AT38353B - Verfahren zur Darstellung von Küpenfarbstoffen der Anthrazenreihe. - Google Patents

Description

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 14 Teilen erfolgt ist. Das so erhältliche rohe Moncechlormethyl-3-chloranthrachinon kann entweder direkt   zur Farbstoifdarstellung   verwendet oder durch Umkristallisieren aus Eisessig gereinigt werden. Das reine kristallisierte   #-Monochlor-2-methyl-3-chloranthrachinon   schmilzt bei   2050.   



   Behufs Überführung in den Farbstoff werden 9 Tl. dieses Chlorierungsprcduktes (entweder direkt oder nach vorhergehender Reinigung) zusammen mit 30 Tl. Schwefel auf 250-2900 erhitzt, bis keine Salzsäure mehr entweicht, was nach ca. 3 Stunden der Fall ist. Die gepulverte   Schmelze   wird durch Extraktion mit Schwefelkohlenstoff oder   Schwefelnatriumlösung   vom überschü sigen Schwefel befreit und kann entweder direkt zum Färben benutzt oder aber durch Be- 
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 Baumwolle zunächst in rotbraunen Tönen auf, welche beim Verhängen an der Luft in ein klares Orange übergehen. Die Färbungen sind wasch-, licht-und chlorecht. 



   Derselbe Farbstoff wird auch erhalten, wenn man   #-Monobrommethyl-3-chloranthrachinon     der Schwellung   unterwirft. 
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 z. B. zwischen 230-245 , so resultiert ein Farbstoff, der sich in konz. Schwefelsäure mit roter, in Oleum mit   olivegrüner   Farbe löst und Baumwolle in erheblich gelbstichigeren Tönen anfärbt. 



   Ersetzt man ferner   das #-Monochlormethyl-chloranthrachinon   durch M-Dichlormethyl chloranthrachinon bezw. durch die bei der   Dichlorierung   entstehenden Gemische der   h)-Mono-   und Dichlorderivato, so entstehen Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften. 



   Beispiel 4.100 Tl. Methylchloranthrachinon vom F. P. 2150 werden auf 210-220  erhitzt und bei dieser Temperatur Chlor eingeleitet, bis eine Gewichtszunahme von etwa   24-38% statt-   
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 derivates darstellt, werden 10   Tl.   zusammen mit 30 Tl. Schwefel während etwa 3 Stunden auf   60-300    erhitzt. Die gepulverte Schmelze wird in   üblicher Weise vom überschüssigen Schwefel   befreit und bildet dann ein   orangefarbiges Pulver,   das sich in   konz. Schwefelsäure mit violetter   in Oleum mit schwarzgrüner Farbe löst. Die alkalische Hydrosulfitküpe ist bräunlichrot gefärbt und färbt Baumwolle in braunroten, beim Verhängen an der Luft oder beim Passieren eines Hypo- 
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Claims (1)

1. chinone mit Schwefel, mit oder ohne gleichzeitigem Zusatz von Schwefelüberträgern auf höhere Temperatur erhitzt und die so erhaltenen Farbstoffe eventl. einer Nachbehandlung mit Hvpochloriten oder dergl. unterwirft.