DE471659C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohre aus Faserstoff und Bindemitteln, z. B. Asbest und Zement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohre aus Faserstoff und Bindemitteln, z. B. Asbest und Zement

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DE471659C
DE471659C DES67452D DES0067452D DE471659C DE 471659 C DE471659 C DE 471659C DE S67452 D DES67452 D DE S67452D DE S0067452 D DES0067452 D DE S0067452D DE 471659 C DE471659 C DE 471659C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/50Details of compression or compacting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohre aus Faserstoff und Bindemitteln, z. B. Asbest und Zement Bei den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung nahtloser Rohre wird während der Bildung des Rohres auf einer Walze auf der ganzen Länge dieses Rohres ein gleichmäßig verteilter Druck mittels hydraulischer Zylinder ausgeübt, dessen Stärke je entsprechend der Widerstandsfähigkeit des Materials eingestellt wird, aus dem die Rohre hergestellt werden. Während der Bildung des Rohres würde nun entsprechend der allmählichen. Zunahme der Wandstärke des Rohres natürlich eine Erhöhung des auf das Rohr ausgeübten Druckes eintreten, welche wiederum eine Quetschung des Materials, eine Sperrung der ganzen Walzeinrichtung oder gar .einen Bruch der Walzen selbst zur Folge haben würde. Um dies zu vermeiden, ist es bereits bekannt geworden, den einmal gewählten Druck des Preßzylinders dadurch konstant zu erhalten, daß die von dem allmählich stärker werdenden Werkstück veranlaßte Druckerhöhung durch geeignete Mittel ausgeglichen wird, so daß also der Gesamtdruck eine der Zunahme der Rohrwandstärke entsprechende Verminderung erfährt.
  • Letztere genügt, wenn nahtlose Rohre durch Aufwickeln von Papier-, Leinewand-, Stoff-oder Tuchstreifen, d. h. von im festen Zustand befindlichen und vor allen wasserfreien Materialien hergestellt werden.
  • Besteht aber das Formgut aus einem plastischen, teigartig@en Gemisch mit verhältnismäßig hohem Wassergehalt, so genügt obige Druckverminderung nicht, sondern diese muß nicht nur bis zu dem Grade getrieben werden, daß der einmal für den Preßzynrader gewählte Druck ständig konstant bleibt, sondern vielmehr so weit, daß der- Anfangsdruck des Preßzylinders noch ,eine der Zunahme des Rohres und dem benutzten Material entsprechende Verminderung erleidet.
  • Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, daß es nicht möglich ist, eine beträchtliclhe Schicht eines teigartigen -Gemisches, z. B. aus Zement und Asbest, unter Ausübung eines konstanten Druckes auf den Kern aufzubringen, ohne daß eine Kalandrierung des Zementasbestrohres infolge der Verlängerung des auf die Sammelwalze oder den Kern aufgebrachten teigartigen Formgutes hervorgerufen wird, also unfehlbar der -schwere Übelstand eintritt, daß das Rohr nach Erreichung einer bestimmten Stärke sich von dem Kern. loszulösen beginnt, indem der Durchmesser des Rohres, jedoch ohne gleichzeitige Zunahme der Rohrstärke, .sich vergrößert, und das :Rohr infolge der übermäßigen Verlängerung an beiden Enden Ausschuß wird. Dieser Fehler soll nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß der Druck in den hydraulischen Zylindern in dem Sinne eine Veränderung erfährt, daß entsprechend der zunehmenden Stärke des Rohres auf der Formwalze eine das Ablösen des Rohres von der Walze verhindernde Verringerung des Druckes eintritt.
  • Infolgedessen hat dann der den Kern umgebende Teig nicht mehr die Tendenz sich auszudehnen, und es können mit möglichster Sicherheit auch jene bestimmten Rohrstärken erreicht werden, die rechnerisch; unter Berücksichtigung des Innendruckes, dem das Zementasbestrohr widerstehen soll, bestimmbar sind.
  • Die Entfernung des in der Mischung von Zement und Asbest enthaltenen Wassers kann nicht nur durch Druck auf die umlaufende Walze während der Bildung des Rohres erfolgen, sondern auch noch mit Hilfe anderer geeigneter Einrichtungen.
  • Der Druck kann durch verschiedene. Vorrichtungen ausgeübt werden., von denen im nachfolgenden einige Beispiele angeführt werden sollen.
  • Bei der Herstellung der Rohre ist es weiter erforderlich, Maßnahmen zu treffen, um soweit als möglich einerseits die gei.-bung zu vermindern, der die Mischung auf der umlaufenden Walze infolge des starken Druckes, welcher auf letztere von den Druckwalzen. - ausgeübt wird, untezwörf-en ist, und andererseits auch die Reibung der Lagerzapfen der Formwalzie zu verringern. Unumgänglich- ist es, daß jeder Widerstand gegenüber der teigartigen Mischung während der Unidrehung "soweit wie möglich gemildert wird; wenn man eine glatte Ausbildung des Rohres erreichen will und das Rohr eine große Wandstärke haben soll. Diese Wirkung wird - erreicht, wenn man die Druckwalzen mittels eines Zahnradsystems antreibt, das sich je nach ider Bewegung der Walze oder der Druckwalzen entsprechend einstellen. kann, wie dies später, erklärt werden, wird.
  • Gemäß .der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen worden, mittels welcher der Druck in hohem Grade und gleichmäßig auf die ganze Mischung während der ganzen Bildungszeit des Rohres ausgeübt wird, so daß letzteres einen festen Zusammenhang :erhält, der überfluß an Wasser entfernt wird und die Widerstände, die auf die Reibung zurückzuführen sind, auf ein Mindestmaß verringert werden.
  • .-Die Zeichnung veranschaulicht als- Beispiel. mehrere Ausführurigsformeu der Vorrichtung zur. Durchführung des. Verfahrens- nach der Erfindung" und- zwar zeigt Abb.. i in Vorderansicht eine Vorrichtung mit fünf hydraulischen Druckzylindern und zwei Driickwalzen und Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu.
  • Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform mit nur zwei Druckzylindern und Abb. ¢ eine Seitenansicht hierzu, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht mit vier Druckzylindern, die paarweise im Winkel auf zwei Druckwalzen wirken.
  • Abb. 6 und 7 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Vorrichtung mit zwei Druckzylindern und einer einzigen Druckwalze, und die Abb. 8 und 9 veranschaulichen =in Vorder-und Seitenansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung mit fünf Druckzylindern und einer Druckwalze, und die Abb. i o bis 14 zeigen weitere Abänderungen und Einzelheiten, die in der Beschreibung des näheren erläutert werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 sind A, A zwei hydraulische Zylinder, mittels deren der gesamte Druckmechanismus gehoben werden kann, der aus den Druckwalzen D, D und denn Träger B besteht. Auf letzterem sind fünf kleine hydraulische Zylinder C angebracht, deren Kolben mixt deal kleinen Rollen E, die auf die Druckwalzen D wirken, verbunden. sind.
  • Nachdem der Träger B durch die Zylinder A nach Einführung eines Druckmittels in die gewünschte Stellung gebracht worden ist, werden die kleinen Rollen E durch die kleinen Zylinder C gezwungen, einen Druck auf die Druckwälzen D auszuüben, derart, daß der Druck der verschiedenen kleinen Zylinder C gleichmäßig auf die gesamte Länge des auf der Formwalze F befindlichen Rohres wirkt, wobei diese Walze ihrerseits wieder auf die darunter angebrachte Walze G" drückt, über welche .ein Filzband M läuft; welches die umlaufende Walze F mit der Zement-Asbest-Mischung versieht. über die Druckwalzen D läuft ebenfälls ein Filzband I(, das auf das Rohr drückt, welches sich mit" Hilfe der Walzen D auf der Formwalze F bildet.
  • Die Druckwalzen D werden durch ein gelenkiges Zahnradgetriebe O angetrieben, dessen Zwischenräder in Schienen gelagert sind, die .aus aneinandergelenkten Teilen bestehen und reit ihren Enden auf den Achsen der Endräder des Systeme ausschwingbar gelagert sind.. An der Stelle, ,an der diese Schienen :aneinandergelenkt sind, sitzen. die Zwischenräder. Auf diese Weise bleibt der -Antrieb. der Druckwalzen D auch dann aufrechterhalten, wenn letztere bei der Bildung des Rohres, auf der Formwalze F_infolge -der--Zunahme. der Wandstärke des .Rohres -gehoben werden, da sich hierbei nur der Winkel ändert, den die die Zwischenräder tragenden Schienen bei ihrer hierbei auftretend:n Strekkung miteinander bilden, und die Zwischenräder ihren Eingriff mit ihren zugehörigen Rädern beibehalten. Die durch das Zahnradgetriebe O unmittelbar bewirkte Drehung der einen Druckwalze D wird durch das Zwischenrad Q auf die zweite Druckwalze übertragen.
  • Der Druck, der auf die Druckwalze oder Druckwalzen D- ausgeübt wird, vermindert sich allmählich im Verhältnis zu der wachsenden Stärke des in der Bildung begriffenen Rohres. Diese Druckverminderung wird durch hydraulische Mittel selbsttätig veranlaßt, wie dies im folgenden des näheren dargelegt werd @ti soll.
  • Ein kleiner Zylinder i (Abb. 14) enthält einen kleinen Doppelkolben 2, der in einer zylindrischen Kammer 3 arbeitet. In dieser Kammer herrscht gewöhnlich der gleiche Druck wie in den mit ihr durch die Leitung q. verbundenen Zylindern C. Da die Stirnflächen der Kolben, die die Kammer 3 begrenzen, gleich sind und sich die Kolben infolgedessen im Gleichgewicht befinden, so kann der Druck keine Verschiebung der Kolben 2 weder in der einen noch in der anderen Richtung bewirken.
  • An eines der Enden des Kolbens 2 ist eine Stange 5 angelenkt,. deren anderes Ende an eine exzentrische Scheibe 6 angreift. Diese ist so gelagert, daß man sie auf einer Welle 7 einstellen kann, die einen Zeiger 8 trägt, welcher sich über eine Skala verschiebt und die Stärke des Rohres anzeigt. Die Welle 7 ist mit der Achse i i (Abb. 1,1) der umlaufenden Formwalze F durch einen Kettentrieb. 15 verbunden, derart, daß die Welle 7 entsprechend der senkrechten Bewegung der Achse i i gedreht wird, was bei der Zunahme der Stärke des Rohres, welches sich auf der umlaufenden Walze F befindet, stattfindet. Wie Abb. 14 veranschaulicht, besteht die hierzu dienende Einrichtung aus einen Rahmen 12, der verschiebbar in einem an der Vorrichtung befestigten Slupport 13 geführt ist. Der Rahmen 12 trägt an seinem oberen Endre eine Rolle io, die sich reit der Achse i i in Berührung befindet. Auf denn Support 13 ist eine Rolle 1 ¢ angeordnet, um die eine Kette 15 läuft, welche ihrerseits am Ende des Rahmens i2 bei 16 befestigt ist. Die Kette 15 geht über die Rollen 17 und über ein Kettenrad 18 hinweg, welches auf der Welle 7 mittels Feder und Nut oder festgelegt ist. Das freie Ende der Kette ist mit einem Gegengewicht i 9 verbunden, welches dazu dient, die Rolle io mit der Achse i i in ständiger Berührung zu halten. Sobald die Stärke des Rohres, das sich auf der umlaufenden Formwalze F befindet, wächst, verschiebt sich die fest mit der Walze verbundene Achse i i in senkrechter Richtung nach oben, wobei infölge der Wirkung des Gewichtes i9 der Rahmen 12 und die Rolle io dieser senkrechten Bewegung folgen. Diese senkrechte Bewegung des Rahmens i-> veranlaßt die Bewegung des Kettenrades i8, der Welle 7 und der exzentrischen S:cheibe@ 6. Letztere wirkt auf diese Weise durch die Stange 5 auf den Kolben 2. Während der Verschiebung des Kolbens 2 in seinem Zylinder i öffnet letzterer stufenweise eine Austrittsöffnung 9, so daß mit der Zunahme der Stärke des Rohres die Öffnung 9 nach und nach immer größer wird. Auf diese Weise verringert sich der Druck üi der Kammer 3 und infolgedessen auch der Druck, welcher auf die Kolben in den Zylindern C ausgeübt wird. Es ist zu erkennen, daß der Druck sich gleichmäßig und im Verhältnis zu der Erweiterung der Austrittsöffnung 9 verringert, und zwar entsprechend der fortschreitenden Bildung der Stärke des Rohres, so daß während dieser Zeit die Walze D auf letzteres einen gleichmäßigen Druck ausübt. Mit der Zunahme der Stärke des Rohres vergrößert sich die Austrittsöffnung 9 entsprechend, wodurch der Druck in der Kammler 3 uind in" den Zylindern C sowie auch der Druck, der von der Druckwalze D ausgeübt wird, verringert wird.
  • Bei der Abänderung, welche die Abb. 3 und q, zeigen, fehlen die kleinen Zylinder C, und es wird hier der Druck, welcher auf die Kolben in den Zylindern A wirkt, nach und nach, wie oben mit Bezug auf die Zylinder C beschrieben, verringert. Der Träger B ist mit zwei Supporten !Z versehen, die etwa o,21 L von den Enden der Druckwalzen D angebracht sind, wobei L die Länge der Druckwalzen D bedeutet. Die Supporte R übermitteln durch zwei kleine Rollen E den Druck auf die Druckwalzen D. Die Druckzylinder werden auf dieselbe Art und Weise gesteuert, wie dies mit Bezug auf die Abb. i und 2 erläutert wurde.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 5 wird der Druck auf die umlaufende Formwalze F durch zwei Druckwalzen ausgeübt, welche sich in der Richtung zweier radialer Linien bewegen können, die vom Mittelpunkt der Walze F ausgehen. Bei dieser Vorrichtung verwendet -man zwei Träger B; von denen jeder ;ein System kleiner Zylinder C trägt, wie dies in bezug auf die Abb. i und 2 angegeben worden ist.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 6 und 7 sind statt der großen Walze G, auf welche die Walze F wirkt, zwei kleine Walzen G1 und G. vorhanden, die von einer Anzahl von Paaren kleiner Rollen E1 und E2 gestützt werden. Letztere sind auf den Supporten S angebracht, die ihrerseits von eirZem Träger T getragen werden.
  • Die zwei Druckwalzen sind durch eine einzige Walze D ersetzt, auf welcher die kleinen Rollen E laufen, die von den Kolben zweier kleiner Zylinder C gesteuert werden. Die Zylinder C liegen @entspzechend den Walzen E (Abt. 3) etwa meinem Abstand von o,2 i L von :deal. Enden der Druckwalze D.
  • Die Abb. 8 und 9 zeigen. eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb. 6 und 7, bei der fünf gleichmäßig verteilte hydraulische Zylinder C von dem Träger B getragen werden.
  • Die Abb. io und i i stehlen eine Ausführung dar, bei welcher der Druck vorm Innern der Walze D aus ausgeübt wird. Dies geschieht so, daß der Hauptzylinder A den nötigen Druck auf eine Welle U ausübt, die sich der Länge nach durch die Walze D erstreckt, ,wobei in letzterer Scheiben V, die vorzugsweise aus Bronze bestehen, in einer Entfernung voneinander wie die Supporte R in Abb. 3 untergebracht sind.
  • Die Abb. 12 und 13 stellen eine weitere Ausführungsform dar. Bei dieser trägt eine einzige Walze Q die Formwalze F, wobei man eine einzige Druckwalze D@ verwendet, die von einem Zahnradsystem O angetrieben wird. Man kann den Druck auf die Walze dadurch erzeugen, da.ß man die Vorrichtung durch die Kolben, die in den Zylindern A enthalten sind, in die gewünschte Stellung bringt (wie dies schon mit Bezug .auf die Abb. io und ii beschrieben wurde) und den Druck der zwei kleinen Zylinder C ausnutzt, welche in einem Abstand von 0,21 L von den Enden der obergenannten Wal än angebracht sind, wie dies reit Bezug auf Abb. 6 erläutert wurde, oder dadurch, daß man einen Satz kleiner Zylinder verwendet, wie dies bei der Ausführung nach Abb. i und 8 beschrieben wurde, oder auch schließlich dadurch, daß man eine Einrichtung verwendet, wie sie mit Bezug auf Abb. 3 angegeben wurde. Auf diese Weise erzeugt die Druckwalze einen Druck, der sich gleichzeitig auf die Walze F verteilt.
  • Man kann auch den Druck auf die umlaufende Walze F (Abt: io und i i) in der Weise ausüben, daß man einem stufenweise abnehmenden Druck (wie dies für die Zylinder C der anderen Ausführungsformen beschrieben wurde) auf die oberen Enden.- der Kolben in den Zylindern A ausübt. Da dieser Druck im Innern der Druckwale D in o;2 i L Abstand von deren Ende ausgeübt wird, so wird er auf die Formwalze F gleichmäßig verteilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCFIE: i. Verfahren zur Herstellung nahtloser Rohre aus wasserhaltigem Faserstoff und Bindemitteln, z. B. Asbest und Zement, mittels der bekannten Rundmaschine, bei denn während dex Bildung des Rohres auf einer Walze auf der ganzen Länge des Rohres ein einstellbarer, gleichmäßig verteilter Druck durch hydraulische Zylinder ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck.in den hydraulischen Zylindern in dem Sinne geändert wird, daß entsprechend der zunehmenden.Stärke des Rohres auf der Formwalze eine das Ablösen des Rohres von der Walze verhindernde Verringerung des Druckes eintritt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung derselben. nach Art einex Papiennaschine die Druckwalzen durch ein Zahnrädervorgelege angetrieben werd, das inaneinandergelenkten Schienengelagert ist, die je nach der Höheneinstellung der Druckwalzen eine mehr oder weniger, winklige Lage reinnehmen, so daß der Antrieb stets aufrechterhalten bleibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an die hydraulischen Zylinder (C bzw. A) amgeschloissene Steuerung, bestehend aus einem Zylinder (i) mit Doppelkolben (2), der durch die Emporb.ewegung der Formwalze (F) entsprechend dex Zunahme der Wandstärke des sich auf ihr bildenden Rohres so bewegt wird, daß er eine an dem Zylinder (i) befindliche Auslaßleitung (9) nach und nach öffnet, wobei der Doppelkolben (2) mittels einer Lenkstange: (5) an eine exzentrische Scheibe .(6) angelenkt ist, deren Welle '(7) entsprechend der Aufwärtsbewegung der Formwalze (F) gedreht wird, reit deren Achse (i i) ständig eine Rolle (io) in Berührung gehalten wird, die an einem verschiebbaren Rahmen (i2) sitzt, der seinerseits durch einen. Seilzug (15, 17, 19) mit der Welle (7) der exzentrischen Scheibe (6) verbunden ist.
DES67452D 1923-11-26 1924-10-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Rohre aus Faserstoff und Bindemitteln, z. B. Asbest und Zement Expired DE471659C (de)

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