DE2406507A1 - Kran mit teleskopierbarem hauptausleger und spitzenausleger - Google Patents

Kran mit teleskopierbarem hauptausleger und spitzenausleger

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DE2406507A1
DE2406507A1 DE19742406507 DE2406507A DE2406507A1 DE 2406507 A1 DE2406507 A1 DE 2406507A1 DE 19742406507 DE19742406507 DE 19742406507 DE 2406507 A DE2406507 A DE 2406507A DE 2406507 A1 DE2406507 A1 DE 2406507A1
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boom
jib
crane according
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fly
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DE19742406507
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Harry Eucken
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Leo Gottwald KG
Original Assignee
Leo Gottwald KG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/708Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic locking devices for telescopic jibs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
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    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/702Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic with a jib extension boom

Description

  • 0'Kran mit teleskopierbarem Hauptausleger und Spitzenausleger" Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 21 06 983.0) Gegenstand des Patentes . ... ... (Patentanmeldung P 21 06 983.0) ist ein Kran mit teleskopierbarem Hauptausleger und Spitzenausleger, deren einzelne Ausleger-bzw. Teleskopschüsse während des Teleskopierens annähernd senkrecht stehen und jeweils unmittelbar an ihren Enden mit Verriegelungsvorrichtungen versehen sind.
  • Bei einem solchen Aufbau eines Krans wird die Längenausnutzung der Teleskopschüsse unter Vereinfachung des Rüstvorgangs und Verringerung des Gewichts verbessert.
  • Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß infolge des annähernd senkrechten Teleskopierens der einzelnen Teleskopschüsse in dem Kranausleger eine stabile Gleichgewichtslage erreicht wird, so daß das Auftreten wesentlicher Biegekräfte verhindert wird und somit die Teleskopschüsse auf ihre volle Länge ausgezogen werden können. Außerdem kann beim Ausziehen der Teleskopschüsse auf besondere zusätzliche Bauelemente zu deren Führung verzichtet werden, mithin für den Kranausleger auch Gitterkonstruktionen benutzt werden, wodurch sich eine erhebliche Gewichtsersparnis ergibt.
  • 3 fu In weiterer Ausgestaltung der genannten Anmeldung sind Spitzenausleger vorgesehen, die entweder aus einem entsprechend geformten, sich beim Ausfahren hälftig öffnenden Teleskopschuß bestehen, oder aber ähnlich den Teleskopschüssen des Hauptauslegers ausgebildet sind und als-innerster Teleskopschuß aus dem Kranauslegergehäuse ausgezogen und in das Kranauslegergehäuse wieder hineingeschoben werden können.
  • Nach dem erwähnten Vorschlag der Anmelderin ist der Spitzenausleger als verkleinerter Hauptausleger derart ausgebildet, daß er entweder vor oder nach dem Aufrichten des Hauptauslegers in senkrechter Lage teleskopiert werden kann. Beim Teleskopieren des Spitzenauslegers vor dem Aufrichten des Hauptauslegers muß der Spitzenausleger durch einen zusätzlichen Aufrichtezylinder in seine senkrechte Lage geschwenkt und gehalten werden. Wird der Spitzenausleger nach dem Aufrichten des Hauptauslegers teleskopiert, so muß nicht nur in großer Höhe von einem Bedienungspodest aus die Verriegelung des Spitzenauslegers kontrolliert werden, sondern der Spitzenausleger auch mit einem eigenen Gehäuse mit Sperre versehen sein, um seine einzelnen Auslegerschüsse mit dem Gehäuse zu verriegeln. Schließlich müssen auch für die Beseilting des Spitzenauslegers erforderliche Aufsatz-und Drucklenker in jedem Fall angebaut werden, was nicht nur lästig und umständlich ist, sondern auch äußerst zeitraubend.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, einen mit teleskopierbarem Hauptausleger und Spitzenausleger versehenen Kran der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei noch weiterer Gewichtseinsparung sowohl das Aufrichten als auch Einziehen des Krans wesentlich einfacher und schneller durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Spitzenausleger mit nach unten weisendem Auslegerkopf bzw. nach oben weisendem Auslegerfuß seitlich neben dem Hauptausleger angeordnet und gleichzeitig mit diesem teleskopierbar ist0 Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einem teleskopierbaren Spitzenausleger, der sich durch einen einfachen und kostensparenden Aufbau auszeichnet, weil das Teleskopieren der einzelnen Auslegerschüsse des Spitzenauslegers gleichzeitig mit dem Teleskopieren der Teleskopschüsse des Hauptauslegers erfolgt. Dadurch kann ferner das sonst erforderliche Auslegergehäuse des Spitzenauslegers und die erforderliche Sperre am oberen Ende entfallen. Dies führt zu einem Spitzenausleger, der sich durch einen einfachen und kostensparenden Aufbau auszeichnet.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem innersten Auslegerschuß des Spitzenauslegers das eine Ende eines einfach wirkenden Kraftkolbens verbunden, der mit seinem anderen Ende am äußersten Auslegerschuß bzw. am Auslegerfuß des Spitzenauslegers angreift. Zweckmäßig ist der Kraftkolben nur zum Teleskopieren des Auslegerfußes ausgelegt. Durch das Heben des Auslegerfußes mit Hilfe des Kraftkolbens wird beim Verlängern des Auslegergehäuses des Hauptauslegers eine außermittige Belastung des Hauptauslegers verhindert, wodurch die überlappenden Fachwerkschüsse des Auslegergehäuses entlastet werden. Da der Kraftkolben nur zum Teleskopieren des Auslegerfußes ausgelegt ist, kann er sehr leicht ausgeführt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn zur Führung der Auslegerschüsse des Spitzenauslegers ein am Auslegergehäuse des Hauptauslegers befestigtes Führungsrohr vorgesehen ist. Durch die außermittige Aufhängung des Spitzenauslegers wird jeweils das untere Ende der Auslegerschüsse des Spitzenauslegers gegen das Führungsrohr gedrückt, wodurch sich eine gute Führung der Auslegerschüsse ergibt. Diese Führung kann weiterhin dadurch verbessert werden, wenn die Auslegerschüsse des Spitzenauslegers über Rollen- oder Gleitelemente am Führungsrohr des Hauptauslegers geführt werden.
  • Schließlich ist es für eine gute Führung noch von Vorteil, wenn die Auslegerschüsse des Spitzenauslegers mit ihren Böden auf einem an seinem oberen Ende in einer Bohrung zentrierten Zylinder des Kraftkolbens in Längsrichtung geführt und gegen Verdrehen gesichert sind.
  • Die vorbeschriebene Ausbildung der Führung hat den außerordentlichen Vorteil, daß am unteren Ende der Auslegerschüsse eine Führung der Auslegerschüsse ineinander vermieden werden kann und mithin die Auslegerschüsse des Spitzenauslegers vollständig, d.h. ohne Uberlappung der Enden ausgezogen werden können. Hierdurch ergibt sich ebenso wie beim Hauptausleger eine sehr gute Längenausnutzung der Auslegerschüsse des Spitzenauslegers.
  • Da somit nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag Führungskräfte von den Fachwerkgurtstäben ferngehalten werden, kann man für die Auslegerschüsse solche Gurtstäbe verwenden, die zwar keine Führungseigenschaften, dafür aber ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften aufweisen, wie das beispielsweise bei Rohren der Fall ist. Zweckmäßig bestehen daher zumindest die Auslegerschüsse des Spitzenauslegers aus einer Rohrfachwerkkonstruktion.
  • Eine solche Ausbildung begünstigt insbesondere den beim Spitzenausleger sehr erwünschten Leichtbau.
  • Für die Erfindung ist es weiterhin sehr vorteilhaft, wenn die Auslegerschüsse des Spitzenauslegers annähernd die gleiche Länge wie die Teleskopschüsse des Hauptauslegers aufweisen, Hierdurch wird es möglich, daß nach dem Verriegeln der Auslegerschüsse des Spitzenauslegers eine am oberen Ende des Hauptauslegergehäuses vorgesehene Verriegelungsvorrichtung nicht zusätzlich durch das stark außermittig angreifende Eigengewicht des Spitzende auslegers belastet wird, da das Eigengewicht des Spitzenauslegers sehr leicht von einem fest am Hauptausleger angebrachten Teil getragen werden kann0 Mithin braucht die Verriegelungsvorrichtung am oberen Ende des Hauptauslegers nur das Gewicht der Hauptauslegerschüsse zu tragen.
  • Für den Spitzenausleger ist lediglich eine seitliche Führung vom Hauptausleger erforderlich0 Das am Hauptausleger vorgesehene feste Teil zum Abstützen des Gewichtes des Spitzenauslegers kann beispiels weise aus einer vom Auslegergehäuse des-Hauptauslegers seitlich vorstehenden Konsole bestehen, auf der der Aus legerkopf des Spitzenauslegers während des Teleskopiew rens aufruht.
  • Zur seitlichen Führung des Spitzenauslegers kann der Auslegerfuß des Spitzenauslegers eine Führung und der Auslegerkopf des Hauptauslegers einen in die Führung eingreifenden Führungszapfen aufweisen, Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im innersten Teleskop schuß des Hauptauslegers ein Unterteil mit einem daran drehbeweglich angelenkten Aufw satzlenker und Drucklenker für eine Beseilung des Spitzenauslegers untergebrachte Zweckmäßig sind dabei der Aufsatzlenker und der Drucklenker im Auslegerkopf des Hauptauslegers geführt und durch Anschläge in ihrer vertikalen Abwärtsbewegung begrenzt. Eine solche Ausbildung erbringt den wesentlichen Vorteil, daß nunmehr das ganze Spitzenauslegersystem einschließlich des Aufsatzlenkers und Drucklenkers in einem Zuge teleskopiert werden kann und der sonst erforderliche umständliche An-und Abbau dieser Teile entfallen kann. Ebenso zügig gestaltet sich der Einziehvorgang, da dabei der Aufsatz-und Drucklenker vollständig im Hauptausleger verschwindet, wodurch auch der bedeutende Vorteil erreicht wird, daß kein zusätzlicher Transportraum erforderlich ist.
  • Von Bedeutung ist ferner ein am zur Führung des Aufsatz-und Drucklenkers dienenden Auslegerkopf angeordnetes Führungssegment und ein am Spitzenausleger bei dessen Aufrichten in das Führungssegment eingreifender Bolzein. Das Führungssegment ist dabei derart ausgebildet, daß während des Teleskopierens die dann erforderliche Aufwärtsbewegung des Spitzenauslegers nicht gehindert wird. Jedoch bereits beim Aufrichten des Spitzenauslegers kann dieser nicht mehr nach oben ausweichen, und bei aufgerichtetem Spitzenausleger werden über den im Führungssegment angreifenden Bolzen Zugkräfte in der Auslegerlagerung übertragen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fiz. 1 einen Teil eines Hauptauslegers mit dem erfindungsgemäß teleskopierbaren Spitzenausleger in einem schematischen Längsschnitt; Fig0 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 bis 7 den Spitzenausleger nach Fig. 1 in verschiedenen Betriebsstellangen; -FiR, 8 einen Hauptausleger mit darin untergebrachtem Aufsatzlenker und Drucklenker für den Spitzenausleger, in einem schematischen Längsschnitt; Fig. 9 bis 13 den Hauptausleger nach Fig. 8 in verschiedenen Betriebsstellungen; Fig. 14 den oberen Teil des in Fig. 8 dargestellten Hauptauslegers in einem vergrößerten Maßstab; Fig, 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV der Figo 14; Fiz. 16 den in Fig. 14 dargestellten oberen Teil des Hauptauslegers in einer anderen Betriebsstellung; Fig. 17 bis 21 weitere Einzelheiten aus der Darstellung in Fig. 14, in verschiedenen Stellungen des Spitzenauslegers; Fig. 22 den unteren Teil des Auslegerfußes und den oberen Teil des benachbarten Auslegerschusses in vergrößertem Maßstab; Fig. ~23 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung; Fig. 24 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Krans mit dem Hauptausleger und Spitzenausleger in Transportstellung; Fig. 25 bis 45 den aus dem erfindungsgemäß teleskopierbaren Haupt- und Spitzenausleger bestehenden Kran gemäß Fig. 24 in verschiedenen Betriebsstellungen; Fig. 46 den Haupt- und Spitzenausleger nach Fig. 24 auf einem mehrachsigen Tieflader; und Fig. 47 den Haupt- und Spitzenausleger nach Fig. 46 im Baustellen-Fahrzustand.
  • In Fig. 1 ist seitlich an einem Hauptausleger 1 ein Spitzenausleger 2 angeordnet. Das Kranauslegergehäuse des Hauptauslegers 1 besteht aus einem Gehäuseunterteil 3 und einem Gehäuseoberteil 4, sowie aus weiter unten näher beschriebenen Teleskopschüssen und weiteren Bauelementen.
  • Der Spitzenausleger 2 besteht aus einem äußeren Teleskopschuß bzw. aus einem Auslegerfuß 5 sowie in seinem Innern angeordneten Auslegerschüssen 6, 7 und 8o Der Aus2egerfuß 5 ist am oberen Ende über Streben 9 über ein unten näher erläutertes Lager 10 mit einem Auslegerkopf 11 verbunden, der auf dem Gehäuse oberteil 4 aufliegt und durch Zentrierzapfen 12 in einer vorgeschriebenen Lage gehalten wird0 Am unteren Ende ruht der gesamte Spitzenausleger 2 auf einer vom Gehäuseunterteil 3 seitlich abstehenden Konsole 13o Zur Zentrierung der Konsole 13 mit dem inneren Teleskopschuß 8 dienen Zentrierzapfen 14. Auf einem Boden 15 stützen sich jeweils Auslegerschüsse 5, 6, 7 mit ihren Böden 16, 17, 18 und 19 ab.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der gesamte Spitzenausleger 2 einen rechteckigen Querschnitt auf und ist als Rohrfachwerkkonstruktion ausgeführt0 Zur Führung der einzelnen Auslegerschüsse und des Auslegerfußes 5, 6, 7, 8 sind Roll- oder Gleitelemente 20 vorgesehen (Fig. 2), mit denen sich die Auslegerschüsse an einem Führungsrohr 21 abstützen, das am Gehäuseunterteil 3 des Hauptauslegers 1 befestigt ist. Durch die außermittige Aufhängung des Auslegerfußes 5 im Auslegerkopf 11 werden der Boden 15 und die Unterteile 22,23, 24 des Auslegerfußes 5 sowie der Auslegerschüsse 6, 7, 8 beim Teleskopleren gegen das Führungsrohr 21 gedrückt.
  • Zentrisch durch den Auslegerfuß 5 hindurch ist ein einfach wirkender Kraftkolben 25 hindurchgeführt, der aus einer am Boden 15 des Auslegerschusses 8 befestigten Kolbenstange 26 und einem Zylinder 27 besteht, der in Bohrungen der Böden 16, 17, 18 und 19 des Auslegerfußes 5 und der Auslegerschüsse 6, 7, 8 geführt ist0 Am oberen Ende des Auslegerfußes 5 befindet sich eine Bohrung 29 zur Zentrierung des Zylinders 27.
  • Wie weiter untern noch näher erläutert wird, wird gleich zeitig mit dem Anheben des Gehäuseoberteils 4 des Haupt auslegers 1 der Auslegerfuß 5 von dem einfach wirkenden, leicht ausgebildeten Kraftkolben 25 nach oben bewegt, so wie das im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist0 Da der Zylinder 27 beim Anheben des Auslegerfußes 5 in der Bohrung 29 zentriert wird, sitzt der Auslegerfuß 5 über eine Länge L (Fig. 3) biegesteif auf dem Zylinder 27.
  • In diesem Fall ist eine Führung des Unterteils 22 an dem Führungsrohr 21 entbehrlich0 Unterschiede in der Hubgew schwindigkeit beim Hauptausleger 1 und dem Spitzenausleger 2 werden dadurch ausgeglichen, daß der Auslegerfuß 5 gegenüber dem Auslegerkopf 11 angehoben wird, wobei am Auslegerkopf 11 befestigte Fuhrungszapfen 30 in unten näher beschriebener Weise in eine am Auslegerfuß 5 befestigte Führung 31 eingreifen und dadurch der Auslegerfuß 5 am oberen Ende geführt wird.
  • Nach dem vollständigen Anheben des Auslegerfußes 5 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung werden der Auslegerfuß 5 und der Auslegerschuß 6 mit einer nicht näher beschriebenen Verriegelungsvorrichtung miteinander verriegelt.
  • Nach dem Teleskopieren des Auslegerfußes 5 durch den Kraftkolben 25 hebt zunäohst der innerste Auslegerschuß 32 des Hauptauslegers 1 mit seinem Oberteil 33 den Auslegerkopf 11 vom Gehäuseoberteil 4 ab (Fig. 5), wobei der Auslegerkopf 11 vom Gewicht des Spitzenauslegers entlastet ist. Beim Abheben werden der Auslegerkopf 11 und das Oberteil 33 zwangsläufig miteinander verriegelt, wie dies weiter unten näher beschrieben wird. Dann werden die weiteren Auslegerschüsse 6, 7 und B des Spitzenauslegers 2 gleichzeitig mit dem Ausschieben der Teleskopschüsse des Hauptauslegers 1 ausgezogen.
  • Das Ausziehen des Teleskopschusses 6 des Spitzenauslegers durch gleichzeitiges Ausfahren der Teleskopschüsse des Hauptauslegers ist in Fig. 6 dargestellt. Wie hieraus ersichtlich ist, wird dabei durch die außermittige Aufhängung des Spitzenauslegers 2-im Auslegerkopf 11 das Unterteil 23 des Teleskopschusses 6 gegen das Führungsrohr 21 gedrückt, so daß der Teleskopschuß 6 gegenüber dem Teleskopschuß 7 geführt ist, und zwar bis die Stellung nach Fig. 7 erreicht ist, in der dann durch eine gleichfalls nicht näher beschriebene Verriegelungsvorrichtung die Verriegelung zwischen dem Auslegerschuß 6 und dem Auslegerschuß 7 erfolgt.
  • Das weitere Ausziehen und Verriegeln der Auslegerschüsse 7 und 8 geht in der gleichen Weise vor sich, d.h. erfolgt zusammen mit dem Teleskopieren der Teleskopschüsse des Hauptauslegers 1.
  • In Fig. 8 ist zunächst der konstruktive Aufbau des Hauptauslegers 1 näher erläutert. Der Hauptausleger 1 besteht außer aus dem Gehäuseunterteil 3 und dem Gehäuseoberteil 4 aus dem bereits genannten inneren Teleskopschuß 32 und einem äußeren Teleskopschuß 34, Das Kranauslegergehäuse 3, 4 und die Teleskopschüsse 32, 34 können ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und aus einer Rohrfachwerkkonstruktion bestehen. Unterhalb des äußeren Teleskopschusses 34 befindet sich ein Abstützträger 359 dessen unterste Stellung im unteren Bereich des unteren Auslegergehäuseteils 3 durch Anschläge 36 begrenzt ist. Sowohl der äußere Teleskopschuß 34 als auch der Abstützträger 35 laufen über Rollen oder Gleitelemente 37 im Kranauslegergehäuseoberteil 4 bzw. im Gehäuseunterteil 3. Die Böden 38, 39 der Teleskopschüsse 32 und 34 stützen sich aufeinander bzw. auf dem Abstützträger 35 ab. Innerhalb des inneren Teleskopschusses 32 ist ein Unterteil 40 untergebracht, auf dem ein Aufsatzlenker 41 und ein Drucklenker 42 für die spätere Beseilung des Spitzenauslegers 2 drehbeweglich angelenkt sind. Bei der in Fig. 8 dargestellten Stellung stehen die beiden Lenker 41, 42 in vertikaler Lage. An ihren oberen Enden sind der Aufsatzlenker 41 und der Drucklenker 42 im Auslegerkopf 11 geführt, der gleichzeitig als Begrenzung der Vertikalbewegung des Aufsatzlenkers 41 und Drucklenkers 42 dient. Der Auslegerkopf 11 kann in unten näher beschriebener Weise mit dem Oberteil 33 des inneren Teleskopschusses 32 verriegelt werden.
  • Ahnlich wie der Spitzenausleger 2 besitzt auch der Hauptausleger 1 einen Kraftkolben 43, der aus einer am Gehäuseunterteil 3 angelenkten Kolbenstange 44 und einem Zylinder 45 besteht, der am Abstützträger 35 angreift. Mittels des Kraftkolbens 43 können in weiter unten näher beschriebener Weise die einzelnen Teleskopschüsse 32, 34 sowie das Gehäuseoberteil 4 des Hauptauslegers 1 angehoben werden. An den Enden der Teleskopschüsse 32, 34 befinden sich nicht näher dargestellte Verriegelungsvorrichtungen. Eine solche Verriegelungsvorrichtung 46 befindet sich auch am oberen Ende des Gehäuseoberteils 4 des Hauptauslegers 1 In Fig. 8 ist das Gehäuseoberteil 4 zusammen mit den Teleskopschüssen 32 und 34 und dem Unterteil 40 mit dem Aufsatzlenker 41 und Drucklenker 42 durch den Kraftkolben 43 nach oben gefahren worden. Nach dem Entlüften des Kraftkolbens 43 werden der Aufsatzlenker 41 und der Drucklenker 42 vom Auslegerkopf 11 festgehalten und somit aus dem Teleskopschuß 32 herausgezogen. In der abgesenkten Stellung sind somit der Aufsatzlenker 41 und der Drucklenker 42 vollständig aus dem inneren Teleskopschuß 32 herausgezogen, so daß in dieser Stellung das Unterteil 40, an dem der Aufsatzlenker 41 und der Drucklenker 42 angelenkt sind, mit dem Oberteil 33 des Teleskopschusses 32 verriegelt werden kann (Fig. 9).
  • Wie aus Fig. 10 hervorgeht, werden danach durch den Kraftkolben 43 die noch ineinandergeschobenen Teleskopschüsse 32 und 34 mit den ausgezogenen Lenkern 41 und 42 angehoben, wobei der Drucklenker 42 aufgrund seiner besonderen Führung im Auslegerkopf 11 herunterklappt, bis er auf einem Anschlag 47 aufliegt (Fig. 1*). Der Aufsatzlenker 41 dagegen wird durch Anschläge 48, 49 mit Spiel in einer annähernd senkrechten Lage gehalten0 Das Anheben der noch ineinandergeschobenen Teleskopschüsse 32 und 34 durch den Kraftkolben 43 wird so lange fortgesetzt, bis das Oberteil 33 über die am oberen Ende des oberen Auslegerteils 4 befindliche Verriegelungsvorrichtung 46 hinausgeschoben worden ist und beim Absenken von der Verriegelungsvorrichtung 46 festgehalten wird, wodurch sich der Teleskopschuß 32 auszieht (Fig. 12).
  • Sobald sich das Oberteil 33 an den Auslegerkopf 11 anlegt, werden beide Teile durch nicht dargestellte Arretierbolzen gegeneinander ausgerichtet, die mit etwas Spiel in Bohrungen des Auslegerschusses 11 geführt sind.
  • Wenn das Oberteil 33 den Auslegerkopf 11 vom Gehäuse oberteil 4 abhebt, wird durch den keilförmig ausgebildeten Zentrierzapfen 12 (Fig. 13) eine in den Fig.
  • 14, 15, 16 dargestellte Verriegelungsvorrichtung 50 betätigt. Zu der Verriegelungsvorrichltung 50 gehört zunächst ein Verriegelungszapfen 51, der am Auslegerkopf 11 angeschweißt ist und in einer konkaven AD-stützung 52 des Oberteils 33 auflieg Dadurch kann der Verriegelungszapfen 51 genau auf eine BOhrung 53 im Oberteil 33 ausgerichtet werden. Innerhalb des Verriegelungszapfens 51 ist ein Verriegelungsbolzen 54 verschieblich geführt0 Ein im Durchmesser abgesetzter Schaftteil 55 des Verriegelungsbolzens 54 ist durch eine Bohrung sein Boden 57 des Verriegelungszapfens 51 hindurchgeführt. Zwischen dem Boden 57 und dem Verrie gelungsbolzen 54 ist eine Druckfeder 58 angeordnet, die den Verriegelungsbolzen 54 aus dem Verriegelungszapfen 51 herauszudrücken sucht. Diese Bewegung wird durch den keilförmigen Zentrierzapfen 12 verhindert, der durch einen Schlitz 59 (Fig. 15) im Schaftteil 55 hindurchgeht. Der Zentrierzapfen 12 wird in einer Bohrung 60 des Auslegerkopfes 11 geführt. Sobald das Oberteil 33 den Auslegerkopf 11 vom Gehäuseoberteil 4 abhebt, wird der Zentrierzapfen 12 aus der Bohrung 60 gezogen (Fig. 16). Dadurch kann die Druckfeder 58 den Verriegelungsbolzen 54 in die Bohrung 53 schieben, so daß die Vorrichtung die Arretierstellung einnimmt.
  • Beim weiteren Abheben der Teleskopschüsse 32, 34 wird gleichzeitig ein entsprechender Auslegerschuß des Spitzenauslegers angehoben. Eine zusätzliche Sicherung gegen das Abheben des Auslegerkopfes 11 unter der Belastung durch den Spitzenausleger 2 ist durch den Anschlag 47 gegeben, der fest mit dem Auslegerkopf 11 verbunden ist. Unter Belastung legt sich der Anschlag 47, wenn man von der Verriegelung des Auslegerkopfes 11 durch den Verriegelungsbolzen 52 absieht, gegen den Drucklenker 42 (Fig. 11) und verhindert eine Kippbewegung des Auslegerkopfes 11, weil der Drucklenker 42 an einem Ende über das Unterteil 40 mit dem Hauptausleger 1 verbunden ist, am anderen Ende sowohl in Arbeitsstellung als auch beim Teleskopieren durch ein Nackenseil gehalten wird.
  • Gemäß Fig. 17 ist das Lager 10 des Auslegerfußes 5 im Auslegerkopf 11 oben offen, so daß der Auslegerfuß 5 beim Teleskopieren gegenüber dem Auslegerkopf 11 angehoben werden kann. Die Schnittdarstellung in Fig. 18 zeigt, wie in angehobener Stellung die am Auslegerkopf befestigten Führungszapfen 30 in die Führung 31 eingreifen, die am Auslegerfuß 5 befestigt ist0 Die Führungszapfen 30 behindern nicht das Aufrichten des Spitzenauslegers 2, wenn er in seinem Lager 10 aufliegt.
  • Vie weiterhin aus Fig0 19 hervorgeht, ist auf dem Auslegerkopf 11 noch ein FUhrungssegment 61 angeordnet, in das ein am Spitzenausleger 2 angebrachter Bolzen 62 eingreift, wenn der Spitzenausleger 2 aufgerichtet wird. Dies ergibt sich beispielsweise aus Fig. 20, in der der Auslegerfuß 5 des Spitzenauslegers 2 in teilweise aufgerichteter Lage dargestellt ist, in welcher der Bolzen 62 innerhalb des FUhrungssegmentes 61 liegt Dadurch wird sichergestellt, daß der Spitzenausleger nicht mehr nach oben entweichen kann, so daß bei aufgerichtetem Spitzenausleger 2 über den im FUhrungssegment 61 angreifenden Bolzen 62 Zugkräfte in der Auslegerlagerung übertragen werden.
  • Aus Fig. 21 ergibt sich, daß der Bolzen 62 während der vertikal nach unten weisenden Stellung des Auslegerfußes 5 des Spitzenauslegers 2 nicht in das Führungssegment 61 eingreift, so daß in diesem Fall die Aufwärtsbewegung des Spitzenauslegers 2 nicht behindert wird.-Da die Auslegerschüsse 6, 7 und 8 des Spitzenauslegers 2 einerseits und die Teleskopschüsse 32, 34 des Hauptauslegers 1 andererseits annähernd die gleiche Länge aufweisen und sich unmittelbar an deren Enden die Verriegelungsvorrichtungen befinden, erfolgt die Verriegelung aller Teleskopschüsse des Haupt-.und Spitzenauslegers immer annähernd in der gleichen Höhe. Die Verriegelung kann daher vom gleichen Podest aus leicht überwacht werden.
  • Um eine Uberwachung des Verrlegelungsvorganges vom Boden bzw0 vom Führerstand des Kranes aus zu ermöglichen, sind den Verriegelungsbolzen 63 der Verriegelungsvorrichtungen sowohl im Hauptausleger 1 als auch im Spitzenausleger 2 jeweils eine Stoßstange 64 mit Druckfeder 65 zugeordnet. Fig. 22 und 23 zeigen diese Anordnung im Spitzenausleger 2. Beispielsweise wird in Fig. 22 die Stoßstange 64 durch eine Bohrung 66 eines Lagerbleches 67 hindurchgeführt, das am Unterteil 22 angeschweißt ist. Zwischen dem Blech 67 und einem Bodenstück 68 ist eine Druckfeder 65 angeordnet, die das Bodenstück 68 entweder in die Zentrierung 69 des Verriegelungsbolzens 63 oder in eine Zentrierung 70 des Bodens18 drückt Bei ordnungsgemäßer Verriegelung wird jede Stoßstange 64 in die Endstellung nach Fig. 22 gedrückt, wobei sie einen Schalter 71 betätigt.
  • Die Schalter 71 können durch Kontrolleuchten die ordnungsgemäße Verriegelung anzeigen und bei fehlerhafter Verriegelung die Hubbewegung stoppen, Wie Fig. 23 zeigt, sind die äußeren Schalter 71 auf zwei schwenkbaren Armen 72 befestigt, die beim Transport oder beim Arbeiten ohne Spitzenausleger 2 um Gelenke 73 zur Seite geklappt werden können.
  • Im Hauptausleger 1 sind für sämtliche Teleskopschüsse vier Schalter 71 erforderlich, weil die Verriegelung immer genau an der gleichen Stelle erfolgt.
  • Für die Verriegelung des Spitzenauslegers 2 ergibt sich für diese Punkte ein senkrechter Abstand, der etwa der Höhe der Unterteile 22, 23, 24 entspricht.
  • Hier läßt sich bei geeigneter Beschaffenheit der Schalter 71 ihre Zahl ebenfalls auf vier Stück reduzieren, wenn sie von den Stoßstangen 64 erst beim Anheben der verriegelten Teleskopschüsse betätigt werden.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die aus dem Eigengewicht des Spitzenauslegers 2 entstehende Belastung der Gurtrohre der Auslegerschüsse des Hauptauslegers dadurch vermindert wird, daß beim Ausschieben der Teleskopschüsse des Hauptauslegers der Teleskopschuß 34 im Auslegergehäuse 3 durch die Rollen- oder Gleitelemente 37 geführt wird, die einen vergleichsweise großen Abstand L1 voneinander aufweisen (Fig. 13) Von Bedeutung ist ferner, daß die Verriegelungsvorrichtung 46 am oberen Ende des Gehäuseoberteils 4 nicht zusätzlich durch das stark außermittig angreifende Eigengewicht des Spitzenauslegers 2 belastet wird. Dies wirkt sich nicht nur günstig auf die Bemessung dieser Verriegelungsvorrichtung aus, sondern ermöglicht auch, daß das notwendige Spiel an den die einzelnen Teleskopschüsse des Hauptauslegers miteinander verriegelnden Verriegelungsvorrichtungen verringert werden kann.
  • In den Fig. 24 bis 45 wird anhand eines abgewandelten Ausführungsbeispiels bei einem Kran mit jeweils vier Auslegerschüssen im Spitzenausleger 2 und Hauptausleger 1 das vollständige Teleskopieren des Krans dargestellt.
  • In Fig. 24 befinden sich der Hauptausleger 1 und der Spitzenausleger 2 in der Transportstellung, in der sich die beiden Ausleger parallel zueinander in horizontaler Lage erstrecken.
  • In Fig. 25 sind die beiden Ausleger 1, 2 in eine vertikale Position gebracht, in der der Spitzenausleger 2 am Hauptausleger 1 hängt. Der Deutlichkeit halber sind der Hauptausleger 1 und der Spitzenausleger 2 durch einen starken Strich miteinander verbunden.
  • Dieser Strich erstreckt sich waagerecht, wenn der Hauptausleger 1 durch das Eigengewicht des Spitzenauslegers 2 belastet wird und verläuft vom Hauptausleger 1 aus schräg nach oben, wenn der Spitzenausleger 2 auf der Konsole 13 ruht und'der Auslegerfuß 5 gegenüber dem Auslegerkopf 11 angehoben wird.
  • In Fig. 26 wird das Gehäuseoberteil 4 aus dem Gehäuseunterteil 3 herausgeschoben, wodurch gleichzeitig aus dem Auslegerfuß 5 des Spitzenauslegers der Auslegerschuß 6 herausgezogen wird. Es sei bereits hier erwähnt, daß die Belastung der am oberen Ende des Gehäuses angeordneten, als Sperre wirkenden Verriegelungsvorrichtung stets vermieden wird, wenn im Hauptausleger 1 ein Teleskopschuß oder die Lenker zum Spitzenausleger ausgezogen werden. Dies ergibt sich im einzelnen aus den Fig. 28, 31, 36, 41 und 450 In Fig.
  • 26 wird die Sperre nicht von der Hubbewegung gesteuert und die Verriegelungsbolzen der Verriegelungsvorrichtung bleiben ausgefahren.
  • In Fig. 27 ist das Gehäuseoberteil 4 voll ausgeschoben worden und damit auch der Auslegerschuß 6 des Spitzenauslegers 2o Erst dann wird die Schalterstellung für die Sperre geändert und die Sperre durch die Hubbewegung gesteuert.
  • Nach dem Entlüften des Kraftkolbens im Hauptausleger werden der Aufsatzlenker 41 und der Drucklenker 42 ausgezogen. Fig. 28 entspricht Fig. 9 beim ersten Ausführungsbeispiel. In Fig. 28 werden entsprechend Fig.
  • 10 durch Druckbeaufschlagung des Kraftkolbens im Hauptausleger 1 der Aufsatzlenker 41 und der Drucklenker 42 nach oben geschoben. In Fig. 30 sind die beiden Lenker 41, 42 entsprechend Fig0 11 vol:L ausgefahren bzw. in ihre endgültige Lage geklappt.
  • Die Sperre ergreift den Teleskopschuß 32, wobei die Sperre durch die Hubbewegung gesteuert wird. In Fig.
  • 31 wird der Teleskopschuß 32 entsprechend Fig. 12 vollständig ausgezogen.
  • Darauf erfolgt dann gemäß Fig. 32 gleichzeitig das Ausschieben des Teleskopschusses 32 des Hauptauslegers 1 und das Ausziehen des Teleskopschusses 7 des Spitzenauslegers 2. In Fig. 33 ist der Teleskopschuß 7 des Spitzenauslegers 2 vollständig ausgezogen. Man kann dies von außen leicht daran erkennen, daß bereits das Unterteil 24 vom Boden 15 abgehoben wird.
  • Darauf wird durch Entlüften des Kraftkolbens im Hauptausleger 1 der Auslegerschuß 34 so weit abgesenkt, daß sein oberes Ende unterhalb der Sperre 46 liegt (Fig. 34).
  • Sobald der Spitzenausleger 2 mit seinem Eigengewicht voll auf der Konsole 13 aufliegt, werden die Auslegerschüsse 6 und 7 des Spitzenauslegers 2 automatisch miteinander verriegelt0 Die Abwärtsbewegung der Auslegerschüsse 32 und 34 wird durch die Länge der Führung 31 begrenzt0 Die Schalterstellung für die Sperre ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen eingefahren bleiben.
  • In Fig. 35 und 36 erfolgt das Ausziehen eines weiteren Teleskopschusses 75 des Hauptauslegers 1. Die Sperre wird hierbei durch die Hubbewegung gesteuert.
  • Nunmehr erfolgt gemäß Fig. 37 und 38 das Ausschieben des Teleskopschusses 75, wobei gleichzeitig der Teleskopschuß 8 des Spitzenauslegers 2 ausgezogen wird.
  • Die Schalterstellung für die Sperre ergibt sich durch Einfahren der Verriegelungsbolzen.
  • Fig. 39 zeigt das Absenken des Auslegerschusses 34 bis unter die Sperre 46 und die Verriegelung der Auslegerschüsse 7 und 8 des Spitzenauslegers 2.
  • In Fig. 40 und 41 wird ein weiterer Auslegerschuß 76 des Hauptauslegers 1 ausgezogen. Dabei steuert wieder die Hubbewegung die Sperre. Nach dem Ausschieben der Auslegerschüsse 34, 76, 75, 32 sind schließlich gemäß Fig. 42 alle Auslegerschüsse voll ausgefahren.
  • Wenn die Auslegerschüsse des Spitzenauslegers 2 nur teilweise ausgefahren werden sollen, können durch Abschalten der Druckluft für den Spitzenausleger die noch ineinandergeschobenen Auslegerschüsse 7 und 8 durch ihre Böden 16 und 17 miteinander verriegelt werden. Beim Ausziehen des Auslegerschusses 76 aus dem Auslegerschuß 34 gemäß Fig. 43 bis 45 bleiben dann die Auslegerschüsse 7 und 8 ineinandergeschoben.
  • Eine ausklappbare Konsole 77 am Gehäuseunterteil 3 verhindert, daß die Verriegelungsvorrichtung 46 am oberen Ende des Gehäuseoberteils 4 nicht durch das Eigengewicht des Spitzenauslegers 2 belastet wird.
  • Bei Bedarf kann eine weitere klappbare Konsole am Gehäuseoberteil 4 angebracht werden, wodurch dann der Spitzenausleger 2 um einen weiteren Auslegerschuß verkürzt werden kann.
  • Zur Inbetriebnahme des erfindungsgemäß ausgebildeten Krans ist es jetzt nur noch notwendig, den Spitzenausleger 2 nach oben aufzurichten. Beispielsweise wird dabei der Hauptausleger 1 zunächst soweit geneigt, daß der Bolzen 62 des senkrecht nach unten hängenden Spitzenauslegers 2 in das Führungssegment 61 eingreift (Fig. 19 bis 21). In dieser Lage kann der Spitzenausleger 2 nicht mehr nach oben entweichen und er wird durch das Wippseil aufgerichtet.
  • Ein nach dem erfindungsgemäßen Prinzip ausgebildeter Kran kann beispielsweise eine hydraulisch teleskopierbare Gesamtlänge von über 100 m aufweisen.
  • Der Einziehvorgang erfolgt in entsprechender umgekehrter Reihenfolge. Trotz seiner verhältnismäßig großen Auslegerlänge kann der erfindungsgemäß ausgebildete Kran nach dem Einziehen der Teleskopschüsse und der Einnahme der Transportstellung auf engstem Raum transportiert werden. Aus Fig. 46 ergibt sich, daß das aus dem Hauptausleger 1 und dem Spitzenausleger 2 bestehende Auslegersystem auf einem mehrachsigen Tieflader 78 transportiert werden kann, indem einfach der Spitzenausleger 2 unterhalb des Hauptauslegers 1 parallel zu diesem geklappt wird. Der Anbau an ein Kranfahrzeug erfolgt, wie ebenfalls Fig. 46 zeigt, unmittelbar vom Tieflader 78 aus.
  • Fig. 47 zeigt den Kran mit den gleichen Abmessungen im so genannten Baustellen-Fahrzustand.
  • Durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Kran ergeben sich bedeutende Vorteile, die vor allem darin bestehen, daß das ganze Spitzenauslegersystem einschließlich Aufsatzlenker und Drucklenker komplett teleskopiert werden kann, so daß das sonst erforderliche umständliche und zeitraubende Anbauen dieser Teile entfallen kann. Ebenso schnell kann der Einziehvorgang vorgenommen werden, wobei der Aufsatzlenker und Drucklenker des Spitzenauslegers vollständig im Hauptausleger untergebracht sind, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, den Spitzenausleger in der Transportstellung unter den Hauptausleger zu klappen, so daß eine Unterbringung auf engstem Raum möglich ist0

Claims (19)

  1. Patentansprüche: Vran mit teleskopierbarem Hauptausleger und Spitzenausleger, deren einzelne Ausleger- bzw. Teleskopschüsse während des Teleskopierens annähernd senkrecht stehen und jeweils unmittelbar an ihren Enden mit Verriegelungsvorrichtungen versehen sind (nach Patent . ..0 ... Patentanmeldung P 21 06 983.0), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Spitzenausleger (2) mit nach unten weisendem Auslegerkopf bzw. nach oben weisendem Auslegerfuß (5) seitlich neben dem Hauptausleger (1) angeordnet und gleichzeitig mit diesem teleskopierbar ist.
  2. 2. Kran nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mit dem innersten Auslegerschuß (8) des Spitzenauslegers (2) das eine Ende eines einfach wirkenden Kraftkolbens (25) verbunden ist, der mit seinem anderen Ende am äußersten Auslegerschuß bzw. am Auslegerfuß (5) des Spitzenauslegers (2) angreift.
  3. 3,Kran nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kraftkolben (25) nur zum Teleskopieren des Auslegerfußes (5) ausgelegt ist.
  4. 4. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Führung der Auslegerschüsse (6, 7, 8) des Spitzenauslegers (2) ein am Auslegergehäuse (3, 4) des Hauptauslegers (1) befestigtes Fulirungsrohr (21) vorgesehen ist.
  5. So Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslegerschüsse (6, 7, 8) des Spitzenauslegers (2) über Rollen- oder Gleitelemente (20) am Führungsrohr (21) des Hauptauslegers (1) geführt sind.
  6. 6. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslegerschüsse (5, 6, 7, 8) des Spitzenauslegers (2) mit ihren Böden (16, 17, 18, 19) auf einem an seinem oberen Ende in einer Bohrung (29) zentrierten Zylinder (27) des Kraftkolbens (25) in Längsrichtung geführt und gegen Verdrehung gesichert sind0
  7. 7. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest die Auslegerschüsse (5, 6, 7, 8) des Spitzenauslegers (2) aus einer Rohrfachwerkkonstruktion bestehen.
  8. 8. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslegerschüsse (5, 6, 7, 8) des Spitzenauslegers (2) annähernd die gleiche Länge wie die Teleskopschüsse (32, 34) des Hauptauslegers (1) aufweisen.
  9. 9. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auslegerkopf des Spitzenauslegers (2) während des Teleskopierens auf einer vom Auslegergehäuse (3, 4) des Hauptauslegers (1) seitlich vorstehenden Konsole (13) ruht.
  10. 10. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Konsole (13) und dem Boden (15) des Auslegerfußes (5) Zentrierzapfen (14) vorgesehen sind.
  11. 11. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r 0 h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auslegerfuß (5) des Spitzenauslegers (2) eine Führung (31) und der Auslegerkopf (11) des Hauptauslegers (1) einen in die Führung (31) eingreifenden Führungszapfen (30) aufweist.
  12. 12. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auslegerkopf (11) mit einem Oberteil (33) des inneren Teleskopschusses (32) des Hauptauslegers (1) über eine Verriegelungsvorrichtung (50) verriegelbar ist, die einen durch einen am Gehäuseoberteil (4) angeordneten, vorzugsweise keilförmigen Zentrierzapfen (12) steuerbaren Verriegelungsbolzen (54) aufweist.
  13. 13. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Verriegelungsbolzen (63) der Verriegelungsvorrichtungen (46) im Hauptausleger (1) und/oder im Spitzenausleger (2) unter Wirkung von Druckfedern (65) stehende Stoßstangen (64) zugeordnet sind, die mit dadurch zu betätigenden, gegebenenfalls auf Schwenkarmen (72) sitzenden Schaltern (71) zusammenwirken.
  14. 14. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t , daß im inneren Teleskopschuß (32) des Hauptauslegers (1) ein Unterteil (40) mit einem daran drehbeweglich angelenkten Aufsatzlenker (41) und einem Drucklenker (42) für eine Beseilung des Spitzenauslegers (2) untergebracht ist.
  15. 15. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Aufsatzlenker (41) und der Drucklenker (423 im Auslegerkopf (11) des Hauptauslegers (1) geführt und durch Anschläge in ihrer vertikalen Abwärtsbewegung begrenzt sind.
  16. 16. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zwei am Auslegerkopf (11) angeordnete Führungszapfen (30) und zwei am Auslegerfuß (5) vorgesehene Fuhrungen (31).
  17. 17. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am zur Führung des Aufsatz- und Drucklenkers (41, 42) dienenden Auslegerkopf (11) ein Führungssegment (61) und am Spitzenausleger (2) ein bei dessen Aufrichten in das Fuhrungssegment (61) eingreifenden Bolzen (62) angeordnet sind.
  18. 18. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß der Spitzenausleger (2) in Transportstellung des Krans parallel unterhalb des Hauptauslegers (1) horizontal angeordnet ist.
  19. 19. Kran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in Transportstellung des Krans Haupt- und Spitzenausleger (1, 2) im zusammengebauten Zustand auf einem mehrachsigen Tieflader (78) untergebracht sind0 L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2012131640A (ja) * 2010-12-17 2012-07-12 Manitowoc Crane Group France Sas クレーンジブ及び補助ジブのための伸縮システム
CN116409706A (zh) * 2023-06-02 2023-07-11 济南城建集团有限公司 一种建筑工程起重机的吊挂组件及管材抓取装置

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