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verschieben kann, bei dem Ausstrecken der Kappe zur Kapsel auf der Spindel 16 zurückgedrängt wird, nach Fertigstellung der Kapsel durch die Feder 20 vorgeschnellt wird, um die Kapsel von der Spindel 16 abzustreifen.
Der Streckmechanismus selbst ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, und wird dieser in bekannter Weise gegenüber der Streckspindel angeordnet.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hat nun den Zweck, die aus dem PreBgesenke der Vorziehbank fallenden Näpfe auf die Streckspindel aufzubringen, bevor der Streckmechanismus zur Wirkung kommt, und dient hierzu folgende Einrichtung : Am Bette 22 des Spindelstockes 17 ist drehbar um einen Bolzen 23 (Fig. 7) ein Hahngehäuse 24 gelagert, welches mit 2 Rohr-
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Am Ende des Rohres 26 ist eine Fangdüse 27 befestigt, welche an ihrer Vorderwand eine dem Durchmesser des vorgezogenen Napfes entsprechende Ausnehmung 28 besitzt (Fig. 10), während deren Rückwand 29 durchlocht ist. Das Rohr 26 mündet in eine an die Düse 27 befestigte Büchse 30, deren eine Wand von der durchlochten Rückwand 29 der Düse 27 gebildet wird.-Die Fangdüse 27 ist im Innern mit Auflagerippen 31 für den vorgezogenen Napf ausgestattet und ist in einer derartigen Ebene gegenüber der Streckspindel 16 verschwenkbar, dass bei bestimmter Stellung der Fangdüse der vorgezogene Napf aus dem Pressesenke 8 in die oben oSene Fangdüse 27 fällt.
Hiebei'steht die kreisrunde Ausnehmung 28 der Vorderwand der Fangdüse 27 zentrisch gegenüber der Streckspindel 16 und wird der auf den Rippen 31 aufruhende Napf 32 mittels der durch die Bohrungen der Wand 29 der Fangdüse 27 strömenden Druckluft aus der Fangdüse 27 herausgeschleudert und auf das Ende der Streckhülse 21 aufgedrückt (Fig. 1 und 2 punktiert gezeichnet).
Zur Verstellung der Fangdüse in entsprechenden Zeitmomenten bedient man sich beispielsweise des in den Fig. ó, 6 und 7 dargestellten Mechanismus. Auf der Welle 33 eines Schneckenrades 34, welches mittels einer Schnecke 35 in Drehung versetzt wird, ist ein Daumen 36 angeordnet, welcher auf das Ende eines federnd angedrückten Doppelhebels 37 wirkt. Das andere Ende des Doppelhebels ist mittels eines über eine Rolle 38 gehenden Schnurzuges 39 mit einem am Hahngehäuse 24 angeordneten Ansatzstück 40 verbunden (Fig. 7). Durch die Einwirkung des Daumens 36 wird die Fangdüse 27 in die in Fig. 7 in punktierten Linien gezeichnete Lage gehoben und fällt die Fangdüse durch ihre eigene Schwere oder auch durch Federkraft beeinflusst nach Passieren des Daumens 36 in die in Fig. 7 in vollen Linien gezeichnete gesenkte Lage zurück.
Bei dem Anheben der Fangdüse wird gleichzeitig auch der Hahn 24"durch Abwälzung seines Zahnrades 41 auf dem Umfange des feststehenden Zahnrades 42 so gedreht, dass die Verbindung des Rohres 25 mit dem Rohre 26 hergestellt ist, während beim Niedersinken der Fangdüse durch die hiebei erfolgende Rückdrehung des Halves 24"diese Verbindung aufgehoben wird.
Die Einteilung der einzelnen aufeinanderfolgenden Bewegungen der ganzen Maschine ist derart getroffen, dass kurz vor dem Herausfallen des vorgezogenen Napfes aus dem Pressgesenke die Fangdüse 27 in die in Fig. 7 in punktierten Linien gezeichnete Stellung gehoben wurde. In dem Momente, in welchem die Düse 27 den Napf 32 aufgefangen hat, wird dieser auch mittels des Druckluftstromes an die Streckhülse 21 angedrückt und gleichzeitig fällt die Fangdüse ill die in Fig. 7 in vollen Linien gezeichnete Lage zurück (siehe auch Fig. l und 2).
Sobald die Fangdüse während ihrer Kückbewegung aus dem Bereich der Spindel 16 gekommen ist, setzt die bekannte Wirkung des Streckmechanismus ein, indem eine Gegenspindel den Napf 32 gegen das kinde der Streckspindel 16 andrückt und der Napf selbst durch die Wirkung vorgesch'bener Streckrollen zur Flaschenkapsel ausgestreckt wird.
Bei der in den Fig. 11, 12, und 13 gezeichneten Ausführungsform der Maschine ist das Prey3- gesenk zwecks Bedienung von zwei Streckspindeln nicht fest im Rahmen 1 sondern verschwenkbar gelagert. Die Ausnehmng 15, welelle durch eine angesetzte Rinne 43 verlängert erscheint, kommt hiebei in zwei derartige Grenzstellungen, dass die vorgezogenen Näpfe abwechselnd in die Fang-
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des Pressgesenkes vor der Arbeit der Vorziehbank zu erfolgen, und muss das Pressgesenk während des Verziehen stille stehen. Zu diesem Behufe ist der im Rahmen 1 der Vorziehbank gelagerte Bolzen der Scheibe 8 mit einem Kurbelarm 44 ausgestattet, an welchem zwei Schnurzüge 45,46 befestigt sind.
Der Schnurzug 46 führt über Rollen 47, 48 und ist an seinem Ende mit einem Gewichte 49 belastet, während der Schnurzug 45 über eine Rolle 50 führt und an dem einen Ende eines drehbar gelagerten Doppelhebels 51 befestigt ist. Das andere Ende dieses Doppelhebels ist mit einem Bolzen 52 ausgestattet, dessen Ende an dem Umfange eines Daumens 53 anliegt, der auf einem Bolzen 54 befestigt ist.
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Auf dem gleichen Bolzen 54 sitzt ein Kettenrad 55, welches von der Kurbelwelle der Vorziehbank mittels Kettenrad 56 und Kette 57 in Drehung versetzt wird. Es ist leicht einzusehen,
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bezw. das Pressgesenk in jene Lagen zurückbringt, welche durch strichlierte Achsenlinien in Fig. 12 gekennzeichnet sind.
Selbstverständlich ist das Umsetzungsverhältnis zwischen den 55 und 56 derart gewählt, dass Daumen 53 nach jeder zweiten Umdrehung der 2 zur Wirkung kommt.
Der halber sei nur noch hervogehoben, dass die Zuführung des Streifen- materiales zur Vorzichbank in der gewöhnlichen Weise in Absätzen über Rollen erfolgt, und dass dieser Mechanismus, weil zu bekannt, in die Zeichnung nicht aufgenommen wurde.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Zuführung der vorgezogenen Näpfe von der Vorziehspindel auf die Streckspindel von Maschinen zur Herstellung von Flaschenkapseln, gekennzeichnet durch eine vor der Streckspindel (16) und unterhalb der Auswurföffnung der Vorziehbank verschwenkbare Fangdüse (27), aus welcher der vorgezogene Napf mittels Druckluft gegen die auf der Streckspindel (16) sitzende Streckhülse (21) geschleudert wird.