützung des Zusatzauslegers auf die Hakenflaaohe oder der Rinhängung des Zuaatzaualegera in den Haken der Hakenflasche, erfolgt duroh die normale Hakenflasohenbewegung die Auf- und Abwärtsbewegung des Lastanschlagpunktes am Zusatzaueleger bzw· des gesamten Zusatzauslegers, ohne zusätzliches Triebwerk Über daa normale Hubwerk, und ohne, daß die Seilflaschung des. Hubwerkes umgerlistet werden mUßte· Das gleiohe Hubbewegungaprin-

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zip wie am Teleskopausleger wird dadurch auch für den Zuaatzausleger genutzt»

Zur max. Nutzung der zulässigen Höhe unter der Fahrleitung wird der Zuaatzausleger als einfach oder mehrfach gekrümmter Biegeträger ausgebildet·

Auaführungabeispiel

An Hand eines Auaführungsbeispielea soll die Erfindung näher erläutert werden·

Pig· 1: zeigt die Anordnung des Zusatzauslegers an dem

Teleskopausleger,
IfUg. 2: stellt den Ausladungabereioh 3owie die Auf- und

Abwärtsbewegung des Zusatzauslegers dar, Pig« 3: zeigt die Einhängung des Zusatzauslegera in den Haken der Ilakenflasche.

Zwischen der Hakenflasche 6 und der Kopfrollenachae 7 des ausfahrbaren Teleskopauslegers 1 wird der Zuaatzausleger angeordnet· Am ausfahrbaren Teleskopausleger 1 befindet sich im entsprechenden Hebelarmverhältnis a/b zwischen der neuen größeren Ausladung und der normalen Hakenflaschenstellung 2 ein AnIenkpunkt 3ι an dem das hintere Ende des Zusatzauslegers 4 befestigt wird« Am Zusatzausleger 4 sind Führungs- und Halterungsvorrichtungen 5, die eine exakt definierte stellung des Zusatzauslegers 4 auf der Hakenflasohe 6 ermöglichen, angebracht« Der Zusatzausleger 4 stützt sich auf die Hakenflasohe 6 ab· so daß der Zusatzausleger 4 durch die Hakenflaaohenbewegung auf- oder abwärts bewegt wird, ohne daß ein weiteres Triebwerk erforderlich ist oder, naoh Montage des Zusatzaualegers 4, die kJeilflaschung des Hubwerkes umgerüstet werden muß· Uurch das entsprechend vorgewählte Hebelarmverhältnis a/b kann die volle Hakenflaaohentragfähigkeit für die Trag-

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fähigkeit des Zuaatzaualegera 4 genutzt werden· Mit der Auf- und Abwärtsbewegung des Zusatzaualegera 4 durch die Hakenflasche 6 wird gleichzeitig daa Hubbegrenzungaayatem dea l'eleakopaualegers 1 auoh für den Zusatzaualegor genutzt und ea erfolgt in dieaem Zusammenhang duroh daa go wühl te Hebelarmverhältnis a/b auch eine Maximallaatüberwachung, die eventuelle Überlastungen am Zuaatzaualeger verhindert. Der Zuaatzaualeger 4 wurde zur Nutzung der zulüasigen Höhe unter der Fahrleitung ala einfach gekrümmter Biegeträger ausgebildet, kann aber auch ala mehrfach gekrümmter Biegetrüger ausgebildet werden»

Diese erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß ohne den Zuaatzaualeger die volle Arbeitsfähigkeit dea Teleskopkrane a mit seiner hohen Tragfähigkeit im Ausladungabereioh erhalten bleibt« In jeder beliebigen Stellung dea Zusatzaualegers - also auoh der Hakenflasche - kann der Teleskopausleger entsprechend der vorhandenen Krangeometrie aufgerichtet und der Zuaatzaualeger auch außerhalb des Pahrleitungabereiches durch Vergrößerung der Hubhöhe und Ausladung eingesetzt werden·

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Claims (5)

1. ratantanapruche

   # Zusatzausleger fur Eiaenbahn-Spezialkran oder dgl· mit horizontal unter dor Fahrleitung teleekopierbaren Ausleger und an deaaen Ende angeordneter Kopfrollen und Hakenflasche, gekennzeichnet dadurch, daß ein Zusatzaualeger (4) unterhalb der Kopfrollenachse (7) auf der Hakonflasche (6) des I!oleskopausle&er3 (1) angeordnet und da3 hintere Ende des Zu3atzauslegers (4) an einem Anlenkpunkt (3) am Teleskopausleger (1) befestigt und im Bereich der Hakenflasche (6) am Zusatzaualeger (4) eine Führungs- und Ilalterungsvorrichtung (5) angeordnet ist·
2. 2. Zusatzaualeger nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Zusatzausleger (4) in den Haken (O) der Hakenflasche (6) des Teleskopaualegers (1) eingehangen ist»
3. 3. Zusatzausleger nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß dar Anlenkpunkt (3) am Teleskopausleger (1) in einem entsprechend vorgewählten Hebelanaverhältnis a/b zwischen Ausladung des Zusatzauslegers (4) und Hakenflasche (6) des Teleskopauslegers (1) angeordnet ist·
4. 4. Zusatzausleger nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des La3tanachlagpunktes am Zusatzausleger (4) bzw« des gesamten Zusatzauslegers (4) über das normale Hubwerk durch die Hakenflasche (6) des Teleskopauslegers (1) erfolgt und daa gleiche Hubbegrenzungsprinzip des Teleskopauslegers (1) für den Zusatzausleger (4) genutzt wird·
5. 5. Zuaatzaualeger nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Zusatzausleger (4) zur max· Nutzung der zulässigen Höhe 3oiner Auslegerapitze unter der Fahrleitung als einfach oder mehrfach gekrümmter Biegeträger ausgebildet ist.

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