DE1935732A1 - Verfahren zur Oberflaechengestaltung von in Formen herstellbaren Produkten,insbesondere von Schuhabsaetzen und -sohlen,und Pressform zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Oberflaechengestaltung von in Formen herstellbaren Produkten,insbesondere von Schuhabsaetzen und -sohlen,und Pressform zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
Michele Giannini in Barletta / Italien
Verfahren zur Oberflächengestaltung von in Formen herstellbaren
Produkten, insbesondere von Schuhabsätzen und -sohlen, und Preßform zur Durchführung dieses Verfahrens
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur teilweisen oder vollständigen Abdeckung eines Preßerzeugnisses,
insbesondere für Schuhsohlen und Schuhabsätze.
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Das vorliegende Verfahren ist besonders vorteilhaft zum vollständigen oder teilweisen Abdecken von Schuhabsätzen
oder Schuhsohlen, die durch Pressen, Spritzgießen oder andere Verfahren hergestellt sind. Bis ,jetzt wurde
dieser Arbeitsvorgang durchgeführt, indem die Decklage auf die abzudeckende Fläche geleimt wurde. Dieser Arbeitsvorgang war jedoch zeitraubend und unwirtschaftlich.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Abdecken
dadurch erreicht, indem die zum Abdecken benötigten Stücke, die vorher ausgeschnitten oder durch andere Arbeitsgänge
hergestellt wurden, in die gewünschte Form eingelegt werden, wobei sie gemäß den abzudeckenden Erzeugnissen
gegen die Oberfläche der Form gelegt werden. Der Absatz oder die Sohle kann mittels Pressen oder Spritzgießen
oder jedes anderen geeigneten Verfahrens hergestellt werden. Das in die Form eingelegte Material nimmt die Form
des Gesenkes an, indem das Material selbst und die Abdeckung
gegen die Oberflächen der Form gepreßt werden. Das Material wird daher fest an die Abdeckung fixiert und nimmt gleichzeitig
seine endgültige Form an, wobei es auch dauerhaft abgedeckt ist.
Mit diesem Verfahren kann die vollständige oder
teilweise Umhüllung eines Schuhabsatzes leicht erzielt werden, ohne daß ein Füll- oder Verstärkungsmaterial jeglicher
Art gebraucht wird. Mit diesem zeitsparenden, einfachen und wirtschaftlichen Verfahren ist es außerdem möglich,
Imitationen zu reproduzieren und neue Effekte zu erzielen, wie dies bisher nicht mit derselben Leichtigkeit
und Perfektion möglich war.
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Da beispielsweise bei der Ausbildung eines Schuhabsatzes ein plastisches Material verwendet wird, das in
alle Spalten und Vertiefungen fließt, ist es möglich, einen Überzug zu erzielen, der Ziermuster oder andere Motive
aufweist. Diese sehen aus, als ob sie in zwei oder mehreren Farben auf der Umhüllung aufgedruckt wären.
Außer diesem Farbeffekt ist es weiterhin möglich, den durch das reflektierte Licht zwischen den Flächen,
in denen das Plastikmaterial freiliegt und den von der Umhüllung abgedeckten Flächen entstehenden Kontrast auszunutzen.
Dies wird durch eine geeignete Auswahl des Abdeckmaterials erzielt sowie durch eine entsprechende Endbearbeitung.
Diese Effekte können mit herkömmlichen Herstellungsverfahren praktisch nicht erzielt werden.
Wenn das für die Abdeckung benutzte Material nicht an das für das Pressen vorgesehene Material geschweißt
werden kann, kann der Belag mit einem geeigneten Leim oder einem entsprechenden Klebemittel versehen werden, bevor
es in die Form eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben,
wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt längs der Form mit dem Umhüllungseinsatz vor dem Pressen;
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht entlang der Linien
A-A auf Fig. l;
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Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linien B-B auf Fig. Ij
Fig. k einen Längsschnitt durch die Form einschließlich
des Absatzes und der Sohle vor dem Pressen;
Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt entlang der Linie
C-C auf Fig. 4; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Form im Bereich des Absatzes entlang der Linie D-D auf Fig. *K
Die unten stehende Verfahrensbeschreibung in bezug auf die Ausbildung eines Absatzes oder einer Schuhsohle
mittels Pressen ist nicht als Einschränkung der Erfindung gedacht, sondern gilt für jedes andere geeignete Verfahren
zur Ausbildung einer Schuhsohle oder eines Schuhabsatzes, wie z.B. durch Pressen unter Verwendung eines selbstausdehnbaren
Materials.
Auf den nachstehenden Figuren stellt Bezugsziffer 5 die Innenfläche des Überzugs 6 dar, die in direkte Berührung
mit dem durch den Kanal 10 eingespritzten Preßraaterial
innerhalb der Vertiefung H- der Form (Fig. 1) zu
liegen kommt. Der auf Fig. k dargestellte Zwischenraum 7
ist zur Aufnahme des plastischen Materials gedacht, das die künstliche Sohle entlang der oberen Absatzkante bildet.
Bezugsziffer 11 bezeichnet die als "Ringe" bekannten
Teile der Form, die zur Ausbildung der Seitenflächen des Absatzes und der Sohle vorgesehen sind.
Die in den Fig. k, 5 und 6 dargestellten Stifte
stellen die Kanten des Bereiches dar» in welchem die Abdeckung 6 befestigt wird, so daß sich diese beim Pressen
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nicht bewegt. Diese Positionsstifte sind in den Fig. 1, 2 und 3 überflüssig, weil die Abdeckung 6 auf der Seite am
Boden der Form 12 abgestützt ist, die zur Ausbildung des Absatzes und der unteren Fläche der Sohle ausgebildet ist.
Auf der anderen Seite liegt die Abdeckung am Abschnitt 13 der Form an, der zur Ausbildung der oberen Sohlenfläche
vorgesehen ist.
Bei dem in den Fig. ^, 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Abdeckung 6 frei zwischen den Zwischenräumen
7 und 8 angeordnet, wobei es notwendig ist, die Abdeckung 6 mittels vorstehender Positionsstifte 9
zu befestigen.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Anordnung der Abdeckung 6 gegen die Wandung
der Form 12 mittels einer äußerst dünnen, in der Wandung der Form eingelassenen Metallklinge vorgenommen werden,
wobei die Klinge von der Wandung der Form absteht und einen Rahmen I^ bildet zur Fixierung der Umfangskanten der
Abdeckung 6.
Es ist offensichtlJda, daß, wenn die Metallklingen
14 verwendet werden, die Stifte 9 überflüssig sind und
umgekehrt.
Das Verfahren zur Anordnung der vorstehenden Klingen lh in der Innenwandung der Form ist wirtschaftlich und
einfach und wird nachstehend beschrieben.
Das bisher beschriebene Verfahren kann in all den Fällen angewendet werden, in denen die Abdeckung 6 derart
ausgebildet ist, daß sie in die Form einsetzbar ist, bevor
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die Form vollständig abgeschlossen und bevor die zur Ausbildung
des abzudeckenden Erzeugnisses vorgesehene Plastikmasse eingepreßt wird. Dieses Material muß durch wenigstens
einen Kanal 10.eingespritzt werden, wobei der Kanal 10 derart angeordnet ist, daß das Material gegen die Fläche
5 gegen die Abdeckung fließt, so daß die Preßmasse mit der
Oberfläche derselben in Berührung kommt.
Die Klingen I^ zur Fixierung der Abdeckung 6 sind
vorteilhaft aus dünnem Material ausgebildet und werden derart in den Wandungen der Form (11 und 12) eingebettet, daß
sie die Oberflächen der Wandungen traversieren und von den Wandungen derart abstehen, daß sie genau die Teile der
Formoberfläche festlegen, die entsprechend der verwendeten Abdeckung ausgebildet ist.
Diese Klingen sind derart angeordnet, daß sie in einem bestimmten Maße von den Flächen der Form abstehen,
und auf diese Weise eine Art Rahmen l*l· bilden, der teilweise
oder vollständig die Begrenzung entsprechend den Flächen der zu verarbeitenden Abdeckung, wie z.B. ein Schuhabsatz,
darstellt. Der Abstand, in dem die Klingen 1*4- von
der Oberfläche der Form abstehen, hängt je nach der Art
und der Dicke des für die Abdeckung benutzten Materials ab und richtet sich auch auf die Dicke des zu"verpressenden
Erzeugnisses.
Die Dicke der Klingen kann beträchtlich variiert werden, wobei allerdings beachtet werden soll, daß eine
geringe Dicke immer vorteilhaft ist, so daß die Verbindungsstelle zwischen der Abdeckung und dem fertiggestellten
Stück nicht auffällt. Die Klingendicke sollte vorteilhaft innerhalb einiger Zehntel Millimeter liegen.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und genaues Verfahren zum Einsetzen einer
besonders dünnen Klinge innerhalb der Form zu schaffen,
denn es scheint kaum durchführbar, eine dünne Klinge von
einigen Zehntel Millimetern Stärke und einer Breite von ca. k bis 5 mm einzusetzen, indem ein entsprechend schmaler
Schlitz in die Innenwandung der Form ausgebildet wird mittels eines elektrischen Stichels oder jedem anderen geeigneten
Schneidwerkzeug. Dieses komplizierte Verfahren wird mit dem nachstehenden erfindungsgemäßen Verfahren überflüssig
gemacht.
a) In der Form werden Vertiefungen ausgebildet, vorzugsweise mit einem flachen Boden und zylindrischen Wänden,
von denen wenigstens eine entlang der Linie, in der die Klinge eingesetzt wird, verlaufen soll. Diese Vertiefungen
werden mittels eines Schneidwerkzeugs ausgebildet, dessen Drehachse mit der Erzeugenden des Zylinders verläuft,
dessen Sichtungslinie der Linie selbst folgt und dessen Erzeugende
die geraden Linien sind, die durch die Linie entsteht und die parallel zu der Richtung liegt, die am geeignetsten
für die Herausnehmung des gepreßten Erzeugnisses scheint und die gleichzeitig am vorteilhaftesten für die
Fixierung der Abdeckung in der gewünschten Position während des Pressens ist.
b) Die einzusetzende Klinge ist derart ausgebildet, daß sie genau
in die auf die oben beschriebene Weise erzeugte zylindrische
Wandung eingesetzt werden kann. Sie wird z.B. entsprechend dem bekannten Verfahren zur Herstellung von Hohlstiften
aus Leichtstahl, für die Herstellung von Schuhteilen
indem eine flache Form in Blech ausgebildet wird oder mittels
geeignetem Pappkarton, wobei auf einer seiner Kanten der Abschnitt der zylindrischen Wandung reproduziert wird und
eine Fläche senkrecht zur Erzeugenden steht. Diese Form er-
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hält man, indem direkt von der Vertiefung der Perimeter von der Basis desselben kopiert wird, wobei der entsprechende
Teil des vorher erwähnten Abschnittes benutzt wird.
c) Die auf diese Art ausgebildete Klinge wird derart paratLel zum oben erwähnten Zylinder innerhalb der Vertiefung
gegen den Zylinder angeordnet, daß die äußeren Kanten der Klinge genau über den äußeren Kanten des Zylinders
liegen.
d) Ein Einsatz wird dann in die ausgebildete Vertiefung
in der Wandung der Form eingelegt, in welcher die Klinge
auf die in c) beschriebene Weise vorhergehend eingesetzt wurde mit Hilfe eines Fräsers oder eines Pantographes
oder einem anderen Werkzeug, so daß der Einsatz mit geringsinögliehern Spiel in die Vertiefung, in der sich
schon die Klinge befindet, eingesetzt werden kann. Dieser Einsatz kann nötigenfalls mittels geeigneter Elemente
wie z.B. Schrauben, Bolzen oder Stifte, die von der Außenseite
der Preßform zugänglich sind, befestigt werden.
e) Die Breite des Einsatzes und der Klinge sollte im allgemeinen gleich groß oder größer sein als die Vertiefung.
Wenn dieser Arbeitsgang vollendet ist, kann die Form bearbeitet werden, worauf sich die Klinge auf der gleichen
Höhe befindet wie die Oberfläche der Form. Damit die
Klinge wiederum in geeigneter Weise vorsteht, wird es notwendig sein, sowohl die Klinge als auch den Einsatz
nochmals zu entfernen. Die Klinge wird dann korrigiert, d.h. in ihre Höhe neu eingestellt, worauf eine neue
Klinge mit derselben Form hergestellt wird, während die erste Klinge als Modell benutzt wird. Die zweite Klinge
wird um denjenigen Betrag, um den sie von der Oberfläche
der Form abstehen soll, höher angefertigt. Die Klinge
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wird, wiederum in die Vertiefung in der Preßform eingesetzt,
wobei die Klingenbasis mit derjenigen Vertiefung zusammenfällt .
Eine Alternativausführung des Verfahrens besteht darin, daß die Klinge in bezug auf den Einsatz in dem
gewünschten Ausmaß verschoben wird, so daß die Klinge von der Oberfläche der Form absteht und am Einsatz in dieser
Position befestigt wird. Die beiden Stücke werden daraufhin zusammen in die Vertiefung eingesetzt.
Das oben beschriebene Verfahren kann auch umgekehrt ausgeführt werden, indem zuerst der in die Form einzusetzende
Einsatz hergestellt wird, worauf die Klinge ausgebildet und in den Einsatz eingesetzt wirdind wobei
zuletzt die für die Aufnahme des Einsatzes mit der daran befestigten Klinge bestimmte Vertiefung hergestellt wird.
Diese Vertiefung kann auf zwei verschiedene Arten hergestellt werden. Entweder wird mittels eines geeigneten
Kopierapparates, eine Vertiefung in die Form geschnitten, die zylindrische Wände aufweist und in die der Einsatz
mit einem Mindestmaß an Spiel derart einsetzbar ist, daß die daran befestigte Klinge in der gewünschten
Position in der fertiggestellten Form verbleibt. Die Form kann auch senkrecht zur Erzeugenden des Zylinders des
Einsatzes angerissen werden, wobei der Querschnitt des Einsatzes mit der daran befestigten Klinge mit einer
Fläche senkrecht zu den zylindrischen Wandungen selbst steht (Basis des Einsatzes) und derart angeordnet ist,
daß die Klinge die geeignete Position in der Form erhält.
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- ίο -
Daraufhin ist es möglich, das notwendige Material
der Form innerhalb des angerissenen Bereiches zu entfernen einschließlich der Markierungen«
In dem besonderen Fall, in dem die einzusetzenden Klingen flach ausgebildet sind, weil die Linien, längs
denen sie eingesetzt werden müssen, gerade verlaufen oder weil gerade Linien innerhalb der Flächen, längs denen
die Klinge eingesetzt wird, auftreten, müssen die schon flach ausgebildeten Klingen nicht mehr geformt werden.
In diesem Fall erfolgt die Bearbeitung mit folgenden Variationen.
In diesem Fall muß die Drehachse des zur Herstellung der Vertiefung benutzten Fräsers nicht unbedingt parallel
sein zur Fläche, auf der die Klinge angeordnet, wird, sondern kann auch senkrecht zu ihr stehen. Wenn
die vorher erwähnte Vertiefung derart ausgebildet ist, daß der Einsatz derat eingesetzt werden kann, daß· seine
Oberflächen leicht gegen die Wandung der Vertiefung bewegbar ist in der Sichtung parallel zu der Fläche, in
welcher die Klinge einsetzbar ist, aber in wenigstens einer senkrecht stehenden Sichtung; ist es möglich, diese Arbeit
auf die folgenden zwei Arten auszuführen.
f) Ein genau der Vertiefung entsprechender Einsatz wird
hergestellt, der das gleiche notwendige Spiel enthält.
Darauf wird die Klinge in die gewünschte Position eingesetzt und der Einsatz wird in die Vertiefung gegen
die Klinge und in Berührung mit der letzteren eingesetzt. Der Einsatz wird dann mittels geeigneter Bolzen oder
Schrauben in die Vertiefung fixiert, wobei der Einsatz gegen die Klinge gepreßt wird, worauf jeder Teil des Ein-
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satzes, der zu weit aus der Vertiefung ragt, aufgrund der zusätzlichen Dicke der anwesenden Klinge weggeschnitten
oder -gefeilt wird.
g) In der Vertiefung im Bereich der später einzusetzenden
• Klinge wird ein Stück mit derselben Stärke wie die Klinge vorläufig eingesetzt, so daß die richtige Stärke
erzielt wird. Daraufhin wird auf die in f) dargestellte Weise ein Einsatz hergestellt, worauf die Form bearbeitet
und fertiggestellt wird. Dann wird das zuerst eingesetzte Ersatzstück entfernt und die richtige Klinge
eingesetzt und derart bearbeitet, daß sie auf die gewünschte Weise von der Fläche der Form absteht.
Ein anderes Verfahren kann angewendet werden, wenn die Klinge längs gerader oder flacher Linien verläuft,
wobei die Klinge oder jegliches Stück, das zur Erzielung der gewünschten Dicke verwendet wird, auf einem
Einsatz befestigt wird. Auf diesem Einsatz kann die Klinge in der Vertiefung eingestellt werden. Dies wird erreicht,
wenn die erste Fläche auf geeignete Weise geschlichtet wird, d.h. die Fläche mit der die Klinge in Berührung
kommt, wenn sich die Klinge in der gewünschten Stellung befindet. Das in der Vertiefung einzusetzende Stück kann
daraufhin von· dem auf diese Weise angeordneten und fixierten
Stück hergestellt werden.
Dieses Metallstück oder dieser Einsatz mit der daran befestigten Klinge oder vorläufigen Klinge wird
dann in die Vertiefung in der Form eingesetzt. Daraufhin
wird die Form fertig bearbeitet und die erste (oder
die vorläufige) Klinge wird durch die endgültige Klinge
ersetzt, die derart bearbeitet ist, daß sie den gewünschten Abstand von der Fläche der Form einhält» In
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bestimnten Fällen von geschlossenen oder offenen Linien,
längs welcher es wünschenswert ist, die Klingen einzusetzen, ist es möglich, ein aus einem geeigneten
Blech hergestelltes Stück von geeigneter Dicke einzusetzen, das wie die vorher beschriebenen Klingen ausgebildet
ist. Ein solches Stück ist in allen praktischen Anwendungsfällen denjenigen Stücken gleichwertig, die
mit Fräsern oder Pantographen kopiert werden (oder in den Fällen, in denen es möglich und wünschenswert ist,
Stücke von Hand mittels einer Feile oder eines tragbaren Fräsers oder Schleifers herzustellen).
In diesem Fall wird folgendermaßen vorgegangen,
Vertiefungen werden in der Form ausgebildet, indem längs der Linien geschnitten wird, entlang denen die
Klingen eingesetzt werden sollen, und zwar auf solche Weise, daß die Linien sich an allen Punkten berühren.
Dies wird mit einem Fräser erzielt, dessen Durchmesser der Klingenstärke entspricht, zusätzlich der Stärke des
Bleches, aus dem der Einsatz geformt werden soll, wobei auch jedes zusätzliche Spiel berücksichtigt ist, um die
Klingen und die Einsätze einzusetzen.
Die Ausbildung der Klinge kann leicht auf den Maschinen erfolgen, die zur Herstellung von Hohlstiften
zum Schneiden von Material für Schuhe bestimmt sind.
Der Abschluß des Arbeitsvorganges erfolgt auf die
oben beschriebene Weise* In besonderen Fällen ist es dabei möglich, dabei geeignetes Blech zu verwenden, das
entsprechend der Linien ausgebildet wird, entlang denen die Klingen folgendermaßen angeordnet werden:
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n η Q p ? R / 1 f, q 7
h) Indem rait einem geeigneten Schneidwerkzeug längs
der Linien, entlang denen die Klingen eingesetzt werden sollen, geschnitten wird, um die Teile des
Zylinders zu erzielen, deren Richtlinien die Linien selber sind.
i) Wenn die Blechabschnitte längs der Linien selber angeordnet werden, längs denen die Klingen mittels
geeigneter Mittel fixiert sind, und auf denen die Blechabschnitte allmählich selber bearbeitet und fixiert
werden, wenn nötig, an den Wandungen der Zylinder, deren Richtlinien die Linien sind, und an den
Klingen selber, die dazwischen mittels geeigneter Bolzen oder Schrauben befestigt sind.
1) In vielen Fällen, in denen das Blech derart angeordnet ist, daß es nahe der Flächen der herausgenommenen
oder entfernbaren Stücken der Form liegt, kann, wenn dies notwendig ist, die Bearbeitung des Einsatzes,
auf welchem das Blech angeordnet wurde, nachgehend erfolgen.
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Claims (1)
- PatentansprücheIJ Verfahren zur teilweisen oder vollständigen Abdeckung eines Preßerzeugnisses, insbesondere für Schuhsohlen und Schuhabsätze, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdecken während des Pressens erfolgt,.indem das vorher auf die gewünschte Form zugeschnittene Abdeckungsstück gegen die Innenfläche der Form so gelegt wird, daß die abgedeckte Fläche derjenigen des zu pressenden Erzeugnisses entspricht, wobei die Flächen wenigstens teilweise von abstehenden, an den Innenwänden der Form angeordneten Elementen umgrenzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Fläche der Form, die von der Abdeckung belegt ist, wenigstens teilweise von einem Bahmen umrissen ist, der aus sehr dünnen Klingen (14) besteht, die innerhalb der Form befestigt sind und von der Fläche der Form in einer Richtung abstehen, die praktisch parallel zu der Richtung verläuft, in der das gießbare Erzeugnis entfernt wird.3". Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen für das Abdeckungsmaterial folgendermaßen vorbereitet werdena) indem in der Form eine Vertiefung ausgebildet wird, die eine oder mehrere Seiten aufweist, deren Flächen zylindrisch oder flach, parallel und anliegend an diejenigen sind, auf welche die Klingen gelegt00982 8/1531 "15~werden, wobei sie den die Begrenzung der zu bedeckenden Flächen darstellenden Linien folgen;b) indem die einsetzbaren Klingen (lh) derart geformt werden, daß sie auf die vorher erwähnte Fläche aufgelegt werden können}c) indem jede Klinge derart in die Vertiefung eingelegt wird, daß sie den vorher erwähnten Flächen entspricht, so daß die äußeren Kanten jeder Klinge den äußeren Kanten der entsprechenden Wände der Vertiefungen überlagert sind;d) indem ein Einsatz zum Einlegen in die Vertiefung verwendet wird, die vorausgehend in die Wandung der Form (gemäß a) ausgebildet wurde, in welcher die Klinge (gemäß c) vorhergehend eingesetzt wurde;e) indem der Einsatz in die gemäß c) hergestellte Vertiefung eingesetzt wird und darin mittels von außerhalb der Form zugänglichen Elementen befestigt wird;f) indem die innere Fläche der Form auf herkömmliche Weise bearbeitet wird einschließlich dem Schlichten der Klinge;g) indem nach der Fertigstellung der Form der in die Vertiefung eingesetzte Einsatz mit der Klinge entfernt wird;h) indem die entfernte Klinge korrigiert wird und eine die gleiche Form wie die alte Klinge aufweisende neue Klinge hergestellt wird, die eine größere009828/1537 -16-Höhe aufweist je nach der gewünschten Position der eingesetzten Klinge gegenüber der Wandung;i) indem die neue Klinge auf die in h) erwähnte Weise entsprechsid der ersten Klinge geformt wird, wobei die Klinge derart in die Vertiefung eingesetzt wird, daß ihre Basis mit der Basis der Vertiefung in Berührung kommt.^e Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und den Punkten a) bis g) von Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß nach Punkt g) das folgende Verfahren durchgeführt wird:h!) die Klinge wird über den in die Vertiefung eingesetzten Einsatz in dem Abstand abgehoben, von dem die Klinge von der Wandung der Form abstehen soll, worauf die Klinge mittels Stiften oder ähnlicher Befestigungselemente in der neuen Position am Einsatz befestigt wird.i') Der Einsatz wird erneut in die Vertiefung in der Form eingesetzt, wobei die Position der Klinge derart ist, daß die Klinge von der Wandung der Form absteht.5· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit einer von Anspruch 3 verschiedenen Arbeitsweise, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz zuerst hergestellt ist, worauf die Klinge an demselben befestigt wird, worauf die Vertiefung in der Form auegebildet und der Einsatz mit der daran befestigen Klinge eingesetzt wird, worauf gemäß den Punkten f), g), h), und i) von Anspruch 3 oder den Punkten h1, I1 von Anspruch *4· vorgegangen wird·00 9828/ 1537 - -17-6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, in welchem die einzusetzende Klinge flach ist und die gemäß Punkt e) von Anspruch 3 ausgebildete Vertiefung derart ist, daß der einschiebbare Einsatz auch senkrecht zur Fläche der Klinge eingesetzt werden kann, wobei die Form folgendermaßen vorbereitet wird:1) ein mit dem notwendigen Spiel in die Vertiefung passender Einsatz wird ausgebildet,m) eine Klinge oder ein dieselbe Stärke wie die Klinge aufweisendes Stück wird in die gewünschte Position eingesetzt, darauf wird der Einsatz danebeneingesetzt und die beiden Elemente auf die vorher beschriebene Weise befestigt,n) die Form wird auf herkömmliche Weise maschinell bearbeitet, einschließlich aller Teile der eingesetzten Stücke, die über die Vertiefung hinausragen,o) wenn die Form fertiggestellt ist, wird die Klinge oder das Hilfsstück entfernt und durch eine endgültige Klinge ersetzt, die derart ausgebildet ist, daß sie von der Wandung der Form auf die gewünschte Weise absteht,7* Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch g e kennzei chnet * daß entlang der Linien, längs denen die Klingen eingesetzt werden,, ein aus Blech ausgebildetes Stück eingesetzt wird, das wie die Klingen zuges-chnitten ist, wobei folgendermaßen vorgegangen wird.-18-P-) In der Wandung der Form werden Vertiefungen längs der Linien ausgebildet, längs denen die Klingen eingesetzt werden, wobei ein Schneidwerkzeug verwendet wird, dessen Duchmesser sich aus der Dicke der Klinge plus der Klinge des Bleches für das einzusetzende Stück plus-jeglichem zusätzlichen notwendigen Spiel zusammensetzt.q) die Klinge wird auf die vorher beschriebene Meise bearbeitet, worauf das Verfahren gemäß Anspruch 3 weitergeführt wird.8β Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fläche der Abdeckung, die dem gepreßten Erzeugnis anhaften soll, vor1 dem Einlegen gegen die Wandung der Form mit einem geeigneten Leim oder einem ähnlichen Klebemittel bestrichen wird.9. Nach dem Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 hergestelltes Produkt aus Kunststoff, insbesondere Schuhabsatz, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kunststoffkörperfan eine an seiner Oberfläche angeordnete vorgefertigte, aus einer Folie oder dgl. bestehende Abdeckung angegossen ist.10. Form zur Herstellung eines Produkts, insbesondere Schuhabsatzes, aus Kunststoff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit Befestigungsmitteln (lA) für eine in die Form einlegbare vorgefertigte Abdeckung ausgestattet ist, an welche das aua Kunststoff herzustellende Produkt angießbar bzw. elnspritzbar ist.,0QS828/1&37
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