DE2824581A1 - Skisicherheitsbuegel - Google Patents

Skisicherheitsbuegel

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DE2824581A1
DE2824581A1 DE19782824581 DE2824581A DE2824581A1 DE 2824581 A1 DE2824581 A1 DE 2824581A1 DE 19782824581 DE19782824581 DE 19782824581 DE 2824581 A DE2824581 A DE 2824581A DE 2824581 A1 DE2824581 A1 DE 2824581A1
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Peter Kuhbier
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KUHBIER GEB SCHURR MARIA
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/065Anti-crossing devices
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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

HOLGERARENTOFT Λ 5461 Kasbadi-Ohlenberg 22.April 1978
PATENTANWALT ▼ b. Linz .m RMn
Gartenstraße 16 Tel. Linz 2612, Vorwahl 02644
Anmelder: GP 392
Maria Kuhbier geb.Schurr
Wipperfürth
Skisxcherhextsbügel
Die Erfindung betrifft einen Skisicherheitsbügel, zu dem Zweck, das gefährliche überkreuzen der Skier während der Fahrt abzuwehren. Sehr viele Skiunfälle kommen dadurch zustande, daß der eine Ski eines Skipaares durch das Auftreffen auf eine Bodenunregelmäßigkext, einen auf der Skipiste liegenden Gegenstand o.dgl. aus der Fahrtrichtung gebracht wird und den anderen Ski überkreuzt. Insbesondere bei grösseren Fahrgeschwindigkeiten ergeben sich hieraus oft folgenschwere Unfälle.
Auf überfüllten Skipisten steigt die Gefahr steil an, daß auch andejre Skifahrer mit in einen solchen Sturz einbezogen werden. Angesicht der allgemeinen Bedeutung der Überkreuzungsgefahr sind in letzter Zeit einige Einrichtungen bekannt geworden, die zur Aufgabe haben, ein Überkreuzen der Skier während der Fahrt zu unterbinden. Gemeinsam für diese Einrichtungen ist, daß sie in der Gestalt eines aufrecht stehenden Bügels oder einer Scheibe zwischen der Skibindung und der Skipiste angeordnet sind, je nach Länge des Skis etwa in der Mitte dieses Skiabschnitts oder etwas weiter nach der Skipiste hin. Ein auf dem Markt gut angekommener Skiabweiser besteht aus einem nach der Skispitze und der Skibindung hin offenen Kunststoffgehäuse mit einem trapezförmigen Querschnitt. Dieses Gehäuse ist mittels eines mit der Skilängsachse parallel verlaufenden Halterungsstift an einer am Ski angeklebten Grundplatte abnehmbar verankert. Gerät einer der beiden Skier des Skipaares aus der
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Bankkonto ü33?2 Slartl'.p;iik.isbe Un? am Rhein (BLZ 57451410)
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Fahrtrichtung und dreht gegen den zweiten Ski hinüber, wird er hier von dem Skisicherungsbügel abgewiesen; wenn der Skifahrer den Ski fest an der Piste hält, kann eine Überkreuzung nicht stattfinden.
Die meisten der bekannten Abweisereinrichtungen sind nach diesem Schema konstruiert und lösen ihre primäre Aufgabe, das Abweisen eines kreuzenden Skis, gut. Sie stellen jedoch eine ernstzunehmende potentielle Verletzungsgefahr dar, die insbesondere bei hoher Fahrgeschwindigkeit zu schweren Kopfverletzungen führen kann, wenn der Skifahrer beim Sturz den Kopf auf den Aufweiser aufschlägt. Hierbei sind vor allem die Augen gefährdet. Es handelt sich nicht nur um den Sturz selbst, sondern infolge des Sturzes drehen sich Skifahrer und Skier manchmal mehrfach umeinander, so daß die Möglichkeit, den Kopf an dem Abweiser zu verletzen, mehrmals gegeben ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Skisicherheitsbügel ■ zu schaffen, der einerseits die Aufgabe, einen aus der Fahrtrichtung geratenen Ski zuverlässig an dem zweiten Ski des Skipaares abzuweisen, in optimaler Weise löst, und zum anderen bei Körperberührung während des Sturzes oder nach dem Sturz sofort wegklappt und unter allen Umständen im Strudel des Sturzes weggeklappt bleibt. Hat aber, unter Mithilfe einer Unebenheit der Piste oder eines auf der Piste liegenden Gegenstandes, der überkreuzende Ski den Ski sicherheitsbügel übersprungen, soll dieser eine Ausgestaltung aufweisen, an welcher eine Rückführung des Skis in seiner ursprünglichen Fahrtlage erleichtert wird.
Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht, daß der in der Normalstellung steil aufgerichtete Skisicherheitsbügel um eine nahe an der Skioberfläche befindliche und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse in Fahrtrichtung
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gegen die Skioberfläche herunterklappbar angeordnet ist, wobei das Herunterklappen gegen einen Widerstand erfolgt. Hierzu sind vorzugsweise an den Schenkeln des Skisicherheitsbügels Scharnierteile ausgebildet, die elastisch und einen Druck ausübend ein mittelbar oder unmittelbar an der Skioberfläche angeordnetes Scharnierstück umgreifend und mittels eines Scharnierstiftes an diesem angelenkt sind, wobei ein Anschlag den Schwenkweg des Skisicherheitsbügels nach rück- ■ wärts (in Richtung nach dem Skifahrer hin) begrenzt. Sowohl das Scharnierstück als auch der Anschlag können an einer an der Skioberfläche zu befestigenden Befestigungsplatte ausgebildet sein; um die Elastizität dieser Befestigungsplatte zu erhöhen und zu verhindern, daß sie sich infolge der durch die Fahrt entsteheenden Schwingungen im Ski von diesem löst oder bricht,können an der Platte Quernuten ausgebildet sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Scharnierteile und des Scharnierstücks sind deren Anlageflächen mit Rastern versehen.
Der innenseitige, nach dem anderen Ski des Skipaares hin zeigende Schenkel des Skisicherheitsbügels kann zweckmässigerweise eine Neigung von etwa 80° zur Skiebene aufweisen, während der außenseitige Schenkel einen Winkel von rund 6 0° mit der Skiebene bildet. An dem außenseitigen Schenkel können treppenstufenartige Einkerbungen ausgebildet sein. Zur Verminderung der Aufschlaggefahr kann an der Befestigungsplatte eine Schutzplatte angeordnet sein, die die von den Scharnieren gebildeten schroffen Höhenunterschiede ausgleicht.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist mittelbar oder unmittelbar an jedem Längsrand des Skis je ein Scharnierstück angeordnet, an welchem je ein an einem der Schenkel des SkisJcherungsbügels ausgebildeter Scharnierteil
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anliegt, wobei sich zwischen den Scharnierteilen der Schenkel eine einstellbare Aufspanneinrichtung befindet. Diese Aufspannvorrichtung kann beispielsweise aus zwei mit schraubenförmig ansteigenden Rasterzähnen versehenen, um eine gemeinsame Achse gegeneinander drehbaren Rasterscheiben bestehen,
die an Federelementen anliegen, welche ihrerseits unter Vorspannung an den Innenflächen der Scharnierteile des Skisicherheitsbügels anliegen. Die Rasterzähne können in drei gleich große Winkelsektoren eingeordnet sein, indem die Rasterzähne am Anfang eines jeden Winkelsektors ihre niedrigste Höhe und am Ende eines jeden Winkelsektors ihre größte Höhe aufweisen und dazwischen schraubenförmig ansteigen, wobei die drei niedrigsten Zähne in der gleichen niedrigen Rasterebene und die drei höchsten Zähne in der gleichen höchsten Rasterebene befinden. Am Umfang einer jeden Rasterscheibe können Griffnuten ausgebildet sein.
Anhand von Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
Es zeigen :
Figur 1 einen Skisicherheitsbügel gemäß der Erfindung,
in einer Rückansicht (von der Skibindung her
gesehen) und teilweise im Schnitt,
Figur 2 den Skisicherheitsbügel Fig.1 in einer Seitenansicht, wobei die Position des heruntergeklappten Bügel gestrichelt angedeutet ist,
Figur 3 den Skisicherheitsbügel Figuren 1 und 2 in einer Draufsicht, mit heruntergeklapptem Bügelteil
(Aufrechtposition gestrichelt angedeutet),
Figur 4 die Befestigungsplatte des Skisicherheitsbügels
in einer Seitenansicht,
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Figur 5 einen mit einstellbarem Widerstand gegen das Herunterklappen des Bügelteils ausgerüsteten Skisicherheitsbügel in einer Rückansicht,
Figur 6 den Skisicherheitsbügel Fig.5 in einer Seitenansicht, an welcher die Position des Bügelteils nach dem Herunterklappen sowie eine wahlweise einsetzbare Schutzplatte als zusätzlicher Schutz gegen Sturzverletzungen gestrichelt angedeutet sind,
Figur 7 den Skisicherheitsbügel Fig.6 in einer Draufsicht,
Figur 8 eine vergrößerte Darstellung der Einzelteile der Aufspannungseinrichtung zum Skisicherheitsbügel Fig.5, auseinandergezogen und in perspektivischer Sicht,
Figur 9 die Einzelteile Fig.8 in ihrer Arbeitsstellung zwischen den Scharnierteilen des Skisicherheitsbügels (Axialschnitt durch die Scharnierachse) ,
Figur 10 eine der auf Figuren 8 und 9 dargestellten Rasterscheiben, in einer Draufsicht und ohne Griffnuten,
Figur 11 die Rasterscheibe Fig.10 in einer Seitenansicht
und
Figur 12 den Skisicherheitsbügel Figuren 5 bis 7 mit Schutzplatte, in perspektivischer Sicht.
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GP 3
In diesen Figuren bedeuten die Bezugszeichen:
1,2 die Schenkel des Skisicherheitsbügels
die die Schenkel zusammenhaltende Brücke
4,5 die an den Schenkeln 1,2 ausgebildeten Scharnierteile
die Befestigungsplatte des Skisicherheitsbügels das Scharnierstück der Befestigungsplatte Scharnierbohrung der Scharnierteile 4,5 und des Scharnierstücks 7
einen Scharnierstift
einen Propfen zum Verschließen der Scharnierbohrung den Ski (lediglich gestrichelt angedeutet) einen Anschlag der Befestigungsplatte 6 an Scharnierteilen und Scharnierstück ausgebildete Raster Scharnierstücke der Befestigungsplatte (Fig.5-10) Scharnierteile der Bügelschenkel ( - - - ) Scharnierbohrungen (Fig.5-10) Scharnierstifte ( - - - ) Propfen f.d.Scharnierbohrungen 18,19 Federelemente (Gummischeiben) Rasterscheiben (Fig.5-10)
Vorwölbungen der Gummischeiben 24,25 Zentrieransätze an den Rasterscheiben Zentrierbohrungen der Gummischeiben 24,25 einen Zentrieransatz an der einen Rasterscheibe einen Zentrierring an der anderen Rasterscheibe, zur Aufnahme des Zentrieransatzes 34 Rasterzähne der Rasterscheiben 26,27 Griffnuten an den Rasterscheiben 26,27 Einkerbungen an dem äußeren Bügelschenkel 2 eine Schutzplatte
eine Nute am Anschlag 12, zur Aufnahme der Schutzplatte und
einen Schnapphaken zur Befestigung der Schutzplatte.
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Der Skisicherheitsbügel weist die Gestalt einer nach unten offenen Klammer auf, dessen Bügelschenkel 1,2 nach oben hin über eine Brücke 3 miteinander verbunden und an deren offenen Enden Scharnierteile 4,5 ausgebildet sind. Der Skisicherheitsbügel 1,2,3 ist im Spritzgießverfahren aus Kunststoff in einem Stück hergestellt und besitzt an der Brücke 3 eine gewisse harte Elastizität, so daß die beiden Scharnierteile 4,5 unter Ausübung einer Kraft geringfügig auseinanderfedern können.
Der Skisicherheitsbügel 1,3,3 ist an einem an einer Befestigungsplatte 6 ausgebildeten Scharnierstück 7 angelenkt, indem in eine gemeinsame Bohrung 8 ein Scharnierstift 9 eingesteckt und mittels eines Propfens 10 eingeschlossen ist. Befestigungsplatte 6 und Scharnierstück 7 sind wie der Skisicherheitsbügel ebenfalls aus Kunststoff im Spritzgießverfahren und in einem Stück erstellt; der Scharnierstift 9 kann aus Stahl, aber auch aus Kunststoff bestehen, und als Propfen 10 kann eine Kunststoffmasse zur Verwendung kommen.
Die Befestigungsplatte 6 wird an der vorderen Hälfte des Skis (als Ziff.11 gestrichelt angedeutet) festgeklebt oder sonstwie befestigt, und zwar bei Normallänge des Skis etwa 250-300 mm von der Skispitze. Um eine durch Schwingungsbewegungen des Skis hervorgerufene Lösung der Klebebefestigung bzw. einen Bruch der Befestigungsplatte 6 zu verhüten, ist die Befestigungsplatte mit Quernuten 61 versehen, damit ihre Elastizität erhöht wird.
Der Skisicherheitsbügel wird an der Befestigungsplatte 6 angebracht, indem man die Bügelschenkel 1,2 so weit auseinanderzwingt, daß die Scharnierteile 4,5 des Bügels das Scharnierstück 7 der Befestigungsplatte 6 umgreifen und nach Loslassen der Schenkel fest an diesem anliegen, und zwar unter Ausübung eines gewissen nicht unerheblichen Anlagedrucks. Wenn die Maße des Skisicherheitsbügels und
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des Scharnierstücke 7 ausreichend genau sind, wird der Reibungswiderstand glatter oder einfach aufgerauhter Scharnierflächen genügen, um den Skisicherheitsbügel zuverlässig in seiner Aufrechtstellung zu halten. Die Längsachse des Skisicherheitsbügels bildet in der Aufrechtstellung einen Winkel von etwa 70° mit der Ebene des Vorderteils des Skis; die Rückschwenkung des Bügelteils bis in diese Aufrechtstellung wird durch einen an der Befestigungsplatte 6 bzw. am Scharnierstück 7 ausgebildeten Anschlag 12 begrenzt.
Zweck der Herunterklappbarkeit des Bügelteils ist, wie bereits eingangs gesagt, zu vermeiden, daß der Skifahrer bei einem Sturz den Kopf, die Brust oder einen sonstigen Körperteil an dem aufragenden Skisicherheitsbügel verletzen könnte. Hierbei geht es selbstverständlich um jeden denkbaren Sturz, nicht nur um einen Sturz, der von einer Überkreuzung der Skier verursacht wird.
Die Herunterklappbarkeit muß daher soweit leichtgängig sein, daß der Bügelteil sofort nachgibt, wenn er mit einem Körperteil in Berührung kommt. Andererseits muß der Reibungswiderstand des Scharniers 4,5,7 hinreichend groß sein, um Erschütterungen zu trotzen, oder um solchen Schneeschwallen standzuhalten, die von überholenden Skiläufern von rückwärts her auf den Skisicherheitsbügel aufgeworfen werden.
Der Reibungswiderstand, der zur Lösung dieser Aufgabe erforderlich ist, kann in gewissen Grenzen vorbestimmt werden, indem man an den aneinander anliegenden Reibungsflächen der Scharnierteile 4,5 und des Scharnierstücks 7 flache Rasterzähne ausbildet, vgl. insbesondere Fig.4. In Verbindung mit der Klemmkraft des auf dem Scharnierstück 7 aufgespannten Bügelteils 1,2,3 ergeben die Raster 13 einen zuverlässigen und von vornherein bestimmbaren Widerstand gegen das Herunterklappen des Bügelteils.
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Auf den Figuren 5 bis 1O ist eine Variante des Ausführungsbeispiels dargestellt. An dem hier beschriebenen Skisicherheitsbügel kann jederzeit eine Justierung des Reibungswiderstandes zwischen den Bügelscharnierflächen und den Scharnierflachen der Befestigungsplatte stattfinden. Anstelle des mittigen Scharnierstücks 7 der Variante Figuren 1 bis 4 sind hier an den Flanken der Befestigungsplatte 6 Scharnierstücke. 14,15 ausgebildet, die an entsprechenden Scharnierteilen 16,17 des. Bügelteils 1,2,3 anliegen, entweder - wie gezeichnet - über glatte Reibungsflächen, oder über Raster, wie vorhin beschrieben. In die Scharnierbohrung 18 des Scharniers 14,16 sowie in die Scharnierbohrung 19 des Scharniers 15,17 ist jeweils ein Scharnierstift 20 bzw.21 eingesteckt und mittels Propfen 22, 23 eingeschlossen. Bei Verwendung entsprechend kurzer Scharnierstifte und nach den Außenseiten der Scharnierstücke 14, 15 hin nicht-durchreichender Scharnierbohrungen 18,19 kann man diese Propfen vermeiden, indem man die Scharnierstifte während der Montage von innen her einführt (nicht gezeichnet).
An den Innenflächen der Scharnierteile 16,17 des Skisicherheitsbügels liegen Federelemente in Gestalt von Gummischeiben 24,25 an, zwischen welchen zwei Rasterscheiben 26,27 eingeklemmt sind. Diese Anordnung ist im Detail auf Figuren 8 und 9 dargestellt. Jede Gummischeibe 24,25 ist mit je einer Vorwölbung 28,29 versehen, die in die Scharnierbohrungen 18, 19 hineinragen und somit die Gummischeiben zentrieren. Zu demselben Zweck sind an den Rasterscheiben 26,27 Zentrieransätze 30,31 ausgebildet, die sich in entsprechenden Bohrungen 32,33 der Gummischeiben 24,25 erstrecken. Die beiden Rasterscheiben 26,27 werden in der Weise zentriert, daß ein an der Rasterscheibe 26 ausgebildeter Zentrieransatz 34 in einen an der anderen Rasterscheibe 27 befindlichen Zentrierring 35 hineinragt.
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An jeder Rasterscheibe 26,27 sind die Rasterzähne 36 in je drei Winkelsektoren S von je 120° eingeordnet. Innerhalb eines jeden dieser Winkelsektoren steigt die 'Zahnhöhe der Rasterzähne 36 schraubenförmig gleichmäßig an, und zwar von einem für alle drei Sektoren gleichen unteren Wert bis zu einem ebenfalls für alle drei Sektoren gleichen oberen Wert, vgl. Figuren 10 und 11.
Wenn die Rasterscheiben 26,27 im Verhältnis zueinander in Steigungsrichtung gedreht werden, zwingen sie sich auseinander und üben einen entsprechenden Druck auf die Gummischeiben 24,25 aus, die von vornherein unter einem Initialdruck zwischen den Scharnierteilen 16,17 und den Rasterscheiben 26,27 angebracht worden sind. Die Gummischeiben geben den Zusatzdruck an die Scharnierteile 16,17 des Bügels weiter, wodurch der Reibungswiderstand zwischen den Scharnierteilen 16,17 und den Scharnierstücken 14,15 der Befestigungsplatte 6 ansteigt. Die maximale Aufspannung und damit der maximale Mehrdruck wird am Ende eines Winkelsektors der Raster erreicht, d.h. nach 120° Winkeldrehung von der unteren Rasterebene heraus. In umgekehrt gleicher Weise kann der Zusatzdruck verringert werden.
Anhand dieser Aufspanneinrichtung kann an den Scharnierflächen jeder gewünschte Reibungswiderstand beliebig eingestellt werden. Um die Drehung der Rasterscheiben 26,27 zu erleichtern, sind diese an ihrem Umfang mit Griffnuten 37 versehen, die quer über den Umfang verlaufen. Anstelle von Griffnuten können RadAalbohrungen (nicht gezeichnet) zur Verwendung kommen, in welche man einen Verstellstift einsteckt.
Die hier beschriebene justierbare Aufspannung ist nicht von der Verwendung von Rasterscheiben und Gummischeiben abhängig, sondern sie kann mit jeden geeigneten einstellbaren Federelement stattfinden, das axial auf den Scharnierteilen 16,17 des Bügels einwirkt.
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Um einen aus der Fahrtrichtung geratenen Ski eines Skipaares an dem anderen Ski abzuweisen, muß der in Richtung nach dem zweiten Ski hin zeigende Bügelschenkel 1 des Skisicherheitsbügels eine relativ steile Neigung besitzen, im Ausführungsbeispiel rd.80°. Für den Fall, daß der überkreuzende Ski durch irgend eine Unebenheit der Piste trotzdem den Skisicherheitsbügel überspringt, muß der Skifahrer die Möglichkeit haben, den Ski wieder in die Fahrtrichtung zurück- . zubringen. Zu diesem Zweck weist der nach außen zeigende Bügelschenkel 2 eine geringere Neigung, etwa 50-60°, auf, damit der Ski leichter zurückgleiten kann. Der auf den Figuren 5 bis 10 dargestellte Skisicherungsbügel zeigt einen äußeren Bügelschenkel 2, der mit treppenstufenähnlichen Einkerbungen 38 versehen ist, die ein Herunterrutschen des überkreuzenden Skis erschweren sollen.
Auch nach dem Herunterklappen des Eügelteils im Falle eines Sturzes bilden die zwangsläufig noch etwas emporragenden Scharnierteile eine gewisse Verletzungsgefahr, obwohl diese unvergleichlich viel geringer ist als die Gefahr eines aufrechtstehenden Bügels. Die an den Scharnierteilen gegebene Verletzungsgefahr kann jedoch durch die auf Figuren 6 und 10 dargestellte Schutzplatte 3 9 eleminiert werden, indem die Schutzplatte die von den Scharnieren bedingten jähen Höhenunterschiede ausgleicht. Die Schutzplatte 39 ist an dem Anschlag 12 der Befestigungsplatte 6 in eine dort befindliche Nute 40 eingesteckt und wird von einem an dem rückwärtigen Teil der Befestigungsplatte ausgebildeten federnden Schnapphaken 41 festgehalten. In dem zwischen der Befestigungsplatte 6 und der Schutzplatte 3 9 vorhandenen Hohlraum können z.B. Gummiringe oder Riemen (nicht gezeichnet) zum Zusammenhalten der Skier bein Transport eingehängt werden.
12 Ansprüche
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Claims (12)

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    Pat entansprüche
    Y1.1Skisicherheitsbügel, welcher auf jedem Ski eines Skipaares zwischen der Skispitze und der Skibindung angeordnet ist, um während der Fahrt einen aus der Fahrtrichtung geratenen Ski rechtzeitig vor einer Überkreuzung des anderen ■ Skis abzuweisen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Normalstellung steil aufgerichtete Skisicherheitsbügel (1,2,3) um eine nahe an der Skioberfläche befindliche und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse (9,20,21) in Fahrtrichtung gegen die Skioberfläche herunterklappbar angeordnet ist, wobei das Herunterklappen gegen einen Widerstand erfolgt.
  2. 2. Skisicherheitsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (1,2) des Skisicherheitsbügels (1,2,3) Scharnierteile (4,5) ausgebildet sind, die elastisch ein mittelbar oder unmittelbar an der Skioberfläche angeordnetes Scharnierstück (7) umgreift und mittels eines Scharnierstiftes (9) an diesem angelenkt ist, wobei ein Anschlag (12) den Schwenkweg des Skisicherheitsbügels nach rückwärts begrenzt.
  3. 3. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, caß das Scharnierstück (7) sowie der Anschlag (12) an einer an der Skioberfläche zu befestigenden Befestigungsplatte (6) ausgebildet sind.
  4. 4. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsplatte (6) Quernuten (61) ausgebildet sind.
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  5. 5. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der aneinanderliegenden Scharnierteile (4,7; 5,7) mit Rastern (13) versehen sind.
  6. 6. Skisicherheitsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innenseitige, nach dem anderen Ski des Ski-, paares hin zeigende Schenkel (1) des Skisicherheitsbügels eine Neigung etwa 80° zur Skiebene aufweist, während der außenseitige Schenkel (2) einen Winkel von rund 60° mit der Skiebene bildet.
  7. 7. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem außenseitigen Schenkel (2) eine Reihe treppenstufenartiger Einkerbungen (38) ausgebildet ist.
  8. 8. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsplatte (6) eine von dem skibindungsseitigen Ende dieser Platte und bis zu den Scharnierteilen (4,5,7) reichende Schutzplatte (39) angeordnet ist.
  9. 9. Skisicherheitsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittelbar oder unmittelbar an der Skioberfläche, und zwar an jeden Längsrand des Skis, je ein Scharnierstück (14,15) angeordnet ist, an welchem je ein an einem der Schenkel (1,2) des Skisicherheitsbügels (1,2,3) ausgebildeter Scharnierteil (16,17) anliegt, wobei sich zwischen den Scharnierteilen (16,17) der Schenkel (1,2) eine einstellbare Aufspanneinrichtung (24 bis 27) befindet.
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  10. 10. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspanneinrichtung aus zwei mit schraubenförmig ansteigenden Rasterzähnen (36) versehenen, um eine gemeinsame Achse (34,35) gegeneinander drehbaren Rasterscheiben (26,27) besteht, die an Federelementen (24,25) anliegen, welche ihrerseits unter Vorspannung an den Innenflächen der Scharnierteile (16,17) des Skisicherheitsbügels anliegen.
  11. 11. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterzähne (36) in drei gleich große Winkelsektoren (S) eingeordnet sind, indem die Rasterzähne am Anfang eines jeden Winkelsektors ihre niedrigste Höhe und am Ende eines jeden Winkelsektors ihre größte Höhe aufweisen und dazwischen schraubenförmig ansteigen, wobei sich die drei niedrigsten Zähne in der gleichen niedrigen Rasterebene und die drei höchsten Zähne in der gleichen höchsten Rasterebene befinden.
  12. 12. Skisicherheitsbügel nach Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang der Rasterscheiben (26,27) Griffnuten (37) ausgebildet sind.
    Für die Anmelderin:
    i ■■ <■ -'ν
    ι Patentanwalt\
    909849/0457
DE19782824581 1978-06-05 1978-06-05 Skisicherheitsbuegel Withdrawn DE2824581A1 (de)

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