AT392010B - Einrichtung zur bekaempfung hochgelegener brandherde - Google Patents

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Description

AT 392 010 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bekämpfung von hochgelegenen Brandherden mit mindestens einem Löschkopf nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 3 253 677 ist eine Einrichtung zur Bekämpfung von hochgelegenen Brandherden bekannt, welche einen zweiarmigen Ausleger zeigt, dessen beide Arme mittels Hydraulikzylindern gegeneinander 5 verschwenkt werden können. Der Ausleger ist auf ein Kraftfahrzeug montiert und dessen Tragplatte ist um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert Die beiden Arme, die den Ausleger bilden, besitzen eine vorgegebene und konstante Länge, wobei die Länge eines jeden Auslegers in etwa der Länge des Kraftfahrzeuges entspricht, so daß bei Nichtgebrauch der Ausleger bzw. dessen beiden Arme sozusagen zusammengeklappt werden können. Am freien Ende des einen Auslegers ist ein Tragkorb zur Aufnahme eines Rettungsmannes befestigt und am Boden · 10 dieses Tragkorbes ist eine rohrartige Löschmitteldüse, welche über eine am Ausleger befestigbare Schlauchleitung mit dem Löschwasser oder Löschmittel gespeist wird.
Auch der bekanntgewordene Rosenbauer-Löscharm LA 320 besitzt einen solchen Aufbau, nur daß der Ausleger hier aus drei Armen konstanter vorgegebener Länge besteht, und am freien Ende des obersten Armes nur ein Löschkopf ohne Korb für einen Rettungsmann vorgesehen ist. 15 Bekannt ist auch eine Einrichtung zur Feuerbekämpfung (DE-OS 21 51 436) mit einem fahrbaren Untersatz und einem um eine horizontale und vertikale Achse verschwenkbaren Ausleger. Der Ausleger ist teleskopartig ausgebildet, wobei im Querschnitt kastenförmige Profile ineinander gelagert und gegeneinander axial verschiebbar sind. Zur gegenseitigen Verschiebung dieser kastenartigen Profile ist innerhalb dieser Profile eine Kolben-Zylinder-Einheit mit zur Achse der Profile paralleler Achse vorgesehen und ferner sind flaschenzugartige, mehrere 20 Umlenkrollen aufweisende Seilzüge innerhalb dieser Profile gelagert, die über die erwähnte Kolben-Zylinder-Einheit betätigbar sind. Am Ende des äußersten Profilrohres ist ein Strahlrohr befestigt, welchem das Löschwasser über Leitungen zugeführt wird, die außerhalb der erwähnten teleskopartig ineinander verschiebbaren Profile liegen. Dies ist bei dieser Konstruktion notwendig, da es in Hinblick auf die aufwendige innere Mechanik der teleskopartig gegeneinander verschiebbaren, im Querschnitt kastenartigen Profile nicht möglich ist, hier 25 innerhalb dieser Profile das Löschwasser zu führen. Der üblicherweise für das Löschwasser vorgesehene, von den
Pumpen des Löschfahrzeuges aufzubringende Druck beträgt ca. 50 bar. Für einen so hohen Druck können im Querschnitt kastenartige Profile nur dann verwendet werden, wenn sie entsprechend stark und massiv dimensioniert sind. Darüberhinaus müssen zur. Aufnahme der aufwendigen Mechanik relativ große Querschnitte für die Profile eingesetzt werden, damit diese Mechanik überhaupt innerhalb dieser Profile untergebracht werden 30 kann. Dies würde zu praktisch nicht verwertbaren, außerordentlich gewichtigen Überdimensionen führen, die eine Einrichtung dieser Art für den vorgesehenen Zweck praktisch nicht verwendbar machen würde. Aus diesem Grund ist hier auch eine von den Auslegerarmen getrennte Löschwasserführung vorgesehen.
Aus der US-PS 3 253 677 ist auch eine fahrbare Einrichtung zur Feuerbekämpfung bekannt, die auch einen zweiarmigen Ausleger aufweist, dessen freies Ende eine Plattform trägt zur Aufnahme eines oder mehrerer 35 Feuerwehrmänner und ferner sind hier an dieser Plattform auch Strahlrohre vorgesehen. Das Leitungssystem, das die Strahlrohre mit dem Löschwasser speist, ist aber von der den Ausleger bildenden Konstruktion getrennt, beide bilden selbständige Konstruktionssysteme.
Aus der GB-PS 1411965 ist ein Einsatzfahrzeug zur Feuerbekämpfung mit einem um eine vertikale Achse drehbaren und um eine horizontale Achse schwenkbaren Ausleger bekannt, der an seinem Ende ein Strahlrohr 40 trägt, das über eine vom Ausleger getrennt geführte Leitung mit Löschwasser versorgt wird, und auch die US-PS 3 599 722 zeigt ein Einsatzfahrzeug zur Feuerbekämpfung mit einem zweiarmigen Ausleger aus Rohren vorgegebener und konstanter Länge, wobei am Ende ein Strahlrohr vorgesehen ist. Das Strahlrohr wird über diese Rohre vorgegebener Länge mit Löschwasser versorgt. Das Strahlrohr ist am freien Ende des einen Rohres mit einer hydraulisch betätigbaren Verstelleinrichtung verbunden, mit der das Strahlrohr verstellt und verschwenkt 45 werden kann. Da bei gegen den Flammenherd vorgefahrenem Strahlrohr in dessen Bereich eine außerordentliche Hitze herrscht, ist die Funktionstüchtigkeit dieser Verstelleinrichtung im Bereich des Strahlrohres außerordentlich zweifelhaft
Bei Bränden innerhalb von Gebäuden ist die Brandbekämpfung dann am wirksamsten und erfolgreichsten, wenn das Löschmittel direkt an den Brandherd bringbar ist. Bei Gebäuden, bei welchen Räume bereits in vollem 50 Brand stehen, kann der Brandherd mit diesen vorbekannten Einrichtungen nicht erreicht werden, wenn dieser in einem abgeschirmten Bereich liegt, das heißt, vom eingespritzten Löschmittelstrahl nicht direkt erreichbar ist. Da feiner solche Brände auch eine erhebliche Hitze entwickeln, würde das durch eine Gebäudeöffnung, beispielsweise durch ein hochgelegenes Fenster einzuführende freie Ende des Auslegers mit dem Löschkopf und auch die zum Löschkopf führende Löschmittelleitung einer so starken Hitze ausgesetzt, daß dadurch an der Einrichtung Schäden 55 entstehen.
Es wurde auch eine Löscheinrichtung bekannt (US-PS 3 604 627), welche ebenfalls einen zweiarmigen Ausleger besitzt. Das freie Ende des einen Armes dieses Auslegers trägt einen Löschkopf. Die beiden den Ausleger bildenden Arme sind als Rohre vorgegebener konstanter Länge vorgesehen, und beide Rohre sind vom Löschmittel durchströmt. Der Löschkopf bzw. die Düse am freien Ende des einen Armes ist schwenkbar gelagert. 60 Zur Verschwenkung dient hier eine Kolben-Zylinder-Einheit, die einerseits an dieser Düse, andererseits am äußeren Ende dieses Armes des Ablegers abgestützt ist. Der Nachteil, der dieser vorbekannten Konstruktion anhaftet, liegt darin, daß die erwähnte Kolben-Zylinder-Einheit zur Verschwenkung des Löschkopfes die hohe -2-
AT 392 010 B thermische Belastung beim betriebsmäßigen Einsatz nicht ohne Schaden zu erleiden ertragen kann; ferner ist die Einsatzmöglichkeit dieser Einrichtung dadurch beschränkt, daß die die Arme des Auslegers bildenden Rohre eine vorgegebene konstante Länge besitzen, mit der Folge, daß bei hochgelegenen Bränden in relativ schmalen Straßen und Gassen die Einrichtung nicht eingesetzt werden kann, weil hier zum Ausfahren des Auslegers mit den Armen vorgegebener Länge kein ausreichender Platz mehr zur Verfügung steht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, diese Nachteile bekannter Einrichtungen zu vermeiden, sie so zu gestalten, daß sie auch bei beschränkten Platzverhältnissen eingesetzt werden kann und daß das freie Ende des Auslegers mit dem Löschkopf auch in Räume eingefahren werden kann, in welchen voll entwickelte Brände mit hoher Hitzeentwicklung lodern und daß das Löschmittel in möglichst alle nur denkbaren Richtungen in diesen Raum eingespritzt werden kann. Die Lösung der Erfindung liegt in jenen Merkmalen, die Gegenstand des Patentanspruches 1 sind.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, ohne sie auf dieses dargestellte Ausführungsbeispiel zu beschränken. Es zeigen: Fig. 1 die Einrichtung im Transportzustand; Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 bei betriebsmäßigem Einsatz, wobei der obere Arm im Längsschnitt dargestellt ist; Fig. 3 ein Detail in Draufsicht und Fig. 4 ein Detail in Ansicht.
Auf der Brücke (1) eines Lastkraftwagens (2) ist an einem um eine vertikale Achse drehbaren Grundrahmen (3) der Ausleger (4) angelenkt, der aus den beiden Armen (5 und 6) gebildet ist. Zum Hochschwenken des Armes (5) gegenüber dem Grundrahmen (3) dient eine erste Kolben-Zylinder-Einheit (7), eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit (8) dient zum Verschwenken der Arme (5 und 6) gegeneinander, und zwar um die Schwenkachse (9). Der mit dem Grundrahmen (3) schwenkbar verbundene Arm (5) ist hier als Teleskop ausgebildet, das heißt, aus mehreren, ineinander axial verschiebbaren Profilrohren, um mit dieser Einrichtung möglichst hochgelegene Brandherde erreichen zu können und um den Arm, wenn er nicht benutzt wird, auf eine möglichst geringe Länge zu verkürzen. Die Ausgestaltung dieses ersten Armes (5) als Teleskop ist jedoch nicht erfindungswesentlich. Dieser Arm (5) könnte auch aus zwei gegeneinander verschwenkbaren teleskopartigen Armen bestehen, um dadurch den Löschkopf (14) in eine möglichst große Einsatzhöhe zu bringen.
Wie nun Fig. 2 veranschaulicht, ist auch der obere oder zweite Arm (6) des Auslegers (4) aus mehreren, ineinander verschiebbar gelagerten Rohren (6', 6", 6'") als Teleskop ausgebildet. Das am Arm (5) über die Schwenkachse (9) angelenkte Rohr (6') dieses dreiteiligen Teleskops ist an seinem der Schwenkachse (9) benachbarten Ende mit einer abgrenzenden Schottwand (10) verschlossen und nahe dieser Schottwand (10) oder auch in dieser ist eine Anschlußkupplung (11) für eine Schlauchleitung (12) oder Rohrleitung vorhanden, die hier nur angedeutet ist und über welche beim betriebsmäßigen Einsatz der Einrichtung das Löschmittel, insbesondere das Löschwasser, diesem Arm (6) zugeführt werden kann. Ferner ist an diesem, der Schwenkachse (9) benachbarten Abschnitt des Armes (6) eine Seiltrommel (19) vorgesehen, die über einen Motor (20) antreibbar ist. Am vorderen Stimende (13) des Armes (6) ist der Löschkopf (14) angeordnet. Dieser ist als kugelartiger Hohlkörper ausgebildet mit einem hohlzylindrischen Schaft (15), der um seine Achse drehbar in der erwähnten Stirnseite (13) des innersten und vordersten Rohres (6'") gelagert ist. Der kugelartige Hohlkörper, Fig. 4 zeigt eine Ansicht - Blickrichtung Pfeil (A) in Fig. 2 - besitzt an seiner Oberfläche mehrere Düsen (16), von welchen zumindest einige gegenüber der Oberfläche schrägstehen, wobei deren Achsen oder Achskomponenten in Ebenen liegen, die zur Drehachse des Hohlschaftes (15) rechtwinklig stehen und die schrägstehenden Düsen (16), bezogen auf die zur Achse des Hohlschaftes konzentrischen Umfangskreise des Hohlköipers in gleiche Richtung weisen.
Mit dem inneren Ende (17) des innersten und äußersten Rohres (6"') ist ein Stahlseil (18) verbunden, das über eine abgedichtete Öffnung in der Schottwand (10) nach außen geführt ist. Das äußere Ende dieses Stahlseiles (18) ist auf der Seiltrommel (19) aufgewickelt. Bei dieser Anordnung ist zwischen der Schottwand (10) und der Seiltrommel (19) eine Umlenk- oder Führungsrolle vorzusehen, die hier jedoch nicht dargestellt ist und die die Aufgabe hat, dafür Sorge zu tragen, daß das Seil, das durch eine abgedichtete Bohrung in der Schottwand (10) hindurchtritt, ordnungsgemäß auf der Seiltrommel (19) aufgewickelt wird. Um diesen konstruktiven Mehraufwand (Umlenk- oder Führungsrolle) einzusparen, kann jedoch die Seiltrommel (19) zur Gänze innerhalb des wasserführenden Rohres (6') des Armes (6) gelagert sein, so daß nur ihre anzutreibende Welle abgedichtet nach außen zu führen ist. In diesem Falle liegt die Seiltrommel (19) zur Gänze innerhalb dieses Rohres (6') und es bedarf daher zum ordnungsgemäßen Aufwickeln des Seiles (18) keiner zusätzlichen Führungsrollen oder Umlenkrollen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung sei nachstehend wie folgt erläutert: Hat das Fahrzeug mit dem Ausleger (4) in seiner Transportstellung (Fig. 1) den Brandplatz erreicht, so wird vorerst die Kolben-Zylinder-Einheit (7) beaufschlagt, um den Arm (5) hochzuschwenken und anschließend wird die Kolben-Zylinder-Einheit (8) beaufschlagt, um den Arm (6) in die gewünschte Lage überzuführen, wobei dieser Arm (6) jede beliebige Winkelstellung gegenüber der Horizontalen einnehmen kann. Vorerst sind noch die einzelnen Rohre (6', 6", 6"') zur Gänze ineinander eingefahren (Fig. 1), das Seil (18) auf der Seiltrommel (19) aufgewickelt. Wird nun, sobald der Arm (6) seine vorgesehene Lage erreicht hat, Löschwasser über den inzwischen angeschlossenen Schlauch (12) in die Rohre (6', 6", 6’") des Armes (6) gepreßt, so schiebt das unter hohem Druck eintretende Löschwasser die Rohre auf ihre axiale Länge auseinander (Fig. 2), wobei gleichzeitig das Seil (18) von der Seiltrommel (19) abgewickelt wird. Das unter hohen Druck einströmende Lösel iwasser füllt dabei den -3-

Claims (7)

  1. AT 392 010 B teleskopartig ausfahrenden Arm (6) zur Gänze und strömt über den Löschkopf (14) bzw. dessen Düsen (16) aus. Aufgrund der Anordnung der Düsen (16), wie vorstehend erläutert, beginnt sich dabei dieser Teil (14) zu drehen, und zwar um die Achse seines Hohlschaftes (15), so daß das austretende Löschwasser nach allen Richtungen verspritzt wird. Dadurch, daß die Rohre (6', 6", 6'") von großen Löschwassermengen durchströmt sind, werden diese Rohre ausreichend gekühlt, so daß die Einrichtung unmittelbar zum Brandherd vorgefahren werden kann und das Löschmittel unmittelbar in den Brandherd gespritzt werden kann. Aufgrund der Verwirbelung des Löschwassers durch den sich drehenden Löschkopf (14) können auch versteckte Brandherde erreicht werden. Die erwähnte Kühlung erstreckt sich dabei auch auf die Dichtpakete (21) zwischen den einzelnen Rohren (6', 6" und 6"') sowie auf die inneren Rohrführungen (22). Nach dem Löscheinsatz und nach Abschaltung des Löschwassers und Belüftung des Schlauches (12) wird der Motor (20) eingeschaltet, der nun die Seiltrommel (19) antreibt, und zwar in der Drehrichtung, daß das Seil (18) aufgewickelt wird, so daß dieses sich relativ verkürzende Seil (18) nun die einzelnen Rohre (6', 6", 6"') des Armes (6) zusammenzieht und es auf seine Transportlänge (Fig. 1) verkürzt. Anstelle eines Seiles (18) kann auch eine Kette verwendet werden. Auch wäre es möglich, anstelle eines Seiles eine Kolben-Zylinder-Einheit innerhalb des Armes (6) anzuordnen, um das Teleskop aus- bzw. einzufahren oder auch eine Gewindespindel könnte diese Aufgabe übernehmen. Alle diese Konstruktionselemente sind im Prinzip geeignet, die Rohre (6', 6", 6'") teleskopartig zueinander zu verfahren und somit als Stellglied im Sinne dieser Erfindung zu dienen, doch sind diese Konstruktionselemente aufwendiger und teurer als ein einfacher Seilzug. Die einzelnen Düsen (16) am Löschkopf (14) können austauschbar sein oder auch der Löschkopf selbst kann austauschbar angeordnet sein, so daß es möglich ist, diese Konstruktionsteile dem jeweiligen Einsatz anzupassen, beispielsweise wenn statt reinem Wasser Schaummittel verspritzt werden soll. Wurde vorstehend ein Ausleger mit zwei schwenkbaren Armen (5 und 6) erläutert, so soll hier noch erwähnt sein, daß es im Rahmen der Erfindung liegt, diesen Ausleger mehrteilig auszubilden, also beispielsweise den Arm (5) zu unterteilen und den obersten und äußersten Arm im Sinne der gegenständlichen Erfindung zu gestalten. Grundsätzlich wäre es ferner möglich, alle Arme zur Führung des Löschwassers auszubilden. Dies stellt gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen einen erhöhten Aufwand dar, ohne daß jedoch dadurch die Einsatzfähigkeit und die Brauchbarkeit der Einrichtung verbessert würde. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, ferngesteuert den Löschkopf zum Brandherd zu manipulieren, was zweckmäßigerweise mittels einer Fernsteuerung geschieht, da ja hier am Löschkopf selbst keine Bedienungspersonen manipulieren müssen und der Löschkopf selbst aufgrund seiner konstruktiven Gestaltung praktisch den gesamten ihn umgebenden Raum mit Löschmittel erreicht. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Bekämpfung hochgelegener Brandherde mit mindestens einem Löschkopf, welcher am freien Ende eines mindestens zwei gegeneinander verschwenkbare Arme aufweisenden Auslegers angeordnet ist, wobei der Ausleger auf einem verfahrbaren Chassis angeordnet ist und der den Löschkopf tragende Arm vom Löschmittel durchströmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der den Löschkopf (14) tragende Arm (6) aus mehreren teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren (6*, 6”, 6”') gebildet ist und innerhalb dieser Rohre (6', 6”, 6'") ein flexibles Zugglied (18) angeordnet ist, mit welchem die durch den Druck des Löschmittels gegeneinander ausfahrbaren Rohre (6', 6", 6'") zur Verkürzung des Armes (6) ineinander ziehbar sind, wobei das als Seil oder Kette ausgebildete flexible Zugglied (18) auf einer Trommel aufwickelbar ist und die Trommel (19) im Arm (6) auf dessen dem Löschkopf (14) abgewandten Seite gelagert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (19) und deren Antriebsmotor (20) nahe der Schwenkachse (9) der beiden Arme (5,6) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle der Trommel (19) abgedichtet durch das Rohr (6') nach außen zum Antriebsmotor (20) geführt ist (Fig. 3).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6') des Armes (6), das der Schwenkachse (9) zwischen den beiden Armen (5,6) benachbart ist, nahe dieser Schwenkachse (9) eine Schlauch- bzw. Rohranschlußkupplung (11) aufweist, der benachbart eine innere Schottwand (10) in diesem Rohr (6') liegt. -4- AT 392 010 B
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (19) und vorzugsweise deren Antriebsmotor (20) an dem die Schottwand (10) aufweisenden Rohr (6') angeflanscht sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkopf (14) als kugelartiger 5 Hohlkörper ausgebildet ist mit einem zylindrischen Hohlschaft (15) und daß dieser zylindrische Hohlschaft (15) drehbar in der äußeren Stirnseite (13) des innersten Rohres (6"’) gelagert ist, und der kugelartige Hohlkörper mindestens einige gegenüber seiner Oberfläche schrägstehende Düsen (16) aufweist, deren Achsen oder zumindest Achskomponenten in Ebenen liegen, die zur Achse des Hohlschaftes (15) rechtwinkelig stehen, und daß die schrägstehenden Düsen (16) bezogen auf die zur Achse des Hohlschaftes (15) konzentrischen Umfangskreise des 10 Hohlkörpers im wesentlichen gleiche Richtungen auf weisen, so daß die Wasserstrahlen den Löschkopf durch diese Düsen im spitzen Winkel zur Oberfläche des Hohlkörpers verlassen und dadurch den Löschkopf in drehende Bewegung versetzen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hohlschaftes (15) des 15 Löschkopfes (14) in oder parallel zur Achse des Armes (6) liegt. 20 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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