AT323613B - Verfahren zur herstellung eines schis - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines schis

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AT323613B
AT323613B AT524072A AT524072A AT323613B AT 323613 B AT323613 B AT 323613B AT 524072 A AT524072 A AT 524072A AT 524072 A AT524072 A AT 524072A AT 323613 B AT323613 B AT 323613B
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AT
Austria
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ski
cover layer
side walls
mold
boundary surfaces
Prior art date
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AT524072A
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Bader Albert
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schis, der mindestens teilweise aus spritz- oder giessbarem Material, insbesondere aus aufschäumbarem Kunststoff und aus mindestens einer Deckschicht besteht, in einer Form die aus einem Unterteil und mit diesem verbundenen Seitenwänden, deren obere Begrenzungsflächen in einem senkrechten Längsschnitt die Form der Oberfläche des Schis haben und deren innere Begrenzungsflächen der Seitenfasson des Schis entsprechend geformt sind sowie aus einer einen Deckel aufweisenden Formschliesseinheit zusammengesetzt ist, und wobei die Deckschicht während des Einspritzens oder Eingiessens unverrückbar festgehalten wird. 



   Bei einem bekannten Verfahren der genannten Art weisen die Seitenwände an ihrem oberen, inneren Rand einen rundum verlaufende Aussparung auf, deren Höhe etwa der Dicke der Deckschicht entspricht. Zur Herstellung eines Schis muss zunächst die Deckschicht rundum so beschnitten werden, dass sie in diese Ausnehmung passt. Da die Ausnehmung die Form des Schis mit entsprechender Zugabe hat, muss die Deckschicht also profiliert beschnitten werden, wobei es sich aber nicht um die endgültige Formgebung der Seitenränder der Deckschicht handelt, sondern nur um ein Vorfassonieren, dem nach dem Entformen ein nochmaliges seitliches Profilieren bzw. Fassonieren folgen muss. 



   Die Nachteile des erwähnten Standes der Technik werden   erfindungsgemäss   dadurch vermieden, dass der durch den Unterteil und den Seitenwänden der Form gebildete Formhohlraum durch eine unprofilierte, insbesondere rechteckige Deckschicht des Schis geschlossen wird, welche zwischen den oberen Stirnflächen der Seitenwände und einem Deckel eingeklemmt wird und dass in an sich bekannter Weise nach dem Erhärten des Materials die seitlich über den Schi überstehenden Teile der Deckschicht entfernt, insbesondere abgeschnitten werden. 



     Unter"unprofilierte"soll   dabei verstanden werden, dass der Rand der Deckschicht nicht der Kontur des Schis folgt ; der Ausdruck soll jedoch nicht ausschliessen, dass die Deckschicht etwa schwach keilförmig oder ähnlich vorgeschnitten wird. Auch der Ausdruck "Deckschicht" ist in weitestem Sinne zu verstehen ; insbesondere kann sie mehrschichtig sein, etwa aus einer   Oberflächenfolie (z. B.   aus Kunststoff) und einer tragenden Schichte   (z. B.   aus GFK-Laminat, Aluminium, jeweils allein oder in Kombination, usw. ) bestehen. 



  Ebenso kann sich die "Deckschicht" nicht nur auf der Oberfläche des Schis, sondern auch auf seiner Lauffläche befinden. Die Bezeichnungen "oben", "unten", "seitlich", usw. in der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen beziehen sich auf die normale Lage eines Schis-gegebenenfalls auch mit seiner Lauffläche nach oben weisend-und es soll dadurch nicht ausgeschlossen werden, dass die Form hochkant montiert und/oder der Schi in dieser Lage gespritzt oder gegossen wird. 



   Wesentlich am erfindungsgemässen Verfahren ist also, dass weder die Deckschicht vor dem Einlegen auf eine genaue Form zugeschnitten zu werden braucht, noch dass die Seitenwände der Form eine Ausnehmung aufweisen müssen, in welche die profilierte Deckschicht eingelegt wird. Ein Wesensmerkmal des erfindungsgemässen Verfahrens ist es ferner, dass nicht der Deckel sondern die Deckschicht des Schis den Formhohlraum abschliesst, dass also die Deckschicht des Schis gleichzeitig auch Bestandteil der Formschliesseinheit ist und den eigentlichen Formoberteil bildet. 



   Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Herstellung von Schiern mit sich wenigstens über einen Teil deren Länge erstreckenden Seitenwangen, wie von den an sich bekannten Spitzenschonern, wo der Anschluss zwischen den Seitenwangen und der Deckschicht schwierig sauber und dauerhaft herzustellen ist. Es besteht schon bei geringen Herstellungs- und Montageungenauigkeiten die Gefahr, dass entweder der Kunststoff zwischen den beiden Teilen in unterschiedlicher Stärke austritt oder aber, dass zwischen die beiden Teile überhaupt kein Kunststoff eindringt und diese dann beim Gebrauch zu klaffen beginnen. Ein sattes und dauerhaftes Anliegen der beiden Teile kann erfindungsgemäss dadurch erzielt werden, dass die Seitenwangen so in die Form eingelegt werden, dass sie zumindest teilweise die Seitenwände um weniger als die Dicke der Deckschicht überragen.

   Die Deckschicht wird dadurch beim Schliessen der Form im Bereich der überstehenden Seitenwangen einer hohen Flächenpressung unterworfen und passt sich der Form der Seitenwangen über deren ganze Länge genau an. 



   Verstärkt kann dieser Effekt noch dadurch werden, dass die Seitenwangen abgeschrägt, also mit einer Art Schneide versehen sind. Ist die Abschrägung an der Innenseite vorgesehen, so entsteht zwischen Seitenwange und Deckschicht eine keilförmige Nut, in die der Kunststoff gut eindringen kann, wodurch eine einwandfreie Verbindung geschaffen und Klaffen mit Sicherheit vermieden wird. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert ; der Schutz soll sich jedoch nicht auf diese möglichen Verwirklichungen des Erfindungsgedankens beschränken, auch haben die Bezugsziffern nur erläuternden Charakter. 



   Fig. l zeigt einen schematisierten Längsschnitt durch eine Form zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens, die Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien II-II bzw. III-III der Fig. l, jeweils in vergrössertem Massstab. In Fig. 4 sind der Grundriss des Schis und seiner Deckschicht vor dem Beschneiden dargestellt. Fig. 5 zeigt eine Variante des Spitzenschoners. 



   Die Form besteht aus einem Unterteil--l-und einem Oberteil--2--, welche durch nicht dargestellte Mittel gegeneinander verklammerbar sind ; der Unterteil--l-ist im Querschnitt U-förmig, die oberen Begrenzungsflächen der   Seitenwände--3--und   der Boden der Form sind so geschwungen ausgeführt, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dass der rinnenförmige Raum zwischen Boden und Seitenwänden die Form des herzustellenden Schis hat. In den Boden der Form und entlang dessen seitlichen Kanten sind   Dauermagnete --4-- eingesetzt,   durch welche die in die Form eingelegten Stahlkanten--5--festgehalten werden, welche ihrerseits wieder die Lauffläche   --6-- des   Schis fixiert (Fig. 2). 



   Als Deckel der Form dient eine verformbare Platte--7--, beispielsweise aus Aluminium, die durch einen mittels Pressluft aufblasbaren   Schlauch--8--an   die oberen Begrenzungsflächen der   Seitenwände--3--des   Unterteiles der Form angepresst wird. Dabei stützt sich der Schlauch--8--am Oberteil--2--der Form ab, 
 EMI2.1 
 formstabilen   Querleisten --9-- angeordnet   ist. 



   Nach dem Einlegen der   Laufsohle--6--und   der   Stahlkanten--5--sowie   eines Spitzenschoners --10-- und eines   Endenschoners--11--wird   die Deckschicht--12--, welche über die ganze Länge des Schis vorzugsweise die gleiche Breite aufweist (Fig. 4), auf den Unterteil--l--der Form aufgelegt und die Form durch Auflegen der   Platte--7--,   der Querleisten--9--, des   Schlauches--8--und   des Oberteiles   --2- geschlossen.   Dabei können einzelne der genannten Elemente, insbesondere der   Schlauch--8--und   die Querleisten--9--untereinander und/oder mit dem   Oberteil--2--der   Form beweglich, aber unverlierbar verbunden sein. 



   Wird nach dem Verklammern von   Unterteil --1-- und Oberteil --2-- der Schlauch --8-- mit   Druckluft gefüllt, so wird die   Deckschicht --12-- unverrückbar   zwischen den oberen Begrenzungsflächen der   Seitenwände--3--des Unterteiles--l--der   Form und der Platte--7--festgeklemmt. 



   In den nun gebildeten geschlossenen Hohlraum, der durch die Seitenwände --3-- des Unterteiles   --l--   der Form, durch die   Lauffläche--6--,   die   Deckschicht --12-- sowie   durch den Spitzenschoner   --10-- und   den   Endschoner--11--begrenzt   wird, wird nun durch eine oder mehrere nicht dargestellte Öffnungen in den Seitenwänden --3-- Kunststoff eingespritzt, der durch Erwärmung, bzw. durch eine chemische Reaktion aushärtet bzw. aufschäumt und den Hohlraum vollkommen ausfüllt. Nach dem Erstarren kann der Schi aus der Form genommen und die überstehenden Teile der Deckschicht abgeschnitten werden. 



   Der Spitzenschoner, der in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt ist, weist als Abschlussleisten ausgebildete   Seitenwangen --13-- auf,   deren Höhe etwas grösser als die Höhe der   Seitenwände-3-des   Unterteiles   --l- der   Form ist und die an ihrer oberen, inneren Kante eine Abfasung--14--aufweisen. Die dadurch 
 EMI2.2 
 Verbindung zwischen der Deckschicht --12-- und dem Spitzenschoner--10--. 



   Der Spitzenschoner nach Fig. 5 unterscheidet sich von jenem nach Fig. 3 dadurch, dass die Seitenwangen   --13-- nicht   bis ganz an die Deckschicht--12--hochgezogen sind, so dass in den dadurch entstehenden Zwischenraum Kunststoff eindringen und eine einwandfreie Verbindung herstellen kann. Anderseits weist der 
 EMI2.3 
 der Form an der   Deckschicht --12-- anliegt.   



   Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Variationen möglich. So könnten beispielsweise die Seitenwände --3-- als eigene Bauteile ausgebildet sein, die mit dem   Unterteil--l--lösbar   verbunden sind. Auch kann es zweckmässig sein, den   Deckel--7--mehrteilig   auszubilden. Die   Abfasung--14--an   den Abschlussleisten - des Spitzenschoners braucht nicht eben zu sein, sondern könnte als Hohlkehle oder Abstufung ausgeführt sein.

   Insbesondere aber kann, wie in Fig. 2 angedeutet, die Deckschicht etwa aus einer Oberflächenfolie bestehen, die in ihrem mittleren Bereich durch eine vor der Herstellung des Schis aufgebrachten tragenden Schicht, beispielsweise GFK-Laminat oder Metall verstärkt ist, oder aber die Deckschicht kann eine sich über die ganze Breite des Schis erstreckende tragende Schicht und gegebenenfalls zusätzliche Schichten aus verschiedensten Materialien aufweisen. Die erstgenannte Ausführung kann vor allem für die schwächer belasteten Kinderschi Verwendung finden, die zweitgenannte Ausführung für Normalschi. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines Schis, der mindestens teilweise aus spritz- oder giessbarem Material, insbesondere aus aufschäumbarem Kunststoff und aus mindestens einer Deckschicht besteht, in einer Form, die aus einem Unterteil und mit diesem verbundenen Seitenwänden, deren obere Begrenzungsflächen in einem senkrechten Längsschnitt die Form der Oberfläche des Schis haben und deren innere Begrenzungsflächen der Seitenfasson des Schis entsprechend geformt sind sowie aus einer einen Deckel aufweisenden Formschliesseinheit EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> Schis geschlossen wird, welche zwischen den oberen Stirnflächen der Seitenwände (3) und einem Deckel (7) eingeklemmt wird, und dass in an sich bekannter Weise nach dem Erhärten des Materials die seitlich über den Schi überstehenden Teile der Deckschicht (12) entfernt,
    insbesondere abgeschnitten werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Schis mit sich wenigstens über einen Teil dessen EMI3.1 Seitenwangen (13) so in die Form eingelegt werden, dass sie zumindest teilweise die Seitenwände (3) um weniger als die Dicke der Deckschicht (12) überragen.
    3. Seitenwangen zur Verwendung bei der Herstellung eines Schis nach Anspruch 2, EMI3.2
AT524072A 1972-06-19 1972-06-19 Verfahren zur herstellung eines schis AT323613B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2705580A1 (fr) * 1993-05-26 1994-12-02 Rossignol Sa Procédé de fabrication d'un ski à coque.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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