DE2940516A1 - Skibindung - Google Patents
SkibindungInfo
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- DE2940516A1 DE2940516A1 DE19792940516 DE2940516A DE2940516A1 DE 2940516 A1 DE2940516 A1 DE 2940516A1 DE 19792940516 DE19792940516 DE 19792940516 DE 2940516 A DE2940516 A DE 2940516A DE 2940516 A1 DE2940516 A1 DE 2940516A1
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- Germany
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- ski
- piece
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- binding according
- locking
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Langlaufskibindung der im Oberbegriff
des vorstehenden Anspruchs 1 genannten Art.
Touren- oder Langlaufski sind relativ lang und schmal und so ausgelegt,
daß der Skiläufer leicht über relativ flaches Gelände gleiten kann. Typischerweise wird die Spitze des LanglaufSchuhes mit
dem Ski mit Hilfe von Kabel- oder Bolzenbindungen verbunden, die beim Stürzen des Skiläufers nicht auslösen. Der Geländeskilauf
wurde bis vor kurzem als eine relativ sichere Art der Erholung betrachtet. Eine Untersuchung der Skiunfälle in den jüngst vergangenen
Jahren zeigt aber, daß eine alarmierend große Anzahl von Verletzungen aus diesen Aktivitäten resultiert. Die meisten Verletzungen
stammen von seitlichen Stürzen, bei denen der Skifahrer einen langsamen Drehsturz zu der einen oder der anderen Seite der
Skier hin durchführt. Wegen der Konfiguration der Skier können
Schnee
diese sich im / verfangen und damit eine Haltekraft auf die Beine des Skiläufers ausüben. Damit wird eine Verwindungsbelastung in dem Bein des Skiläufers aufgebaut, wenn dieser sich dem Boden nähert; wird diese Belastung nicht abgebaut, kann es zu einer Verletzung kommen.
diese sich im / verfangen und damit eine Haltekraft auf die Beine des Skiläufers ausüben. Damit wird eine Verwindungsbelastung in dem Bein des Skiläufers aufgebaut, wenn dieser sich dem Boden nähert; wird diese Belastung nicht abgebaut, kann es zu einer Verletzung kommen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Skibindung
der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs genannten Art zu schaffen, die erhöhte Sicherheit bietet und einfach, aber nicht
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teuer im Aufbau ist. Darüber hinaus wird angestrebt/ daß die Handhabung
der LanglaufSkibindung leicht ist, und daß ggf. der Freigabedruck
einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des vorstehenden
Anspruchs gelöst.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 4 wird das
Schuhspitzenstück zunächst mit dem Langlaufschuh verbunden, während
das an dem Ski zu befestigende Stück so auf diesem befestigt wird, daß es das Schuhspitzenstück aufnehmen kann. In dem Skistück
ist das Schwenkelement so angeordnet, daß die an ihm ausgebildeten sich nach unten erstreckenden Verriegelungsansätze in entsprechende
Ausnehmungen im Schuhspitzenstück eingreifen können. Bei Eingriff des Schuhspitzenstücks in das Skistück liegt jeder Verriegelungsansatz an der geneigten Fläche der zugeordneten Ausnehmung mit
vorgegebenem Anlagedruck. Die Vorderwand des Schuhspitzenstücks liegt an dem Skistück derart an, daß es seitlich um seine Seitenkanten
schwenken kann, um die Verriegelungsansätze auf den zugeordneten Ausnehmungen herauszuziehen, wenn der Skifahrer die Haltekräfte
überwindet. Die Verriegelungsansätze und die Anlageflächen sind so strategisch angeordnet, daß sie ein genaues und wiederholbares
Freikommen des Schuhspitzenstücks vom Ski ermöglichen.
Weitere Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Skibindung.
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Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung soll nun
anhand der beigefügten Figuren genauer beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh
rungsform der Skibindung, bei der das Schuhspitzenstück ausser Eingriff mit dem Skistück
ist;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Skibindung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine zum Teil als Schnitt dargestellte Seiten
ansicht der Skibindung gemäß Fig. 1,bei der sich das Schuhspitzenstück in Eingriff mit dem Skistück
befindet;
Fig. 4 eine Seitenansicht des in dem Skistück montierten
Schwenkelementes;
Fig. 5 eine Ansicht von unten auf das Schwenkelement
gemäß Fig. 4 zur Darstellung der Kontur der Verriegelungsabsätze;
Fig. 6 eine Aufsicht auf das in das Skistück eingreifende
Schuhspitzenstück, wobei das Schwenkelement nicht dargestellt ist, um den Eingriff der beiden
Stücke deutlicher zeigen zu können; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 8
zur Erläuterung der Geometrie der in dem Schuhspitzenstück ausgebildeten Ausnehmungen bzw.
Öffnungen.
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Die Skibindung besteht aus einem am Ski 16 befestigten Skistück 12 und aus einem an einem gestrichelt dargestellten Skischuh
22 befestigten Schuhspitzenstück 14.Zum Skistück 12 gehört ein
U-förmig gestaltetes Grundbauteil 15, das auf der Oberfläche des
Skis 16 befestigt isty und ein Schwenkelement 17, das mittels eines
sich in Normalstellung horizontal erstreckenden Schwenkbolzens schwenkbar in dem Grundbauteil 15 gelagert ist. Das Schuhspitzenstück
kann gleitend in das Grundbauteil 15 eingeführt werden und wird durch den von dem Schwenkelement 17 auf das Schuhspitzenstück
aufgebrachten Druck in Eingriff gehalten, wie weiter unten erläutert wird.
Das SchuhspiLzenstück 14 weist eine sich in Normalstellung vertikal
erstreckende Vorderwand 2o von planarer Formgebung auf, an die sich eine senkrecht dazu und in Normalstellung horizontal erstreckende
Deckfläche 21 anschließt. Das Schuhspitzenstück 14 weist eine an die Frontkontur des Skischuhes 22 angepaßte Innenkontur auf,
so daß das Schuhspitzenstück auf dem vorderen Sohlenabschnitt des Skischuhes aufsetzen kann. Seitliche Flügel 23 können ebenfalls
ai dem Schuhspitzenstück ausgebildet sein, um dessen Montage an dem Skischuh zu erleichtern. Zwei Löcher 24 durchsetzen, ausgehend
von der Deckfläche 21 das Schuhspitzenstück und können nicht gezeigte Montageschrauben aufnehmen,die das Schuhspitzenstück unter Ausfluchtung
auf die Längsachse des Skischuhes an diesem halten.
Gemäß den Figuren, insbesondere Fig. 6 und 7, sind zwei öffnungen
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oder Ausnehmungen 25,ausgehend von der Deckfläche 21, in dem
Schuhspitzenstück ausgebildet. Die öffnungen weisen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und sind gegenüber der
Vorderwand 2o um einen gewissen Betrag zurückgesetzt. Die beiden Ausnehmungen sind gleichabständig auf beiden Seiten der Längsachse
des Schuhspitzenstücks ausgebildet, um dem Stück eine symmetrische Konfiguration aufzuprägen. Die vorderen Wandungsflächen 26 der
Ausnehmungen 25 sind jeweils ausgehend von der Oberkante 27 der Ausnehmungen 25 in Richtung auf die Unterkante 28 geneigt; weiterhin
sind die Flächen bezüglich der Vorderwand 2o schräg versetzt. Der Neigungswinkel der vorderen Wandungsfläche 26 beträgt vorzugsweise
45°. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist, liegt die Oberkante 27 der vorderen Wandungsfläche 26 auf der in der
Fig. 6 dargestellten Linie 3o und liegt die Unterkante 28 auf der Linie 32. Die Linien 3o,32 durchsetzen eine Vertikallinie 34",
die eine der beiden Seitenkanten 34 der Vorderwand 2o definiert, die am weitesten von der betrachteten Ausnehmungen 25 entfernt
ist. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Verhältnisse so gewählt, daß die Oberkante 27 der vorderen Wandungsfläche einen
Winkel von 4° mit der Vorderwand 2o einschließt, während die Unterkante 28 einen Winkel von ca. 9° mit der Vorderwand einschließt,
Das Grundbauteil 15 weist eine Bodenplatte 35 auf, von der sich zwei auf Abstand angeordnete Seitenwände 36 nach oben erstrecken.
Die Seitenwände 36 sind von gleicher Ausbildung, wobei jede der Seitenwände sich horizontal erstreckende Absätze 37 und horizontal
ausgefluchtete Ansätze 38 aufweist, die von der dem Schuhspitzen-
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stück 14 zugewandten Vorderseite nach außen vorragen. Unter den
Ansätzen 38 sind die Vorderflächen der Seitenwände 36 um den gleichen Betrag zurückgeschnitten, um sich in Normalstellung
vertikal erstreckende Anschlagflächen 4o auszubilden. Die beiden Anschlagflächen wirken in Eingriff der Skibindung so zusammen,
daß jede der Anschlagflächen in Eingriff mit einer der vertikalen Seitenkanten 34 der Vorderwand des Schuhspitzenstücks kommt.
Die Bodenplatte 35 des Grundbauteils 15 ist an dem Ski mittels zweier Vorderschrauben 41, die durch entsprechende Löcher 42
greifen, und durch eine einzige rückwärtige Schraube 43 befestigt, die durch ein in der Mitte einer Verstärkung 46 der Bodenplatte
35 ausgebildetes Loch 45 greift.
Bei Eingriff der Teilstücke der Skibindung liegen die Ansätze über der Deckfläche 21 des Schuhspitzenstücks 14,um unerwünschte
Vertikalversetzungen des Schuhspitzenstücks in dem Skistück zu verhindern. Zwischen den Ansätzen 38 ist hinreichender seitlicher
Freiraum vorgesehen, damit die Ansätze sich in der Nähe der äußeren Ränder der beiden Ausnehmungen 25 erstrecken können, wie dies
in der Fig. 6 dargestellt ist. Wie weiter unten noch genauer erläutert wird, sind Ausfluchtungseinrichtungen vorgesehen, die
der Lokalisierung des Schuhspitzenstücks 14 in dem Skistück 12 dienen, so daß die Ansätze 38 genau bezüglich der Ausnehmungen
25 bei Eingriff der Skibindung positioniert sind.
Das Schwenkbauelement 17 ist schwenkbar zwischen den Seitenwänden
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36 des Grundbauteils 15 mittels des bereits erwähnten Schwenkbolzens
18 gelagert, derart, daß das Schwenkelement 17 in einer
im wesentlichen vertikal liegendei Ebene verschwenkbar ist.
Wie am besten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, erstrecken sich von der Unterseite des sich im wesentlichen horizontal erstrekkenden
vorderen Hebelarms 48 des Schwenkelements 17 Verriegelungsansatze 47 nach unten. Die Verriegelungsansätze 47 sind so angeordnet,
daß sie in den öffnungen bzw. Ausnehmungen 25 in der Deckfläche 21 des Schuhspitzenstücks eingreifen können, wenn
das Schuhspitzenstück in das Skistück eingeführt wird.
Ein im wesentlichen ringförmiger Flansch 49 erstreckt sich von dem hinteren Hebelarm 5o des Schwenkstücks 17 nach oben. Eine
Gewindebohrung 51 führt durch den größeren hinteren Hebelarm 5o des Schwenkelementes 17. Eine gerade Durchgangsbohrung 52 für
die Aufnahme des Schwenkbolzens 18 ist durch den verstärkten Mittelabschnitt
5 3 des Schwenkelementes 17 geführt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist eine Beaufschlagungseinrichtung in Form einer Druckfeder 54 so angeordnet,
daß sie zwischen dem Grundbauteil 14 und dem hinteren Hebelarm 5o des Schwenkbauteils 17 wirksam wird derart, daß sie
die Verriegelungsansatze 4 7 fortlaufend im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 3 beaufschlagt. Das eine Ende der Druckfeder 54 sitzt in
einer in der Verstärkung 46 ausgebildeten tassenartigen Ausnehmung 55 ein, während das andere Ende in die Gewindebohrung 51 im rückwärtigen
Ende des Schwenkelementes 17 eingreift. Eine Einstell-
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kappe 57 geeigneter Auslegung wird von oben nach unten in den ringartigen Flansch 49 eingeschraubt, bis sie in Druckeingriff
mit der Druckfeder kommt, um die Druckfeder in dem Skistück vorzuspannen. Längs der Unterseite des Schwenkelementes 17 ist eine
Abflachung 6o ausgebildet, wie sie insbesondere in der Fig. 3 ersichtlich ist, die sich gegen die Absätze 37 der Seitenwände
36 des Grundbauteils 15 legen kann. Die Abflachung 6o arbeitet mit den Absätzen 37 zusammen, um einen Anschlag aufzubauen,
der das Ausmaß begrenzt, indem das Schwenkelement 17 im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 3 gedreht werden kann. In Anschlaglage des Schwenkelementes 17 liegen die Verriegelungsansätze 47 in einer
solchen Höhe, daß die Vorderkante des Schuhspitzenstücks in Berührung mit den abgerundeten Frontflächen darauf gebracht werden
kann (vgl. die Abrundung der Verriegelungsansätze gemäß Fig. 5). Durch Ausübung eines nach vorne gerichteten Drucks auf die Verriegelungsansätze
mittels des Schuhspitzenstücks wird ein Verschwenken des Schwenkelementes 17 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt,
so daß die Verriegelungsansätze so weit angehoben werden, daß ein Gleiten des Schuhspitzenstücks unter das Schwenkelement
möglich ist.
Es ist eine Ausfluchtungseinrichtung für das Ausfluchten des
Schuhspitzenstücks beim Einführen in das Skistück vorgesehen. Die Ausfluchtungseinrichtung weist einen dreieckförmigen Aufsatz
61 auf der Deckfläche 21 des Schuhspitzenstücks auf, dessen Spitze auf die Vorderwand 2o zu gerichtet ist, wie dies aus der
Fig. 2 ersichtlich ist. Der Aufsatz 61 kann in eine V-förmige
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Nut 62 in der Vorderseite des Schwenkelementes 17 eingreifen,
um die Verriegelungsansätze 47 genau auf die Ausnehmungen in der Deckfläche des Schuhspitzenstücks auszufluchten. Die Ausfluchtungseinrichtung
übernimmt auch eine zweite wichtige Funktion, indem sie dafür sorgt, daß die beiden Seitenkanten 34
des Schuhspitzenstücks in lastaufnehmende Berührung mit den beiden Flächen 4o kommen, die die Anschlagwandung des Grundbauteils
15 darstellen. Die rückwärts liegenden Arbeitsflächen 63 der Verriegelungsansätze 57 sind komplementär zur vorderen
Wandungsfläche 26 der Aufnahmeausnehmungen 25 gestaltet. Wie insbesondere
aus den Fig. 4 und 5 ablesbar ist, ist jede der Arbeitsflächen 63 mit einem Winkel von ca. 45 von der Oberseite zum
Grunde hin geneigt und gegenüber der Linie 34' winkelmäßig gedreht,
die die weiter ab liegende Kantenposition bestimmt, die von dem Schuhspitzenstück bei Eingriff der Skibindung eingenommen
wird. Da die Arbeitsfläche 63 auf jedem Verriegelungsansatz komplementär zu der zugeordneten vorderen Wandfläche 26 der
zugeordneten Aufnahmeausnehmung 2 5 ist, kann sie in enger Berührung
an der vorderen Wandungsfläche 2 6 der zugeordneten Ausnehmung 25 aufsitzen, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist,
wenn die Vorderseite des Schuhspitzenstücks an der Anschlagswandung anliegt.
Wenn bei Benutzung der Skibindung der Skiläufer nach einer der Seiten der Skier eine langsame Drehbewegung ausführt, wird in
der Skibindung um die entsprechende Seitenkante 34 des Schuhspitzenstücks
14 eine Drehkraft zu der Iallseite hin erzeugt. Wegen der
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Geometrie der Bindung beginnt der am weitesten von der Drehkante entfernte Verriegelungsansatz eine nach oben gerichtete Bewegung
auf der vorderen Wandungsfläche 26 der zugeordneten Ausnehmung 25, wodurch das Schwenkelement 17 entgegen dem nach vorne gerichteten
Beaufschlagungsdruck der Druckfeder 54 eine nach oben gerichtete Bewegung auf der vorderen Wandungsfläche
Wenn der Federdruck überwunden worden ist, kommt der Verriegelungsansatz von der Ausnehmung frei und sitzt auf der Deckfläche 21
des Schuhspitzenstücks 14 auf. Der der Drehkante am nächsten liegende andere Verriegelungsansatz 4 7 muß den durch den ersten
Verriegelungsansatz vorgeschriebenen Weg ebenfalls befolgen und kommt auch von der ihm zugeordneten Ausnehmung frei. Dies
führt zu dem Ergebnis , daß das Schuhspitzenstück seitlich aus dem Skistück herausgedreht wird und somit die Bindung auslöst.
Durch Einstellung der Höhenlage der Einstellkappe 57 kann die von der Feder aufgebrachte Last eingestellt werden,
so daß der Freigabedruck auf einen gewünschten Pegel in Abhängigkeit von dem Gewicht des Skiläufers und/oder seinen
läuferischen Qualitäten eingestellt werden kann.
Um unter normalen Bedingungen das Schuhspitzenstück 14 von dem Skistück 12 zu trennen, braucht der Skiläufer seinen Skistock
nur gegen die Einstellkappe 57 zu legen und diese nach unten zu drücken, um die Haltekraft der Druckfeder zu überwinden, so
daß die Verriegelungsansätze aus den Ausnehmungen herausgezogen werden. Zu diesem Zweck kann - wie die Fig. 1 darstellt - die
Einstellkappe mit einer kleinen Einsenkung versehen sein. Auf
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der Unterseite des rückwärtigen Hebelarms 5o des Schwenkelementes 17 ist eine messerschneidenartige Erhebung 67 ausgebildet, die
Eis oder Schnee unterhalb des Hebel-arms durchschneiden kann, so daß die Verschwenkbarkeit des Schwenkelementes stets sichergestellt
ist.
Zum Abschluß wird nochmals ausdrücklich auf die Figuren verwiesen,
aus denen die Geometrie der Anordnung leicht ablesbar ist.
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L e e r s e i t e
Claims (13)
- Skibindung Patentansprüche.) Skibindung, insbesondere Langlaufbindung, mit einem auf dem Ski zu befestigenden Skistück, das mit einer am Langlaufschuh vorgesehenen Formfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein SchüBpitzenstück (14) vorgesehen ist, das an der Spitze eines Skischuhes (22) befestigbar ist und ein Einschubbauteil (21,22) aufweist, das sich nach vorne von den Schuh forterstreckt und in einer vertikalen ausgefluchteten Vorderfläche (2o) endet, daß das Skistück (12) ein an einer Seite offenes Überschuhteil (15,17) aufweist,das mit einer Bodenwandung (35) und einer von dieser auf Abstand angeordneten Dachwandung (17) mit Innenflächen für die Aufnahme des Einschubbauteils in enger Gleitbeziehung zwischen den Wandungen und mit einer Rückwand (36,36)versehen ist, welche Rückwand (36,36) eine Innenfläche (4o) als Komplement zur Vorderwand des Einschubbauteils aufweist, und daß wenigstens eine Verriegelungseinrichtung (47,25) zwischen dem Schuhspitzenstück (14) und dem Skistück (12) mit einem Verriegelungszapfen(47) vorgesehen ist,der auf einem der beiden Stücke angeordnet030038/0577ist, und daß eine auf den Verriegelungszapfen (4 7) einwirkende Beaufschlagungseinrichtung (54) vorgesehen ist, um den Verriegelungszapfen in Richtung auf das andere Stück zu beaufschlagen, und daß auf dem anderen der Stücke eine Aufnahme (25) für die gleitende Aufnahme des Verriegelungszapfens vorgesehen ist, wobei die Aufnahme (25) wenigstens eine Fläche (26) aufweist, die mit dem Verriegelungszapfen zusammenwirken kann, um die Vorderfläche (2o,34) des Schuhstücks in Eingriffsberührung mit der Rückwand (36,4o) des Skistücks (12) zu bringen, derart, daß das Schuhspitzenstück (14) seitlich in dem Skistück verschwenken kann, wenn der auf den Verriegelungszapfen aufgebrachte Haltedruck durch den Skischuh (22) abgebaut wird, so daß das Schuhspitzenstück (14) von dem Skistück freikommen kann.
- 2. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Verriegelungseinrichtung eine vorgegebene Strecke von einer der vertikalen Seitenkanten (34) der Vorderfläche (2o) des Einschubbauteils entfernt angeordnet ist, so daß das Einschubteil seitlich um die Seitenkante (34) gegen die Haltekraft der Verriegelungseinrichtung verschwenken kann.
- 3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, die betriebsmäßig dem Verriegelungszapfen zugeordnet ist, um die von dem Verriegelungszapfen (47) auf die Aufnahme (25) aufgebrachte Kraft einstellen zu können.030038/0577
- 4. Skibindung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schuhstück neben der vertikalen Vorderwand (2o), deren Seitenkanten (34) auf sich vertikal erstreckenden Linien liegt, eine horizontale Deckfläche (21) und zwei sich von der Deckfläche (21) nach unten erstreckende Aufnahmen (25) aufweist, die in gleichen Abständen auf den beiden Seiten der mittigen Achse des Schuhstücks (22) angeordnet sind, wobei die Vorderwand (26) einer jeden Aufnahme von planarer Formgebung ist und sich von der Vorderkante (27) nach hinten zur Hinterkante (28) neigt und jede vordere Wandungsfläche (26) winkelmäßig bezüglich der Vorderwand (2o) versetzt angeordnet ist, um die vorderen Wandungsflächen (2 6) nach außen von der mittigen Achse zu drehen, daß das Skistück (12) einoffenseitiges Grundbauteil (14) aufweist, das das Schuhspitzenstück gleitend aufnehmen kann, um eine Vertikalbewegung des Schuhspitzenstücks (14) zu begrenzen, wobei das Schistück (12) eine Anschlagwandung (4o,4o), gegen die sich die Seitenkanten (34.34) der Vorderwand (2o) des Schuhspitzenstücks unter Berüh-und
rung anlegen / ein in dem Grundbauteil angeordnetes und in einer vertikalen Ebene verschwenkbares Schwenkelement (17) aufweist, das einen sich nach vorne erstreckenden Arm (48) aufweist, der über die Deckfläche (21) des Schuhspitzenstücks (14) führbar ist und zwei Verriegelungsansätze (47) aufweist, daß die Verriegelungsansätze mit Arbeitsflächen (63) versehen sind, die komplementär zu den vorderen Wandungsflächen (25) der Aufnahmen (25) im Schuhspitzenstück (14) ausgebildet sind und in Berühreingriff mit diesen stehen, wenn die Vorderwand (2o)030038/0577des Schuhspitzenstücks in Berührung mit der Anschlagwandung (4o,4o) des Grundbauteils (15) steht, und daß die Beaufschlagungseinrichtung (54) auf das Schwenkelement (17) einwirkt, um die Arbeitsflächen (63) der Verriegelungsansätze (47) in Druckberührung gegen die vorderen Wandungsflächen (26) der Aufnahmen (25) zu pressen. - 5. Bindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkelement (17) einen sich nach rückwärts erstreckenden Arm (5o) aufweist und die Beaufschlagungseinrichtung eine Druckfeder(54) ist, die zwischen dem rückwärtigen Hebelarm (5o) und dem Grundbauteil (15) des Skistücks (12) angeordnet ist.
- 6. Bindung nach einem der Ansprüche 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (57) für das Einstellen des Verriegelungsdrucks an dem Schwenkelement (17) angreift.
- 7. Skibindung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (37,37) für die Begrenzung der Bewegungsweite für die Verriegelungsansätze (47) in Richtung auf die Aufnahme (25) vorgesehen ist.
- 8. Bindung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausfluchtungseinrichtung (41,62) für die Positionierung des Schuhspitzenstücks (14) in dem Skispitzenstück (12) vorgesehen ist, derart, daßäie Verriegelungsansätze (47) bezüglich der Aufnahmen (25) ausgefluchtet sind.030038/0577
- 9. Skibindung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundbauteil wenigstens einen sich horizontal erstrekkenden Ansatz (38) aufweist, der über die Deckfläche (21) in Gleiteingriff schiebbar ist.
- 10. Skibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ansätze (38) vorgesehen sind, die in der Nähe der Außenkanten der Aufnahmen (25) positionierbar sind, wenn das Schuhspitzenstück (14) innerhalb des Skistücks (12) ausgefluchtet ist.
- 11. Bindung nach einem der Ansprüche 4-1o, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des sich nach hinten erstreckenden Arms (5o) des Schwenkelementes (17) eine nach unten gerichtete Schneidkante (67) vorgesehen ist.
- 12. Skibindung nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet,daß die vorne liegende Oberkante (27) und die hinten liegende(28)
Unterkante/eine der vorderen Wandungsflächen (26) jeweils auf einer Linie (3o,32) liegen, die diejenige Linie (34') durchsetzen, die diejenige Seitenkante (34) der Vorderwand (2o) definiert, die am weitesten von der Aufnahme (25) entfernt ist. - 13. Skibindung nach einem der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme eine durchgehende Öffnung (25) ist.Beschreibung - 6 -030038/0577
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