AT38724B - Sperrvorrichtung an einer Kontrollkasse mit mehreren Geldbehältern. - Google Patents

Sperrvorrichtung an einer Kontrollkasse mit mehreren Geldbehältern.

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  Sperrvorrichtung an einer Kontrollkasse   mit mehreren Geldbehältern.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sperrvorrichtung für die Geldschubkästen von Kontrollkassen, die in den Fällen Anwendung finden soll, in denen die Vorbereitung der Freigabe   eines Geldbehälters, in   der durch das österr. Patent Nr. 33024 bekannt gewordenen Art, durch Hineindrücken des Geldbehälters erfolgt. Ist bei der folgenden Bedienung der Kasse der Kasten   heratisgeschnellt   und sind die der Kasse zufallenden    Funktionen,-wie   Druck, Addition usw., vollendet worden, so muss der Kasten wieder hineingeschoben werden. Erfolgt dies zu kräftig, so könnte derselbe über seine Normalstellung hinaus sofort wieder in die Stellung gelangen, durch die die Vorbereitung einer erneuten Freigabe erfolgt. 



   Derartige Möglichkeiten auszuschliessen ist der Zweck vorliegender Erfindung. Durch 
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   In den Zeichnungen sind 4 Ausführungsbeispiele der Einrichtung dargestellt, die sich an die durch die österr. Patentschrift Nr.   33024 bekannte   Art Kassen anlehnen. 
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 Riickwand ist etwas unterhalb des Endes der schrägen Fläche ein Auflagestück 8 vorgesehen, das in gleicher   Wpise wie Fläche   6 verbreitert ist. Wird der Kasten eingeschoben, so stösst Ansatz 7 des Hebels 2 an die   Fläche 6   und wird auf dieser hochgefiihrt. Am Ende der Fläche hört die Bewegung des Hebels nicht gleich auf. Da such der Kasten inzwischen weiter nach innen bewegt hat, so fällt das Ende 7 des hebels auf die Auflage 8 und begrenzt die Kastenbewegung. 
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 infolge der federnden Lagerung ausweichen. 



   Fig. 3 und 4 zeigen eine   Ausführung,   bei wekher das feste Stück am Kasten und das bewegliche Stück am Kassengebäuse befestigt ist. Am Kasten sitzt eine mit einem Haken versehene Stange 9, die eine Nase 10 trägt. Unterhalb derselben ist im   Kassengehäuse ein um 77   drehbarer   Anker 1 : 2 gelagert,   dessen eines   Ende 13   als Haken, das andere 14, als Anschlag ausgebildet ist. 



  Auf dem Anker 12 sitzt ausserdem ein bewegliches unter Federwirkung stehendes   Stück 7J.   



   Fig. 3 zeigt die Stellung der Teile nach dem Zuschieben eines Geldbehälters. Wie ersichtlich stösst die Stange 9 gegen Haken   13,   wodurch ein zu weites Hineindrücken des Geldbehälters unmöglich ist. Wird der Kasten losgelassen, so fällt der Anker durch die kleine Rückbewegung des Kastens in die Lage nach Fig. 4. Das in dem Haken der Stange 9   sitzende Stück 15   macht   eine Oilnung des Kastens unmöglich.   



   Soll eine neue Kassenbedienung erfolgen, so kann der Kasten ungehindert   hineingedrückt   werden. Hierbei lit sich das Stück 15 durch Wirkung der Feder aus dem Haken der Stange 9 und eine Öffnung des Kastens ist möglich. Wird nach Beendigung der Bedienung der Kasten wieder geschlossen, so stössr die Nase 10 gegen Anschlag   14   des Ankers, wodurch dessen Haken ende 73 gehoben und wieder in die Bahn der Stange 9 gebracht wird, sodass die Einwärtsbewegung begrenzt ist und die Teile wieder die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung einnehmen. Wie punktiert angedeutet, können am Kasten ausserdem Einrichtungen vorgesehen sein, durch welche bei der Bewegung des Kastens in bekannter Weise die Addition, der Druck etc. vorbereitet werden kann. 

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   Fig. 5-7 zeigen eine Ausführung, bei welcher die Einrichtung mit der die Öffnung des   Geldbehälters   und den Druck, die Addition etc. bewirkenden Einrichtung direkt verbunden ist. 



  Ein an dem   Geldbehälter angebrachter Doppelbaken 16, 17 ist   mit einem. nach unten stehenden Ansatz 18 versehen. Hinter dem Kasten ist ein U-förmig gestalteter Anker   121 gelagert,   dessen oberer Schenkel 131 beweglich mit der Sperrstange 19 verbunden ist, während der andere Schenkel ein   Anschlagstück   141 trägt, das entsprechend dem   Stück 18   seitlich verlängert ist. 



  In Fig. 5 ist der Augenblick gezeigt, wo nach Vollendung einer Bedienung der Kasse der Kasten wieder eingeschoben wurde. Durch die Abschrägung des Hakens 16 wird die Stange 19 gehoben. 



  Dieser Bewegung muss der Anker 12 folgen. Hierdurch hebt sich dessen unterer Schenkel und kommt hierbei mit seinem Anschlag 141 in die Bahn des Ansatzes 18. Hierdurch ist die Bewegung des Kastens begrenzt und ein weiteres Einschieben desselben unmöglich. Fällt nunmehr die Stange 19 in den Haken 16 ein, so dreht sich der Anker 121 und senkt sich Anschlag   141 wieder,   wie Fig. 6 zeigt. Die einzelnen Teile befinden sich nunmehr in der Ruhelage. 



   Soll eine neue Bedienung der Kasse vorgenommen werden, so muss zwecks Vorbereitung der Addition, des Druckes etc., sowie der Öffnung des Kastens letzterer in bekannter Weise   zurück-   geschoben   \\erden.   Ein kleiner Spielraum bis zur schrägen Fläche des zweiten Hakens   genügt,     um   den Ansatz 18 so zu verschieben, dass bei dem folgenden Heben der Stange 19 und der dadurch bewirkten Ankerbewegung der Anschlag 141 hinter dem Ansatz 18   hochkommt,'3odass   die Bewegung des Kastens nicht mehr aufgehalten wird. (Fig. 7). Wird nach Vollendung des Kassenvorganges der Kasten hineingeschoben, tritt die Hemmung der Einwärtsbewegung in der aus
Fig. 5 ersichtlichen bereits beschriebenen Weise wiederum ein. 



   In Fig. 8 und 9 ist noch eine andere Anordnung des Ankers 122 dargestellt. Derselbe ist auf einer Achse 111 drehbar gelagert. Ein Ansatz 132 legt sich beim Einschieben des Kastens gegen das obere Ende der   Stange 79.   An dem Anker sitzt ein federndes Stück   151,   dessen Ende unter 
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 ein Sperrstück   20 wird   der Anker 122 in seiner jeweiligen Lage gehalten. 



   Fig. 8 zeigt die Stellung der Teile nach dem Zuschieben eines   Geldbehälters. Wie ersichtlich,     stützt   die Stange 19 gegen   132,   wodurch ein zu weites Hineindrücken des Geldbehälters unmöglich ist. Wird der Kasten losgelassen, so fällt die Stange 19 in den Haken 16 ein. Bei der Abwärts- 
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 die Lage nach Fig. 9. Soll jetzt eine neue Kassenbedienung erfolgen, so kann sich die Stange 19 ungehindert heben und in den Haken 77 einfallen. Wird der Kasten ausgelöst und fällt dann   die Stange 79   nach unten, so stösst der Anschlag 101 gegen den Teil 141 des Ankers und bewirkt hierdurch eine Umstellung desselben in die Lage nach Fig. 8. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :. 



  1. Sperrvorrichtung an   einer Kontrollkasse mit mehreren Geldbehältern   nach Patent 33024, 
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 bewegung   des Geldbehälters zwecks   Vorbereitung der Freigabe   des Geldbehälers   zu neuer Öffnung desselben vorgenommen werden kann. 
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Claims (1)

  1. Ktäche in eine als Rast dienende Auflage geschoben wird, wodurch ein zu weites Hineinschieben des Kastens verhindert wird.
    3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Geldbehälter sitzender oder von diesem bewegter Teil beim Schliessen des Geldbehälters gegen den Anschlag eines schwingenden Ankers stösst, der sich bei seiner Rückbewegung in die Ruhestellung derart einstellt, dass er bei erneuter Zurückbewegung des Behälters nicht mehr im Wege steht.
AT38724D 1907-04-18 1907-09-09 Sperrvorrichtung an einer Kontrollkasse mit mehreren Geldbehältern. AT38724B (de)

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