AT363364B - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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AT363364B
AT363364B AT599977A AT599977A AT363364B AT 363364 B AT363364 B AT 363364B AT 599977 A AT599977 A AT 599977A AT 599977 A AT599977 A AT 599977A AT 363364 B AT363364 B AT 363364B
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ski
brake
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Inventor
Alfons Valoh
Original Assignee
Tyrolia Freizeitgeraete
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1046Ski-stoppers actuated by the ski-binding

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit zwei Bremsflügeln, die um eine im wesentlichen senkrecht zur Skilängsachse liegende, in einer skifesten Halterung oberhalb der Skioberseite ge- lagerte Achse gegen die Kraft mindestens einer Feder verschwenkbar sind, wobei die Bremsflügel in der Abfahrtsstellung (Bereitschaftsstellung) durch den Skischuh gegen die Kraft dieser Feder im wesentlichen parallel zur Skioberseite neben und entlang den beiden oberen seitlichen Skikanten gehalten sind und nach einem erfolgten Auslösevorgang der Skibindung durch die Kraft der Feder in die Bremsstellung (in die wirksame Lage) verschwenkt und in dieser gehalten sind, wobei jeder
Bremsflügel an je einem Lagerbolzen angeordnet und von je einer Feder beaufschlagt ist,

   welche
Lagerbolzen im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis angeordnet und in einer skifesten Halterung gelagert sind. 



   Eine Skibremse der eingangs genannten Art ist in der AT-PS Nr. 321173 beschrieben. Bei dieser bekannten Skibremse ist die Schwenkachse in einer Ausnehmung einer Sohlenauflageeinrichtung gela- gert, wobei die beiden Bremsflügel die Schenkelabschnitte eines U-förmigen Bügels sind, welcher
Bügel nur unterhalb der Skischuhsohle angeordnet werden kann, damit die Bremsflügel in der Be- reitschaftsstellung (Abfahrtsstellung) in einer im wesentlichen parallel zur Skioberseite verlaufen- den Ebene gehalten werden. Da die bekannte Skibremse mit einer Sohlenauflageeinrichtung kombi- niert verwendet wird, ist sie zwingend an die Verwendung einer derartigen Sohlenauflageeinrichtung gebunden. Somit ist die bekannte Skibremse ortsfest und unabhängig von der Lage eines Skibin- dungsteils, in dessen Bereich sie mittels ihrer Halterung auf der Skioberseite befestigt ist, betätig- bar. 



   Skibremsen mit Bremsflügeln sind in verschiedenen Ausführungsformen für sich bekannt. Es sei beispielsweise auf die US-PS Nr. 3, 195, 911 oder auf die AT-PS Nr. 216398 hingewiesen. Allerdings betreffen diese Druckschriften eine Skibremse mit nur einem Bremsflügel. In der erstgenannten Druck- schrift ist der Bremsflügel mittels seines als Schwenkachse dienenden Armes in einer Halterung gelagert, die, bezogen auf die Längsachse des Skis, unter einem spitzen Winkel verläuft. Dies hat den Vorteil, dass in der unwirksamen Lage (Bereitschaftsstellung) der Bremsflügel oberhalb der Skioberseite und innerhalb der Skibreite zum Liegen kommt,   d. h.   das freie Ende des Brems- flügels (der Bremssporn) nicht weg vom Ski ragt.

   Ein Nachteil dieser Ausführung besteht hin- gegen darin, dass nur ein Bremsflügel verwendet werden kann, weil die schräge Anordnung der Halterung keine sinnvolle Verwendung eines zweiten Flügels samt Halterung zulässt. Würde trotzdem der Versuch unternommen werden, eine zweite Skibremse anzubringen, so müsste einerseits der Ski zur Aufnahme der zweiten Halterung wieder mit Schrauben durchbohrt werden, wodurch eine unerwünschte Schwächung des Skikörpers eintreten würde, und ausserdem müsste dieser Bremsflügel kürzer oder länger als der erste sein. Unterschiedlich lange Bremsflügel sind aus Gründen der Forderung für eine gleichgrosse Bremswirkung an beiden Seiten des Skis unerwünscht und sie sind auch abzulehnen.

   Die bekannte Anordnung ist hinter dem Absatz des auf dem Ski gehaltenen Schuhs angeordnet ; hinsichtlich des Aufbaus des Schuhs bestehen daher keine besonderen Forderungen, ausser dass die Bremsdorne in der Bereitschaftsstellung vom Schuhabsatz gehalten werden sollen. 



  Somit ist hier für eine unmittelbare Freigabe des Bremsflügels gesorgt, sobald der Skischuh den Bremsdorn freigibt. Diese Massnahme kann unter Umständen auch von Nachteil sein, beispielsweise dann, wenn sich der Schuhabsatz bei einer Überbelastung noch innerhalb der Elastizitätsgrenze bewegt, den Bremsdorn hingegen zwischenzeitlich freigibt. Dann wird der Ski unerwünscht und unerwartet samt dem Skifahrer gebremst ; ein Sturz ist kaum zu vermeiden und möglicherweise besteht auch eine Verletzungsgefahr. 



   Bei. der zweitgenannten bekannten Lösung nach der AT-PS Nr. 216398 wird zwar der Bremsflügel gleichfalls vom Schuhabsatz gesteuert, der mit dem Skischuh zusammenwirkende Teil des Bremsflügels ist jedoch nicht der Sporn, sondern ein abgewinkelter Betätigungsarm. Die bei der vorher behandelten Ausführung erwähnten Nachteile für eine unerwünschte Freigabe der Skibremse sind daher bei dieser Ausführung vermieden. Zufolge einer Anordnung der Schwenkachse normal zur Skilängsachse ist auch eine Ausführung mit zwei Bremsflügeln denkbar. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht wieder darin, dass die Halterung der Skibremse samt der Schwenkachse einer von der Skioberseite nach oben ragenden Anordnung bedarf, so dass diese Skibremse nur in Verbindung mit Skischuhen verwendbar ist, die in der Laufsohle eine entsprechende Aushöhlung auf- 

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 weisen.

   Die heutzutage üblichen Skischuhe mit starrer Laufsohle sind für den Gebrauch einer sol- chen Skibremse, deren Entwicklung etwa 20 Jahre zurückliegt, nicht mehr geeignet. Aus der
FR-OS 2. 213. 784 ist weiters bekannt, eine Skibremse   mittels eines in der Skilängsrichtung   gegen eine
Federkraft verschiebbaren Betätigungsgliedes aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung zu verschwenken, wobei die Skibremse für sich gesondert gefedert ist.

   Diese bekannte Ausführung hat wieder den Nachteil, dass entweder ein kompliziertes Getriebe mit Zahnradübersetzungen erfor- derlich ist, um den erwünschten Effekt zu erreichen, oder dass als Skibremse eine mit einer Blatt- feder ausgestattete Bremse zur Verwendung gelangt, welche Blattfeder, wie für sich gleichfalls bekannt (vgl. beispielsweise die US-PS Nr. 3, 873, 108) für dauerhafte Beanspruchungen, denen Ski- bremsen ausgesetzt sind, zufolge Ermüdungserscheinungen bei verwendbaren Materialstärken, nicht hinreichend befriedigend sind. 



   In der DE-OS 2513188 ist zwar eine Skibremse in Verbindung mit einem Skibindungsteil be- schrieben, wobei die Skibremse in der Längsrichtung des Skis verstellbar ist, für diese Verstell- möglichkeit muss jedoch die schlittenartige Führung der Skibremse eigens für diesen Zweck gestaltet sein. Hiebei ist diese Führung, auf welcher gleichzeitig der Skibindungsteil fest angeordnet ist, zwischen auf der Skioberseite ortsfest angeordneten Befestigungsschellen verstellbar und weiters ist die Skibremse ihrerseits an der Führungsschiene in der Längsrichtung des Skis verstellbar und in gewünschten Lagen feststellbar. Ein Zusammenwirken zwischen der Bewegung des Skibin- dungsteils während eines Auslösevorgangs und der Skibremse kann dieser Druckschrift nicht entnom- men werden ; sie beschreibt lediglich eine spezielle Anordnung der Skibremse relativ zum Skibin- dungsteil.

   Es ist anzunehmen, dass die Bezeichnung (die genannte Offenlegungsschrift betrifft eine
Vorrichtung zum Montieren einer Bremse an einem Ski) durch diese Überlegung erfolgte. 



   Der Vollständigkeit halber sei auch die Skibremse der DE-OS 2412623 erwähnt, welche aller- dings eine Bremseinrichtung aus einem einzigen Federdraht beschreibt, so dass zwischen der ein- gangs genannten Skibremse und dieser Lösung allein aus diesem Grund ein gattungsmässiger Unter- schied besteht. 



   Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Skibremse der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass sie unmittelbar in Verbindung mit einem Skibindungsteil montierbar und auch betätigbar ist. Weiters soll die erfindungsgemässe Skibremse auch Nachteile bekannter anderer Skibremsen beheben und insbesondere unabhängig von der Ausbildung der zur Anwendung gelangenden Skischuhe verwendbar sein. Schliesslich soll die Steuerung durch einen einfachen Aufbau über den Skibindungsteil, dem sie zugeordnet ist, ermöglicht werden. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass jeder Bremsflügel über den ihm zugehörigen Lagerbolzen in der skifesten Halterung in der Längsrichtung des Skis verschiebbar geführt gelagert und mittels dieses Lagerbolzens zugleich auch mit einem Schlitten der Skibindung   form-und/oder   kraftschlüssig verbunden ist, welcher Schlitten bei Überlast in der Längsrichtung des Skis auf einer skifesten Grundplatte und relativ zu dieser sowie zu der skifesten Halterung, zusammen mit den beiden Bremsflügeln, begrenzt verschiebbar ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Massnahme können die einzelnen Bremsflügel unmittelbar an je einem Lagerbolzen, welche Bolzen am Schlitten des Skibindungsteils befestigt sind, gelagert sein, wobei die Verschiebung des Schlittens in der Längsachse des Skis zwangsläufig eine Verschwenkung der einzelnen Bremsflügel herbeiführt. Es ist offensichtlich, dass diese Skibremse unabhängig von der Ausbildung der zur Anwendung gelangenden Skischuhe verwendbar ist, weiters, dass in der Bereitschaftsstellung (Abfahrtsstellung) kein Teil der Skibremse unterhalb der Skischuhsohle ragt, wodurch allfällige Einflüsse der Skibremse (Aufstellfederkraft) auf den Auslösevorgang von vornherein keinen Einfluss haben können. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die skifeste Halterung der beiden Bremsflügel zwei, bezogen auf die Längsachse des Schlittens symmetrisch angeordnete, von der Skioberseite nach oben etwa im rechten Winkel abgewinkelte Lappen aufweist, die mit je einem sich in der Längsrichtung des Skis erstreckenden Längsschlitz versehen sind, welche Längsschlitze von je einem der Lagerbolzen durchsetzt sind, die beiden Lappen an ihren nach oben ragenden freien Enden je einen Anschlag aufweisen, an die je eine Leitfläche der beiden Bremsflügel anliegt. Durch diese Massnahme kann die jeweilige Lage der Skibremse, bezogen auf 

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 den Skibindungsteil bzw. auf dessen Schlitten, je nach Bedarf bestimmt werden.

   Diese Bestimmung ermöglicht eine Anordnung der einzelnen Bremsflügel sowohl mit Höhenrichtung (Abstand von der
Skioberseite) als auch hinsichtlich des gesamten Verstellweges in der Richtung der Längsachse des Skis, durch die Bestimmung der Länge der beiden Längsschlitze. Die Bestimmung der Lage der einzelnen Anschläge ergibt die Winkelstellung der einzelnen Bremsflügel in deren Bremsstellung. 



   Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, dass auch die Bodenplatte des Schlittens einen
Längsschlitz aufweist, der parallel zur Längsachse des Skis ausgerichtet ist, und dass diesen drit- ten Längsschlitz ein in der Grundplatte der Skibindung verankerter Stift mit einem Kopf durchsetzt, der den Schlitten an die Grundplatte drückend führt, und dass an den Stift ein Ende einer nach einem Auslösen der Skibindung den Schlitten mit den beiden Bremsflügeln in die Ausgangslage (Ein- steigstellung) rückstellenden Feder anliegt, welche Feder mit ihrem andern Ende an einem von den beiden Absatzhaltern der Skibindung beaufschlagten Auslösehebel anliegt und um eine Achse des
Auslösehebels gewunden angeordnet ist.

   Durch diese erfindungsgemässe Lösung ist eine exakte Füh- rung des die beiden Bremsflügel tragenden Schlittens gewährleistet, wodurch die einzelnen Brems- flügel ganz nahe an der jeweils zugehörigen Seitenfläche des Skis angebracht werden können, weil auch während des Verstellens des Schlittens in der Längsachse des Skis nicht die Gefahr einer unerwünschten schrägen Lage des Schlittens, bezogen auf die Längsachse des Skis, entstehen kann. 



  Die möglichst nahe Anordnung der einzelnen Bremsflügel an den Seitenflächen des Skis ist aus Gründen der Fahrsicherheit erforderlich, weil hiedurch vermieden wird, dass die freien Enden der Bremsflügel sich an Bodenhindernissen verfangen können. 



   Ein anderer Erfindungsgedanke besteht darin, dass jeder Lagerbolzen mit seinem den ihm zugeordneten Schlitz durchsetzenden Ende am Schlitten befestigt ist und an seinem dem zugehörigen Lappen abgewandten Bereich eine den zugeordneten Bremsflügel beaufschlagende Schenkelfeder trägt, wobei jeder Bremsflügel vorzugsweise mittels Hülsen am zugehörigen Lagerbolzen gelagert ist, dass in der Ausgangslage (Einsteigstellung) des Schlittens die Bremsflügel unter der Wirkung der ihnen zugeordneten Federn in die Bremsstellung verschwenkt sind, und dass die Bremsflügel in der Bereitschaftsstellung, von den Anschlägen beaufschlagt, in die bremsunwirksame Lage verschwenkt gehalten sind. Diese Ausführungsform ist sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch des Aufbaus der gesamten Skibremse besonders günstig. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher   erläutert. Hiebei zeigen :   Die Fig. 1 und 2 in einander zugeordneten Rissen die erfindungsgemässe Skibremse in der Bremsstellung, wobei die Fig. 1 ein Grundriss und die Fig. 2 ein Aufriss sind und wobei in strichpunktierter Darstellung auch die Lage der Bremsflügel in der Bereitschaftsstellung angedeutet ist. 



   Das erfindungsgemässe Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zeigt auf der Oberseite --11-eines   Skis --10-- eine Grundplatte -1--,   welche mittels gesondert nicht bezeichneter Schrauben in an sich bekannter Weise befestigt ist. Auf der Grundplatte-l-ist ein als ein Schlitten --3-bezeichneter Skibindungsteil in der Richtung der Längsachse des Skis --10-- verschiebbar angeordnet. Hiebei ist der Schlitten --3-- über einen in einen   Schlitz-14-der Grundplatte-l-geführ-   ten   Bolzen --12- geführt,   welcher seinerseits eine   Abstützrolle-13-für   die Abstützung einer nicht dargestellten Skischuhspitze trägt. Eine in ihrer Gesamtheit mit --4-- bezeichnete Skibremse ist mit dem Schlitten --3-- in der Bremsstellung in vollen Linien dargestellt.

   Die Skibremse --4-weist   Bremsflügel-38, 39-auf,   die mittels   Hülsen --41-- an   zwei im Schlitten --3-- fixierten Lagerbolzen -40- drehbar gelagert sind. Der Schlitten --3-- ist in der Richtung der Längsachse des Skis --10-- mittels zweier seitlicher   Längsschlitze --2c-- und   mittels eines weiteren, in der 
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 Zu diesem Zweck greifen einerseits in die beiden seitlichen Schlitze --2c-- die beiden Lagerbolzen --40-- ein und anderseits ist der   Längsschlitz --29-- von   einem in einer skifesten (Ski --10--) 
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   Soll nun die Skibremse --4-- aus der gezeigten Bremsstellung in die Abfahrtsstellung (Bereitschaftsstellung) gebracht werden, so ist der Schlitten --3-- in der Längsachse des Skis --10-nach vorne, in der Richtung des Pfeiles P zur Skispitze hin, zu verschieben (vgl. die strichpunktierte Lage des Schlittens --3--). Dabei gleiten die beiden Lagerbolzen --40-- in den Längsschlitzen - der nach oben gebogenen beiden   Lappen --2'-- der Halterung --2--.   Durch diese Bewegung gleiten die beiden   Leitflächen --38a, 39a-- zwangsläufig   an den beiden   Anschlägen --2a, 2b--   entlang, wodurch die   Bremsflügel --38, 39-- um   die Lagerbolzen --40-- in die Abfahrtsstellung 
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 in den Fig. 1 und 2).

   Bei einem Auslösevorgang, der beispielsweise durch einen Sturz ausgelöst wird, wird der Schlitten --3-- in den   Längsschlitzen --2c   bzw.   29-- bis   zum Anschlag nach vorne geschoben, wobei die gesondert nicht bezeichneten Sohlenhalter in üblicher Weise den (nicht gezeigten) Schuh freigeben. Dabei werden sinngemäss auch die beiden   Bremsflügel --38, 39-- kurzzeitig   nach vorne geschoben, wobei ihre auf die Skioberseite --11-- bezogene Lage im wesentlichen unver- ändert bleibt (s. die strich-zweipunkt-strichlierte Lage in den Fig. 1 und 2).

   Anschliessend gleitet der   Schlitten --3-- im Längsschlitz --29-- und   in den   bei den Längsschlitzen --2c-- unter   Wirkung einer   Feder --19-- zurück,   wodurch die Skibremse --4-- in die Bremsstellung verschwenkt wird. 



  Dieser Vorgang wird durch eine, keinen Gegenstand der Erfindung bildende, Verriegelungsvorrichtung --16, 17,   18-- ausgelöst,   die auch die oben erwähnte Feder --19-- beinhaltet. Während der Verschiebung des Schlittens --3-- nach rückwärts bewegen sich die   Leitflächen --38a, 39a--   der   Bremsflügel --38, 39-- unterhalb   der   Anschläge --2a, 2b--,   bis sie am Ende der Anschläge   - -2a, 2b-- angelangt   sind und in dieser Stellung durch die Schenkelfedern --42, 43-- in die Bremsstellung verschwenkt werden, in der sie nahezu normal zur Lauffläche des Skis bzw. Skioberseite - zum Liegen kommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Skibremse mit zwei Bremsflügeln, die um eine im wesentlichen senkrecht zur Skilängsachse liegende, in einer skifesten Halterung oberhalb der Skioberseite gelagerte Achse gegen die Kraft mindestens einer Feder verschwenkbar sind, wobei die Bremsflügel in der Abfahrtsstellung (Bereitschaftsstellung) durch den Skischuh gegen die Kraft dieser Feder im wesentlichen parallel zur Skioberseite neben und entlang den beiden oberen seitlichen Skikanten gehalten sind und nach einem erfolgten Auslösevorgang der Skibindung durch die Kraft der Feder in die Bremsstellung (in die wirksame Lage) verschwenkt und in dieser gehalten sind, wobei jeder Bremsflügel an je einem Lagerbolzen angeordnet und von je einer Feder beaufschlagt ist, welche Lagerbolzen im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis angeordnet und in einer skifesten Halterung gelagert sind,

   dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsflügel (38,39) über den ihm zugehörigen Lagerbolzen (40) in der skifesten Halterung (2) in der Längsrichtung des Skis (10) verschiebbar geführt gelagert und mittels dieses Lagerbolzens (40) zugleich auch'mit einem Schlitten (3) 
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 zu der skifesten Halterung (2), zusammen mit den beiden Bremsflügeln (38,39), begrenzt verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die skifeste Halterung (2) der beiden Bremsflügel (38,39) zwei, bezogen auf die Längsachse des Schlittens (3) symmetrisch angeordnete, von der Skioberseite nach oben etwa im rechten Winkel abgewinkelte Lappen (2') aufweist, die mit je einem sich in der Längsrichtung des Skis (10) erstreckenden Längsschlitz (2c) versehen sind, welche Längsschlitze (2c) von je einem der Lagerbolzen (40) durchsetzt sind, die beiden Lappen (2') an ihren nach oben ragenden freien Enden je einen Anschlag (2a, 2b) aufweisen, an die je eine Leitfläche (38a, 39a) der beiden Bremsflügel (38,39) anliegt.
    3. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Bodenplatte (3a) des Schlittens (3) einen Längsschlitz (29) aufweist, der parallel zur Längsachse des <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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