AT371007B - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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AT371007B
AT371007B AT561378A AT561378A AT371007B AT 371007 B AT371007 B AT 371007B AT 561378 A AT561378 A AT 561378A AT 561378 A AT561378 A AT 561378A AT 371007 B AT371007 B AT 371007B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Skibremse, deren Bremsflügel durch Federkräfte zum Verbringen in die Bremsstellung beaufschlagt sind, wobei die Bremsflügel mittels mindestens einer, mit den
Bremsflügeln verbundenen, quer zur Längsachse des Skis verlaufenden Schwenkachse in einer auf der Oberseite des Skis angebrachten Halteplatte gelagert sind. 



   Solch eine Skibremse ist durch die DE-OS 2429639 bekanntgeworden. Sie besteht aus einem U-förmig gebogenen Bügel, dessen beide Schäfte als freie Bremsflügel ausgebildet und etwa parallel zu den Skilängskanten ausgerichtet sind. Bei einer Ausführungsform sind die beiden Brems- flügel durch eine quer zur Skilängsachse verlaufende Schwenkachse miteinander verbunden. 



  Die Schwenkachse ist mit einer Schraubenfeder verbunden, die bestrebt ist, die Skibremse in die Bremsstellung dann zu verschwenken, wenn der Skischuh von der Oberseite des Skis abgehoben ist. Nachteilig bei dieser Skibremse ist, dass die Bremsflügel stets seitlich die Seitenflächen des Skis überragen. Der Skiläufer kann leicht an einem Hindernis hängen bleiben, so dass die überstehenden Bremsflügel eine Gefahr für den Skiläufer darstellen. 



   Durch   die "AMF TYROLIA"-Skibremse,   Printed in Austria 047600/300, ist eine Skibremse bekanntgeworden, unter deren Trittplatte ein U-förmig gebogener Federdraht verschwenkbar auf der Skioberseite befestigt ist, wobei dessen Schenkel in Richtung zur Skioberseite verlängert sind ; diese Schenkel sind im Verlauf der Skioberseite, dort aufliegend, nach aussen geführt und verlaufen dann seitlich zu den Skilängskanten, hier Bremsflügel bildend. An der Trittplatte ist nach vorne weisend ein breites elastisches Verbindungsband angebracht, das sich auf der Skioberseite an der Halteplatte abstützt. Wird der Skischuh von der Skibremse entfernt, dann hebt der elastische Federdraht die Trittplatte an und die Bremsflügel gelangen in die Bremsstellung.

   Beim Aufsetzen des Skischuhs wird die Trittplatte auf die Skioberseite verschwenkt ; dabei streckt sich das breite, elastische Verbindungsband und verschiebt die Trittplatte ein Stück in Richtung zu den Skienden, wodurch die freien Enden der Bremsflügel in Richtung der Skilängsachse auf die Skioberseite geführt werden. Dieses Einziehen der Bremsflügel in der Bereitschaftsstellung ist jedoch begrenzt, weil der abgekröpfte, in der Halteplatte geführte Federdraht dies nur bis zu einem gewissen Grade zulässt. 



   Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine im Aufbau einfache, störungsfreie Skibremse zu schaffen, welche die in der Bereitschaftsstellung zurückverschwenkenden Bremsflügel im wesentlichen parallel zueinander führt, jedoch oberhalb der Skioberseite die Bremsflügel gegeneinander in Richtung zur Skilängsachse verschwenkt. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, dass eine elastische, mit den Bremsflügeln verbundene Trittplatte im Aufsetzbereich des Skischuhs quer zur Längsachse des Skis konkav oder konvex gewölbt und die Schwenkachse (n) elastisch ausgebildet ist (sind). 



   Diese im Aufbau einfache Skibremse arbeitet zuverlässig, ist preisgünstig herstellbar und gewährleistet ein Zusammenführen der freien Enden der Bremsflügel oberhalb der Skioberseite soweit, dass die Bremsflügel seitlich über die Skilängskanten nicht oder nur geringfügig und den Skiläufer nicht gefährdend überstehen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und Beschreibung,   u. zw. zeigen : Fig. l   eine Schnittfigur eines Erfindungsgegenstandes nach Fig.   2,   wo die Erfindung in der Draufsicht dargestellt ist, und Fig.   3,   die im Prinzip der Fig. 2 entspricht, nur dass die Trittplatte gestreckt (belastet) ist und die unteren Enden der Bremsorgane auf der Skioberfläche zusammengeführt sind und Fig. 4 ähnlich Fig.   3,   jedoch liegen die Bremsflügel parallel zum Ski. 
 EMI1.1 
 



   Die beiden   Bremsflügel --3c-- sind   durch ein federndes Element - hier eine elastische   Schwenk achse --46c--, z. B.   ein federnder Draht-verbunden ; die Enden der Schwenkach- 
 EMI1.2 
 

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Die Schwenkachse --46c-- ist in   Lagern --47c-- geführt,   die auf einer Grundplatte --48c-- befestigt oder mit dieser einstückig erstellt sind. 



   Die Trittplatte --13c-- kann aus Kunststoff gefertigt sein und greift in passgerechte Ausnehmungen ein, die an den   Bremsflügeln--3c--, u. zw.   in ihrem oberen Bereich, vorgesehen sind. 



  Durch Eigenspannung der Trittplatte --13c-- ist ihre Arretierung gewährleistet ; eine zusätzliche Sicherung kann beispielsweise durch Schrauben, Nieten usw. vorgesehen sein oder durch Nocken, die in vorgesehene Bohrungen der Trittplatte --13c-- eingreifen. 



   Wird der Skischuh auf die Trittplatte --13c-- gesetzt, dann wird diese gestreckt und die freien Enden der   Bremsflügel --3c-- werden   zusammengeführt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. 



  Im gezeigten Beispiel verbiegt sich die Schwenkachse --46c--. Wird die Trittplatte --13c-- (Fig.1) entlastet, dann werden die freien Enden der   Bremsflügel-3c- (Fig. 2)   nach aussen geführt. 



   Wenn die Schwenkachse --46c-- elastisch genug ist, muss die Trittplatte --13c-- keine Eigenspannung aufweisen, um ihr Spreizen und Durchbiegen zu bewirken. Zweckmässig erfolgt das Spreizen der beiden Bremsflügel --3c-- durch die Schwenkachse --46c-- und durch die Tritt-   platte --13c--.    



   Das Verschwenken der   Bremsflügel --3c-- in   die Bremsstellung besorgt die Rückstellfeder --15c--, deren Enden einmal in die   Bremsflügel --3c-- eingreifen   und zum andern beispielsweise auf der Oberseite des Skis --12c-- oder auf der Halteplatte --48c-- aufliegen. Man könnte auch eine durchgehende   Rückstellfeder --15c-- verwenden, die - beispielsweise   durch ein Ausbiegen einer Schlaufe in ihrem Mittelbereich - auf der Halteplatte --48c-- aufliegt, während die freien Enden jeweils in die   Bremsflügel --3c-- eingreifen.   



   Der Punkt --49c-- (s.   Fig. Z)   deutet an, dass das Ausbiegen der   Schwenk achse --46c--   begrenzt werden kann, um die Federungskraft zu erhöhen. Dort könnte beispielsweise ein Nocken oder ein sonstiges Widerlager als Anschlag für die Schwenkachse --46c-- angebracht sein. 



   Die Schwenkachse --46c-- kann auch gebogen eingebaut werden und erfährt eine zusätzliche Spannung durch das Aufsetzen des Skischuhs bzw. kann schon vorher eine gewisse Spannung aufgebracht sein, um die Federungskraft (nach dem Abnehmen des aufgesetzten Skischuhs) zu erhöhen. 



   Die gelenkige Verbindung zwischen der Trittplatte --13c-- und den Bremsflügeln --3c-- kann auch durch Scharniere oder andere bekannte Mittel erfolgen. 



   Die Schwenkachse --46c-- könnte auch im Bereich der   Längsachse --lc-- des Skis --12c--   unterbrochen sein und wird in diesem Bereich - durch die beiden Pfeile 51c angedeutet-fixiert (hier kann beispielsweise ein Lagerbock od. ähnl. angebracht sein). Oder aber es wird die Verbindung durch   z. B.   die   Rückstellfeder --15c-- hergestellt,   die durchgehend von einem Bremsflü-   gel --3c-- zum andern Bremsflügel --3c-- vorgesehen   ist. 



   Die Schwnkachse --46c-- kann auch schlaufenförmig ausgebildet sein bzw. eine U-Form zeigen. 
 EMI2.1 
 --15c-- kannfeder --15c'-- auf der Oberseite des Skis --12c-- ein Widerlager haben muss, damit sie auch die Schwenkbewegungen der Bremsflügel --3c-- ausführten kann, wird man zweckmässig   z. B.   im Mittelbereich der   Rückstellfeder --15cl¯-,   die sich in diesem Fall zweckmässig von einem Bremsflü-   gel --3c-- zum andern Bremsflügel --3c-- erstrecken   soll, ausbiegen,   d. h. z. B.   eine Schlaufe, die etwas vorsteht und auf der Grundplatte --48c-- aufliegt, anbringen oder ein anderes gleichwirkendes Mittel, das als Widerlager wirkt (Schelle, Stift usw.).

   Die beiden freien Enden der Rück- 
 EMI2.2 
    B.Lager --47c-- durchgeführt   sind und als Drehachse --52c-- fungieren. 



   Auch diese Art Schwenkachse = Rückstellfeder --15c'-- kann unterbrochen sein   (z. B.   auf halber Länge ; sie kann durch andere Elemente verbunden sein,   z. B.   durch eine Buchse, einen Biegedraht, eine weitere Feder, die beispielsweise noch um die Rückstellfeder --15c'-- gewickelt sein kann   usw.).   

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   In der Praxis könnte solch eine Ausführungsform so aussehen, dass der Lagerbock unten offen ist, damit er über den Drehachsenabschnitt der   Rückstellfeder gestülpt   werden kann. 



  Dieser Bock kann auf eine Grundplatte aufgeschraubt werden, wobei die Grundplatte als Auflage für diesen Abschnitt (Achsabschnitt) der   Rückstellfeder --15c'-- gilt ; in   diesem Bereich kann die Platte auch etwas erhöht sein, so dass damit das Lager praktisch"geschlossen"ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Skibremse, deren Bremsflügel durch Federkräfte zum Verbringen in die Bremsstellung beaufschlagt sind, wobei die Bremsflügel mittels mindestens einer, mit den Bremsflügeln verbundenen, quer zur Längsachse des Skis verlaufenden Schwenkachse in einer auf der Oberseite des Skis angebrachten Halteplatte gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine elastische, mit den Bremsflügeln (3c, 31c) verbundene Trittplatte (13c) im Aufsetzbereich des Skischuhs quer zur Längsachse (lc) des Skis (12c) konkav oder konvex gewölbt und die   Schwenkachse (n) (46c)   elastisch ausgebildet ist (sind).

Claims (1)

  1. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (13c) gelenkig mit den Bremsflügeln (3c) verbunden, z. B. in den Bremsflügeln (3c) gelagert ist.
    3. Skibremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bremsflügeln (3c) Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche die Enden der Trittplatte (13c) ragen und dass die Arretierung Bremsflügel (3c)/Trittplatte (13c) durch Eigenelastizität oder durch zusätzliche Befestigungsmittel wie Nieten, Schrauben, Nocken usw. erfolgt (Fig. 1).
    4. Skibremse nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (46c) in ihrem Längsmittel bereich unterbrochen und ihre beiden Teile durch eine Feder, z. B. eine Spiralfeder, eine Hülse od. dgl. miteinander verbunden sind (Fig. 4).
    5. Skibremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (46c) als Buchse aus federndem Material ausgebildet ist.
    6. Skibremse nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkach- EMI3.1
    8. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Rückstellfeder (15c') in die Bremsflügel (3c) eingeführt und dort befestigt sind.
    9. Skibremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (13c) die beiden Bremsflügel (3c) vorzugsweise in ihrem oberen Drittel verbindet.
    10. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte (13c) - wie bekannt - an einer Verlängerung der Bremsflügel (3c) in Richtung zum hinteren Skiende an der Schwenkachse (46c) angeordnet ist, die quer zur Längsachse (lc) des Skis (12c) ausgerichtet ist.
AT561378A 1975-04-22 1978-08-02 Skibremse AT371007B (de)

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