CH218388A - An Skiern anzubringende Steigvorrichtung. - Google Patents

Description

      ,An    Skiern anzubringende Steigvorrichtung.    Es     sind    bereits Steigvorrichtungen für  Skier bekannt, die das: Anbringen von See  hundfellen und dergleichen erübrigen sollen.  So sind zum     Beispiel    von und gegen die  Lauffläche der Skier schwenkbare Lamellen,  Schaufeln bekannt, die eine rückwärts glei  tende Bewegung des Skis     verhindern,    indem  diese Lamellen und Schaufeln von der Lauf  fläche weg in den Schnee ausschwingen. Die  vorliegende Erfindung bezieht sieh auf     eine     derartige Schaufelkonstruktion.  



  Gemäss der Erfindung besteht das Neue       darin,    dass     idie    Schaufeln in der unwirksamen  Lage in ihnen angepassten     Ausnehmungen     des     Stegteils@    einer im Querschnitt     U-förmigen          Schiene,    liegen und mittels aufwärts ragender  Lappen seitlich an den Schienenschenkeln       angelenkt    sind, welche Schiene bestimmt ist,  mit der Innenfläche ihres     Stegteils    an die       Skilauffläche    so angelegt zu werden, dass sie,  in     unmittelbarer    Nähe:

   der Skibindung mit  tels einer quer über den Ski anzuordnenden       Klemmbride    am Ski, ohne diesen zu ver  letzen, lösbar     festklemmbar    ist, wobei ferner    Mittel zur Arretierung der Schaufeln in     dex          Nichtgebrauchslage    vorgesehen sind.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer beispiels  weisen Ausführungsform dargestellt, und  zwar     zeigt:          Fig.    1 die am Ski lösbar     befestigte    Steig  vorrichtung in Seitenansicht,       Fig.    2 einen Grundriss davon,       Fig.    3 einen Querschnitt in der Höhe     dei          Klemmbride    nach der Schnittlinie     I-I    von       Fig.    1,       Fig.    4 einen     Querschnitt    nach der Schnitt  linie     II-II    von     Fig.    1,

   während       Fig.    5 die Schiene mit Schubstange und  Anschlagstück perspektivisch veranschau  licht.  



  Die dargestellte     Steigvorrichtung    weist  an sich bekannte Klappen oder Schaufeln 1,  auf, die sich zueinander in zweckmässiger  Distanz befinden und von     bezw.    gegen die       Laufflächei    2 des Ski 3 schwenkbar sind. Die  Schaufeln 1 sind mittels aufwärts ragender  Lappen 4 seitlich an     Schenkeln    5 einer      U-förmigen Schiene 6 mittels Schrauben 7       angelenkt.    Die Schaufeln 1 liegen dann in  ihnen angepassten     Ausnehmungen    8 des       Stegteils    9 der Schiene 6, wenn sie sich gegen  die Lauffläche 2 des Ski anlegen (in     Fig.    1  strichpunktiert).

   In dieser Schwenkstellung  befinden sich die Schaufeln in bündiger Lage  in     bezug    zur Lauffläche des     Stegteils    9 der  Schiene 6, so dass sie mit ihr eine gemein  same Lauffläche bilden. An den Lappen 4  greifen Zugfedern 10 an. Diese sind     ander-          ends    an den Schrauben 1.1 befestigt.     Diese     Zugfedern 10 sind bestrebt, die Schaufeln 1  in die in vollen Linien angedeutete Gleit  schutzstellung zu schwenken. Die im Quer  schnitt U-förmige Schiene 6 ist in unmittel  barer Nähe der Skibindung derart am Ski 3  angebracht, dass der     Stegteil    9 an der Lauf  fläche 2 des Ski anliegt.

   Eine quer über den  Ski angeordnete     Klemmbride    13 liegt     beider-          ends    je in einem Sattel 14 der Schienen  schenkel 5. Sie kann mittels einer Klemm  schraubei 15, die jeweils nur eine     Viertels-          drehung    auszuführen hat, auf dem Ski mit  der Schiene 6 festgeklemmt oder gelöst wer  den, indem die konischen Flächen 16 auf den  Schlitz 17 der     Klemmbride    13 einwirken.  Der Schienensteg 9 sowie die     Schaufeln    1  sind mit der Laufrille 18 des Ski     a.ngepass-          ten    Rillen 19, 20 versehen.

   Die Anschläge  21 der Schiene 6 begrenzen .den     Schwenkweg     der Schaufeln 1, indem deren Lappen 4  gegen diese Anschläge anzuliegen kommen.  



  Da es zum     Beispiel    beim Abfahren  wünschenswert ist, die Schaufeln in ihrer,  unwirksamen Lage zu fixieren, wenn die  Steigvorrichtung am Ski belassen wird, ist  eine     Schubstange    22 mit Anschlagstücken 23  längsverschiebbar und mittels Riegel 24 in  den beiden Endstellungen     sicherbar    in La  gern 25 des einen Schenkels der U-förmigen  Schiene 5 geführt. Mit diesen Anschlag  stücken 23 sind die das eine Ende der Zug  federn 10 aufnehmenden Schrauben 11 ver  schraubt. Die Anschlagstücke 23 liegen di  rekt hinter den Lappen 4 der Schaufeln 1.  



  Um nun die Schaufeln 1 in der     Nicht-          gebrauehsstellung    (angehobener Stellung) zu    fixieren, wird die     Schubstangei    22 mittels des  Riegels 24 nach vorn geschoben und in dieser  Lage wieder gesichert. Die Anschlagstücke  23 bewegen während dieses Vorganges die  Lappen 4 nach links und schwenken     dadurch     die Schaufeln 1 aufwärts gegen die Lauffläche  2 (in     Fig.    1 strichpunktiert); woselbst sie so  lange fixiert bleiben, bis die Stange wieder  zurückgeschoben wird. In beiden Endstellun  gen der Stange bleiben die Zugfedern mehr  oder weniger     entspannt.     



       Mittels    der     Klemmbride    13 kann die  ganze Steigvorrichtung rasch am Ski mon  tiert und von diesem bei Nichtgebrauch  ebenso     schnell        wieder    entfernt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: An Skiern anzubringende Steigvorrich tung, mit mindestens zwei schwenkbaren Schaufeln. dadurch gekennzeichnet, dass letz tere in der unwirksamen Lage in ihnen an. gepassten Ausnehmungen des Stegteils einer im Querschnitt U-förmigen Schiene liegen und mittels aufwärts ragender Lappen seit lich an den Schienenschenkeln angelenkt sind, welche Schiene bestimmt ist, mit der Innenfläche ihres Stegteils an die Skilauf fläche so angelegt zu werden, dass sie in un mittelbarer Nähe der Skibindung mittels einer quer über den Ski anzuordnenden Klemmbride am Ski,

   ohnei diesen zu ver letzen, lösbar festklemmbar ist, wobei ferner Mittel zur Arretierung der Schaufeln in der Nichtgebrauchsstellung vorgesehen sind. UNTERANSPRüCHE: 1. Steigvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln in der unwirksamen Lage mit dem Schienen steg bündig sind zwecks Erzielung einer ge meinsamen Lauffläche. 2.

   Steigvorrichtung nach Patentanspruch, und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich-, net, dass bei unwirksamer Lage der Schau feln diese und der Schienensteg der Lauf rille des Ski forma.ngepasste, in sie eintretende Rillen aufweisen. ä. Steigvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gei kennzeichnet, dass die Schaufeln unter der Wirkung von Zugfedern stehen, die bestrebt sind, die Schaufeln auszuschwingen, bis deren Lappen gegen Anschläge an der Schiene auftreffen. 4.

   Steigvorrichtung nach Patentanspruch und: Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass als Arretiermittel für die Schaufeln in ihrer unwirksamen Lage eine in den beiden Endstellungen festlegbare längsverschiebbare Stange im einen Schenkel der U-förmigen Schiene geführt ist, die An schlagstücke aufweist, an welch letzteren einerends die mit den Schaufeln in Wir- kungsverbindung stehenden Zugfedern an greifen, so dass durch Vorwärtsschieben der.

   Stange die Anschlagstücke gegen die Lappen .der Schaufeln auftreffen und letztere gegen die Skilauffläche anheben und diese somit in idieser Nichtgebrauchsstellung sichern. 5. Steigvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass bei am Ski angebrachter Schienet die glemmbride beiderends. in je, einem Sattel der Schiene liegt und mittels einer konischen Klemmschraube auf der. Skioberfläche rasch festklemmbar ist.