AT63164B - Verfahren zur Darstellung von arsen- und phosphorhaltigen Fettsäuren und ihrer Salze. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von arsen- und phosphorhaltigen Fettsäuren und ihrer Salze.

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AT63164B
AT63164B AT63164DA AT63164B AT 63164 B AT63164 B AT 63164B AT 63164D A AT63164D A AT 63164DA AT 63164 B AT63164 B AT 63164B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Sparen der Azetylenreihe haben die bisher noch nicht beobachtete Eigenschaft, sich beim Erhitzen mit den Halogenverbindungen des Arsens und Phosphors zu verbinden. 



  Verwendet man die hochmolekularen Substanzen, wie Stearolsaure und Behenolsäure, so sind die Produkte fettähnliche Massen, die im Verdauungstraktus resorbiert werden und deshalb für therapeutische Verwendung geeignet erscheinen. Die Produkte enthalten neben Arsen und Phosphor noch Halogen in einer   Menge, die   ungefähr äquivalent dem Gehalt an Arsen oder Phosphor ist. Die Verbindungen sind ferner Säuren und bilden lösliche Alkalisalz und in Wasser unlösliche   Kalzium- und Strontiumsalze.   



   Beispiel l. 
 EMI1.2 
 
Um aus der Saure das Strontiumsalz zu bereiten. löst man in Alkohol und giesst unter Umschütteln in eine stark gekuhlte methylalkoholische Lösung von überschüssigem Strontiumchlorid, in die gasförmiges Ammonisk eingeleitet ist. Dabei entsteht ein amorpher, dicker, schwach bräunlich gefärbter Niederschlag. Er wird abgesaugt und mit Alkohol sorgfältig gewaschen. Nach dem Trocknen bildet das Salz ein fleischfarbiges. geschmackloses, in Wasser   unlösliches   Pulver mit etwa   1 2 Q Arsen.   



     Das Kalziniiigalz   wird auf ähnliche Art erhalten, besitzt jedoch weniger schöne   Htgenschaften.   



   Bei s p i e l 2. 



   Behenolsäure wird mit der   11' (fachen   Gewichtsmenge Arsentrichlorid etwa sechs Stunden auf 140  erhitzt. Das Reaktionsprodukt ist weniger gefärbt als bei der Stearolsaure Es wird genau wie dort weiter verarbeitet. Das schliesslich erhaltene Präparat ist ein hellbraunes, dickes Öl. Es enthält 8 bis   9 /o   Arsen und   a   bis   6%   Chlor. Beim longeron Stehen scheidet sich daraus unveränderte Behenolsäure in Kristallen ab. Das 
 EMI1.3 
 



   Das Strontiumsalz wird wie bei Beispiel 1 erhalten. Es bildet ein fast farbloses, geschmackloses Pulver. das Ober   10 ' Arsen fnthäit   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Beispiel 3. 



     Stearolsäure   wird mit der gleichen Menge Phosphortrichlorid   1 ö   Stunden auf   1400   erhitzt. Das Reaktionsprodukt besteht aus einer gelblichen Flüssigkeit und einem zähen, orange gefärbten Harz. Nachdem das überschüssige Phosphortrichlorid im Vakuum abdestilliert ist, wird der Rückstand mit Wasser mehrmals digeriert, dann in Wasser möglichst fein suspendiert und bei 0  mit Normalkalilauge geschüttelt, wobei der grösste Teil in Lösung geht. Die rasch filtrierte,   alkalische Flüssigkeit   wird mit Salzsäure über- 
 EMI2.1 
   lösliches, orangegetbes   Harz zurück, das etwa   15%   Phosphor enthält.

   Der Äther hinterlässt beim Verdampfen eine dicke, bräunlich gefärbte, organische Säure, die 4 bis   50/0   Phosphor und etwa   80/0   Chlor enthält. Die Säure liefert ähnlich wie das   arsenhaltige   Präparat farblose und geschmacklose Kalzium-und Strontiumsalze, die etwa   50/0   Phosphor enthalten. 



   In derselben Weise wirkt Phosphortrichlorid auf die Behenolsäure ; das Produkt ist aber etwas weniger gefärbt als bei der Stearolsäure. 



   Beispiel 4. 



   Behenolsäure wird mit der   fachen   Gewichtsmenge Arsentribromid etwa 14 Stunden auf 120 bis 140  erhitzt. Das Reaktionsprodukt ist dickflüssig und stark dunkel gefärbt. Es wird genau wie bei Beispiel 1 verarbeitet. Das schliesslich erhaltene Präparat ist eine halbfeste, braune Masse, die ausser Brom einige Prozent Arsen enthält. 



   Beispiel 5. 



   Behenolsäure wird mit   dt1r   doppelten Gewichtsmenge Phosphortribromid neun Stunden auf 1400 erhitzt. Das   Reaktionsprodnkt   ist eine rostbraune, dickflüssige Masse, die wie bei Beispiel 1 verarbeitet wird. Das so erhaltene Präparat ist eine dickflüssige, dunkel gefärbte, organische Säure, die etwa   2-50/0 Phosphor   enthält.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.2 derivaten des Arsens und Phosphors erhitzt und eventuell die so entstehenden Säuren in üblicher Weise in die Salze verwandelt.
AT63164D 1911-11-29 1912-08-19 Verfahren zur Darstellung von arsen- und phosphorhaltigen Fettsäuren und ihrer Salze. AT63164B (de)

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