AT383086B - Vorrichtung zum dichten verschliessen von oeffnungen im aufbau schwimm- oder watfaehiger fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum dichten verschliessen von oeffnungen im aufbau schwimm- oder watfaehiger fahrzeuge

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AT383086B
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Hugo Dipl Ing Lenhard-Backhaus
Erhard Ing Kauer
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Steyr Daimler Puch Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0053Particular devices for gas circulation, e.g. air admission, cooling, water tightners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K11/00Arrangement in connection with cooling of propulsion units
    • B60K11/08Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dichten Verschliessen von Öffnungen im Aufbau schwimm- oder watfähiger Fahrzeuge. 



   Im Aufbau schwimm-oder watfähiger Fahrzeuge sind ausser den Türen und Fenstern verschie- dene Öffnungen, beispielsweise für den Frischlufteintritt zur Motorkühlung und für den Luftaus- tritt hinter dem Kühler, vorgesehen, die dann beim Eintritt des Fahrzeuges in das Wasser rasch und dicht verschlossen werden müssen. Bisher sind für solche Aufbauöffnungen Schliessklappen vor- gesehen (DE-AS 2149906). Schliessklappen sind aber nachteilig, weil sie, insbesondere wenn es sich um den Verschluss verhältnismässig grosser Öffnungen handelt, schwierig zu handhaben sind und in geöffneter Stellung auch einen grossen Platzbedarf haben.

   Die umständliche Handhabung der Schliess- klappen verzögert selbstverständlich auch das dichte Verschliessen der Öffnungen bei Beginn der
Wasserfahrt, wozu noch kommt, dass eine automatische Betätigung komplizierte Konstruktionen erfor- dert. 



   Es ist auch schon ein schwimm- oder watfähiges Fahrzeug bekannt (DD-PS Nr. 78195), das eine Türöffnung mit einer abnehmbaren und dicht einsetzbaren Tür aufweist. Dabei ist die Türöff- nung unten und seitlich mit einem Randprofil versehen, das ein Einschieben der starren Tür von oben her ermöglicht. Für eine allseits umrandete Aufbauöffnung anderer Art wäre daher eine solche
Ausbildung unbrauchbar. 



   Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine
Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die einen raschen und dichten Verschluss auch grösserer Öffnungen gewährleistet und bei verhältnismässig geringem technischem Aufwand leicht automatisierbar ist. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass ein etwa in Normalrichtung zu der durch die Öffnung bestimmten Fläche gegen den Öffnungsrand drückbarer bzw. von diesem entfern- barer Rahmen sowie eine das Verschlusselement bildende zwischen dem Öffnungsrand und dem Rahmen über die Öffnungen ziehbare Folie aus wasserdichtem und vorzugsweise feuerfestem Werkstoff vorgesehen sind. 



   Soll die betreffende Öffnung verschlossen werden, so braucht nur die Folie über die Öffnung gezogen und dann der Rahmen an den Öffnungsrand angedrückt zu werden, so dass die Folie zwischen Öffnungsrand und Rahmen eingeklemmt und dadurch die erforderliche Dichtheit erreicht wird. 



  Der Rahmen benötigt bei unverschlossener Öffnung kaum mehr Raum als im geschlossenen Zustand, da er ja nur um ein geringes Mass von der einen in die andere Stellung bewegt zu werden braucht. Die flexible Folie lässt sich bei Nichtgebrauch auf engstem Raum unterbringen, so dass die ganze Vorrichtung keinen grossen Raumbedarf hat. Vorteilhaft ist dabei auch, dass zur Erzielung eines dichten Verschlusses keine besondere Fertigungsgenauigkeit erforderlich ist und dass die Konstruktionsteile trotz ihrer Einfachheit völlig betriebssicher sind, wobei das Hin- und Herziehen der Folie und das Andrücken bzw. Entfernen des Rahmens Tätigkeiten darstellen, die nicht nur rasch, sondern ohne weiteres auch mechanisch durchgeführt werden können. 



   Besonders zweckmässig ist es, wenn die Folie   od. dgl.   in an sich bekannter Weise nach Art eines Rolladens auf einer an einer Seite der Öffnung angeordneten Rolle aufgewickelt und von dieser gegen Federkraft abwickelbar ist. Dadurch wird eine einfache, vielfach bewährte und betriebssichere Konstruktion erreicht, die keinerlei Bedienungsschwierigkeiten bereitet. Rollvorhänge mit Rückspulfeder sind zwar in verschiedener Ausführung bekannt (US-PS   Nr. 3, 882, 921, Nr. 4, 246, 952,     Nr. 4, 282, 919, Nr. 4, 335, 773   und   WC-AI   82/02070), dabei sind diese Rollvorhänge jedoch stets einer Fenster- oder Türscheibe zugeordnet, bilden also nur einen Sonnen- oder Sichtschutz, nicht aber für sich allein ein Verschlusselement für eine entsprechende Öffnung.

   Es ist auch schon bekannt, einen Rolladen für Möbel zur Querversteifung mit einer Prägung in Form von Rillen, Rippen od. dgl. zu versehen (EP-A2 19 140). Als Verschlusselement für die Aufbauöffnung eines Fahrzeuges wäre ein solcher Rolladen aber kaum brauchbar. 



   Um das Bewegen der Folie motorisch bewerkstelligen zu können, ist das freie Folienende mittels einer Leiste an zwei seitlichen in Auszugrichtung verlaufenden, in beiden Bewegungsrichtungen antreibbaren Endlosbändern befestigt, wobei diese auch dafür sorgen, dass stets eine geordnete Aufwicklung der Folie auf der Rolle erfolgt. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, das Abziehen der Folie von der Rolle mit Hilfe eines Kolbentriebes durchzuführen, wenn ein zwischen- 

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 geschalteter Flaschenzug vorgesehen wird, um den verhältnismässig kleinen Hub des Kolbentriebes in den weiten Weg an der Folie zu übersetzen. 



   Um ein Durchbiegen oder Durchhängen der Folie zu vermeiden, kann sie durch eingelassene
Stäbe verstärkt sein. 



   Erfindungsgemäss ist der Rahmen mit Hilfe von Gelenkparallelogramme bildenden Lenkern ge- führt und mittels eines Kolbentriebes bewegbar, was ebenfalls eine einfache und robuste Konstruk- tion ergibt, bei der der Rahmen parallel zu sich selbst verstellt wird. Dabei ist es besonders günstig, wenn jeweils zu einem Kniehebel vereinte Lenker vorgesehen sind, so dass der Rahmen in normaler Richtung zur Ebene des Öffnungsrandes gegen diesen gedrückt bzw. von diesem ent- fernt wird. 



   Um völlige Wasserdichtheit zu erreichen und keine besondere Bearbeitung des Rahmens bzw. des Öffnungsrandes zu benötigen, tragen der Rahmen und/oder der Öffnungsrand eine der Folie zugekehrte Dichtung. Schliesslich kann der Rahmen eine Vergitterung aufweisen, die ein Eindringen grösserer Fremdkörper bei unverschlossener Öffnung verhindert und auch zur Verstärkung der Folie beiträgt. 



   Jedenfalls hat die erfindungsgemässe Vorrichtung noch den weiteren Vorteil, dass sie ohne besondere Schwierigkeit auch nachträglich in bereits bestehende Fahrzeugaufbauten eingebaut wer- den kann. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,   u. zw.   zeigen
Fig. 1 eine Dachöffnung eines wat-bzw. schwimmfähigen Fahrzeuges im Vertikalschnitt, Fig. 2 ein
Detail im quer zur ersten Schnittebene geführten Vertikalschnitt im   grösseren   Massstab und Fig. 3 die Öffnung in teilweise aufgebrochener Draufsicht. 



   Im   Dach-l-des   Aufbaues eines schwimm- oder watfähigen Fahrzeuges ist eine von einem   Rahmen --2-- eingefasste Öffnung --3-- vorgesehen,   die beispielsweise zum Ein- oder Austritt von
Kühlluft für den Kühler des wassergekühlten Fahrzeugmotors dient. Am   Öffnungsrand --4-- ist   unterseitig eine Dichtung --5-- vorgesehen. An der einen Seite der   Öffnung --3-- ist   im Rahmen   --2-- eine Rolle --6-- gelagert,   auf der eine Folie --7-- aufgewickelt ist und von der diese
Folie --7-- nach Art eines Rolladens abgewickelt werden kann.

   In den Fig. 1 und 3 ist die Folie - etwa zur Hälfte über die   Öffnung --3-- gezogen,   wobei die Folie --7-- zwischen dem Öffnungsrand --4-- bzw. der Dichtung --5-- und einem vergitterten   Rahmen --8-- zu   liegen kommt. 



  Der Rahmen --8-- wird von Lenkern 10-geführt, wobei die Lenker --10-- einerseits und die Lenker --9-- anderseits jeweils Gelenkparallelogramme bilden und die unmittelbar aneinandergelenkten Lenker --9, 10-- jeweils zu einem Kniehebel vereint sind. Die Lenker --9-- der einen Seite   (Fig. 1   rechts) sitzen drehfest auf einer Welle --11--, auf der ein   U-Bügel-12-aufge-   schweisst ist, an dem ein Kolbentrieb --13-- gelenkig angreift. 



   Gemäss Fig. 1 ist der   Rahmen --8-- vom Öffnungsrand --4-- bzw.   von der Dichtung --5-abgesenkt. Wird der Kolbentrieb --13-- beaufschlagt, der   Bügel --12-- also   im Uhrzeigersinn verschwenkt, so strecken sich die von den Lenkern --9, 10-- gebildeten Kniehebel, und der Rahmen - wird unter Zwischenlage der Folie --7-- an die   Dichtung --5-- angepasst.   Zur Bewegung der Folie --7-- dienen zwei seitliche, in Auszugsrichtung verlaufende   Förderbänder --14--,   an denen das freie Folienende mittels einer Leiste --15-- befestigt ist.

   Die   Endlosbänder --14-- kön-   nen mittels eines nicht dargestellten Motors in beiden Bewegungsrichtungen angetrieben werden, wobei das Abwickeln der Folie --7-- gegen die Kraft einer auf die Rolle --6-- wirkenden Feder und das Aufwickeln unter der Wirkung dieser Feder erfolgen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum dichten Verschliessen von allseits umrandeten Öffnungen im Aufbau schwimm- oder watfähiger Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass ein etwa in Normalrichtung zu der durch die Öffnung (3) bestimmten Fläche gegen den Öffnungsrand (4) drückbarer bzw. von diesem entfernbarer Rahmen (8) sowie eine das Verschlusselement bildende, zwischen dem Öff- <Desc/Clms Page number 3> nungsrand (4) und dem Rahmen (8) über die Öffnung (3) ziehbare Folie (7) aus flexiblem, wasserdichtem und vorzugsweise feuerfestem Werkstoff vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (7) in an sich bekannter Weise nach Art eines Rolladens auf einer an einer Seite der Öffnung (3) angeordneten Rolle (6) aufgewickelt und von dieser gegen Federkraft abwickelbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Folienende mittels einer Leiste (15) an zwei seitlichen, in Auszugsrichtung verlaufenden, in beiden Bewegungsrichtungen antreibbaren Endlosbändern (14) befestigt ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (7) durch eingelassene Stäbe verstärkt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (8) mit Hilfe von Gelenkparallelogramme bildenden Lenkern (9,10) geführt und mittels eines Kolbentriebes (13) bewegbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zu einem Kniehebel vereinte Lenker (9,10) vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (8) und/oder der Öffnungsrand (4) eine der Folie (7) zugekehrte Dichtung (5) tragen.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (8) eine Vergitterung aufweist.
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