DE1913528A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk und Schuhwerkteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk und Schuhwerkteilen

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DE1913528A1
DE1913528A1 DE19691913528 DE1913528A DE1913528A1 DE 1913528 A1 DE1913528 A1 DE 1913528A1 DE 19691913528 DE19691913528 DE 19691913528 DE 1913528 A DE1913528 A DE 1913528A DE 1913528 A1 DE1913528 A1 DE 1913528A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Fr. Baumbach
Hamburg 1 35/318 17.3.1969 B/Lz.
GlockengieBerwail 2-4, Tel. 324707
Firma BATA-Schuhgesellschaft m.b.H. in Hamburg-Garstedt
Verfahren und Torrichtung zur Herstellung von Schuhwerk und Schuhwerkteilen.
Die Erfindung "bezieht sich auf die Herstellung von Schuhwerk und Sch.uhwerkteilen, insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen zur Anfertigung von Schuhen und deren Teilen unter Anwendung von Spritzguss-Iechniken.
Es ist "bekannt, an einem aufgeleisteten Schuh-Oberteil den Absatz zusammen mit der Sohle dadurch anzubringen, daß man in einen Hohlraum, der im Sohlenbereich des Leistens durch eine Anzahl von Normteilen gebildet wird, thermoplastisches Material einspritzt oder vulkanisierbaren Werkstoff zur Aushärtung einbringt. Fach der mehr oder weniger vollständigen Verfestigung des Werkstoffs in dem Hohlraum werden dann die Formteile entfernt, so daß der Schuh mit der an ihn angegossenen Sohle vom Leisten abgenommen werden kann.
Bekannt ist es auch, an Schuhwerk die Sohle und den Absatz dadurch anzusetzen, daß man in einen an die Sohlenpartie eines aufgeleisteten Schuh-Oberteils angrenzenden Hohlraum eine erste Spritzgutmenge einpreßt, nach deren völliger oder teilweiser Aushärtung einen zweiten Hohlraum am Schuhboden und dem
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vorher eingepreßten Spritzgut vorsieht und in diesen zweiten Hohlraum eine weitere Spritzgutmenge hineindrückt.
Die so hergestellten Erzeugnisse genügen zwar im allgemeinen den an ihre Gebrauchsfähigkeit zu stellenden Anforderungen· Ihre Anfertigung ist aber wegen der geringen Anzahl der an dem Einzelstück ausführbaren Einspritzvorgänge auf wenige Inderungsmöglichkeiten beschränkt. Sie \fird ausserdem dadurch erschwert, daß das Öffnen der Form, das für das Arbeiten an dem aufgeleisteten Werkstück zwischen den Einspritzvorgängen notwendig ist, sich sehr schwer durchführen läßt und wegen der Ausbildung der !formteile auch unerwünscht ist.
Die Erfindung hat den Zweck, die Herstellung von Schuhwerk mit Hilfe von drei oder mehr Einspritzvorgängen zu ermöglichen, dadurch die !Fertigung schneller und wirtschaftlich vorteilhafter zu machen und die Beschaffenheit des Erzeugnisses zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird hierzu an. einem feststehenden Leisten ein erster Hohlraum gebildet, in diesen Hohlraum Spritzgut eingepreßt, dann ein zweiter Hohlraum geformt und anschließend mit Spritzgut gefüllt und schließlich ein dritter Hohlraum vorgesehen und gleichfalls mit Spritsgut beschickt.
Die Ausführung dieses Verfahrens erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man eine mehr oder weniger große Anzahl von Arbeitsstationen an einem verschiebbar oder schwenkbar gelagerten Träger oder einem Drehtisch anordnet, der sie an drei oder mehreren
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Einspritzvorrichtungen vorbeiführt. Vorteilhaft besteht jede dieser Arbeitsstationen aus einem feststehenden, in seiner äußeren Formgebung der Innenform des herzustellenden Erzeugnisses entsprechenden Leisten, zwei seitlich an den Leisten heran- und von ihm fortbewegbaren Formteilen und drei oder mehr Abschlußteilen, die so ausgebildet und angebracht sind, daß sie mit dem Leisten und den seitlichen Formteilen gemeinsam drei oder mehr Hohlräume begren-
1G zen könnest; in die dann das Spritzgut eingepreßt wird. Dabei kann zusätzlich die Möglichkeit vorgesehen sein, die den Hohlraum jeweils umschliessenden Formteile während des Einspritzvorgangs auch unabhängig von ihrer sonstigen Steuerung unter äußeren Druck zu setzen.
Mit Hilfe einer derartigen Einrichtung ist es möglich, auf einer einzigen Maschine einen, zwei, drei und mehr formgebende Einspritzvorgänge am gleichen Werkstück durchzuführen und dadurch bei vermin- · derten Kosten und verbesserter Qualität der Erzeugnisse die Fertigungs-Stückzahlen zu erhöhen.
In einer bevorzugten Ausführung weist bei der Vorrichtung nach der Erfindung jede Arbeitsstation drei Abschlußteile auf, welche in der Arbeitsstellung drei voneinander verschiedene Hohlräume begrenzen, in die dann das Spritzgut durch drei Spritzvorrichtungen eingepreßt wird. Ls ist aber auch möglich, vier oder mehr Abschlußteile und vier oder mehr Einspritzvorrichtungen vorzusehen, ohne daß damit der Umfang der Erfindung überschritten wird.
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Ein Hauptgegenstand der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk und Schuhwerkteilen unter Anwendung einer Drei-Stufen-Einspritzung zu schaffen.
Weiterhin ist die Erfindung darauf gerichtet, die Herstellung von Schuhen oder Schuhteilen zu ermöglichen, welche verschiedene, aus spritzfähigem Werkstoff bestehende Bestandteile aufweisen, die . nacheinander jeweils für sich durch einen.eigenen Spritzvorgang auf der gleichen Maschine geformt worden sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren, nach welchem ein Leisten mit Formteilen und einem ersten Abschlußteil zur Bildung eines ersten Hohl-.raums vereinigt, Spritzgut in diesen ersten Hohlraum eingebracht, der erste Abschlußteil entfernt und ein zweiter Abschlußteil zur Bildung eines zweiten Hohlraumes an den Leisten und die Formteile angesetzt wird, worauf nach Füllung des zweiten Hohlraums durch Aiistausch des zweiten Abschlußteiles gegen einen dritten die Bildung eines dritten Hohlraumes und dessen Beschickung mit Spritzgut erfolgt.
Eine der zur Ausübung dieses Verfahrens geeigneten Vorrichtungen weist erfindungsgemäß einen feststehenden Leisten, an den Leisten heran- und von ihm fortbewegbare Formteile und drei Abschlußteile auf, die mit dem Leisten und den Formteilen nacheinander so verbunden werden können, daß drei Hohlräume entstehen, in welche der Reihe nach Spritzgut eingepreßt wird.
Dabei kann die Ausführung so getroffen sein, daß
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an einem mit einem Antrieb ausgestatteten Drehtisch mehrere Arbeitsstationen vorgesehen sind, von denen jede aus einem feststehenden Leisten, an den Leisten heran- und von.ihm fortbewegbaren seitlichen Formteilen und drei oberen Abschlußteilen besteht, die zur Bildung dreier Hohlräume nacheinander mit dem Leisten und den seitlichen Normteilen vereinigt werden können, wobei um den Umfang des Drehtisches drei Einspritzvorrichtungen verteilt sind, welche in jeden der drei Hohlräume der lleihe nach Spritzgut einpressen.
Zuv Erfindung gehört auch die Ausstattung der Vorrichtung mit Steuer- und Antriebsmitteln, welche die Portbewegung der seitlichen Formteile von dem Leisten zwischen den einzelnen Arbeitsstationen bewir— ken und dadurch die Ausführung von Arbeiten an dem teilweise fertiggestellten Erzeugnis ermöglichen.
Eine zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung bestimmte Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Pig· 1 das Schema der Vorrichtung in einer Aufsicht,
Pig. 2 die perspektivische Ansicht der Anordnung dreier Abschluß-Teile,
Pig. 3 bis 5 verschiedene Fertigungsstufen im Schnitt durch die Form.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem um eine vertikale Achse 14 drehbar gelagerten, die Leisten und Formen tragenden Drehtisch 12. Die Drehung dieses Tisches kann durch einen in der Zeichnung nicht darge-
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stellten Elektromotor "bewirkt und durch einen Zeitschalter oder Von Hand gesteuert werden. Nach der Zeichnung ist die Tischfläche in eine Anzahl einzelner Arbeits-Stationen unterteilt, Die Anzahl dieser Stationen "beträgt "beim Ausführungsbeispiel zehn; sie kann aber auch größer oder kleiner sein.
Die Arbeits-Stationen sind in Pig. 1 fortlaufend mit den Bezugszeichen 1 bis 10 versehen. Zu jeder Station gehören ein fest auf dem !Tisch 12 angeordneter Leisten 16 und zwei Formteile 18, die seitlich an den leisten 16 heran- und von ihm fortbewegbar sind. Die Formteile sind an ihren einander zugekehrten Flächen so ausgespart, daß sie sich dicht schließend an den Leisten anlegen können, wie das z.B. an der Arbeits-Station 3 gezeigt wird. Jede der Stationen weist außerdem drei Abschluß-Teile 20, 22 und 24 (Fig.2) auf, welche zur Bildung eines Einspritz-Hohlraumes wahlweise mit dem Leisten 16 und den seitlichen Formteilen zusammengebracht werden können. Von den drei Absehluß-Teilen besitzt jeder eine andere Formflache, so daß jeder von ihnen in der Arbeitsstellung mit dem Leisten und den Seitenteilen 18 einen anderen Hohlraum zur Aufnahme des einzuspritzenden Werkstoffs einschließt.
Der Übersichtlichkeit wegen sind die Abschluß-Teile 20, 22 und 24 in Fig. 1 nicht eingezeichnet, sondern getrennt für sich in Fig. 2 dargestellt worden, die auch eine besonders zweckmäßige Art der Anordnung dieser Teile gegenüber den seitlichen Formteilen 18 veranschaulicht. Jeder der Teile 20, 22 und 24 ist an einem der Arme 26 eines dreiarmigen Sternes 28 angebracht, der um einen
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Bolzen 32 drehbar auf einem heb- und senkbaren Träger 30 gelagert ist. Der Träger 30 befindet sich, in seiner angehobenen Stellung, wenn die seitlichen Formteile 18 von dem Leisten 16 entfernt stehen. Wenn die Formteile 18 an den leisten 16 angelegt sind, wird der Stern 28 um den Bolzen 32 so gedreht, daß einer der Abschlußteile 20, 22 oder 24 über den Leisten 16 und die seitlichen Formteile 18 gelangt. Das Absenken des Trägers 30 bringt dann den jeweils gewählten Abschlußteil in die Lage, in welcher er den seitlich von den Formteilen 18 und unten durch den Leisten begrenzten Raum nach oben verschließt. Dieser Zustand ist für den Abschlußteil 20 in Fig. 2 dargestellt.
Um den Umfang des Drehtisches 12 sind drei Spritz-Vorrichtungen A, B und C verteilt. Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Sie bestehen gewöhnlich aus einem Zylinder 34 mit einer Spritzdüse 36 und einer Druckschraube oder einem Kolben zum Hindurchtreiben des Spritzgutes curch den Zylinder und die Düse 36.
Der Tisch 12 dient dazu, die einzelnen Arbeits-Stationen 1 bis 10 schrittweise und nacheinander mit jeder der drei Spritzvorrichtungen A, B und G in Berührung zu br-ingen. Seine Drehung kann automatisch und unter Verwendung eines Zeitschalters erfolgen oder durch Druckknopfbetätigung gesteuert werden. Die Leisten 16, Formteile 18 und die Abschlußteile 20, 22 und 24 können mit Heiz- oder Kühl-Einrichtungen versehen werden, wenn das von der Art des benutzten Spritzgutes verlangt .wird. .
Zur Herstellung von Schuhwerk wird gemäß einer
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Ausführungsform der Erfindung an der Arbeits-Station eine Brandsohle bei vom Leisten 16 abgezogenen seitlichen .Normteilen 18 auf den Leisten aufgelegt, auf den dann ein Schuh-Oberteil aufgeschnürt, aufgestreift oder sonstwie aufgebracht wird. Man könnte jedoch Brandsohle und Oberteil des Schuhes schon vor dem Aufleisten in pblicher Weise miteinander vereinigen. Auf der Sohlenfläche des Leistens können Stifte oder dgl. angebracht werden, um die Brandsohle, falls das notwendig ist, in ihrer Lage zu halten.
An Station 2 des Drehtisches werden die seitlichen Formteile-.18 an den Leisten 16 angelegt, der nunmehr Schuh-Oberteil und Brandsohle trägt. Darauf wird der Abschlußteil 20 über den Leisten geschwenkt und der Träger 30 abgesenkt, um gemäß Fig. 2 und 3 den Abschluß-* teil 20 mit dem Leisten und bzw. oder den Seitenteilen in Berührung zu bringen und einen ersten Form-Hohlraum zu bilden. Dieser erste Hohlraum kann im Bereich des Absatz- bzw. Spannteiles der Sohle vorgesehen werden.
Die Spritzvorrichtung A drückt in die geschlossene Form, auf Station 2 Spritzgut ein, das den ersten Hohlraum füllt und auf dem aufgeleisteten Oberteil des Schuhes und der Brandsohle eine Verstärkung bildete Der Tisch wird dann zur Abkühlung und völligen oder teilweisen Verfestigung (Aushärtung) des eingespritzten Werkstoffes in die Stellung 3 gedreht. In der weiteren Stellung 4 wird der Träger 30 angehoben, um den Verschlußteil 20 vom Leisten 16 und den seitliehen Formteilen 18 abzuheben. Durch Drehung des Sternes 28 gelangt der zweite Abschluß-Teil 22 über den Leisten und
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die Seitenteile 18, so daß beim Absenken des Trägers der Teil.22 einen zweiten Formraum abschließt. Dieser zweite Raum kann dem Laufsohlenteil des Schuhs (außer dessen Absatz) entsprechen. Er wird nach der Drehung des Tisches 12 in Stellung 5 aus der Spritzvorrichtung B mit Spritzgut gefüllt, das dann die Laufsohle bildet· Die Stellung 6 dient zur Kühlung und mindestens teilweisen Verfestigung des bei B eingespritzten Werkstoffes. . - - .
In Stellung 7 wird durch Aufbringung des. dritten Abschlußteiles 24 auf den Leisten und die Seitenteile ein dritter Hohlraum gebildet, der dem Absatz des Schuhs entspricht. In diesen Hohlraum wird in Stellung 8 des Tisches 12 von der Spritzvorrichtung C aus das Spritzgut eingepreßt, das an der schon geformten Laufsohle und der Verstärkung einen Absatz bildet·
Die Abkühlung kann in der Stellung 9 erfolgen, während in Stellung TO nach Entfernung der seitlichen Formteile 18 und des Abschlußteiles 24 das fertige Werkstück vom Leisten abgenommen wird.
Die Bildung der drei hier beschriebenen Form-Hohlräume ist in Pig. 3, 4 und 5 der Zeichnung veranschaulicht·
Die Pig. 3 zeigt, wie der erste Abschluß-Teil 20 einen Hohlraum 38 im Bereich der Ferse bzw.. des Spanns des aufgeleisteten Oberteils 40 bildet. Durch die Leitung 42 drückt die Spritzvorrichtung A Spritzgut zur Bildung einer Gelenk-Verstärkung an Oberteil und Brandsohle in den Hohlraum 38 hinein. "
: In dem Schnitt gemäß Mg. 4 bildet der zweite Ab-
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schlußteil 22 einen Hohlraum 44, der für die Formung der Laufsohle bestimmt ist. Die Einbringung des Spritzgutes in den Hohlraum 44 erfolgt mit Hilfe der Spritzvorrichtung B. Das in den Raum 38 vorher eingepreßte Spritzgut ist mit 38' bezeichnet.
Die IXg. 5 veranschaulicht das dritte; Abschlußglied 24 in der Stellung, in der es mit dem Leisten und den Seitenteilen 18 einen Hohlraum 46 im Bereich des Absatzes am Leisten begrenzt. Das Spritzgut für den Absatz wird durch die Spritzvorrichtung C in den Hohlraum eingepreßt. Das schon im Hohlraum 44 befindliche Spritzgut ist mit 44' bezeichnet.
Die mit Hilfe der Vorrichtungen, A, B und C eingespritzten Werkstoffe können gleichartig sein oder zweck- eißig in ihrer chemischen Zusammensetzung und bzw. oder ihren physikalischen Eigenschaften wie Farbe, Härte,-Elastizität usw. von einander abweichen. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform könnte das fertige Erzeugnis beispielsweise eine harte Verstärkungseinlage 381, einen harten, verschleißfesten Absatz und eine weichere, elastischere Sohle 44*besitzen, wobei diese drei Teile, falls gewünscht, auch noch in der Farbe von einander abweichen könnten.
Mit der Einrichtung nach dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel läßt sich das Verfahren nach der Erfindung in verschiedenen Abwandlungen durchführen. Einige dieser Abwandlungen sind:
1. a) Einspritzung einer Verstärkungseinlage an der
Vorrichtung A,
b) Einspritzung eines aus Sohle und Absatz bestehenden G-esamtteils an der Vorrichtung B,
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c) Einspritzung eines Zierstreifens rund um den
Rand von Sohle und Absatz an der Vorrichtung 0, 2. a) Einspritzung einer vollständigen Sohle an der Vorrichtung A, :
b) Einspritzung eines harten Absatzteils an der
Vorrichtung B,
c) Einspritzung eines harten Spitzenteils an der
Vorrichtung C.
Andere Abwandlungen der ersten, mit vorgefertigtem Oberteil und fertiger Brandsohle arbeitenden Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung sind natürlich möglich, wenn man die Abschlußteile in ihren formgebenden V/andungsflächen in geeigneter Weise so ändert, daß sie an jeder Einspritzstelle die dort für den Spritzvorgang benötigten Hohlräume bilden.
Nach einer zweiten Ausführung soll die Vorrichtung A eine Brandsohle aus weichem, beispielsweise schaumstoffartigem Werkstoff direkt auf den Leisten auf-. spritzen. Die so gebildete Brandsohle kühlt sich in der Arbeitsstation 3 ab. In Station 4 werden dann der erste der Oberen Abschlußteile und die seitlichen Formteile, statt wie in Fig. 1 in der Schließ-Stellung zu bleiben, in die Offenstellung bewegt, um an dieser Stelle das Aufbringen eines Schuh-Gberteils auf den Leisten durch Aufspannen oder Aufstreifen zu ermöglichen. Die seitlichen Formteile und ein zweiter Abschlußteil werden in Station 5 an den Leisten angelegt, so daß von der Spritzvorrichtung B aus die Verstärkungs-Einlage auf ■"' den Sohlenteil des aufgeleisteten Werkstücks aufgetragen werden kann. Die Form bleibt in Station 6 ge-
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schlossen. Ihr oberer Abschlußteil wird in Station 7 durch den dritten Abschlußteil- ersetzt. In Station 8 schließlich spritzt die Vorrichtung C die Sohle und den Absatz einstückig ein.
In Abänderung dieses Verfahrens könnte man auch
a) mit der Vorrichtung A die Brandsohle einspritzen, dann
b) in Station 4 den Schuh-Oberteil aufleisten,
c) mit der Vorrichtung B die vollständige Sohle und schließlich
d) mit der Vorrichtung C einen harten Absatz einspritzen. -
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung soll eine handelsübliche, vorgeschnittene Brandsohle Verwendung finden.
Der Brandsohlen-Zuschnitt wird in Station 1 auf den Leisten aufgelegt und kann durch am Leisten angebrachte Stifte oder durch sonstige Mittel in seiner Lage gesichert werden. Auf Brandsohle und Leisten wird dann durch die Vorrichtung A das Schuh-Oberteil - als Ganzes aufgespritzt. In Station 4 erfolgt der Austausch des oberen Abschlußteiles und in Station 5 die Aufbringung einer Verstärkungseinlage auf das vorher eingespritzte Schuh-Oberteil mit Hilfe der Vorrichtung B» Nach dem Austausch des zweiten gegen den dritten Abschlußteil in Station 7 spritzt schließlich die Vorrichtung 0 den Absatz und die Laufsohle einstückig in die Form.
Auch hiervon sind Abänderungen im Sinne der Erfindung möglich, unter anderem in der Weise, daß
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1. a) die Brandsohle in Station 1 aufgelegt,
b) das Schuh-Oberteil mit Vorrichtung A,
c) die Laufsohle mit Vorrichtung B und
d) ein harter Absatz bzw. eine Absatz- und Spitzenverstärkung mit Vorrichtung G
eingespritzt wird,
2. a) die Brandsohle in Station 1 aufgelegt,
b) das Schuh-Oberteil mit Vorrichtung A,
c) Laufsohle und Absatz einstückig mit Vorrichtung B und ■
d) ein Zierstreifen für Sohle und Absatz mit Vorrichtung 0 eingespritzt wird.
Eine ""vierte Ausführung sieht das Einspritzen einer weichen, schäumstoffartigen Brandsohle mit der Vorrichtung A (Station 2) vore Dann erfolgt das Einspritzen eines vollständigen Schuh-Oberteils mit der Vorrichtung B und eines einstückigen Sohlen- und Absatzteils mit der Vorrichtung C, Nach einer fünften Ausführung spritzt die Vorrichtung A Oberteil und Brandsohle als Ganzes einteilig in die Porm hinein. Eine Sohlenverstärkung wird dann durch die Vorrichtung B und die mit dem Absatz aus einem Stück bestehende Laufsohle durch die Vorrichtung C eingespritzt. Hierdurch wird es ermöglicht, Schuhwerk herzustellen, das völlig aus thermoplastischen oder warmhärtenden, an drei verschiedenen Arbeits-Stationen eingespritzten Werkstoffen besteht.
Das Verfahren nach dieser Ausführung läßt sich auch dahingehend ändern, daß die Vorrichtung A die
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mit dem Oberteil kombinierte Brandsohle, die Vorrichtung B die mit dem Absatz ein Stück bildende Laufsohle und schließlich die Vorrichtung C einen gegebenenfalls farbigen Zierstreifen einspritzt.
Bei einer weiteren Abänderung des Verfahrens wird eine mit dem Oberteil kombinierte Brandsohle durch die Vorrichtung A, die laufsohle als Ganzes durch die Vorrichtung B und ein harter Absatz bzw. Absatz- und Spitzenteil durch die Vorrichtung C eingespritzt.
Die obigen Ausführungen dienen dazu, einige der "Möglichkeiten zur Herstellung von Schuhwerk mit Hilfe der Drei-Stufen-Einspritzung und des Verfahrens nach der Erfindung aufzuzeigen. Sie und ihre Abwandlungen sind nicht in einem den Umfang der Erfindung einsehränkenden Sinne, sondern nur als Beispiele zu verstehen. Die besondere Ausbildung und Formgestaltung der drei oberen Abschlußteile 20, 22, und 24 hängt von dem jeweils gewählten Verfahren ab.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung können die Abschlußteile und die seitlichen Formteile ebenso v/le
die Leisten in Bezug auf Abmessungen und Formen schneJl geändert bzw. ausgewechselt werden, um das Spritzen von Schuhwerk verschiedener Art und Größe zu ermöglichen. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Drei-" Stufen-Einspritzung, wie in der Zeichnung-dargestellt, unter Verwendung eines Werkstückträgers mit mehreren Arbeits-Stationen durchzuführen. Die Erfindung läßt sich aber auch so verwirklichen, daß man an einer Vorrichtung mit einer einzelnen, ortsfest angeordneten Arbeitsstation Möglichkeiten zur Einspritzung der drei Gieß- bzw. Spritzwerkstoffe vorsieht.
- Patentansprüche 9 09849/1241

Claims (17)

  1. 35/318 17.3.1969 B/Lz. - Patentansprüche -
    ή Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk oder Schuhwerkteilen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem feststehenden Leisten ein erster G-ießhohlraum gebildet, in diesen Hohlraum Spritzgut eingebracht, dann ein zweiter Hohlraum geformt und mit Spritzgut gefüllt und schließlich ein dritter Hohlraum gebildet und gleichfalls mit Spritzgtit beschickt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leisten (16), Formteile (18) und ein erster Abschlußteil (20) zur Bildung eines ersten Hohlraumes (38) zusammengesetzt, Spritzgut in diesen ersten Hohlraum (38) eingepreßt, der erste Abschlußteil (20) aus seiner den Hohlraum (38) begrenzenden Lage entfernt und durch einen zweiten Abschlußteil (22) ersetzt wird, der mit dem Leisten (16)S dem in den Hohlraum (38) eingespritzten Werkstoff (38·) und den Foimteilen (18) einen zweiten Hohlraum (44) bildet, in welchen wiederum Spritzgut eingepreßt wird, worauf der zweite Abschlußteil (22) entfernt und durch einen dritten Abschlußteil (24) ersetzt wird, der mit dem Leisten (16), dem in den zweiten Hohlraum (44) eingepreßten Werkstoff (44*) und den Formteilen (18) einen dritten Hohlraum (46) begrenzt, der zur Aufnahme einer weiteren Spritζgutfüllung dient.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Füllung der einzelnen Hohlräume (38, 44, 46) Werkstoffe gleicher chemischer Zusammensetzung und bzw. oder physikalischer Beschaffenheit Verwendung finden.
    S09849/1241
    Ab
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Millung der einzelnen Hohlräume (38, 44» 46) dienenden Werkstoffe in ihrer chemischen Zusammensetzung und bzw. oder ihren physikalischen Eigenschaften von einander abweichen.
  5. 5» Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen feststehenden Leisten (16) eine Brandsohle und ein Schuh-Oberteil (40) aufgebracht, !formteile (18) und ein erster Abschlußteil (20) zur Bildung eines mindestens an einen Teil der Brandsohle und des aufgeleisteten Oberteils (40) anstoßenden Hohlraums (38) zusammengesetzt werden, Spritzgut in diesen Hohlraum (38) eingepreßt, der erste Abschlußteil (20) durch einen zweiten (22) zur Bildung eines zweiten Hohlraumes (44) ersetzt, Spritzgut auch in diesen zweiten Hohlraum (44) eingebracht, der zweite Abschlußteil (22) durch einen dritten (24) ersetzt und schließlich Spritzgut in den so gebildeten dritten Hohlraum (46) eingepreßt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschlußteil einen Hohlraum für die Laufsohle an der Brandsohle und dem Schuh-Oberteil, der zweite Abschlußteil einen Hohlraum für den Schüh-Absatz und der dritte Abschlußteil einen Hohlraum für einen Zierstreifen begrenzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschlußteil (20) einen Hohlraum (38) für eine Verstärkungseinlage an Brandsohle und Oberteil des Schuhes, der zweite Abschlußteil (22) einen Hohlraum (44) für die Laufsohle und der dritte Abschlußteil (24) einen Hohlraum (46) für den Absatz begrenzt.
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  8. 8. Verfahren nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leisten (16), Formteile (18) und ein erster Abschlußteil (20) zur Bildung eines an den Leisten (16) anstoßenden Hohlraumes zusammengesetzt werden, in diesen Hohlraum Spritzgut zur Herstellung einer Brandsohle eingepreßt wird, die Formteile (18) und der erste Abschlußteil (22) vom Leisten (16) entfernt werden, ein Schuh-Oberteil auf den Leisten und die bereits eingespritzte Brandsohle aufgebracht wird, die Formteile (18) und ein zweiter Abschlußteil (24) mit dem Leisten (16) zur Bildung eines zweiten Hohlraumes vereinigt werden, in den dann Spritzgut eingepreßt wird, worauf nach dem Auswechseln des zweiten Abschlußteiles (22) gegen einen dritten (24) daa Einpressen von Spritzgut auch in den durch das Auswechseln entstandenen dritten Hohlraum erfolgt.
  9. 9» Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschlußteil (22) einen Hohlraum für die Anbringung einer "Verstärkungseinlage an der eingespritzten Brandsohle und der dritte Abschlußteil (24) einen .Hohlraum für das Einspritzen von Laufsohle und Absatz begrenzt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschlußteil (22) einen Hohlraum für die Anbringung einer Laufsohle an der eingespritzten Brandsohle und der dritte Abschlußteil (24) einen Hohlraum für das Einspritzen des Absatzes begrenzt«
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brandsohle auf einen feststehenden Leisten (16) aufgelegt}, durch Vereinigung des Leistens mit seitlichen Formteilen (18) und einem
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    ersten Abschlußteil (20) ein erster Hohlraum gebildet und zur Herstellung eines Schuh-Oberteils mit Spritzgut gefüllt wird, worauf durch Auswechslung des ersten Abschlußteils (20) gegen einen zweiten (22) an der Brandsohle auf dem leisten (16) die Bildung eines zweiten Hohlraumes und nach dessen !Füllung mit Spritzgut und nach der Auswechslung des zweiten Abschlußteils (22) gegen einen dritten (24) das Einpressen von Spritzgut auch in den dadurch gebildeten dritten Hohlraum erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschlußteil (22) zur Bildung eines Hohlraumes für eine Verstärkung an der Brandsohle und der dritte Abschlußteil (24) zur Bildung eines Hohlraumes für die Sohle und den Absatz Verwendung findet.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschlußteil (22) zur Bildung eines Hohlraums für die Laufsohle an der Brandsohle und der dritte Abschlußteil (24) zur Bildung eines Hohlraumes für den Absatz benutzt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschlußteil (22) zur Bildung eines Hohlraumes für die Sohle und den Absatz an der Brandsohle und der dritte Abschlußteil (24) zur Bildung eines Hohlraumes zum Einpressen des Spritzgutes für einen Zierstreifen Verwendung findet.
  15. 15· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bewegbare Formteile (18) und ein gleichfalls bewegbarer erster Abschlußteil (20) mit einem feststehenden Leisten (16) zur Bildung eines ersten Hohlraumes vereinigt werden, in den dann zur
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    Herstellung der Brandsohle eines Schuhes Spritzgut eingepreßt wird, worauf durch Auswechslung des ersten Abschlußteiles (20) gegen einen zweiten (22) die Bildung eines zweiten Hohlraumes und nach dessen zur Herstellung des Schuh-Oberteiles dienender Füllung mit Spritzgut und nach der Auswechslung des zweiten Abschlußteiles (22) gegen einen dritten (24) das Einpressen von Spritzgut in den dadurch für Sohle und Absatz gebildeten dritten Hohlraum erfolgt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bewegbare Formteile und ein gleichfalls bewegbarer erster Abschlußteil (20) mit einem feststehenden Leisten (16) zur Bildung eines ersten Hohlraumes vereinigt werden, in den dann Spritzgut zur Herstellung eines mit einer Brandsohle kombinierten Schuh-Oberteils eingepreßt wird, worauf durch Austausch des ersten Abschlußteils (20) gegen einen zweiten (22) die Bildung eines zweiten Hohlraumes und nach dessen Füllung mit Spritzgut und nach dem Austausch des zweiten Abschlußteiles (22) gegen einen dritten (24) das Einpressen von Spritzgut auch in den dadurch gebildeten dritten Hohlraum erfolgt.
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  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschlußteil (22) zur Bildung eines Hohlraums für die Laufsohle und der dritte Abschlußteil (24) zur Bildung des Hohlraumes für den Absatz des Schuhes benutzt wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 169 dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschlußteil (22) einen Hohlraum für das Einspritzen einer Verstärkungseinlage und der dritte Abschlußteil (24) einen Hohlraum für das Einspritzen von Sohle und Absatz begrenzt.
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    19. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 hie 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie min-." destens einen feststehenden Leisten (16), an den Leisten heranbewegbar und von ihm entfernbar angeordnete Formteile (18) und mindestens drei Abschlußteile (20, 22, 24) aufweist, die wahlweise und nacheinander mit dem Leisten (16) und den Formteilen (18) zur Bildung von Guß-Hohlräumen vereinigt werden können, zu deren Füllung mit Spritzgut Einpreßvorrichtungen vorgesehen sind,
    20· Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen des Spritzgutes in die Hohlräume drei voneinander unabhängige Spritzvorrichtungen (A, B, C) Verwendung finden.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß an einem drehbaren und mit einem Antrieb versehenen Tisch (12) mehrere Arbeitsstationen angebracht sind, von denen jede aus einem feststehenden Leisten (16), an den Leisten heran- und von ihm fortbewegbaren seitlichen Formteilen (18) und drei Abschlußteilen (20, 22, 24) besteht, welche so angeordnet sind, daß sie mit dem Leisten (16) und den Formteilen (18) nacheinander zur Bildung dreier Guß-Hohlräume vereinigt werden können, die bei der Drehung des Tisches an drei Spritzvorrichtungen (A, B, C) vorbeiwandern, welche am Umfang des Tisches vorgesehen und zum Einpressen des Spritzgutes in die drei Hohlräume bestimmt sind.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen, welche das Offenen der seitlichen Formteile (18) und deren Fortbewegung von dem Leisten und damit die Ausführung von Arbeitsmaßnahmen an dem aufgeleisteten Werkstück auf zwischen den Einspritzvorrichtungen liegenden Arbeitsstationen ermöglichen. _
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    23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die die Guß-Hohlräumie bildenden Teile der Porm während des linspritzvorganges von außen her unter Druck gehalten werden.
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