AT378954B - Verfahren zur herstellung von aminosaeuren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aminosaeuren

Info

Publication number
AT378954B
AT378954B AT0535581A AT535581A AT378954B AT 378954 B AT378954 B AT 378954B AT 0535581 A AT0535581 A AT 0535581A AT 535581 A AT535581 A AT 535581A AT 378954 B AT378954 B AT 378954B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
amino acids
amine
producing amino
crotonic acid
dodecyl
Prior art date
Application number
AT0535581A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA535581A (de
Inventor
Wilhelm Dr Hurka
Original Assignee
Arcana Chem Pharm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arcana Chem Pharm filed Critical Arcana Chem Pharm
Priority to AT0535581A priority Critical patent/AT378954B/de
Publication of ATA535581A publication Critical patent/ATA535581A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT378954B publication Critical patent/AT378954B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/30Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
    • C08F8/32Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups by reaction with amines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
   Cinfektionsmitteln.   



   Die Problematik, mit der sich die Erfindung beschäftigt, soll an Hand der   Dodecyl-l, 3-amino-     -propyl-ss-aminobuttersäure   erläutert werden.   Dodecyl-l, 3-amino-propyl-ss-aminobuttersäure   ist ein Wirkstoff in der Hygienetechnik. Diese Verbindung ist ein Ampholyt, der mit einigen Hilfsstoffen zu einer cremigen bakteriziden pharmazeutischen Zubereitung verarbeitet werden kann. 



   Diese pharmazeutische Zubereitung erhält man, indem man eine Creme zubereitet, mit Dodecyl-   - 1, 3-amino-propyl-ss-aminobuttersäure   als Grundmasse. Man fügt noch Harnstoff, Weinsäure, Stearin- säureäthanolamid, hautpflegende Stoffe und Geruchstoffe hinzu, und erhält schliesslich eine creme- artige Paste vom PH-Wert zwischen 5 und   6, 5.   



   Dieses Präparat hat sich als praktisch anzuwendendes Desinfektionsmittel für die Händedes- infektion bestens bewährt. 



   Seine Verbreitung fand jedoch eine empfindliche Einschränkung, als man erkannte, dass das
Präparat überdurchschnittlich häufig Allergien hervorrief, die sich in unangenehmen starken, nässenden und hartnäckigen Entzündungen und Ausschlägen der Haut zeigten. Wenn man diese Ne- benwirkung des Produktes nicht in den Griff bekommen hätte, wäre dieses Präparat nicht weiter am Markt zu halten gewesen. 



   Es wurde nun gefunden, dass die Allergie nicht durch den Wirkstoff Dodecyl-l, 3-amino-propyl-   - ss-aminobuttersäure   selbst ausgelöst wurde, sondern durch eine Verunreinigung des Produktes, die aus der Synthese des Wirkstoffes kam. Diese Verunreinigung war Dodecylaminopropylamin. Es ist bekannt, dass Amine schwere allergische Ausschläge auf der Haut hervorrufen.   Dodecyl-1, 3-ami-   nopropyl-ss-aminobuttersäure wird nach herkömmlicher Art so hergestellt, dass das entsprechende
Dodecylaminopropylamin in molarem Verhältnis mit Crotonsäure zur Reaktion gebracht wird. Dodecyl- aminopropylamin wieder wird durch Kondensation von Laurylchlorid mit Diaminopropylamin erhalten. 



   Dieses Laurylchlorid ist ein Produkt, dass in seinem Molekulargewicht schwankende Werte aufweisen kann. Es wird ja aus den entsprechenden Fettalkoholen gewonnen. Daher erhält man auch nicht Alkylhalogenide einer definierten Kettenlänge, sondern Gemische von verschieden lang- kettigen Fettalkoholen entsprechend den Verhältnissen der Fettsäuren wie sie in den natürlichen
Fetten vorkommen. Diese Gemische sind wieder nicht von konstanter Zusammensetzung. Auch wenn man über die Petrochemie zu den entsprechenden Fettalkoholen kommt, erhält man die Fraktionen nicht rein, wenn man, was aus wirtschaftlichen Gründen zwingend ist, technische Qualität verwen- det. 



   So konnte es vorkommen, dass bei Verwendung von molekularen Gewichtsteilen für das Amin und für die Crotonsäure das Amin im Überschuss eingesetzt wurde, wenn das Molekulargewicht des
Amins aus der theoretischen Formel des Dodecyl-1, 3-diaminopropans errechnet wurde. 



   Ausgehend von dieser Erkenntnis schlägt nun die Erfindung vor, dass man entsprechend dem vor der Umsetzung bestimmten Gehalt an verfügbaren Aminogruppen im Ausgangsprodukt das Amin mit der Crotonsäure im Molverhältnis 1 : 1 zur Reaktion bringt. 



   Die Erfindung soll durch nachfolgendes Beispiel erläutert werden. 



     Beispiel : Laurylaminopropan :   614 kg 1, 3-Diaminopropan und 527 kg Laurylchlorid werden in einem Rührkessel gemischt. Die Temperatur steigt dabei auf 100 bis 1200C an. Man erwärmt
2 h auf   130 C.   Nach Abkühlen auf   110 C   fügt man 225 kg Ätznatron zu und rührt eine weitere
Stunde. Man trennt ausgefallenes Natriumchlorid und nicht umgesetztes Ätznatron ab. Die flüssige
Phase wird im Vakuum destilliert. Zuerst wird der Überschuss an 1, 3-Diaminopropan als Vorlauf abdestilliert (80 bis   90 C - 20   mbar). Danach destilliert man Laurylaminopropan ab (160 bis   180 C - 20   mbar). Ausbeute   46%.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. EMI2.2 EMI2.3 : 1R2 Äthylen (CH2CH2) oder Propylen (CHCHC) bedeuten, durch Umsetzung eines Amins der allgemeinen Formel R1-NH-R2-NH2 (II) worin Ri und R2 die obige Bedeutung haben mit Crotonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend dem vor der Umsetzung bestimmten Gehalt an verfügbaren Aminogruppen im Ausgangsprodukt das Amin mit der Crotonsäure im Molverhältnis 1 : 1 zur Reaktion bringt.
AT0535581A 1981-12-14 1981-12-14 Verfahren zur herstellung von aminosaeuren AT378954B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0535581A AT378954B (de) 1981-12-14 1981-12-14 Verfahren zur herstellung von aminosaeuren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0535581A AT378954B (de) 1981-12-14 1981-12-14 Verfahren zur herstellung von aminosaeuren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA535581A ATA535581A (de) 1985-03-15
AT378954B true AT378954B (de) 1985-10-25

Family

ID=3574874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0535581A AT378954B (de) 1981-12-14 1981-12-14 Verfahren zur herstellung von aminosaeuren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT378954B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387960B (de) * 1987-01-19 1989-04-10 Arcana Chem Pharm Verfahren zur herstellung von alkylaminoethylaminoethylglycinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387960B (de) * 1987-01-19 1989-04-10 Arcana Chem Pharm Verfahren zur herstellung von alkylaminoethylaminoethylglycinen

Also Published As

Publication number Publication date
ATA535581A (de) 1985-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1645414C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolyamiden und deren Verwendung als Schmelzkleber
EP0229400A2 (de) Mit Fettsäuren modifizierte Polyester, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Erhöhung der Viskosität in tensidhaltigen Präparaten
DE2907869A1 (de) Verfahren zum herstellen aliphatischer amine
DE2502247B2 (de) Verfahren zur herstellung von n- (tert.-aminoalkyl)acrylamiden
DE1198493B (de) Mund- und Zahnpflegemittel
DE1593845A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Polyaminen
AT378954B (de) Verfahren zur herstellung von aminosaeuren
DE1467827A1 (de) Gelartige Zubereitungen mit Hilfe von Salzen quaternaerer Ammoniumverbindungen
DE2240664A1 (de) Thiolester von guanidin-substituierten carbonsaeuren
DD140041A1 (de) Verfahren zur herstellung von langkettigen n-alkyl-dimethylmorpholinen
DE2535930A1 (de) Abietamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung
EP0123035B1 (de) 4-Amino-3-imidazolin-2-on und (2-Methoxy-2-imino-ethyl)-harnstoff, ihre Herstellung und Verwendung
DE1643228A1 (de) Arylsubstituierte aliphatische Aminoxyde
DE947972C (de) Verfahren zur Herstellung eines keimtoetenden Mittels
DE866647C (de) Verfahren zur Herstellung von sekundaeren 1, 3-Alkendiaminen
DE908613C (de) Verfahren zur Herstellung von in ª‡-Stellung durch Guanidin substituierten Fettsaeuren
DE762219C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen alkylierten cycloaliphatischen Aminen
DE1292142B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Picolinaniliden
AT234700B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 2-Methyl-3-(2&#39;-methyl-3&#39;-chlorphenyl)-chinazolons-(4)
DE871012C (de) Verfahren zur Herstellung von Folinsaeure
DE478948C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Aldehyden und Aminen
AT247299B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Äthern
AT216486B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Mercaptoacylamiden
AT203799B (de) Fungizide Mittel
AT63164B (de) Verfahren zur Darstellung von arsen- und phosphorhaltigen Fettsäuren und ihrer Salze.

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties