AT391418B - Skibremse - Google Patents

Skibremse Download PDF

Info

Publication number
AT391418B
AT391418B AT0039688A AT39688A AT391418B AT 391418 B AT391418 B AT 391418B AT 0039688 A AT0039688 A AT 0039688A AT 39688 A AT39688 A AT 39688A AT 391418 B AT391418 B AT 391418B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ski
brake
clamping claws
guide rail
blades
Prior art date
Application number
AT0039688A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA39688A (de
Inventor
Friedrich Ing Leichtfried
Johann Zotter
Hubert Wuerthner
Original Assignee
Tyrolia Freizeitgeraete
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyrolia Freizeitgeraete filed Critical Tyrolia Freizeitgeraete
Priority to AT0039688A priority Critical patent/AT391418B/de
Priority to EP89101055A priority patent/EP0328897B1/de
Priority to DE8989101055T priority patent/DE58900513D1/de
Priority to JP1036436A priority patent/JPH01250280A/ja
Publication of ATA39688A publication Critical patent/ATA39688A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT391418B publication Critical patent/AT391418B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/1033Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes
    • A63C7/104Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes laterally retractable above the ski surface

Description

Nr. 391 418
Die Erfindung bezieht sich auf eine Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die bekannten Skibremsen dieser Art hatten den Nachteil, daß die Bremsschaufeln beim Einziehvorgang innerhalb der Breite des Ski die oberen Skikanten mitunter beschädigten und bei einem Sturz des Skiläufers, wenn also die Bremsschaufeln freigegeben werden sollten, an den oberen Skikanten hängenblieben, was insbesondere bei einer Vereisung der Fall gewesen ist.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine Skibremse zu schaffen, die sowohl eine Beschädigung der oberen Skikanten als auch ein Hängenbleiben der beiden Bremsschaufeln verhindert.
Ausgehend von einer Skibremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Durch die Leitflächen, die an den beiden Spannpratzen vorgesehen sind, wird nämlich eine vorgegebene Bewegung der beiden Bremsschaufeln bei ihrem Weg aus der bzw. in die Bereitschaftsstellung mit einfachen baulichen Mitteln gewährleistet.
An sich ist der Gedanke, die Bremsschaufeln einer Skibremse bei ihrer Bewegung aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung durch Gleitblöcke, die an der Skioberseite befestigt sind, zu führen, bereits bekannt, wie die US-PS 3,715.126 zeigt, (s. die Figuren 7 bis 9). Bei dieser Ausführungsform ist ein als Betätigungspedal dienender, in der Draufsicht etwa U-förmiger Diahtbügel, der unter dem Einfluß einer Aufstellfeder steht und dessen Schenkelenden in einem Gehäuse gelagert sind, zusammen mit diesem Gehäuse auf einer skifesten Querachse um einen gewissen Winkel verschwenkbar. In dem Gehäuse sind auf Achsen, die von den beiden Schenkeln des Bügels gebildet werden und die in der Bereitschaftsstellung der Skibremse in der Skilängsrichtung verlaufen, Bremsschaufeln um 90° verschwenkbar gelagert. Die beiden Bremsschaufeln sind - in der Richtung ihrer Achsen gesehen - winkelförmig und liegen in der Bereitschaftsstellung jeweils mit ihrem einen Endabschnitt auf einem der prismatischen, mit je einer Schrägfläche ausgestatteten Gleitblöcke und mit ihrem anderen Endabschnitt auf einem der ihnen zugeordneten Auflagerböcke auf, die gleichfalls auf der Skioberseite befestigt sind.
Bei einem Sturz des Skiläufers, wenn also der Skischuh die Skibindung verlassen hat, wird der als Betätigungspedal dienende Bügel aus seiner Bereitschaftsstellung zunächst hochgeschwenkt, wobei die einzelnen Bremsschaufeln jeweils an den Schrägflächen der ihnen zugeordneten Gleitblöcke nach außen über die Umrißlinie des Ski gleiten. Gleichzeitig werden die beiden zum Teil plattenförmig ausgebildeten Bremsschaufeln um 90° verschwenkt, so daß die Plattenebene senkrecht zur Richtung der Längsachse des Ski verläuft.
Diese Skibremse ist nicht nur in ihrem Aufbau kompliziert, sondern außerdem auch umständlich zu montieren, da insgesamt vier Blöcke voneinander getrennt auf der Skioberseite befestigt werden müssen.
Bei der Skibremse nach der DE-OS 36 24 598 sind an der Skioberseite zwei als Rampen wirkende Keilstücke angeordnet, welche mit den mittleren Diahtabschnitten der Bremsarme Zusammenwirken und beim Niedertreten des Pedals der Skibremse die beiden Bremsdome über die Skioberseite anheben. Ein Schutz der oberen Skikanten wird durch diese Keilstücke nicht herbeigeführt.
Die Skibremse gemäß der DE-AS 26 05 506 besitzt an ihrer Halteplatte zwar Schrägflächen, die bis an die oberen Kanten des Ski ragen und die als Führungsflächen für die Bremsflügel der Skibremse dienen, doch befindet sich bei dieser Skibremse infolge der dicken Halteplatte der Skischuh in einem relativ großen Abstand von der Skioberseite, was unerwünscht ist
Bei der Skibindung gemäß der US-PS 4 687 221 befindet sich hinter dem Fersenhalter auf der Skioberseite ein etwa keilförmiger Führungskörper für die beiden Bremsschaufeln, der sich bis zu den oberen Skikanten erstreckt. Dieser Führungsköiper läßt sich allerdings nur bei solchen Fersenhaltem anwenden, welche einen U-förmigen Bügel mit einem Spannhebel besitzen, wobei der Bügel in den Schenkeln einer U-förmigen Grundplatte gelagert ist. In der Fahrtstellung befindet sich der Absatz des Skischuhs zwischen den beiden Schenkeln der Grundplatte. Dabei drückt der Absatz das Pedal der Skibremse gegen die Skioberseite. Bei Fersenhaltem einer anderen Bauart läßt sich der Führungskörper jedoch nicht anwenden.
Den gleichen Nachteil besitzt die Skibremse nach der WO 80/01759. Bei dieser Skibremse liegen die beiden Bremsdome in der Fahrtstellung auf einem Sockel auf, der an der Skioberseite befestigt ist. Der Trittarm des Bremsbügels muß vom Absatz des Skischuhs niedergetreten werden, weshalb sich diese Skibremse bei Fersenhaltem in Form von Backen nicht anwenden läßt
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die angeführten Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Skibremse zu schaffen, bei der die ohnehin schon vorhandenen, zur Befestigung der Führungsschiene für den Fersenhalter bestimmten Spannpratzen so ausgebildet sind, das durch sie eine Führung der Bremsschaufeln herbeigeführt wird. Die Spannpratzen werden daher für zwei verschiedene Zwecke gleichzeitig verwendet.
Durch den Gegenstand des Anspruches 2 wird eine räumliche Trennung der beiden Funktionen der Spannpratzen insofeme herbeigeführt, als die beiden Fortsätze der Spannpratzen die Führung der Bremsschaufeln bewerkstelligen, wogegen der restliche Bereich jeder Spannpratze die Führungsschiene festhält.
Die Maßnahme des Anspruches 3 erhöht die Stabilität der Befestigung der Führungsschiene, zumal die von den beiden Spannpratzen und dem Verbindungssteg gebildete Einheit die Führungsschiene auch dann noch festhält, wenn eine der beiden Schrauben mangelhaft eingeschraubt sein sollte.
An sich wäre es denkbar, die Leitflächen jeder Spannpratze als gekrümmte Fläche, z. B. als Kegel- oder als -2-
Nr. 391 418
Zylinderfläche, auszubilden. In der Praxis hat sich aber die Leitflächen-Ausgestaltung nach Anspruch 4 aus Gründen der Herstellung als besonders vorteilhaft erwiesen, da sich ebene Flächen durch Fräsen, Hobeln oder Schleifen einfacher herstellen lassen als räumlich gekrümmte Flächen.
Durch den Gegenstand des Anspruches 5 wird das Ausschwenken und Einziehen der Bremsschaufeln erleichtert
Die Maßnahme des Anspruches 6 hat den Vorteil, daß das Ansetzen von Schnee an den beiden Spannpratzen verhindert wird.
Durch das Merkmal des Anspruches 7 wird eine zuverlässige Lage der Bremsschaufeln in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung sichergestellt
Durch die Merkmale des Anspruches 8 wird es möglich, die Herstellung der Skibremse mit der Grundplatte und dadurch deren Montage weiter zu vereinfachen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Skibremse in der Bremsstellung und Fig. 2 eine dazugehörige Draufsicht. In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in der Bereitschaftsstellung befindlichen Skibremse veranschaulicht und in Fig. 4 eine dazugehörige Draufsicht Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie (V-V) in Fig. 4, schließlich zeigt Fig. 6 einen Schnitt ähnlich der Fig. 5, jedoch in einer Lage der Bremseinrichtung in der sich die beiden Bremsdome mit den Bremsschaufeln während eines Ein- oder Ausschwenkens kurz vor bzw. nach der Bereitschaftsstellung der Skibremse befinden.
In der Zeichnung ist mit (1) ein Ski bezeichnet, auf dessen Oberseite (la) eine Führungsschiene (2) befestigt ist. Diese Führungsschiene (2) trägt an ihrem vorderen Ende eine noch näher zu beschreibende Skibremse (3), die mittels Schrauben (4), welche Löcher in Prägungen (2c) der Basis (2a) der Führungsschiene (2) durchsetzen, auf dem Ski (1) festgemacht ist.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Skibremse gegenüber der Führungsschiene (2) verstellbar anzuordnen. In ihrer hinteren Hälfte ist die Führungsschiene (2) selbst nicht festgeschraubt, sondern sie wird hier von zwei Spannpratzen (5) festgehalten, die am Ski (1) durch Schrauben (4) befestigt sind, welche auch seitliche Aussparungen (2d) der Führungsschiene (2) durchsetzen. Diese Konstruktion erleichtert eine Durchbiegung des Ski (1) beim Durchfahren von Mulden. Die beiden Spannpratzen (5) sind aus Kunststoff hergestellt und einstückig mit einem sie verbindenden Steg (Sa) mit einer Stärke von 0,5-1 mm ausgebildet.
Jede Spannpratze (5) besitzt einen in der Skilängsrichtung verlaufenden, von der Skibremse (3) entfernten, hinteren Abschnitt (5b), der von den Schrauben (4) durchsetzt wird, und die eigentliche Halterung der Führungsschiene (2) bildet An diesen schließt ein der Skibremse (3) benachbarter Abschnitt an, der als Fortsatz (5c) ausgebildet ist und der eine ebene Leitfläche (5d) trägt. Diese schließt mit der Oberseite (la) des Ski (1) - im Querschnitt nach Fig. 5 gesehen - einen Winkel (a) zwischen 20° und 65°, vorzugsweise einen Winkel von 45° ein. In Richtung zur Skibremse (3) hin ist die Leitfläche (5d) etwas geneigt so daß die von der Leitfläche (5d) und der äußeren Begrenzungsfläche (5e) der Spannpratze (5) gebildete Kante (5f) gegenüber der Oberseite (la) des Ski (1) einen spitzen Winkel bis zu 10°, vorzugsweise von 5°, einschließt. Des gleichen verläuft die Auflagefläche (5i) für die zugehörige Bremsschaufel (3d), welche Fläche sich an die Leitfläche (5d) anschließt, gegenüber der Oberseite (la) des Ski (1) unter einem Winkel (δ) geneigt, dessen Größe im vorliegenden Fall etwa jener des Winkels (ß) entspricht. Die Stirnfläche (5g) jeder Spannpratze (5) ist gleichfalls gegenüber der Oberseite (la) des Ski (1) geneigt und zwar unter einem Winkel (γ) zwischen 45° und 75°, vorzugsweise unter einem Winkel von 60°. Mit (5h) ist die Kante zwischen der Stirnfläche (5g) und der Leitfläche (5d) bezeichnet
Die Skibremse (3) selbst ist von bekannter Bauart. Sie besitzt eine Grundplatte (3a), in deren Randabschnitten zwei mehrfach abgewinkelte, aus Stahldraht hergestellte Bremsdome (3b) schwenkbar gelagert sind, deren zur vertikalen Längsmittelebene hin gerichtete obere Enden in einem Pedal (3c) untergebracht sind. Die freien unteren Enden der Bremsdome (3b) tragen Bremsschaufeln (3d). Das Pedal (3c) ist mit seinem einen Ende in der Grundplatte (3a) schwenkbar gelagert
Auf der Führungsschiene (2) ist ein an sich bekannter, nicht dargestellter Fersenhalter verschiebbar geführt Dieser besitzt eine Rastvonichtung, deren Rastglied wahlweise in eine der Ausnehmungen (2b) in der Basis (2a) der Führungsschiene (2) eingreifen kann. Dadurch kann der Fersenhalter in verschiedenen Lagen festgelegt werden. Mit (6) ist ein Skischuh strichpunktiert angedeutet, mit dem das Pedal (3c) beim Einsteigen in den Fersenhalter niedergetreten wird.
In der Bremsstellung der Skibremse (3) nehmen alle Einzelteile die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Lage ein. Steigt nun der Skiläufer mit dem Skischuh (6) auf das Pedal (3c) der Skibremse (3), so werden die beiden Bremsschaufeln (3d) gegen die Kraft einer Feider (Aufstellfeder) zunächst in Parallelebenen zur vertikalen Längsmittelebene nach oben geschwenkt, bis sie eine Ebene, die oberhalb der Oberseite (la) des Ski (1) verläuft, erreicht haben. Danach wird dieser Schwenkbewegung eine zusätzliche Schwenkbewegung der Bremsschaufeln (3d) überlagert, welche Bewegung die beiden Bremsschaufeln (3d) gegen die vertikale Längsmittelebene hin bewegt Die zuletzt genannte Schwenkbewegung erfolgt gegen die Kraft einer zusätzlichen Feder und wird meist als "Einziehen der Bremsdome über die Oberseite des Ski innerhalb von dessen Breite" bezeichnet Dabei gleiten die beiden Bremsschaufeln (3d) über die Leitflächen (5d) der Spannpratzen (5) auf die Auflageflächen (5i), wobei sich die beiden Bremsdome (3b) mit den Bremsschaufeln (3d) im wesentlichen innerhalb der Umrißlinie des Ski (1) befinden (vgl. die Figuren 3-5). -3-

Claims (8)

  1. Nr. 391418 Beim Aussteigen aus der Bindung mit dem Skischuh (6), sei es willkürlich oder unwillkürlich - im letzteren Fall z. B. bei einem Sturz des Skiläufers - tritt vorerst die zusätzliche Feder in Wirkung, welche die beiden Bremsdome (3b) mit den Bremsschaufeln (3d) in eine Lage außerhalb der Umrißlinie des Ski (1) zu schwenken sucht. Eine Zwischenlage der Bremsschaufeln (3d) relativ zu den Spannpratzen (5) veranschaulicht Fig. 6. Gleichzeitig drängt die Aufstellfeder die gesamte Bremseinrichtung in die Bremslage nach den Figuren 1 und 2. Während dieses Aufstellvorganges der Bremseinrichtung können bei bekannten Lösungen - selbst wenn die beiden Federkräfte aufeinander richtig abgestimmt worden sind - Fälle eintreten, bei denen die Bremsdome (3b) mit den Bremsschaufeln (3d) an den Spannpratzen (5) hängenbleiben, so daß eben in der kritischen Lage, wenn nämlich die Skibremse (3) wirksam werden soll, kein Bremseffekt eintritt, oder dieser nur mit Verzögerung einsetzt, wodurch der herrenlos gewordene Ski fiei läuft und andere Skiläufer gefährden kann. Aber selbst dann, wenn kein Unfall eintritt, kann das Auffinden des freigewordenen Ski im Schnee, insbesondere an einem steilen Hang, umständlich, für den Skiläufer selbst sogar gefährlich werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird diese Gefahr gebannt Die Erfindung ist nicht an das in der Zeichnung dargestellte und im vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise müssen die beiden Spannpratzen nicht, wie dargestellt, durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden sein. Sie können vielmehr auch getrennt voneinander am Ski befestigt werden. Weiters können die Fortsätze der Spannpratzen die Führungsschiene auch von oben übeigieifen. PATENTANSPRÜCHE 1. Skibremse mit einer Grundplatte, welche auf einer skifesten Führungsschiene für einen Skibindungsteil, insbesondere für einen Fersenhalter, gegebenfalls verstellbar, angeordnet ist, wobei die Führungsschiene zumindest durch zwei, einander gegenüberliegende skifeste Spannpratzen auf dem Ski festlegbar ist, und wobei an der Grandplatte eine ein Betätigungspedal und zwei, jeweils mit einer Bremsschaufel versehene, Bremsdome aufweisende Bremseinrichtung schwenkbar angeordnet ist und mittels der Kraft einer ersten Feder (Aufstellfeder) in die wirksame Bremsstellung bringbar ist, in welcher Stellung die einzelnen Bremsdome neben den beiden Seitenflächen des Ski und unter die Lauffläche des Ski ragend verlaufen und diese Bremsdome mit ihren Bremsschaufeln in der unwirksamen Bereitschaftsstellung (Fahrtstellung) gegen die Kraft einer weiteren Feder in einer Ebene oberhalb der Oberseite des Ski in Richtung zur Längsachse des Ski hin einschwenkbar sind, bis sie im wesentlichen innerhalb der Umrißlinie des Ski liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpratzen (5) zumindest über einen Abschnitt ihrer Längserstreckung Leitflächen (5d) aufweisen, auf welchen die Bremsschaufeln (3d) der Skibremse (3) im rechten Winkel zur Längsachse des Ski (1) hin führbar sind.
  2. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, jeweils eine Leitfläche (5d) aufweisenden Abschnitte der Spannpratzen (5) als in Richtung zur Skibremse (3) hin weisende Fortsätze (5c) ausgebildet sind, die sich an den beiden Seiten der Führungsschiene (2) abstützen.
  3. 3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fortsätze (5c) der Spannpratzen (5) unterhalb der Führungsschiene (2) miteinander mittels eines Verbindungssteges (5a), vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, z. B. von 0,5 bis 1 mm Dicke, verbunden sind.
  4. 4. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitfläche (5d) als ebene Fläche ausgebildet ist, die mit der Oberseite (la) des Ski (1) einen Winkel (a) zwischen 20° und 65°, vorzugsweise einen Winkel von 45°, einschließt (Fig. 5).
  5. 5. Skibremse nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von jeder Leitfläche (5d) und der äußeren Begrenzungsfläche (5e) jeder Spannpratze (5) gebildete Kante (51) gegenüber der Oberseite (la) des Ski (1) in Richtung zur Skibremse (3) hin unter einem spitzen Winkel (ß) bis zu 10°, vorzugsweise unter einem Winkel von 5°, geneigt verläuft. (Fig. 1 und 3).
  6. 6. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (5g) jeder Spannpratze (5) mit der Oberseite (la) des Ski (1) in Richtung zur Skibremse (3) hin einen spitzen Winkel (γ) zwischen 45° und 75°, vorzugsweise von 45°, einschließt. (Fig. 1 und 3). -4- Nr. 391 418
  7. 7. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite jeder Spannpratze (5) von einer Auflagefläche (5i) für die zugehörige Bremsschaufel (3d) gebildet ist, die in bezug auf die Oberseite (la) des Ski (1) zur Skibremse (3) hin unter einem spitzen Winkel (δ) bis zu 10°, vorzugsweise unter einem Winkel von 5° geneigt verläuft (Fig. 1,5 und 6).
  8. 8. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannpratzen (5) mit der Grundplatte (3a) der Skibremse (3) einstückig ausgebildet sind, wobei die Verbindung zwischen diesen Bauteilen vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, z. B. von 0,5 bis 1 mm Dicke, besteht. 10 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT0039688A 1988-02-19 1988-02-19 Skibremse AT391418B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0039688A AT391418B (de) 1988-02-19 1988-02-19 Skibremse
EP89101055A EP0328897B1 (de) 1988-02-19 1989-01-21 Skibremse
DE8989101055T DE58900513D1 (de) 1988-02-19 1989-01-21 Skibremse.
JP1036436A JPH01250280A (ja) 1988-02-19 1989-02-17 スキーブレーキ

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0039688A AT391418B (de) 1988-02-19 1988-02-19 Skibremse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA39688A ATA39688A (de) 1990-04-15
AT391418B true AT391418B (de) 1990-10-10

Family

ID=3489492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0039688A AT391418B (de) 1988-02-19 1988-02-19 Skibremse

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0328897B1 (de)
JP (1) JPH01250280A (de)
AT (1) AT391418B (de)
DE (1) DE58900513D1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3715126A (en) * 1969-07-22 1973-02-06 G Schwarz Device for catching a runaway ski
WO1980001759A1 (en) * 1979-02-21 1980-09-04 H Wehrli Brake for ski
DE2605506B2 (de) * 1976-02-12 1981-05-07 Bernhard 5500 Trier Kirsch An einem Fersenniederhalter einer Skibindung angeordneten Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski
DE3624598A1 (de) * 1985-07-26 1987-05-07 Look Sa Skibremse
US4687221A (en) * 1978-07-02 1987-08-18 Salomon S.A. Pivotable ski binding assembly comprising a braking system

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5513743A (en) * 1978-07-18 1980-01-30 Mitsui Petrochem Ind Ltd Photosensitive resin composition
AT370323B (de) * 1978-08-16 1983-03-25 Tyrolia Freizeitgeraete Skibremse
AT378125B (de) * 1980-02-15 1985-06-25 Amf Sport Freizeitgeraete Skibremse
DE3106688A1 (de) * 1981-02-23 1982-09-09 Hannes Marker Sicherheits-Skibindungen GmbH & Co KG, 8100 Garmisch-Partenkirchen Skibremse
AT378484B (de) * 1981-03-05 1985-08-12 Amf Sport Freizeitgeraete Skibremse
JPS5815148A (ja) * 1981-07-20 1983-01-28 Fujitsu General Ltd 電気泳動による生化学分析装置
CH645030A5 (fr) * 1982-01-27 1984-09-14 Haldemann Ag Fixation de securite d'une chaussure sur un ski et chaussure de ski pour cette fixation.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3715126A (en) * 1969-07-22 1973-02-06 G Schwarz Device for catching a runaway ski
DE2605506B2 (de) * 1976-02-12 1981-05-07 Bernhard 5500 Trier Kirsch An einem Fersenniederhalter einer Skibindung angeordneten Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski
US4687221A (en) * 1978-07-02 1987-08-18 Salomon S.A. Pivotable ski binding assembly comprising a braking system
WO1980001759A1 (en) * 1979-02-21 1980-09-04 H Wehrli Brake for ski
DE3624598A1 (de) * 1985-07-26 1987-05-07 Look Sa Skibremse

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0356073B2 (de) 1991-08-27
DE58900513D1 (de) 1992-01-16
EP0328897A2 (de) 1989-08-23
JPH01250280A (ja) 1989-10-05
ATA39688A (de) 1990-04-15
EP0328897B1 (de) 1991-12-04
EP0328897A3 (en) 1990-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2739207A1 (de) Skistiefelelement
DE2513188C2 (de) Anordnung eines Fersenhalters einer Skibindung und einer Skibremse für einen vom Skistiefel losgelösten Ski auf einer auf der Skioberfläche befestigten Bodenplatte
DE2954592C2 (de)
EP0269664B1 (de) Skibremse
DE2360338A1 (de) Skibremse
DE2604656A1 (de) Vorrichtung zum automatischen anhalten eines vom skilaeufer geloesten skis
DE1578752B2 (de) Fersensicherheitshalter fuer eine skibindung
AT391418B (de) Skibremse
DE3725483C2 (de) Sicherheitsskibindung
DE4003536C2 (de) Abstützungseinrichtung für den vorderen Teil der Sohle eines Schuhs auf einem Ski
CH638684A5 (de) Skibremse an einem ski.
DE2940516A1 (de) Skibindung
EP0207382B1 (de) Sicherheitsskibindung
DE3210477A1 (de) Skisicherheitsbindung
EP0272317A1 (de) Sicherheitsskibindung.
DE3717101A1 (de) Sicherheitsskibindung
CH218388A (de) An Skiern anzubringende Steigvorrichtung.
DE2502067A1 (de) Vorrichtung zum bremsen von skiern
DE3308754A1 (de) Sicherheitsskibindung
AT363364B (de) Skibremse
CH645274A5 (de) Fuer den ski-langlauf bestimmte bindungsanordnung.
DE1578752C3 (de) Fersensicherheitshalter fur eine Skibindung
DE1578794C3 (de) Skibremsvorrichtung mit im Falle eines Sturzes den Skistiefel vom Ski freigebender Skibindung
DE2837810A1 (de) Skibremse
CH634755A5 (en) Safety ski binding

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee