DE3001651A1 - Einspritz-formmaschine - Google Patents
Einspritz-formmaschineInfo
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Description
PATENTANWALT Cf
3 Q 0 1 6 5
Aktenzeichen: Mein Zeichen: P 3
Anmelder:Mobbs Miller Ltd. Carrington Street
Kettering,Northamptonshire
England
030Ö30/0846
ηβη λπιλιμαι
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einspritz-Formmaschine
mit oberen und unteren Preßteilen in einer Einspritzkammer
,Mitteln zum Öffnen und Schließen der Preßteile, Formensatz-Transportmitteln zum Transportieren eines zwei
Formteile enthaltenden Formensatzes,wobei jeder der Formtei-.
Ie eine Trennfläche hat und die Trennflächen aneinandergrenzen,wenn
sich der Formensatz in seinem geschlossenen Zustand befindet,Mitteln in der Einspritzkammer zum Einspritzen geschmolzenen
Materials in den geschlossenen,durch Druckmittel zusammengepreßten Formensatz und Mitteln zum Öffnen und
Schließen des Formensatzes in einer Bedienungskammer.
Maschinen zum Herstellen von beispielsweise nach einem Einspritz-Formverfahren
gefertigten Schuhsohlen sind als eine Maschinenart bekannt,die einen Formensatz mit zwei Formteilen,
die derart angeordnet sind,daß sie sich aneinanderfügen, wenn der Formensatz geschlossen ist,um eine Formhöhlung oder
Formhöhlungen zu bilden,enthalten.In der Fertigung von Schuhsohlen
wird Formmaterial in die Formhöhlungen eingeführt und dem Formmaterial die Möglichkeit gegeben,in dem Formensatz
in seinem geschlossenen Zustand zu erstarren,so daß das Material die Form der Formhöhlung annimmt.Die Formteile
werden dann geöffnet,so daß die erstarrten Schuhsohlen entnommen werden können.Bei vielen Schuhstils ist es notwendig,
während des Herstellungsvorganges Einsätze,ζ.B. Leder-Trittflächenteile,
attraktiv gefärbte Fersenabdeckungen,imitierte Randstreifen o.a. in die Sohlen einzufügen.Diese Einsätze
werden im allgemeinen auf den Formteilen,während der Formensatz
geöffnet ist,positioniert,um sie in das geschmolzene
Material zu integrieren,wenn dies nach dem Schließen des
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Formensatz.es eingespritzt: wird-
Die bisher bekannten Schuhsöhlen-Formmaschinen sind insgesamt betreffend den Zugang zu den Teilen des Formensatzes
in dessen geöffnetem Zustand unbefriedigend.Bei ihnen ist der Zugang beschränkt,wodurch das Entnehmen einer geformten
Einheit aus dem Formensatz "und außerdem das Positionieren von Einsätzen in den Formteilen behindert ist.Dieser beschränkte
Zugang behindert die Bedienungsperson,womit sich eine langsame Fertigung ergibt und ein unangemessenes Ermüden
der Bedienungsperson hervorgerufen wird.
Tn einigen bekannten Schuhsohlen-Formmaschinen,in denen
Formensatz-Klemmen benutzt werden,um die Formteile während des Einspritzens gegeneinanderzudrücken,und ebenfalls dazu
benutzt werden,die Formteile zu öffnen,stellt das Vorhandensein
des Form-Klemmechanismus,der notwendig zum Ausüben der hohen Klemmkräfte ist,eine schwerwiegende Beschränkung des
Zugangs zu den Formen dar.Ferner sind solche Maschinen über den beschränkten Zugang zu den Teilen der Form in deren geöffnetem
Zustand hinaus teuer ,und zwar„deswegen,weil ein Form-Klemmechanismus
für jeden Formensatz notwendig ist und dieser Mechanismus einen genügend großen Hub zum Bewegen der
Formteile in einen genügend großen Abstand aufweisen muß,
um zumindest genügend Zugang zum Entnehmen der geformten Produkte zu geben.Solche Maschinen sind also deswegen außer
der Tatsache,daß sie einen schlechten Zugang bieten,ebenfalls
teuer.
Es ist Aufgabe der Erfindung,eine Einspritz-Formmaschine,
z.B. eine Schuhsohlen-Formmaschine zu schaffen,in der die
Teile des Formensatzes besser zugänglich sind,wenn sich der Formensatz in seinem geöffneten Zustand befindet,als es bei
bisher bekannten Masdiinen der Fall ist.
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Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Mittel zum öffnen des Formensatzes
einen Mechanismus enthalten, der einen ersten Teil des Formensatzes von einem zweiten Teil abhebt, ihn umdreht
und neben dem zweiten Teil ablegt, so daß die beiden Teile mit den Formflächen nach oben gerichtet und Seite an Seite
neben einanderliegend zum Entnehmen eines geformten Gegenstandes
oder geformter Gegenstände für eine Bedienungsperson zugänglich ist.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Maschine gemäß der Erfindung enthält zwei Bedienungskammern beiderseits
der Einspritzkammer.
Vorteilhafterweise enthält eine Maschine zwei Formensätze, die auf einer gemeinsamen,hin- und-herbewegten Tragvorrichtung
montiert sind. Die Formensätze sind in einem solch großen Abstand voneinander angeordnet, daß,wenn sich ein
Formensatz in der Einspritzkammer befindet, sich der andere Formensatz in seiner Bedienungskammer befindet. Vorzugsweise
ist die Tragplatte entlang einem geraden Weg bewegbar, um die Formensätze zwischen der Einspritzkammer und
den Bedienungskammern zu bewegen.
Vorzugsweise dreht der Mechanismus für die Mittel zum öffnen
des Formensatzes, durch den der erste Teil von den zweiten Teil des Formensatzes abgehoben wird, den ersten
Teil durch eine Schwenkbewegung.
Vorteilhafterweise enthält der Mechanismus einen Formöffnungsteil,
durch den der erste Teil des Formensatzes in der Bedienungskammer getragen ist. Der Formöffnungsteil ist
schwenkbar montiert. Vorteilhafterweise wird der Formöffnungsteil zu einem Lager geschwenkt, das linear durch eine
Antriebseinheit des Mechanismus zum Abheben des ersten
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Teils von dem zweiten Teil des Formensatzes bewegt wird.
Vorteilhafterweise wird der erste Teil des Formensatzes gleitend in den Formenöffnungsteil in der Bedienungskammer
aufgenommen.
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Vorzugsweise sind die Mittel zum öffnen des Formensatzes
einer Maschine gemäß der Erfindung bei der oder jeder der Bedienungskammer angeordnet. Die Mittel zum öffnen des Formensatzes
können jedoch anstatt dessen auf den Formensatz-Transportmitteln montiert sein, so daß , wenn der Formensatz
zwischen den Kammern transportiert wird, die zugeordneten Mittel zum öffnen des Formensatzes zusammen mit dem
Formensatz transportiert werden. Beispielsweise können die Mittel·zum öffnen des Formensatzes auf der Tragplatte der
Maschine gemäß dem zuvor genannten bevorzugten Ausführungsbeispiel montiert sein.
Da der erste Teil des Formensatzes durch eine Schwenkbewegung umgedreht wird, findet die Schwenkbewegung vorzugsweise
um eine Achse, die in Richtung zu der Bedienungsperson und entgegengerichtet dazu verläuft, in der Bedienungskammer
statt. Vorzugsweise ist diese Achse horizontal ausgerichtet, sie kann jedoch leicht abwärts von der Bedienungsperson
aus gesehen aus der Horizontalen um einen Betrag nicht größer als 30° geneigt sein.
Die Formensätze der Maschine enthalten gemäß der Erfindung zwei Teile. Diese Teile können indessen aus einer oder mehreren
Komponenten bestehen. Beispielsweise können Auswerfstifte auf einem der Formteile montiert sein.
Obwohl die gezeigte Maschine, die im folgenden beschrieben wird, durch hydraulische Mittel angetrieben wird, können
andere Antriebsformen in Maschinen gemäß der Erfindung benutzt
werden, beispielsweise elektrische Motoren oder druckluftgetriebene Kolben-/Zylindereinheiten. Die Mittel zum
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öffnen und Schließen der Preßmittel können einen geeigneten Kipphebel oder andere mechanische Verbindungsstücke
enthalten.
5 Obwohl die gezeigte Maschine, die im folgenden beschrieben wird, eine Einspritzeinheit mit einer Düse enthält,über
die die Form gefüllt wird, kann eine in ähnlicher Weise als die gezeigte Maschine ausgeführte Maschine gemäß der
Erfindung ein Eingußkanal-System enthalten.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer, Ausführungsbeispiele
für die Erfindung betreffender Figuren erläutert werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die in den
Figuren gezeigte Maschine lediglich als Beispiel für die Beschreibung ausgesucht wurde und die Erfindung keinesfalls
auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Fig.1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für eine Schuhsohlen-Formmaschine. 20
Fig.2 zeigt eine Vorderansicht der Maschine gemäß Fig.1.
Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der Maschine gemäß Fig.1
aus Richtung des Pfeiles III in Fig.2.
Die als Ausführungsbeispiel gezeigte Schuhsohlen-Formmaschine enthält einen ersten und einen zweiten Formensatz 10,12,
vergleiche Fig.1 und 2. Die Maschine hat eine einzige Einspritzkammer 14 und eine erste und zweite Bedienungskammer
16, 18, je eine an jeder Seite der Einspritzkammer 14. Jeder
der Formensätze enthält zwei Formhälften, die in ihrem geschlossenen Zustand aneinanderstoßen..!.
Die beiden Formensätze 10,12 sind sich im allgemeinen ähnlieh.Im
folgenden soll daher der Einfachheit halber ledig-
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-r-
lieh der erste Formensatz 10 im einzelnen beschrieben werden.
Jeder Formensatz enthält eine erste, obere Formhälfte 22 und eine zweite, untere Formhälfte 20, Der erste Formensatz
to ist in der Zeichnung mit in geöffnetem Zustand befindlichen Formhälften 20, 22 gezeigt.Der zweite Formensatz
12 ist in der Zeichnung in seinem geschlossenen Zustand gezeigt. Die untere Formhälfte 20 enthält eine erste Trennfläche
24, in der ein Paar versenkter Formflächen 26 ausgeformt ist, die Formoberflächen in der unteren Formhälfte
darstellen. Die obere Formhälfte 22 enthält eine zweite Trennflache 28 und ein Paar von erhabenen Formflächen 3O7
die sich, wenn sich der Formensatz in seinem geschlossenen Zustand befindet, mit den Trennflächen einander berühren
und in Zusammenarbeit mit den versenkten Formflächen 26 des unteren Formsatzes einen Formhohlraum bilden. Der Formhohlraum
des ersten Formensatzes 10 ist dazu bestimmt, ein Paar Sohlen und Absätze zu formen, wobei beide Teile einen
Sohlenteil und einen Absatzteil haben.
Auf der Rückseite des unteren Formteils ist eine Einspritzöffnung 29 vorgesehen. Von der Einspritzöffnung 29 führen
Ausflußkanäle 31 in die versenkten Formflächen 26. Es sind Führungslöcher 27 in der Trennfläche 24 der unteren Forme
fläche 20 und Führungsstifte 33, die aus der zweiten Trennfläche
28 der oberen Formhälfte 22 herausragen, vorgesehen. Die Führungsstifte 33 werden von den Führungslöchern 27
aufgenommen, wenn sich der erste Formensatz 10 in seinem geschlossenen Zustand befindet, um die Formhälften 20,22
relativ zueinander genau auszurichten.
Die Einspritzeinheit 32 ist auf dem Grundrahmen 38 montiert und als Reziprokativ-Schraubentype ausgeführt.(Für andere
Anwendungen können jedoch andere Typen von Einspritzeinheiten, z. B. ein Schraubeneinspritztyp, verwendet werden,die
oc der
JD das Material ausschließlich durch Drehung Schraube exn-
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spritzen).Die Einspritzeinheit 32 enthält eine Trommel 48,
in der eine Schraube für eine drehende und eine gleitende
Bewegung montiert ist. Die Trommel 48 wird von einem Block 50 gehalten, auf dem ein Einfülltrichter 52 montiert ist,
durch den einzuspritzendes Plastikmaterial für die Trommel mittels der Schraube eingeführt wird. Der Block ist für
eine gleitende Bewegung mittels eines Kolbens und einer ersten Zylindereinheit 54, vergl. Fig. 3, auf --.Schienen 56
auf dem Grundrahmen 38 montiert, um eine nicht gezeigte Einspritzdüse der Einspritzeinheit zu bewegen, so daß sie
mit der Einspritzöffnung 29 eines der Formensätze 10,12 zusammengeht oder von ihr entfernt ist, wenn sie sich in
der Einspritzkammer befindet. Die Einspritzeinheit 32 enthält außerdem einen Motor 58, mittels dessen eine Eingangswelle
60 der Einspritzschraube gedreht wird, wobei weiches Plastikmaterial von dem Einfülltrichter 52 in die Trommel
48 befördert wird. Der Motor 58 ist außerdem verschiebbar auf den Schienen 56 montiert und kann durch nicht gezeigte
Mittel darauf bewegt werden, um die Schraube zu veranlassen, sich in der Trommel zu bewegen, womit weiches Plastikmaterial·
aus der Trommel 48 durch die Düse ausgestoßen wird.
Die gezeigte Maschine enthält Mittel zur Bewegung der Formensätze,
die eine auf nicht gezeigten Schienen, die längs auf dem Grundrahmen 38 angeordnet sind, bewegliche Tragplatte
62 enthalten. Die Tragplatte 62 ist entlang den Schienen mittels einen Kolbens und einer Zylindereinheit,
die einen zweiten Zylinder 64, vergl. Fig.2, enthält, die
an dem Rahmen befestigt ist, und einer zweiten Kolbenstange 66, die mit der Tragplatte 62 verbunden ist, verschiebbar
angeordnet.
In der Zeichnung ist die Tragplatte 62 in ihrer rechten Position gezeigt, in der der erste Formensatz 10 bei seiner
Bedienungskammer 16 und der zweite Formensatz 12 in seinem
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geschlossenen Zustand bei der Einspritzkammer 14 ist. Der zweite Formensatz 12 ist demzufolge zwischen dem Preßblech
46 und der Tragplatte 62 angeordnet. Die Tragplatte sieht bei der Einspritzkammer ein unteres Preßmittel vor. Die
unteren Formhälften der Formensätze 10,12 sind auf der Tragplatte 62 durch nicht gezeigte Mittel montiert, die
die unteren Formhälften fest in ihrer richtigen Lage auf der Tragplatte halten und eine schnelle Entfernung der unteren
Formhälften 20 erlauben, wenn es notwendig ist, die Formsätze der gezeigten Maschine zur Herstellung unterschiedlicher
Artikel zu wechseln.
Die gezeigte Maschine enthält ferner Formensatz-Öffnungsmittel zum öffnen und Schließen der Formensätze und zwar
bei jeder der Bedienungskammern 16 und 18. Die Formensatz-Öffnungsmittel
sind von ähnlicher Konstruktion. Daher werden der Einfachheit halber nur die Öffnungsmittel der rechtsseitigen
ersten Bedienungskammer 16 im folgenden an Hand
der Figuren 1 und 2 beschrieben. Diese Formensatz-öffnungsmittel
enthalten einen Mechanismus, der den ersten, oberen Teil des ersten Formensatzes 10 von der zweiten unteren
Formhälfte 20 des ersten Formensatzes 10 abhebt, ihn umdreht und neben die untere Formhälfte 20 legt, so daß eine
Bedienungsperson, die vor der Maschine bei der ersten Bedienungskammer 16 steht, die beiden Hälften 20,22 mit den
Arbeitsflächen nach oben und Seite an Seite, mit der Formhälfte 22 rechts von der Formhälfte 20, vor sich liegen
hat. (Bei der zweiten Bedienungskammer 18 würde die obere Formhälfte 22 auf der linken Seite der unteren Formhälfte
liegen, wenn sich der zweite Formensatz 12 in seinem geöffneten Zustand befindet, weil die Öffnungsmittel dort in
entgegengesetzter Richtung zu denen der ersten Bedienungskammer 16 angeordnet sind.)
Der Mechanismus der Formsatz-Öffnungsmittel bei der ersten
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-ja-
'S
Bedienungskammer 16 enthält ein Lager 68, das in nichtgezeigten,
von dem Grundrahmen 38 getragenen Achslagern für eine - senkrechte Gleitbewegung montiert ist. Das Lager 68
kann in den Achslagern durch Bewegung eines hydraulischen Kolbens und einer zweiten Zylindereinheit 70, vergl. Fig.2,
die auf dem Grundrahmen 38 montiert ist, auf- und abbewegt werden. Das Lager 68 ragt nach unten durch eine öffnung in
dem Grundrahmen 38 etwas abseits des rechten Endes der Tragplatte 62 heraus, wenn sich die Tragplatte 62 in ihrer
TO rechtsseitigen Stellung befindet, vergl. Fig.1 und 2. Ein
Formöffnungsteil 72 ist drehbar am oberen Ende des Lagers 68 mittels Achsstiften 74, die mit Zapfen 76 des Formöffnungsteils
72 in den oberen Teil des Lagers 68 ragen, drehbar befestigt. Ein rotierender Hydraulikmotor 78 ist auf
dem Lager befestigt und wird so betrieben, daß er das Formöffnungsteil 72, das..auf den Achsstiften 74 drehbar gelagert
ist, um einen Winkel von 180° zwischen der geschlossenen Stellung und der offenen Stellung, in der das Formöffnungsteil
72 gezeigt ist, dreht. Wenn das Formöffnungsteil 72 sich in seiner geöffneten Stellung befindet, ruht es
auf einer von dem Grundrahmen 38 gehaltenen Anschlagplatte 80. Das Formöffnungsteil 72 ist demgemäß für eine zentrale
Bewegung um eine Achse, die vor und hinter der gezeigten Maschine endet, zur Bedienungsperson hin und von ihr abgewandt
gerichtet,bei der Bedienungskammer montiert. Diese Achse liegt horizontal und senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Tragplatte 62 und allgemein parallel mit den Trennflächen 24,28. Die Formensätze 10,12 der gezeigten Maschine
sind plan dargestellt. Die Trennflächen können jedoch auch eine leichte Krümmung in Abhängigkeit von dem Stil des
Schuhteils, das geformt werden soll, haben.
Das Formöffnungsteil 72 hat eine unterschnittene (eingefräste) Gleitbahn 82, die T-förmig im Querschnitt der gezeigten
Maschine ist, in die eine komplementäre T-förmige
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Auskragung 84 der oberen Fonnhälfte/ hervorstehend auf der Seite gegenüber der Trennfläche 28, gleitend eingepaßt ist.
Die Gleitbahn 82 ist senkrecht zu der Achse, die durch die Achsstifte 74 gegeben ist, angeordnet. Die obere Formhälfte
22 ist auf dem Formöffnungsteil 72 in dessen geöffnetem Zustand, wie in der Zeichnung gezeigt, durch Einschieben der
T-förmigen Auskragung 84 in die T-förmige Gleitbahn 82, bis die obere Formhälfte 22 an nicht gezeigten Positionierungsanschlägen ansteht,positioniert, wodurch die obere Formhalfte
22 auf dem Formöffnungsteil 72 in seiner Stellung festgelegt ist.
Die gezeigte Maschine enthält ferner eine Abdeckung 86, durch die die arbeitenden Teile der gezeigten Maschine umschlossen
sind, um den Zugang zu den arbeitenden Teilen der gezeigten Maschine während ihres Betriebes zu verhindern.
Verschiedene Teile der Abdeckung 86 sind abnehmbar, um Zugang zu solchen Teilen der gezeigten Maschine zu ermöglichen,
zu denen ein Zugang notwendig ist, z. B. um die oberen Formhälften zu entfernen. Diese abnehmbaren Teile
haben ein Verriegelungs-System, wodurch die gezeigte Maschine stillgesetzt wird, wenn die Abdeckung zum Zwecke
des Zugangs entfernt wird. Die Abdeckung enthält ferner zwei Türen 88, die in der gezeigten Maschine drehbar montiert
sind, jedoch auch als Schiebetüren ausgeführt sein können, mittels derer, wenn die Türen 88 geöffnet sind,
ein Zugang für die Bedienungsperson zu einem Formensatz in der Bedienungskammer 16 bez. 18 erlaubt ist. Die Türen 88
sind automatisch während der Bewegung der Tragplatte 62 und des Formöffnungsteils 72 verriegelt- und entriegelt,
wenn das Formöffnungsteil 72 den Formensatz in seine geöffnete Stellung gebracht hat, so daß ein Zugang zu den
Formflächen 26,30 des Formensatzes gegeben ist.
Unter der Annahme, daß die Formensätze 10,12 in der ge-
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zeigten Maschine montiert sind, und da,ß die Tragplatte 62
in ihrer rechtsseitigen Position mit dem ersten Formensatz 10 in seinem geöffneten Zustand, wie in den Figuren gezeigt,
bei der ersten Bedienungskammer 16 steht, soll im folgenden ein Betriebszyklus der gezeigten Maschine beschrieben
werden.
Die Bedienungsperson für die gezeigte Maschine, die vor der
Maschine bei der ersten Bedienungskammer 16 mit geöffneter
Tür 88, wie in den Figuren gezeigt, steht, positioniert zunächst
irgendeinen Einsatz auf den Formflächen 26,30 der Formhälften 20,22.Sie kann z.B. einen Trittflächeneinsatz
auf der erhabenen Formfläche 30 zur Einarbeitung in die fertige Sohleneinheit legen. Die Formflächen 26,30 sind
selbstverständlich so ausgelegt, daß sie die Einsätze,die einzulegen sind, aufnehmen können. Alternativ dazu mögen
die Einheiten, die geformt werden sollen, keine Einsätze benötigen, in welchem Falle die Bedienungsperson sie nicht
einlegen muß. Nach dem Positionieren der Einsätze schließt die Bedienungsperson die Tür 88 und bedient einen Zweihand-Zug,
der eine weitere Sicherheitseinrichtung darstellt und als erstes die Tür 88 in ihrer geschlossenen Position verriegelt.
Falls eine der Türen geöffnet ist oder die Verriegelung aus irgendeinem Grunde versagt, wird der Maschinenzyklus
nicht fortgesetzt. Wenn angenommen wird, daß die Bedienung des Zweihand-Zuges die Tür 88 ordnungsgemäß verschließt,
wird der rotierende Hydraulikmotor 78 in Gang gesetzt und das Formöffnungsteil 72 um 180° um die Achsstifte 74 entgegen
dem Uhrzeigersinne im Hinblick auf Fig.1 und 2 der Zeichnung gedreht, um die obere Formhälfte 22 in eine Stellung
oberhalb und in Flucht mit der unteren Formhälfte 20, jedoch in einem Abstand zu der unteren Formhälfte 20 zu
bringen. Wenn das Formöffnungsteil 72 die obere Formhälf-
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te 22 in diese Position in Flucht mit der unteren Formhälfte 20 gebracht hat, werden der Kolben wid die zweite Zylindereinheit
70 veranlaßt, das Lager 68 herunterzudrücken, womit die obere Formhälfte 22 senkrecht in Richtung der
unteren Formhälfte 20 niedergedrückt wird, bis sich die Trennflächen 24,28 fest miteinander berühren.
Als Nächstes wird eine hydraulische Flüssigkeit in den zweiten Zylinder 64 gegeben, um die zweite Kolbenstange 64
in Richtung nach links, vergl. Fig.2, zu ziehen, um die
Tragplatte 62 von der rechtsseitigen Position,in der sie in der Zeichnung gezeigt ist, in ihre linksseitige Position
zu bringen. Das Preßblech 46 der Formensatzbefestigung befindet sich zu diesem Zeitpunkt durch Betätigung des erstern
Zylinders 42 in einer angehobenen Stellung. Die Formensatzbefestigung 34 befindet sich demzufolge in einem geöffneten
Zustand. Wenn sich das Formöffnungsteil 72 bei dem ersten Formensatz 10 in dessen geschlossenem Zustand
befindet, ist die Gleitbahn 82 parallel zu dem Bewegungsweg des Lagers 68 ausgerichtet, wie es die T-förmige Auskragung
84 der oberen Formhälfte 22 ebenfalls ist. Das bedeutet, daß, wenn der zweite Zylinder 64 arbeitet, um die
Tragplatte 62 nach links aus der Gleitbahn 82 heraus zu bewegen, die T-förmige Auskragung 84 entlang der Gleitbahn 82
(die obere Formhälfte 22 bewegt sich mit der unteren Formhälfte 20 infolge des Sitzes der Führungsstifte 33 in den
Führungslöchern 27) verschoben wird, wobei der geschlossene Formensatz durch die Tragplatte in der Einspritzkammer
positioniert wird. Wenn die Tragplatte 62 ihre linke Position erreicht, nimmt der geschlossene erste Formensatz in
der Einspritzkammer die Position ein, in der der zweite Formsatz 12 in der Zeichnung gezeigt ist. Durch das Erreichen
der linken Position veranlaßt die Tragplatte 62 das Einlassen der hydraulischen Flüssigkeit in den zweiten Zylinder
64, um das Preßblech 46 auf eine obere Fläche der
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oberen Formhälfte abzusenken (die T-förmige Auskragung 84
wird dabei in eine Versenkung in dem Preßblech 46 gelegt), bis das Preßblech 46 fest an der oberen Formhälfte 22 anliegt.
Der erste Formensatz 10 wird damit fest zwischen das Preßblech 46 und die Tragplatte 62 eingeklemmt. Das Einklemmen
des ersten Formensatzes 10 bei der Einspritzkammer setzt den Betrieb der Einspritzeinheit 32 in Gang. Die Trommel
48 wird dabei in Vorwärtsrichtung entlang den Schienen 56 bewegt, bis das nichtgezeigte Düsenteil sich mit der
Einspritzöffnung 29 des ersten Formensatzes 10 berührt. Die Berührung des Düsenteils mit der Einspritzöffnung veranlaßt
eine Einspritzbewegung der Schraube relativ zu der Trommel, womit Plastik-Material von der Trommel 48 durch die Einspritzöffnung
29 und Ausflußkanäle 31 in die Formhöhlung des ersten Formensatzes 10 eingespritzt wird. Das Düsenteil
verbleibt in dieser Stellung mit dem ersten Formensatz 10 für eine Dauer, während der das eingespritzte Plastik-Material
in der Formhöhlung genügend gut ausgekühlt ist, um ein Zurückziehen des Düsenteils zu erlauben. Zur Unter-Stützung
der Abkühlung des eingespritzten Materials kann ein nichtgezeigtes Kühlsystem vorgesehen werden, um den
Formensatz entweder direkt oder indirekt durch Kühlung des Preßblechs 46 und der Tragplatte 62 vorzunehmen. Während
des Einspritzvorganges und der Kühlung des eingespritzten Materials in dem ersten Formensatz 10 hat die Bedienungsperson
zwischenzeitlich die zweite Bedienungskammer 18 bewegt und die Tür 88 geöffnet, die nach der Bewegung der
Tragplatte 62 und der Öffnungsbewegung des Formöffnungsteils
72 entriegelt worden ist. Sie entleert die Formteile des zweiten Formensatzes 12, der sich zu dieser Zeit in der
zweiten Bedienungskammer 18 mit seiner oberen Formhälfte linker Hand der unteren Formhälfte 20 von der Bedienungsperson
aus gesehen befindet. Nach dem Entfernen der zuvor geformten Sohleneinheit aus dem zweiten Formensatz 12 versieht
die Bedienungsperson die Formenoberfläche des zwei-
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Ίί
ten Formensatzes mit irgendwelchen, notwendigen Einsätzen/
wie bereits int Bezug auf den ersten Formensatz. 10 beschrieben,
schließt die Tür 88 bei der zweiten Bedienungskammer 18 und betätigt den Zweihand-Zug, wie ebenfalls bereits im
Bezug auf die erste Bedienungskammer 16 beschrieben, um den
zweiten Formensatz 12 zu veranlassen, seinen geschlossenen Zustand einzunehmen, und die Tragplatte 62 zu veranlassen,
sich aus ihrer linken Position zurück in ihre rechte Position zu bewegen/ in der sie in der Zeichnung gezeigt ist.
Die Betätigung des Zweihand-Zuges läßt hydraulische Flüssigkeit in den ersten Zylinder 42 zum Bewegen des Preßblechs
46 in seine angehobene Stellung eintreten, wodurch die Formensatzbefestigung geöffnet wird. Die gezeigte Maschine
enthält einen Zeitgeber, der das Öffnen der Formensatzbefestigung
34 und eine Bewegung der Tragplatte 62 verhindert, bis eine genügend große Abkühlzeit für das eingespritzte
Material abgelaufen ist, um das Material zu befähigen, einen genügend großen Härtezustand zu erreichen. Der Zeitgeber
wird indessen üblicherweise abgelaufen sein, bevor die Bedienungsperson das Einsetzen der Einsätze in den zweiten
Formensatz 12 beendet hat. Nach Abschluß des Einspritzvorganges setzt die Schraube der Einspritzeinheit 32 durch
den Antrieb des Motors 58 ihre Drehbewegung fort, um festes Plastikmaterial, z. B. in granulierter Form, in bekannter
Weise von dem Einfülltrichter 52 in die Trommel 48 zum Weichmachen des Materials für den nächsten Einspritzvorgang
zu ziehen. Wenn die Tragplatte 62 zurück in ihre rechtsseitige Position gleitet, wobei der geschlossene erste Formensatz
10 von der Einspritzkammer weggezogen wird, gleitet die T-förmige Auskragung 84 von der oberen Formhälfte in die
Gleitbahn 82.
Wenn die Tragplatte 62 zu ihrer rechtsseitigen Position zurückgekehrt
ist, wird der Kolben und die zweite Zylindereinheit 70 betätigt, um das Lager 68 um einen vorbestimm-
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ten Abstand anzuheben/ wobei da,s Formöffnungsteil 72 senkrecht
angehoben wird/ wobei wiederum mit dem Formöffnungsteil
72 das obere Formteil mit Hilfe des Sitzes der T-förmigen Auskragung in der T-förmigen Gleitbahn 82 transportiert
wird. Das Lager 68 wird: durch die zweite Zylindereinheit 70 angehoben, um die obere Formhälfte 22 von der
unteren Formhälfte 20 um einen genügenden Abstand anzuheben, so daß, wenn das Formöffnungsteil 72 um die Achsstifte
74 geschwenkt wird, die geformte Sohleneinheit nicht zwi-
to sehen die Formteile eingeklemmt und dabei beschäfigt wird.
Nachdem die zweite Zylindereinheit 70 das Formöffnungsteil 72 in seine obere Position gehoben hat, wird der rotierende
Hydraulikmotor 78 in Gang gesetzt, um das Formöffnungsteil 72 um die Achsstifte 74 im Uhrzeigersinn, vergl. Fig.1
und 2, um 180° zu schwenken, bis es die Anschlagplatte 80
berührt, wobei es dabei die obere Formhälfte 22 zurück in die Position bringt, in der der erste Formensatz 10 in Fig.1
und 2 gezeigt ist. Die Bedienungsperson kann sodann die Tür 88 der ersten Bedienungskammer 16 öffnen. Die Bedienungsperson
hat dann die beiden Formteile nach oben gerichtet und Seite an Seite nebeneinander, bereit zum Entnehmen der
geformten Sohleneinheit aus dem Formensatz und zum Einlegen von Einsätzen für den nächsten Formvorgang, wie oben
beschrieben, vor sich liegen.
Nachdem der Bedienungsperson die Formteile nebeneinander bei den Bedienungskammern 16,18 vorliegen, ist der Zugang
zu den Formoberflächen des einen oder anderen Formteils,
beispielsweise zum Einlegen von Einsätzen auf den Formoberflächen, einfach. Das öffnen und Schließen der Formteile
nach Art eines Buches, vor der Bedienungsperson liegend,wie oben beschrieben, erleichtert einen bequemen Zugang bei der
gezeigten Maschine. Wie weiter oben erläutert, stellt die vertikale Bewegung der oberen Formhälfte 22 relativ zur unteren
Formhälfte 20 zum Abheben der oberen Formhälfte 22,
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bevor irgendeine Schwenkbewegung ausgeführt wird, sicher, daß die Formhälften 20,22 genügend weit voneinander entfernt
sind, um ein Beschädigen der geformten Einheit zu vermeiden, wenn die Schwenkbewegung der Formteile beginnt.
Der erste Zylinder 42 der Formensatzbefestigung 34 ist so ausgelegt, daß er einen hohen Klemmdruck auf den Formensatz
in der Einspritzkammer ausüben kann, um den Einspritzdrükken zu widerstehen. Es ist indessen nur nötig, daß der Kolben
in dem ersten Zylinder 42 einen kurzen Hub hat (gerade genügend, um das Preßblech 46 von dem oberen Formteil abzuheben),
wobei der lange Hub, der nötig wäre, wenn derselbe Zylinder zur Erzeugung des Klemmdruckes und zum öffnen des
Formsatzes benutzt würde, vermieden wird. Dies hilft, sowohl die Zykluszeit auf einem Minimum zu halten als auch die Kosten
des Hochdruckzylinders 42 vergleichsweise klein zu halten.
In einer Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung, ähnlich der gezeigten Maschine, mag es notwendig sein,-wenn unterschiedliche
Einheiten geformt werden,- Formensätze zahlreicher verschiedener Dicken zusammenzutun. In einer solchen
Maschine können Mittel zum Justieren der höhenmäßigen Positionen der Achsnadeln 74 auf dem Lager 68 (womit die
Position der Nadeln relativ zu dem Rahmen verändert werden kann, wenn das Lager in seiner oberen und unteren Position
ist, jedoch nicht der Abstand der Nadeln zwischen der oberen und unteren Position) und zum Justieren der Position
des Preßblechs 46 entlang der Kolbenstange 44, vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß genügend Abstand besteht,
wenn das Preßblech 46 in seiner angehobenen Position steht, um die Formensätze aufzunehmen, aber zur gleichen Zeit
sicherzustellen, daß der Hub, der nötig ist, um den Klemmdruck auf die Formensätze auszuüben, klein gehalten wird.
Während in der gezeigten Maschine jeder Formensatz zwei
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Formhöhlungen enthält,kann der Tatsache zugestimmt werden,
daß Formensätze zur Benutzung in der gezeigten Maschine auch eine einzige Formhöhlung oder mehr als zwei Höhlungen gemäß
der Größe der Schuhkomponenten,die geformt werden sollen, ■* haben können.Die gezeigte Maschine ist in erster Linie zum
Formen von Sohlen- und Absatzeinheiten bestimmt,kann jedoch
zum Formen anderer Komponenten,ζ.B. sog. "Louis"-Sohleneinheiten
oder Absätzen mit separaten Zubehörteilen für einen Schuh benutzt werden.Die gezeigte Maschine kann jedes ge-
^ eignete Formmaterial,ζ .B. PVC-Sohlen-Formungs-Compound,
Sohlenformungsmaterial/bekannt als thermoplastischer Gummi, o.a. verarbeiten.
Die gezeigte Maschine ist so ausgelegt,daß die Bedienungs-"
person nicht in die Hochdruck-Klemmregion der Formensatz-Klemmvorrichtung 34 hineinlangen kann und tatsächlich nicht
in diese Zone hineinlangen kann7ohne die Abdeckung 86 zu
entfernen,was die Maschine stillsetzen würde.
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Die Erfindung betrifft eine Einspritz-Formmaschine,insbesondere
zum Formen von Schuh-Komponenten,ζ.B. Sohlen- und Ferseneinheiten.Bei Sohlen- und Ferseneinheiten ist oft das
Einfügen von zahlreichen Einsätzen,ζ.B. von Fersen-Farbflächen,Rändern
usw.,die entlang der Formenoberfläche positioniert werden müssen,während der Formensatz geöffnet ist,erforderlich.
Dies bedingt einen leichten Zugang zu der Formenober fläche, um eine hohe und zuverlässige Fertigungsrate
zu erhalten.Der Zugang ist bei bekannten Maschinen nicht zufriedenstellend.Es ist außerdem wichtig,die Bedienungsperson
voll durch bestmögliche Ausnutzung der teueren Teile der Maschine,z.B. des Plastikators und der Preßeinheit zu
beschäftigen.
Die Maschine ist erfindungsgemäß mit Mitteln zum Zusammenpressen
eines Formensatzes,zum Transportieren eines Formensatzes zwischen den Kammern der Maschine und Mitteln zum
' Öffnen des Formensatzes in einer Bedienungskammer ausgestattet, die einen Mechanismus enthaltender einen oberen
Teil des Formensatzes von einem unteren Teil abhebt,ihn umdreht und ihn neben dem zweiten Teil ablegt,so daß die Bedienungsperson
Zugriff zu den zwei Teilen,die mit den Formflächen nach oben gerichtet sind und Seite an Seite nebeneinander
liegen,hat,so daß ein schneller Zugang zum Entnehmen
des geformten Artikels und zum Einlegen von Einsätzen für folgende Formvorgänge gegeben ist.
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Claims (8)
- DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE München,Aktenzeichen: Mein zeichen: P 3 01 5Ansprücheiinspritz-Formmaschine mit oberen und unteren Preßteilen einer Einspritzkammer,Mitteln zum Öffnen und Schliessen der Preßteile,Formensatz-Transportmitteln zum Transportieren eines zwei Formteile enthaltenden Formensatzes zwischen den Kammern der Maschine,wobei jedes der Formteile eine Trennfläche hat und die Trennflächen aneinandergrenzen,wenn sich der Formensatz in seinem geschlossenen Zustand befindet,Mitteln in der Einspritzkammer
zum Einspritzen geschmolzenen Materials in den geschlossenen,durch Druckmittel zusammengepreßten Formensatz und Mitteln zum Öffnen und Schließen des Formensatzes in einer Bedienungskammer,dadurch gekennzeichnet,daß die Mittel zum öffnen des Formensatzes (10 bzw.12) einen Mechanismus enthaltender einen ersten Teil des Formensatzes(10 bzw. 12) von einem zweiten Teil abhebt,ihn umdrehtund neben dem zweiten Teil ablegt,so daß die beiden Teile mit den Formflächen nach oben gerichtet und Seite an
Seite nebeneinanderliegend zum Entnehmen eines geformten Gegenstandes oder geformter Gegenstände für eine Bedienungsperson zugänglich sind. - 2.Einspritz-Formmaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus der Mittel zum öffnen des
Formensatzes (10 bzw. 12) einen Formöffnungsteil (72)
zum Ausführen einer Schwenkbewegung zum Umdrehen des030030/0846ersten Teils des Formensatzes (TO bzw;. 12) ,nachdem der erste Teil von dem zweiten Teil des Formensatzes (10 bzw- 12) abgehoben wurde,enthält. - 3.Einspritz-Formmaschine nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Formöffnungsteil (72) derart montiert ist,daß er Schwenkbewegungen um eine horizontale oder im wesentlichen horizontale Achse,die in der Bedienungskammer (16 bzw. 18) in Richtung zu der Bedienungsperson und entgegengerichtet dazu verlauft,ausführen kann.
- 4.Einspritz-Formmaschine nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Formensatz-Transportmittel eine Tragplatte (62) enthalten,die derart montiert ist,daß sie Bewegungen längs einem geraden Weg ausführen kann,um den Formensatz (10 bzw. 12) zwischen der Einspritzkammer (14) und der Bedienungskammer (16 bzw.18) zu transportieren.
- 5.Einspritz-Formmaschine nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,daß'die Achse,um die der Formöffnungsteil (72) geschwenkt wird,rechtwinkelig zu dem Weg der Formensatz-Transportmittel ausgerichtet ist.
- 6.Einspritz-Formmaschine nach Anspruch 2 oder 3,dadurch ge-eine
kennzeichnet,daß Kolben-/Zylindereinheit (70) vorgesehen ist,durch die ein Lager (68),zu dem der Formöffnungsteil (72) hingeschwenkt wird,zum Abheben des ersten Teils von dem zweiten Teil des Formensatzes (10 bzw. 12) bewegt wird. - 7.Einspritz-Formmaschine nach einem der Ansprüche 2,3 oder 6,dadurch gekennzeichnet,daß der Formöffnungsteil (72) einen eingefrästen Gleitweg hat,der eine komplementäre Auskragung des ersten Teils des Formensatzes (10 bzw. 12) in der Bedienungskammer (16 bzw. 18) aufnimmt.030030/0846BAD ORIGINAL
- 8.Einspritz-Formmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ^du^h_g_ejcennzeic2inet/ daß zwei Bedienungskammern (16,18) beiderseits der Einspritzkammer (14) und Mittel
zum öffnen des Formensatzes (10 bzw. 12) vorgesehen sind und daß eine Tragvorrichtung zum Tragen von zwei Formensätzen (10,12) in einem solch großen Abstand voneinander vorgesehen ist,daß,wenn sich ein Formensatz (z.B. 10) in der Einspritzkammer (14) befindet,sich der andere Formensatz (12) in seiner Bedienungskammer befindet.030030/0846
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