DE1593845A1 - Verfahren zur Reinigung von Polyaminen - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von PolyaminenInfo
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Description
Verfahren zur Reinigung von Polyanincn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von
Polyaminen durch Entfernung der hauptsächlich anorganischen
Verunreinigungen.
Bekanntlich werden nied«molekulare ηοκο- oder poly-,
funktionelle Amine nach der Herstellung nicht nur von Nebenprodukten und organischen Verunreinigungen, sondern
auch von anorganischen Salzen und Komplexen, welche vor allen durch den Kontakt mit Hydrierungskatalysatoren
in da3 Produkt gelangen, durch Destillation gereinigt.
Ea bestand dae Bedürfnis, auch aus hochmolekularen Polyaminen
derartige Verunreinigungen au entfernen, da diese die Verv/endungsmöglichkeifen der*-genannten Verbindungen
BAD OBlGtNAL
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stark einschränken bzw. ganz unterbinden.
Die Herstellung von langkettigen unverzweigten oder verzweigten Molekülen aus einfachen Honorieren wie
Kohlenoxyd, Olefinen, z.B. Äthylen, Propylen, Clefinoxyden,
z.B. Äthylenoxyd, Propylenoxyd, mehrwertigen Alkoholen, z.B. Athylenglykol, Trimethylolpropan,
Clycerin und Pentaerythrit sov/ie Acrylnitril und die nachträgliche Einführung der Aninogruppe, sei es
durch Substitution von Hydroxylgruppen, durch Reduktion von Nitrilgruppen oder durch reduktive Aminierung
von Carbonylgruppen, führt aets zu mehr oder Kinder
stark gefärbten Polyaminen, die trotz der leicht zugänglichen Ausgangsprodukte nur wenig Bedeutung erlangt
haben. Dies beruht vor allem darauf, daß sie/zu unansehnlichen Produkten führen, welche auf den Harz-
und Lacksektor nur begrenzt anwendbar sind.
Die genannten Verfahren haben das geneinsame Merkmal, daß die nachträgliche Einführung der Aninogruppe in
das langkettige Molekül in Gegenwart eines hauptsächlich aus einen Element der 8. Hebengruppe bestehenden
Hydrierungskatalysators durchgeführt wird. Sie haben ferner gemeinsam, daß das Reaktionsgeiaisch, welches
aus den genannten Katalysator bei den für diese Reaktionen
notwendigen hohen Umsetzungstenperaturen in
das Polyanin übergegangene fein disperse Lietalloxyde,
gelöste Salze oder Komplexe enthalt, nicht mehr destilliert
werden kann. Das so hergestellte Polyamin enthält somit anorganische Verunreinigungen, die nicht1
nur für eine mehr oder minder tiefe Verfärbung verantwortlich sind und die Verwendbarkeit s.tark einschränken,
sondern auch noch die chemische Beständigkeit der Amine
und ihrer Folgeprodukte durch Katalyse der Luftoxydation stark herabsetzen* '· . "·.·
• » ■ ·
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' Zu den obengenannten Polyaminen gehören z.B. solche
Amine,'die durch, reduktive Aminierung von Olefin-Kohlenoxyd-Iüsehpolyraerisaten
mit Ammoniak und Wasserstoff an Nickelkatalysatoren bei Temperaturen von
200 bis 25O0C hergestellt werden können. Weiterhin sind
solche Di- und Polyamine zu nennent welche durch Reduktion
von Di- und Polycyanäthyläthern zwei oder mehrwertiger Hydroxyverbindungen an Kydrierungskontakten,
z.B.. Raney-Iiickel oder Raney-Cobalt, entstehen. Die
Reduktion erfolgt hier zwar unter wesentlich milderen Bedingungen bei ca. 12O0C, jedoch lassen sich nur in
den seltensten Fällen helle, wasserklare Produkte gewinnen, welche nicht nachträglich durch Destillation
gereinigt werri-n nüssen. Ein solches Reinigungsverfahren
ist jedoch aufwendig und auf niedermolekulare $- Aminonropyläther beschränkt. Es kann z.B. nicht
mehr auf die ö - Anincpropyläther von Polypropylen-glykolen
und -triolen von Kolgewicht 200 bis 5 000 angewendet
werden. Von Bedeutung sind ferner solche PoIyätheranine,
welche durch Aninolyse der endständigen Hydroxylgruppen von Polyoxypropylen- und Polyoxyäthylenaddukten
reit Ammoniak in Gegenwart von Hydrierungskatalysatoren wie z.B. Rancy-Nickel bei 200 bis 2500C
hergestellt werden können. Werden solche Aminoly^en in
Gegenwart von Wasser durchgeführt, so/lassen sich die
durch anorganische Verunreinigungen hervorgerufenen Verfärbungen zwar verringern*, aber nicht völlig vermeiden,
da ein zu hoher V/asserzusatz nicht nur einen unnötig
hohen Aufwand durch Einrühren großer !'engen eines inerten Trockennittels erfordert, sondern auch zu großen
Verlusten des Polyanins bei der Filtration führt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung
von hauptsächlich anorganischen Verunreinigungen, insbesondere von Oxyden, Salzen oder Komplexen von Elementen
der 8. Nebengruppe aus Polyäthorn oder Olefincopolyueri3aten,
die jeweils „zytei' oder mehr Aminogruppen
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man in das PoIyair.in-Rohprodukt
1 bis 500, vorzugsweise 5 bis 100 Volumenprozente eine-s niederen Alkohols mit 1 bis 4 Kohlcm-
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stoffatorien, vorzugsweise Methanol oder Äthanol, sowie
0,05 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 Volucenprozent Wasser einrührt und anschließend nach Zugabe eines
inerten, festen Trockenmittel3 von den Feststoffen
abfiltriert. Durch diese einfache l.iaßnahme, verbunden
rat anschließenden Abdestillieren des Alkohols und Ausheizen
auf Gewichtskonstanz, v/erden klare, helle, von anorganischen Verunreinigungen praktisch freie PoIyanine
erhalten.
Von besonderer Bedeutung ist dieses Vorfahren zur Reinigung
von Polyätheraiainen, welche je nach Herstellungsverfahren
noch 0,1 bis 50 ?> nicht ungesetzter Hydroxylgruppen
enthalten können^ Ss handelt sich hierbei ur.
die leicht zugänglichen Arninolyseprodukte von Polyoxyäthyl- und Polyoxypropyldiolen,-triolen und-polyolen
der allgemeinen Pormel (I),
Z -JJOR)n -
(D
worin R einen zweiwertigen aliphatischen Rest nit 2 oder
3 Kohlenstoff-Atomer., Z einen zwei oder nehrwertigen aliphatischen,
cycloaliphatische!;, araliphatischen oder aromatischen
R*ct, η eine ganze Zahl von 2 bis 6, η eine
ganze Zahl von 1 bis 50 und X eine Anino- oder Hydroxylgruppe bedeutet.
Das erfindungsgenäße Verfahren ist besonders geeignet
zur Reinigung von Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und(lll),
CK3
X - CH - ■
X - CH - ■
OH,
+ 0 - CH -
1 4 O -
2 .
- CII -I
CH3OH2C OH2 j O - CH2 - OH -
CH-, ο 4 0 - CH2 - CH -
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ω·'
(II)
(III)
f§93845
worin η und X die obon gemannten Bedeutungen haben.
Die genannten Ariinolyseprodukte der Poly-1,2--rropylenglykole
(il) r.it einer. Molgewicht von .00 bis 2 500 und der Polyaxypropyltriinethylolpropane
(III) geben bereite bei""einer einmaligen Anwendung
der oben angeführten Reinigungsn&ßn&hne wauserhelle,
völlig klare Produkte, die frei oind von verfärbenden und den oxydativen Abbau fördernden Metallkoraplexen
des ITickelü und Kobults. Go weist ein lineares
Polyätheranin der Fornel II von Kolgewicht 400,
bei welchen in Abwesenheit von Wajκer ein 92 ;*iger
Austausch der Hydroxyl- gegen Aminogruppen durchgeführt worden ist, nacL dem. Abfiltrieren des Katalysators
und Ausheizen auf Gewichtsjconatanz eine grüne
Verfärbung \xnd eine anorganische Asche von 0,034 ?>
auf, welohe nach spektroskopiachen Messungen fast
ausschließlich aus Nickel besteht. V/erden direkt nach der Umsetzung 25 Volumenprozent Methanol zugegeben, ·
welche. TO--Volumenprozent" Wasser enthalten, anschließend
5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge, Magnesiumsulfat
eingerührt und wird erst dann von Katalysator und Trockennitbei abfiltriert, so erhält nan
ein gelbliches, klares Produkt, welches 0,001 9» anorgani3che
Asche aufweist, die jedoch frei von Nickel ist. Ea erweist sich als außerordentlich günstig,
wenn nan bereits vor der Aninolysereaktion einen Teil des Wassers, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf eingesetzten Polyäther, zusetzt und dann verfährt wie oben angegeben. Auf diese Weise lassen
.iich z. B. verzweigte Polyätheranine der formel III
erhalten, welch« bei 87,5 ^igein Austausch der Hydroxylgegen
Aminogruppen farblos und wasserklar sind und nur
noch 0,0007 ¥> anorganische Asche enthalten. Der Alkoholzusatz
führt außerdem zu einer erhebliehen Auabeutesteigerung,
da aufgrund dur niedrigeren Viskosität
dir; überführung des Produktes von: Autoklaven in
das Druckfilter üowie die Filtration selbst nicht nur
unter geringeren Verlusten, sondern auch wesentlich
rascher verläuft.
BAD ORIGINAL
- 6 - Pw 525
Die -Wirkungsweise dieses Reinigungsverfahrens ist völlig überraschend. Bs konnte nicht erwartet werden,
daß die im Polyaningemisch enthaltenen anorganischen
Verunreinigungen, insbesondere die Ardniaetallkonplexe
der Hydrierungskatalysatoren, in einer Lösung, welche neben dem hydroxylgruppen-haltigen Polyanin noch einen
niederen Alkohol wie Methanol sowie Wasser enthält, bei Zugabe eines inerten festen Trockenisittels, z.B.
wa.?3 rfreien Natriunsulfat, Magnesiumsulfat oder Gips,
so vollständig r.it der.: V/a3ser durch das Trockenmittel
adsorbiert werden würde.
Das Reinigungsverfahren ist nicht auf Polyätheramine
begrenzt, welche durch Acinolyse hergestellt werden können. Es läßt sich auch auf Polyätheranine anwenden,
welche durch Cyanäthylierung und anschließende katalytische
Reduktion hergestellt worden sind, ferner auf solche Polyanine-, -welche durch reduktive Aminierung
herstellbar sind. .
Das Verfahren ist von erheblicher v/irtschaftlicher Bedeutung, da es erlaubt, auf einfache V/eise aus
wohlfeilen Ausgangsprodukten eine große Anzahl von reinen
Aminen herzustellen, welche nicht nur zur Herstellung von Polyanidpreür.assen und 2poxydgießharzen, sondern
auch zur Herstellung lichtstabiler, hochwertiger Epoxyd- und Isocyanatlacke und Verbundinas sen dienen können. Die
niedere Viskosität der so hergestellten Polyätheranine ir. Vergleich zu den handelsüblichen Ainidaninen und
Amin-Spoxyd-Addukten führt zu'einer wesentlichen Vereinfachung
bei eier technischen Härtung der hochviskosen Epoxydharze, da der Zusatz reaktiver Verdünner unterbleiben
kann» - .
1 Ω 9 8 Π 9/7 Π S 1
- 7- Pw 5255
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Durchführung der Erfindung, ohne sie auf die Bedingungen
der Beispiele zu begrenzen.
Beispiel 1; ■
1 000 g eines linearen Polypropylenoxyds mit der
Hydroxy!zahl 286,5 werden zusammen mit 80 g Raney-Nickel
und 0,5 g Zinkoxyd in einen 5 1-Autoklaven
vorgelegt, T 200 ml flüssiges Ammoniak eingeschleust
und mit Wasserstoff auf einen Druck von 20 atu gebracht.
Anschließend wird in 2 Stunden auf 2500C erwärmt und
weitere 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt, sodann
auf 40 C abgekühlt und bei dieser Temperatur vorsichtig entspannt. Das Produkt wird dem Axitoklaven entnommen
und über ein Druckfilter vom Raney-Uickel abfiltriert.
a) 250 g des Filtrats werden in 2 Stunden bei-1100C
und 1 Torr bis zur Gewichtskonstanz ausgeheizt. Man erhält nach erneuter Filtration ein klares grünes
Produkt, welches folgende Eigenschaften aufweistί
Gesant-Basen-Stickstoff: 6,56 ^
Sek. und tert, Basen-Stickstoff: 0,02 £
Anor^cinische Asche: 0,034 ^, gemäß Röntgenspektrum
fast ausschließlich llickel, wenig Zink
enthaltend.
b) In 600 g des Filtrats werden 150 ml Methanol und
15 ml VJaiser sowie ansclilieSend 30 g !.'agnesiumsulfat eingerührt.
Kach Filtration über ein Druckfilter wird das IvIethanol .bei vermindertem Druck abdestilliert und
der Rückstand anschließend in 2 Stunden bis zur .Gewichtskoriötanz
bei 1100C und -1 Torr aufgeheizt. Man
erhält nach erneuter -Filtration ein schwach gelbliches,
BAD
109809/2051 '
klares Produkt, welches neben den obigen Amingehalt
einen Gehalt an anorganischer Asche von 0,001 $
aufweist, die kein Nickel enthält.
1 000 g eines linearen Polypropylenoxyds ait eier
Hydroxylzahl 286,5 werden zusammen rat 1 g Zinkoxyd,
80 g Raney-liickel und 20 ial V/asser in einem 5 1-Autoklaven
vorgelegt, 1 200 nl flüssiges Amir-oniak eingeschleust
und mit Wasserstoff uuf einen Druck von 20 atü gebracht. Da3 Reaktionsgenisch wird in 2 Stunden
auf 240°C erwärnt und weitere 2 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten, wobei der Druck von 210 auf 180
atü sinkt. Anschließe:id wird abgekühlt und bei 4-00C
vorsichtig entspannt. Das Produkt v/ird unter Zugabe
von 200 ml Kethanol den Autoklaven entnonnen, dann
werden 5 ml V/asser und 50 g wasserfreies Natriumsulfat
eingerührt und zusannen nit den Katalysator über ein
Druckfilter abfiltriert. Nach den Abdestillifcren des Methanols bei verminderten Druck und Ausheizen bei
110 C und 1 Torr bis zur Gewichtskonütanz wird von einer Trübung erneut abfiltriert. Es werden 960 g eines
wasserklaren Polyätheranins erhalten, welches folgende Eigenschaften auf v/eist:
Gesant-Basen-Stickstoff: 6,19 £
SeV. und tert.Basen-Stickstoff: 0,03 £
Anorganische Asche: 0,00!;·£, gemäß Röntgenspektrum
hauptsächlich Katriun und Zink, jedoch1
kein Nickel enthaltend.
Beispiel 3: ' · '
a) 1 000 g eines verzweigten Polypro^ylenoxyds rtit der
Hydroxylaahi 390 werden z-uafanuaen nit.80 g Raney-JIickel,
1 g Zinkoxyd und 20 nl V/asser in einen 5 l~Autoklaven
vorgelegt, dann werden 1 200 e.1 flüssiges Annoniak eingeschleust
und nit Wasserstoff auf einen Durck von 20
atü gebracht. JJs wird in 3 Stunden auf 240°c -erwärnt
109809/2051 bad ö
- 9 -■■' 5V 5255
wobei der Druck auf ! 235 atü steigt, und anschließend
16 Sturxden bei die.a-cr Temperatur gehalten, wobei der
Druck in Verlauf der Reaktion auf ^35 atü sinkt. Anachli-eLJend
wird abgekühlt, bei 4G°ü entspannt und dap
Reaktlonsprouukt ti en Autoklaven entnonnen« Fach Einrühren
von 30 g Ifatriunsulfat wird von den Feststoffen
abfiltriert und bei 1100C und 1 Torr bis zur Gewichtakon3tanz
auspjeheizt. Sodann wird nochmals abfiltriert.
Das tiefgelbe Produkt -weiat folgende Eigenschaften auf:
GesuEit-Baaen-Stiekstoffs 6,73 1'
3ek· und tert. Basen-Stickatoffϊ O913 5·
Anorganische Asches -· 0,25 ?>, gemäß Röntgen-Spektrum
ca. 30 fi Nickel enthaltend.
b) 1 000 g desselben Polyäth^ra wie in a) werden ait
80 g Raney-Nickelj 0,5 g Zinkoxyd und 20 ml Wasser in einen
5 1-Autoklaven vorgelegt, dann werden 1 200 ml
flüssiges Amnoniak'eingesckleuat und mit Wasserstoff
auf einen Druck von 20 atü gebracht. In 2 Stunden wird auf 25O0C erwärat und weitere 6 1/2 Stunden bei
dieser Temperatur gehalten, wobei der Druck in Verlauf
der Reaktion von 255 auf 210 atü abfällt. Nach dem Abkühlen wird bei 4O0C vorsichtig entspannt und
das Produkt unter Zugabe von 300 nl Atha-ιοί dem Autoklaven
entnommen. Nach Einrühren von 15 al Wasser und 30 g Magnesiumsulfat wird von den Feststoffen abfiltriert
und/Äthanol bei verhinderten Druck abdestilliert.
Anschließend wird in 2 Stunden bei 1100C und 1 Torr
bis sur Sewichtskonotunz auegeheiit und erneut von einer
leichten Trübung abfiltriert. Das waoserhelle klare
Filtrat (850 g) hat folgende Eigenacltaftens
Gesaint-Basen-Stickätoff: *' 8,55 ^
3ek. und tert.Basen-Stickatoff! O1IO ft
AnorganlBcJie Aache: 0,0007 £,geiaäß Hont-.
• gen-Spektrura nur sehr
wenig Nickel enthalend.
10 9800/20 61 . bad original
Claims (8)
1. Verfahren zur Entfernung von hauptsächlich anorganischen Verunreinigungen, insbesondere von
Oxyden, Salzen oder Komplexen von Sienenten der 8. Nebongruppe aus Polyäthern oder Olefincopolynerisaten,
die jeweils zwei oder nehr Aminogruppen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß nan in das
Polyämin-Rohprodukt 1 bis 500 Volumenprozente eines
niederen Alkohols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sowie 0,05 bis 10 Volumenprozent Wasser einrührt, anschließend
nach Zugabe eines inerten festen Trockennittels von den Peststoffen abfiltriert, den Alkohol
entfernt und bis zur Gewichtskonstanz ausheizt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Oxyde, Salze oder Komplexe, der Elenente Eisen,
Kobalt oder Nickel entfernt werden.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nan 5 bis 100 Volumenprozente eines niederen Alkohols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen so- :
wie 0s5. bis 5 Volumenprozent .YJasser in das Polyamin- '}
Rohprodukt einrührt. j
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekenn- .
zeichnet, daß man als inerte feste Trockenmittel wasserfreies
Natriumsulfat, Magnesiumsulfat oder Calciumsulfat
verwendet. ;
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- j ,
zeichnet, daß nan ,als niederen Alkohol Elethanol verwen-j
det. ' <\
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- ,
zeichnet, daß nan als niederen Alkohol,Athanol venven- v
det. ..'- '
109809/2051
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