AT204283B - Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen

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AT204283B
AT204283B AT739257A AT739257A AT204283B AT 204283 B AT204283 B AT 204283B AT 739257 A AT739257 A AT 739257A AT 739257 A AT739257 A AT 739257A AT 204283 B AT204283 B AT 204283B
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  Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen 
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kunststoffen aus Polyestern und organischen Polyisocyanaten. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden polymere Substanzen herzustellen, indem man Polyester und or-   ganische Polyisocyanate unter Zusatz geeigneter Mittel, z. B.   von Katalysatoren oder Wasser, zur Reaktion bringt. Bei derWahl bestimmter Ausgangsstoffe kann ein zellenartig aufgebautes Produkt erhalten werden. 



  Bisher wurde für diesen Zweck gewöhnlich das   Toluylendiisocyanat verwender.   Jedoch ist diese Verbindung giftig ; auch müssen zur Erzeugung industriell verwertbarer zellenartiger Produkte der Mischvorgang und die Temperatur genauestens überwacht werden ; ausserdem ist die Auswahl der verwendbaren umzuset- 
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 teil kann durch Verwendung von Diphenylmethandiisocyanat überbrückt werden, wobei jedoch bei Verwendung   dieses Diisocyanates   eingefallene   zellenartigeprodukte von kuchenähnlicher Konsistenz undhoher   Dichte entstehen. 



   Es wurde nun gefunden, dass die aufgezählten Nachteile überwunden oder bedeutend verringert und hervorragende zellenartig aufgebaute Kunststoffe leicht und gefahrlos erzeugt werden können, wenn ein organisches Polyisocyanatgemisch auf Basis des   Diphenylmethandiisocyanats   verwendet wird. 



   Demgemäss wird durch vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen mit zel-   lenartigpjx Struktur geschaffen,   nach welchem Polyester und organische Polyisocyanate unter Zusatz geeigneter Mittel, wie z. B. Katalysatoren, Wasser u. dgl. umgesetzt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass als Polyisocyanat ein Polyisocyanatgemisch verwendet wird, das einen grösseren Anteil an Diphenylmethandiisocyanat und zumindest 5   Gew.-%   eines Polyisocyanats, dessen   Funktionalität   grösser als 2 ist, und soviel an Derivaten des   Carbamylchlorids   enthält, dass ein   ionisierba -   rer Chlorgehalt von 0,01 bis 3,0 % vorzugsweise 0, 1 bis 1, 0   Gel.-%   gewährleistet wird. 



   Das mehr als zwei funktionelle Gruppen besitzende Polyisocyanat kann in das Polyisocyanatgemisch auf verschiedene Weise, z. B. wie folgt, eingeführt werden :
1. Ein Polyisocyanat, das mehr als 2Isocyanatgruppen enthält, kann direkt zu dem Diphenylmethandiisocyanat hinzugefügt werden : solche   Polyisocyanate sind z. B. TOluol-2, 4, 6-tIiisocyanat, Benzol-I,   
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 bracht werden, wobei sich ein Triisocyanat bildet ; mit Trimethylolpropan erfolgt diese Reaktion unter Bildung folgender Verbindung : 
 EMI1.3 
 wobei in dieser   FormelR     einen Diphen. ylrnethankern   bedeutet. Andere mehrwertige Alkohole, die verwen- 

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 det werden können, sind z. B. Glyzerin,   Hcxanti. iol   und Pentaerythritol. 



   3. Das   Dipherylmethandiisocyanat kann polymerisMrt : werden ti. zw. unter Bildung von Isocyanur-   Derivaten folgender   Art :   
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 oder von Derivaten mit einer mehr komplexen Zusammensetzung : 
 EMI2.2 
 wobei in beiden Formeln   R einen Diphenylmeihankern bedeutet.   



   Eine derartige Polymerisation des Diphenylmethandiisocyanats kann durch Einwirkung von z.   ss.   folgenden Katalysatoren erreicht   werden : Natriummethoxyd, Natriumphenolat   oder andern   basischen Kataly-   satoren, beispielsweise Alkalimetallsalzen schwacher Säuren, Alkalimetalloxyden und-hydroxyden, oder löslichen Metallsalzen z. B.   Blei-2-äthylhexoat und Zinknaphthenat.   



   4. Während der Herstellung von Diphenylmethandiisocyanat durch Phosgenierung von rohem Diaminodiphenylmethan werden die Triamine und andere Polyamine ebenfalls   phosgeniett,   wobei Polyisocyanate mit mehr als zwei funktionellen Gruppen entstehen. Gleichzeitig tritt auch eine Polymersation des Diisocyanats ein ; die Gegenwart von Isocyanurpolymeren kann im Infrarotspektrum festgestellt werden. 



   Das Verfahren, nach welchem das Polyisocyanat mit mehr alszweifunktionellenGruppenindasPoly-   isocyanatgemisch eingeführt wird. ist nichtkritisch, vorausgesetzt. dass derGehaH desselben zwischen   5 und   bU Gew. -Ufo   des Gemisches (vorzugsweise zwischen 15 und 40   lo)   ausmacht. Die Mengt eines solchen mehrfunktionellen Polyisocyanats kann z. B. durch fraktionierte Destillation, vorzugsweise unter sehr niederem Druck, ermittelt werden. Wenn der Siedepunkt des Polyisocyanats unter dem desDiphenylmethandiisocyanats liegt, wird es als erste Fraktion erhalten ; hingegen wird es, wenn der Siedepunkt dieser Verbindung höher ist, als Rückstand nach   dem Abdestillieren desDiphenylmethans zurückbleiben.   Die Polyisocyanate können dann entweder als solche oder durch Umsetzung in qeeignete Derivate z. B.

   Carb-   aminsäureesteroderdurchHydrolyse   der entsprechenden Polyamine   identifiziert : werden, die,   wenn nötig, nach Reinigung derselben, durch fraktionierte Kristallisation oder fraktionierte Destillation vor oder nach Umsetzung zu geeigneten Derivaten identifiziert werden können. 



   Der erfindungsgemäss erforderliche Carbamylchlorid-Gehalt des Polyisocyanatgemisches kann schon während der Phosgenierung erreicht sein, wenn dies nicht der Fall ist kann der ganze oder ein Teil dieses erforderlichen Anteils z. B. durch Behandlung des Gemisches mit trockenem Chlorwasserstoff vorsätzlich eingeführt werden. Wenn das oben beschriebene Polyisocyanatgemisch bei der Herstellung zellenartiger Polyurethanmaterialien nach bisher bekannten Verfahren verwendet wird, werden Produkte mit ausgezeichneter zellenartiger oder Netzstruktur und guten physikalischen Eigenschaften erhalten.

   Die Netzstruktur ist feinzellig und gleichmässig ; das Material hat eine gute Druckfestigkeit und eine geringe Dichte, ferner ist das Polyisocyanatgemisch frei von toxischen Eigenschaften ; das Mischen des Polyesters mit dem 

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 Polyisocyanat erfordert keine genaue Temperaturkontrolle und keine besonderen Vorsichtsmassnahmen. Ausserdem können ausgehend von einer ausserordentlich grossen Anzahl verschiedener Polyester wertvolle Endprodukte erhalten werden. 



   Auf Grund der oben genannten bei Verwendung von dem beschriebenen Polyisocyanatgemischen erzielten Vorteile ist das erfindungsgemässe Verfahren besonders geeignet zur Herstellung von festen zellenartigen Materialien in situ, beispielsweise als thermische oder akustische Isolierstoffe oder zum Umhüllen elektrischer Bestandteile oder zur Herstellung plastischer Schichtstoffe für Gebäude. Das Verfahren nach vorliegender Erfindung kann auch zur Herstellung biegsamer zellenartiger Materialien verwendet werden, z. B. für Unterlagen für Teppische und als relativ billiges und zweckmässiges Verpackungsmaterial. 



   Die Erfindung wird an Hand folgender Beispiele ohne Beschränkung auf dieselben erläutert. Die angeführten Teile und Prozente sind als Gew.-Teile und   Gew. -0/0 aufzufassen.   



     Beispiel l :   Teilweise polymerisiertes Diphenylmethandiisocyanat :   4 Teile Natriummethoxyd   werden in 3 gleichen Anteilen in   Zeitabständen   von je 1 Stunde 100 Teilen Diphenylmethandiisocyanat, das bei   95 - 1000   C unter Ausschluss von Feuchtigkeit gerührt wird, zugesetzt. Hierauf wird bei derselben Temperatur ungefähr 8 Stunden weiter erhitzt, das Gemisch abgekühlt und das flüssige Produkt vom Katalysator abfiltriert. Die Stärke berechnet als Diphenylmethandiisocyanat (Mol. Gew. 250) ist   88,   9   0/0,   wobei die des ursprünglichen Diisocyanats 98,   5% ausmacht ;   damit ist aas Vorhandensein von ungefähr 10 % eines Polymeren des Diphenylmethandiisocyanats angezeigt, das im wesentlichen ein Isocyanur-Polymeres darstellt.

   Dies geht auch aus den starken Absorptionsbanden im Infrarotspektrum bei 5,85 Mikron und 7,05 Mikron hervor, die im Spektrum des destillierten Diphenylmethandiisocyanats praktisch nicht vorhanden sind. 



   Obiges Gemisch wird dann zur Einführung von ungefähr 0,   7 % ionisierbarem   Chlor bei gewöhnlicher Temperatur mit trockenem Chlorwasserstoff behandelt. Durch Verwendung verschiedener Mengen des Katalysators, verschiedener Temperaturen und verschieden langer Erwärmung kann ein grösserer oder kleinerer Polymerisationsgrad erreicht werden. 



   Das in   diesem Beispiel verwendete Diphenylmethandiisocyanatsiedet   bei einem Druck von 4 bis 6 mm bei   190-200    C und wurde durch Destillation eines rohen Diisocyanats hergestellt, das seinerseits durch Phosgenierung von zwischen 214 und 2230 C bei 4 mm siedendemDiaminodiphenylmethan erhalten wurde ; dieses wurde durch Destillation eines rohen, durch Kondensation von Formaldehyd mit einem Überschuss von Anilin in Gegenwart von Salzsäure erhaltenen Diamins hergestellt. 



    Beispiel 2 : Trimethylolpropan-modifiziertes Diphenylmethandiisocyanat.    



   200 Teile destilliertes Diphenylmethandiisocyanat (Stärke 99,5) werden unter Ausschluss von Feuchtigkeit bei ungefähr 800 C gerührt und   5, 34 Teile feinst gepulvertes Trimethylolpropan innerhalb   von 30 Minuten nach und nach zugesetzt. Hierauf wird die Temperatur des Gemisches auf   90 - 930 Cerhöht   und das Reaktionsgemisch ungefähr 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das flüssige Produkt wird dann bei ungefähr 500 C von einem gelatineartigen Material abfiltriert ; es ist ein schwachbraunes Öl, das sich   bei Abkühlung   grösstenteils verfestigt. Die Stärke des Produktes, berechnet als Diphenylmethandiiso cyanat, ist 92,5   0/0.   



   Wenn 10,7 Teile Trimethylolpropan in obigem Beispiel verwendet werden, beträgt die Stärke des Produktes 86,5 %. 
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 Zu der Mischung werden dann 100 Teile eines Diphenylmethandiisocyanatgemisches hinzugefügt und hierauf 3 Minuten gerührt. Die so erhaltene Mischung wird dann in eine Form gegossen, in welcher sie einen Schaumstoff von guter Beschaffenheit und einer Dichte von ungefähr 48 kg/m3 und einer Druckfestigkeit von ungefähr 22,7 kg pro 5 cm Würfel bildet. 



   Das in diesem Beispiel verwendete   Diphenylmethandilsocyanatgemisch   wird durch Phosgenierung von 

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 rohem Diaminodiphenylmethan, wie folgt, erhalten : Ein Mol Formaldehyd wird mit einer Mischung bestehend aus   4 Mol Anilin   und ungefähr   l Mol   wässeriger Salzsäure zunächst bei ungefähr 00 C und schliesslich bei   70 - 900   C in annähernd 6 Stunden umgesetzt. Das erhaltene Produkt wird neutralisiert, das Öl abgetrennt und das nicht in Reaktion getretene Anilin unter vermindertem Druck abdestilliert. Da' ; so hergestellte rohe Diaminodiphenylmethan enthält noch zusätzlich zu 2, 4'- und 4, 4'-Diaminodiphenylmethan, ungefähr 15   Gew. -0/0, haupts chlich   aus Triaminen zusammengesetzte Polyamine.

   Dieses rohe Diamin wird in Form einer Lösung in o-Dichlorbenzol einer Lösung von zumindest 1 molarem Anteil von Phosgen in o-Dichlorbenzol bei ungefähr   OOC   zugesetzt, wobei   die Mischung unter Ausschluss von   Feuchtigkeit gerührt wird. Die erhaltene Suspension des Carbamylchlorid-hydrochlorid-Reaktionsproduktes wird weiter mit Phosgen behandelt, zuletzt bei einer Temperatur von 165 - 1750 C bis zur Beendigung der Reaktion, die durch die Abwesenheit von Chlorwasserstoff in den abströmenden Gasen angezeigt wird. Hierauf wird ein rascher Stickstoffstrom einige Stunden bei   165 - 1750   C zur Entfernung des gelösten Phosgens durch die Mischung durchgeleitet.

   Das Reaktionsgemisch wird von etwaigen nicht gelösten Bestandteilen abfiltriert und das o-Dichlorbenzol so gut wie vollkommen bei einem Druck von 20 bis 30 mm abdestilliert, bis die Temperatur des Destillats auf   140 - 1500   C gestiegen ist. Das erhaltene Diphenylmethandiisocyanatsgemisch ist ein braunes Öl von einer Stärke von   87 lu,   berechnet als Diphenylmethandiisocyanat, und hat einen ionisierbaren Chlorgehalt von 0,5 %. Der Polyisocyanat-Gehalt, der von dem hoch siedenden nach derDestillationdesDiphenylmethandiisocyanatsbei130-150 C/2-3mmzurückgebliebenenRückstand gebildet wird, beträgt ungefähr 30 %.

   Zusätzlich zu den aus den Polyaminen in dem rohen Diamin entwickelten Polyisocyanaten enthält dieser hoch   siedende Rückstand auch Polyisocyanate,   die als Isocyanurpolymere vorliegen und während des Phosgenierungsvorganges gebildet worden waren ; diese können in dem Diphenylmethandiisocyanatgemisch im Infrarotspektrum der Absorptionsbanden bei 5, 85 und 7,05 Mikron nachgewiesen werden. 
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 Zu diesem Gemisch werden 100 Teile des Diphenylmethandiisocyanatgemisches nach Beispiel 3 hinzugefügt, worauf 3 Minuten gerührt wird. 



   Das Reaktionsgemisch wird dann in eine Form gegossen, in der es einen Schaumstoff von guter Beschaffenneit und einer Dichte von   32 kg/ms   und einer Druckfestigkeit von   ungefahr11,3   kg pro 5 cm Würfel bildet. 
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5 : R) Igendefügt, worauf 4 Minuten gerührt wird. 



   Hierauf wird die Mischung in eine Form gegossen, in welcher sie einen Schaumstoff von guter Beschaffenheit, einer Dichte von 64   kg/m3   und einer Druckfestigkeit von ungefähr 45,3 kg pro 5 cm Würfel bildet. 

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 e i s p i e 1 6 : Zur Herstellungeines biegsamen Schaumstoffes werden folgende Substanzen unterrüll-Das Gemisch wurde dann in eine Form gegossen, in der es einen Schaumstoff von guter Beschaffenheit bildet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen mit zellenartiger Struktur durch Umsetzung von Polyestern und organischen Polyisocyanaten in Gegenwart von Mitteln, wie Katalysatoren, Wasser   od. dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass als Polyisocyanat ein Polyisocyanatgemisch verwendet wird, das einen grösseren Anteil an Diphenylmethandiisocyanat und zumindest 5   Gel.-%   eines Polyisocyanats, dessen Funktionalität grösser ist als 2, und soviel an Derivaten des Carbamylchlorids enthält, dass ein ionisierbarer Chlorgehalt von 0,01   %   bis 3,0 % vorzugsweise 0,   l-l,   0   Gew.-% gewährleistet wird.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Polyisocyanatgemisch der Gehalt anPolyisocyanat mitFunktionalität grösser als 2 durch direkten Zusatz eines Polyisocyanats mit mehr als 2 Isocyanatgruppen zu dem Diphenylmethandiisocyanat erreicht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Polyisocyanatgemisch der Gehalt an Pot) isocyanat mit Funktionalität grösser als 2 durch Umsetzen eines Teils des Diphenylmethandiisocyanates mit einem mehrwertigen Alkohol erreicht wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Polyisocyanatgemisch der Gehalt ai Polyisocyanat mit Funktionalität grösser als 2 durch Teilpolymerisation des Diphenylmethandiisocyanates erreicht wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Polyisocyanatgemisch der Gehalt an Polyisocyanat mit Funktionalität grösser als 2 durch Teilpolymerisaticn des Diphenylmethandiisocyanates während der Phosgenierung erreicht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Polyisocyanatgemisch der Gehalt anPolyisocyanat mitFunktionalität grösser als 2 durch Phosgenierung von lohem. Triamineund andere Polyamine hältigem, Diamindiphenylmethan erreicht wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt des Polyisocyanats mit mehr als zwei funktionellen Gruppen zwischen 15 und 40 Gei % des Polyisocyanatgemisches ausmacht.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Carbamylchloridgehalt des Polyisocyanatgemisches während der Herstellung des Diphenylinethandiisocyanats durch Phosgenierung des Diaminodiphenylmethans erreicht wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Carbamylchloridgehalt desPolyocyanatgemisches durctiHeuandlung des Polyisocyanatgemisches mit trockenem Chlorwasserstoff erreicht wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung von steifen zellenartig aufgebauten Kunststoffen in situ erfolgt.
AT739257A 1956-11-16 1957-11-14 Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen AT204283B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131877B (de) * 1960-12-31 1962-06-20 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls verschaeumten Kunststoffen nach dem Isocyanat-Polyadditions-Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131877B (de) * 1960-12-31 1962-06-20 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls verschaeumten Kunststoffen nach dem Isocyanat-Polyadditions-Verfahren

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