AT391273B - Ski - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/048—Structure of the surface thereof of the edges
Description
Nr. 391 273
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ski mit einem die Lauffläche bildenden Untergurt, einem die Oberfläche bildenden Obergurt, zwei Seitenwangen, zwei unteren Schutzkanten und einem Kern aus einem ausgeschäumten Kunstharz.
Um einen Ski herzustellen, ist es derzeit üblich, in einen Formkasten verschiedene Bestandteile zu schichten und dann ein Harz zwischen diese Bestandteile einzuspritzen. Dieses Harz formt nach Ausdehnung und nachfolgender Aushärtung den Kern des Ski und wirkt als Bindemittel. In dem Formkasten werden die Unterkanten der Seitenwangen des Ski einfach auf die oberen Seiten der unteren Schutzkanten gesetzt. Von dem Harz nimmt man an, daß es im Laufe des Arbeitsganges der Einspritzung zwischen die obere Fläche der Kante und die untere Fläche der Schmalseite einsickert und damit eine Verbindung zwischen der Unterkante der Seitenwange und der Oberseite der unteren Schutzkante schafft In Wirklichkeit ist aber dieses Einsickem nicht immer wirksam, wodurch es auf dem fertigen Ski zwischen der Laufkante und der Seitenwange Zonen bestehen läßt, in denen sich kein ausgehärtetes Harz befindet, und die deshalb Zwischenräume bilden, in welche das Wasser eindringt. Die Laufkanten sind deshalb in den besagten Zonen dem Befall durch Rost ausgesetzt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Erfindungegemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die äußere Unterkante der Seitenwange von der oberen Fläche der unteren Schutzkante in Abstand gehalten ist, wobei der Zwischenraum zwischen diesen Teilen mit einem Streifen aus ausgeschäumten Kunstharz gefüllt ist. Dadurch wird der Zwischenraum zuverlässig mit Harz ausgefüllt, wodurch gewährleistet ist, daß ein Eindringen von Wasser in das Innere des Ski und damit ein Rostbefall der im Inneren der Ski befindlichen Bereiche der Schutzkante vermieden ist
Vorteilhafterweise können zum Einhalten des Abstandes zwischen der Unterkante der Seitenwange und der oberen Fläche der Schutzkante an letzterer Vorsprünge in Form von in Längsrichtung verlaufenden Profilleisten vorgesehen sein, die treppenförmigen Querschnitt aufweisen. Es können aber auch zum Einhalten des Abstandes zwischen der Unterkante der Seitenwange und der oberen Fläche der Schutzkante an letzterer Vorsprünge in Form ausgestanzter Zungen vorgesehen sein, die in Draufsicht die Form eines L aufweisen, das um die Unterkante des Querbalkens aus der Schutzkantenebene in Richtung zur Seitenwange herausgebogen ist.
Die Seitenflanken des Ski sind solcherart an ihrer Basis zwischen den besagten zwei Treppenstufen geklemmt und sie sind in bezug auf die Laufkante um die gemeinsame Höhe dieser Treppenstufen angehoben. Durch Einspritzen des Harzes in den Formkasten füllt dieses Harz, nach Expansion, völlig den freigelassenen Zwischenraum zwischen der Schmalseite und der Laufkante aus und formt, nach Aushärtung, eine wasserdichte Schicht.
Schließlich können zwischen den Vorsprüngen Durchgangszwischenräume zur Verbindung des mit dem Streifen ausgefüllten Zwischenraumes mit dem durch den Kem ausgefüllten Skiinnenraum gebildet sein, wodurch ein besonders guter Zusammenhalt zwischen den einzelnen Skiteilen erreicht ist
Nach dem Entformen und Hobeln der Ränder des rohen Ski erhält man einen fertigen Ski, auf dessen Bereich zwischen der Laufkante und der Schmalseite ein Streifen ausgehärteten Harzes aufscheint, im allgemeinen von schwarzer Farbe.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der zwei nicht einschränkende Ausführungsbeispiele wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht mit teilweisen Schnitten, welche eine Schmalseite des Formkastens und eine untere Schutzkante zeigt, wobei sich die Seitenwange des Ski im Formkasten befindet. Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht bei einer anderen Ausführung. Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Linie (III-III) der Fig. 1 des erhaltenen rohen Ski. Fig. 4 ist eine der Fig. 3 gleichartige Ansicht des nach Hobeln seiner Seitenteile erhaltenen fertigen Ski.
In Fig. 1 sind die Schmalseite (1) und der Boden (2) des Formkastens dargestellt, in welchen man, nachdem die verschiedenen Bestandteile des Ski gestapelt und richtig positioniert worden sind, ein Harz (beispielsweise einen Polyurethanschaum) einspritzt, um den Kem des Ski auszubilden. Die untere Schutzkante (3) und die Seitenflanke (4) des Ski sind auf dieser Zeichnung in diesem Formkasten bereits an ihrem Platze.
Um die Seitenflanke (4) in bezug auf die obere Fläche der unteren Schutzkante (3) leicht zu erhöhen, sind die folgenden Vorkehrungen getroffen: - Die untere Schutzkante (3) ist mit Profilleisten (5) versehen, welche durch Zwischenräume voneinander getrennt sind und parallel zum seitlichen Rand (8) der Kante ausgerichtet sind. Diese Profilleisten (5) sind in bezug auf den seitlichen Rand (6) der Kante nach innen versetzt und haben einen Abschnitt in Form einer Treppenstufe oder eines umgekehrten L. Die innere Unterkante (7) der Basis der Seitenflanke (4) hat sich in diese Treppenstufe eingefügt, so daß die Seitenflanke (4) in bezug auf die obere Fläche der unteren Schutzkante (3) um eine Höhe (h) angehoben ist, welche gleich derjenigen dieser Stufe ist. - Die Schmalseite (1) des Formkastens ist zu einer Treppenstufe (8) ausgeschnitten, und zwar in ihrem tieferen Teil und gerade oberhalb der unteren Schutzkante (3). Diese Treppenstufe (8) ist symmetrisch zu jener, die durch die Profilleisten (5) gebildet ist, und zwar in bezug auf eine vertikale und longitudinale Ebene. Die äußere Unterkante (9) der Basis der Seitenflanke (4) hat sich in die Treppenstufe (8) eingefügt, und die Seitenflanke (4) wird dadurch genau vertikal zwischen diesen beiden gegenüberliegenden Treppenstufen gehalten, dies alles, um in bezug auf die untere Schutzkante (3) um (h) angehoben zu sein.
In dem Formkasten ordnet man auch (Fig. 3) die üblichen zusätzlichen Bestandteile an, wie die oberen Kanten (10), die Deckplatte (11) und die metallischen Einsätze (nicht dargestellt). -2-
Claims (4)
- Nr. 391 273 Nach dem Schließen des Formkastens spritzt man zur Herstellung des erfindungsgemäßen Ski Polyurethanschaum ein, welcher nach Ausdehnung und darauffolgender Härtung den Kern (12) bildet. Nach Entformen erhält man den in Fig. 3 dargestellten rohen Ski, der dann mit einer Lauffläche (16) ausgestattet wird, welche durch Ankleben verbunden wird. In herkömmlicher Weise bearbeitet man dann durch Schleifen oder Fräsen die Ränder dieses rohen Ski, um den fertigen Ski zu erhalten, der im Querschnitt in Fig. 4 dargestellt ist Bei Betrachtung des Seitenbereiches dieses Ski in Richtung des Pfeiles (F) sieht man zwischen der unteren Schutzkante (3) und der Seitenflanke (4) einen Streifen (13) ausgeschäumten Kunstharzes von im allgemeinen schwarzer Farbe, der die Harzschicht bildet, welche zwischen der Seitenflanke und der unteren Schutzkante eingeführt ist Diese Harzschicht gewährleistet die Abdichtung. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante, welche sich von der gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Profilleisten (5), die fabriksmäßig verhältnismäßig schwer herstellbar sind, durch einfache, als Zungen ausgebildete Vorsprünge (14) ersetzt sind, welche in den laminaren und horizontalen Teil (15) der unteren Schutzkante (3) gestanzt sind. Diese Zungen sind treppenförmig ausgestanzt, was ihnen eine L-Form gibt, und zwar eine umgekehrte bzw. nicht umgekehrte Form für den, von der Rückseite des Ski gesehen, linksseitigen bzw. den rechtsseitigen Rand. Außerdem weist bei dieser Ausführung der Formkasten einen ebenen Boden (21) auf, auf welchen die Lauffläche (16) zugleich mit den unteren Schutzkanten aufgelegt ist, welche, im dargestellten Fall, seitlich ausgestanzt sind, um Flügel (17) zu bilden. Nach Schließen des Formkastens und Einspritzen von Harz in diesen Formkasten findet das Ausdehnen, dann das Aushärten dieses Harzes und in der Folge die Bildung des Kernes (12) (Fig. 3) statt. Nach dem Entformen erhält man den rohen Ski, der schon mit seiner Lauffläche (16) versehen ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise könnten, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen, andere Formen der Vorsprünge verwendet werden, welche, in Projektion auf eine Transversalebene, eine Treppenstufenform haben, wie dies hinsichtlich der Vorsprünge (5) und (14) der Fall ist. Dies gilt in gleicher Weise auch für die Treppenstufe (8) der Schmalseite (1) des Formkastens, welche durch eine oder mehrere äquivalente Stützeinrichtungen ersetzt werden kann, wie horizontale Vorsprünge der vertikalen Fläche der Schmalseite (1). Im Falle der Fertigung nach Fig. 2 können die Zungen (14) auch nicht alle in demselben Sinn ausgestanzt sein, sondern beispielsweise in entgegengesetztem Sinn ausgestanzt sein, und zwar entweder regelmäßig abwechselnd aufeinanderfolgend von einer Zunge zur nächsten, oder nicht. PATENTANSPRÜCHE 1. Ski mit einem die Lauffläche bildenden Untergurt, einem die Oberfläche bildenden Obergurt, zwei Seitenwangen, zwei unteren Schutzkanten und einem Kern aus einem ausgeschäumten Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Unterkante der Seitenwange (4) von der oberen Fläche der unteren Schutzkante (3) in Abstand gehalten ist, wobei der Zwischenraum zwischen diesen Teilen mit einem Streifen (13) aus ausgeschäumtem Kunstharz gefüllt ist.
- 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhalten des Abstandes zwischen der Unterkante der Seitenwange (4) und der oberen Räche der Schutzkante (3) an letzterer Vorsprünge in Form von in Längsrichtung verlaufenden Profilleisten (5) vorgesehen sind, die treppenförmigen Querschnitt aufweisen.
- 3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhalten des Abstandes zwischen der Unterkante der Seitenwange (4) und der oberen Fläche der Schutzkante (3) an letzterer Vorsprünge (14) in Form ausgestanzter Zungen vorgesehen sind, die in Draufsicht die Form eines L aufweisen, das um die Unterkante des Querbalkens aus der Schutzkantenebene in Richtung zur Seitenwange (4) herausgebogen ist.
- 4. Ski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorsprüngen (5, 14) Durchgangszwischenräume zur Verbindung des mit dem Streifen (13) ausgefüllten Zwischenraumes mit dem durch den Kern ausgefüllten Skiinnenraum gebildet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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