DE711144C - Einrichtung zur wahlweisen Einstellung des Tiefzuges des Fersenzugorgans bei Skibindungen - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen Einstellung des Tiefzuges des Fersenzugorgans bei Skibindungen

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DE711144C
DE711144C DEB183452D DEB0183452D DE711144C DE 711144 C DE711144 C DE 711144C DE B183452 D DEB183452 D DE B183452D DE B0183452 D DEB0183452 D DE B0183452D DE 711144 C DE711144 C DE 711144C
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ski
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DEB183452D
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English (en)
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Brunschweiler & Cie Metallware
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Brunschweiler & Cie Metallware
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/06Non-self-releasing heel-engaging cable bindings fastened to the front end of the ski
    • A63C9/065Details, e.g. cables, guides for cables, sockets, hooks, claws or stretchers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Einrichtung zur wahlweisen Einstellung des Tiefzuges des Fersenzugorgans bei Skibindungen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum wahlweisen Einstellen des Tiefzuges des Fersenzuggliedes bei Skibindungen mit einem am Ski einstellbar angeordneten, als umlenkendes Abstützglied für das Fersenzugglied dienenden Haken.
  • Zumwahlweis:en Einstellendes Tiefzuges des Fersenzuggliedes von Skibindungen ist schon wiederholt vorgeschlagen worden, an den Skiwangen hintereinander einen oder mehrere Haken fest anzuordnen. Diese Haken haben den Nachteil, daß sie, wenn sie bei Nichtgebrauch ein ungehindertes Auf- und Abschwenken des Fersenzuggliedes ermöglichen sollen, ziemlich weit unten an der Skiwange angeordnet werden müssen, um einer Beschädigung der Kabelumhüllung und des Kabels durch die Schuhe vorzubeugen. Durch diese tiefe Anordnung der Haken hemmen sie aber den Lauf -des Ski, und sie können beim Auffahren auf Steine oder auf Eis auch leicht weggerissen oder beschädigt werden.
  • Es sind auch am Skiholz angeordnete, parallel zur Lauffläche verstellbare Haken bekannt, die, als Ablenkstellen für das Fersenzugglied dienend, in dessen Abschwenkbahn hineinverstellt werden. Diese Halten können vom Skiläufer im Gelände nicht leicht in die Gebrauchslage gebracht werden, sie sind oft von Hand nicht leicht zu fassen, und meist verhindert Eis und Schnee deren Verstellen. In der Gebrauchslage und bei schmalem Skiholz ragen sie sehr weit über die Skiholzwangen vor. Die Haken erzeugen dann beim Kanten der Skier einen hohen Fahrwiderstand, also bei der Fahrt ani Steilhang, bei Schwüngen usw. Bei den Bindungen mit Laschen muß überdies bei jedem Anschnallen des Ski das Kabel erneut eingelegt werden; das Einlegen des Kabels gleichzeitig in zwei Laschen ist recht schwierig.
  • Dieser Nachteil kann nun durch die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch vermieden werden, daß mindestens eine um einen senkrecht zur Skiwange stehenden Drehbolzen schwenkbare, mit einem Abwärtshaken versehene Lasche an ihrem einen Ende mit einem Schlitz an einem an der Skiwange angeordneten Stift geführt ist, so daß die Lasche beim Gebrauch durch das Fersenzugglied in der oberen Endlage gehalten wird, während sie außer Gebrauchslage unterhalb des Fersenzuggliedes liegt und dessen Bewegungen nicht hindert. Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung besitzt den wesentlichen Vorteil, daß sie durchbloßes Ein- oder Aushängen des Fersenzuggliedes (Kabel, Riemen) vollkommenselbsttätig in die richtige Lage zu liegen kommt. Irgendein Verstellen der zur Verwendung gelangenden Haken, Laschen o. dgl., z. B. von Hand, ist überflüssig. Ist das Kabel in die Lasche eingehängt, so wird diese nach oben, d. h. von der Lauffläche weg,- verschwenkt, wodurch ohne weiteres der Fahrwiderstand vermindert wird; ist aber ein Diagonalzug nicht erwünscht und aus diesem Grunde das Fersenzugglied nicht in die Lasche eingehängt, so hat diese letztere, da sie innerhalb gewisser Grenzen frei schwenkbar um ihren Drehpunkt angeordnet ist, ohne weiteres die Möglichkeit, nach oben hin auszuweichen. Dadurch kann ein Abreißen oder ein Beschädigen der Lasche vermieden und ihr Fahrwiderstand in der Skispur vermindert werden. Die freie Beweglichkeit des Fersenzuggliedes wird durch die Lasche bei Nichtgebrauch der Einrichtung in keiner Weise behindert, insbesondere dann nicht, wenn, wie üblich, die Stiefelbreite größer ist als die Skibreite.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Lasche mit Hilfe eines in der Längsrichtung der Lasche verlaufenden, den Drehbolzen aufnehmenden Schlitzes verschiebbar und schwenkbar angeordnet. Am entgegengesetzten Laschenende ist ein U-förmiger Schlitz vorgesehen, welcher einen in die Skiwangen eingelassenen Stift übergreift. Durch Verschieben der Lasche mit Hilfe des Längsschlitzes kann der eine oder andere der beiden ungleich langen Schenkel des U-förmigen Schlitzes über den erwähnten Stift eingestellt werden und sich über diesen verschieben. Dadurch kann durch verschiedene Einstellung von ein und derselben Lasche der Tiefzug auf zwei verschiedene Stärken eingestellt werden. In Längsschlitzen verschieb- ?, bar gelagerte Laschen sind bei Skibindungen allerdings als Bestandteile des Fersenzuggliedes schon verschieden vorgeschlagen worden, indem sie zur Einhängung des Fersenzuggliedes, beispielsweise des Fersenriemens, an den senkrechten Zehenbackenschenkeln dienten. Die Längsschlitze in den Laschen ermöglichen bei den bekannten Ausführungen das Einstellen der Lasche, die in diesem Falle an der Anlenkstelle als Teil des Fersenzuggliedes angebracht ist, in verschiedene, einen verschieden starken Tiefzug erzeugende Stellungen. Im Gegensatz dazu ist die längs geschlitzte Lasche gemäß der Erfindung nicht an der Anlenkstelle des Fersenzuggliedes angebracht, sondern sie dient als Ablenkstelle für dieses and ermöglicht vermöge ihrer eigenartigen Ausbildung die Einstellung von zwei verschieden stark nach unten gerichteten Tiefzügen.
  • Es werden auch bei dieser Ausführungsform alle Vorteile erzielt, die in den vorstehenden Abschnitten und in der nachstehenden Beschreibung den erfindungsgemäßen Ausführungen zugeschrieben werden. Gegenüber den erwähnten bekannten Ausführungen mit längs geschlitzten Laschen besitzt die neue Ausführung überdies noch den offensichtlichen Vorteil, daß sie nachträglich an jedem Ski angebracht werden kann, ohne daß am Fersenzugglied oder an den Zehenbacken irgend etwas geändert werden müßte.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine schematische Seitenansicht eines mit der Einrichtung versehenen Ski. Fig. 2 ist eine Ansicht der Einrichtung in größerem Maßstab.
  • Fig.3 zeigt eine Ausführungsform in Seitenansicht.
  • Fig. d. und 5 erläutern die Wirkung der bekannten und der neuen Tiefhalteeinrichtung. Fig. 6, 7 stellen eine Einzelheit in Seitenansicht und im Querschnitt dar.
  • Bei der in den Fig. i, 2 dargestellten Ausführungsform ist eine Lasche i um eine in die Skiwange 2 . getriebene Holzschraube 3 schwenkbar. Die Lasche i trägt in ihrer Stegmitte oben einen Haken 4., der zum Einlegen des Fersenzuggliedes, beispielsweise eines Kabels, dient. Das hintere Ende der Lasche i greift mit einem Schlitz 5 über den Schaft einer Rundkopf schraube 6, die die Bewegung der Lasche i .und damit des Hakens q. begrenzt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist ohne weiteres klar. Ist Tiefzug erwünscht, so wird das Fersenzugglied in den Haken q. eingelegt, wobei der Kopf der Schraube 3 gleichzeitig das Herausfallen des Fersenzuggliedes aus dem Haken verhindert. Es kann auch der Kopf der Schraube 6 zu diesem Zweck verwendet werden.
  • Wird die Einrichtung nicht für Tiefzug gebraucht, so liegt das obere Ende des Schlitzes 5 auf der Schraube 6 auf. Die Lasche i befindet sich also in ihrer unteren Endlage. Trifft beim Fahren die Lasche i in dieser Lage auf irgendeinen Widerstand auf, so hat sie ohne weiteres die Möglichkeit, nach oben hin auszuweichen. Das Fersenzugglied kann, ohne in seiner Bewegung irgendwie behindert zu werden, über die Lasche i hinweg geführt werden, wie Fig. i zeigt.
  • Es ist selbstverständlich, daß mehrere Laschen i auf jeder Seite der Skiwange hintereinander angeordnet sein können. In diesem Fall weisen die hinteren, den Schlitz. 5 enthaltenden Ausnehmungen der Laschen i sowie die vorderen Enden in der Nähe der Schraube 3 Anfräsungen auf, derart, daß Schlitz 5 der vorderen Lasche i durch die Schraube 3 der hinteren Lasche geführt wird. Zum Befestigen z. B. von zwei hinter-' einanderliegenden Laschen übereinander sind also ingesamt nur drei Schrauben erforderlich.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt, bei welcher die mit Haken 14 versehene Lasche 7 derart ausgebildet ist, daß mit einer einzigen Lasche eine zweifache Einstellung der Tiefzugstärke möglich ist. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende der Lasche mit einem wenigstens angenähert horizontalen Schlitz 8 versehen, welcher auf einer Schraube 9 längs der Skiwange gleiten kann. Das hintere Ende der Lasche 7 weist eine U-förmige Schlitzausnehmung io auf, die über eine Schraube i i gleiten kann. Je nachdem ein mehr oder weniger starker Tiefzug erwünscht ist, wird die Lasche mit ihrem Schlitz 8 auf der Schraube 9 verschoben, wobei die Schraube ii in einen der Schenkel 12, 13 des Schlitzes io eintritt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung entspricht derjenigen der bereits beschriebenen Ausführungsform.
  • Die Fig. q. erläutert die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes. Aus ihr ist ersichtlich, daß beim Gebrauch der Tiefzugeinrichtung, normalerweise also bei der Abfahrt, die Lasche ;7 und insbesondere der Haken q. hoch über der Laufsohle des Ski stehen. Bei der vergleichsweise in Fig. 5 gezeigten bekannten Einrichtung ist der Abstützhaken fest, und zwar ziemlich nahe der Laufsohlenfläche angeordnet, da er sonst das freie Spiel des Fersenzuggliedes hindern würde. Diese Tiefanordnung des Hakens hat den Nachteil, daß er leicht weggerissen oder beschädigt werden kann, was bei der Ausführung gemäß der Erfindung nunmehr vermieden wird. Zwar befindet sich der Haken bei der erfindungsgemäßen Ausführung bei Nichtgebrauch ebenfalls nahe der Laufsohlenfläche des Ski. Da diese Stellung der Tiefzugeinrichtung jedoch nur beim Aufstieg oder auch beim Flachlauf in Frage kommt, wo die Geschwindigkeiten keine so großen sind, besteht keine Gefahr für das Abreißen oder eine Beschädigung der Laschen.
  • Zweckmäßiigerweise befindet sich zwischen der schwenkbaren Lasche und der Skiwange eine Unterlegscheibe 15, die im Querschnitt winklig so albgebogen ist, daß der eine Schenkel auf der Skirückenfläche und der andere auf der Skiwange anliegt. Der auf der Skiwange anliegende Teil weist zwei Löcher 16 auf, die sich an denjenigen Stellen befinden, an welchen die Schrauben 3 und 6 in das Skiholz eingelassen werden müssen. Diese. Unterlegscheibe ermöglicht ihrerseits ein: leichtes Verschwenken der Lasche und anderseits bildet sie eine Lehre zum Bohren der Löcher für die Schrauben 3, 6. Die Löcher 16 in der Unterlegscheibe sind dabei naturgemäß von etwas kleinerem Durchmesser als die Durchbrechungender Lasche i. Die Fig. 6, 7 zeigen die Unterlegscheibe in der Seitenansicht und im Querschnitt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum wahlweisen Einstellen des Tiefzuges des Fersenzuggliedes bei Skibindungen mit einem am Ski einstellbar angeordneten, als umlenkendes Abstützglied für das Fersenzugglied dienenden - Haken, dadurch gekennzeichnet, daß die um einen senkrecht zur Skiwange (z) stehenden Drehbolzen (3, 9) schwenkbare, eng an der Wange anliegende, mit einem Haken (q., 1q.) versehene Fersenzugeinhängelasche (1, 7) an einem Ende mit einem Schlitz (5, 10) an einem an der Skiwange (z) angeordneten Stift (6, ii) geführt und beim Gebrauch durch das Fersenzugglied in ihrer oberen Endlage gehalten wird, außer Gebrauchslage aber unterhalb des Fersenzuggliedes liegt, ohne .dessen Aufschwenkbewegungen zu hindern. a. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Lasche mit Hilfe eines in der Längsrichtung der Lasche verlaufenden, den Drehbolzen (9) aufnehmenden Schlitzes ($.) verschiebbar und schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit der Lasche (7) durch einen am entgegengesetzten Laschenende angeordneten U-förmigen, einen in die Skiwange eingelassenen Stift (ii) übergreifenden Schlitz (io) beschränkt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, mit mehreren mit Haken versehenen Laschen, dadurch gekennzeichnet, daß bei hintereinander angeordneten Laschen der Führungsschlitz einer vorderen Lasche am Drehbolzen der hinteren Lasche geführt ist.
DEB183452D 1937-06-09 1938-06-09 Einrichtung zur wahlweisen Einstellung des Tiefzuges des Fersenzugorgans bei Skibindungen Expired DE711144C (de)

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