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Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit zwei Bremsschenkeln, welche durch einen Skischuh oder durch eine Sohlenplatte mittels eines Pedals um eine Schwenkachse, welche in einer auf der Oberseite eines Skis befestigten Halterung im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis angeordnet ist, aus einer Bremsstellung gegen die Kraft einer Feder (Aufstellfeder) in eine Bereitschaftsstellung (Abfahrtsstellung) verschwenkbar sind, wobei jeder Bremsschenkel am Pedal um je eine parallel zur Längsachse des Skis verlaufende Drehachse verdrehbar gelagert ist und an jedem Bremsschenkel zumindest ein die Verdrehung bewirkendes Steuerelement vorgesehen ist,
durch welches jeder Bremsschenkel in der Bereitschaftsstellung der Skibremse mittels des vom Skischuh oder von der Sohlenplatte niedergetretenen Pedals zur Gänze oberhalb der Oberseite des Skis und innerhalb der beiden oberen Skikanten liegend (eingedreht) gehalten ist, und in der Bremsstellung der Skibremse jeder Bremsschenkel mit seinem freien Endbereich unter die Lauffläche des Skis ragend verschwenkt ist.
Eine Skibremse der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der AT-PS Nr. 305844 oder in der zugehörigen US-PS Nr. 3, 715, 126 (Fig. 7 bis 9) beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist das Pedal als ein Bügel ausgebildet, dessen freie Enden in einem Gehäuse gelagert sind, wobei das Gehäuse im Bereich der Bügelschenkel an seinen beiden Seiten zwei im Abstand voneinander liegende Aussparungen aufweist. In diese Aussparungen greifen je zwei als Abkröpfungen ausgebildete Fortsätze der einzelnen Bremsschenkel ein, die an den parallel zur Skilängsache verlaufenden, als Schwenkachsen fungierenden Schenkeln des Pedalbügels gelagert sind. Durch Verschwenken der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung werden die als Bremsdorne dienenden Arme der Bremsschenkel ausserhalb der beiden Skikanten geleitet.
Zu diesem Zweck sind jedem Bremsschenkel am freien Ende jedes Bremsdornes (Bremsarmes) skifeste Gleitklötze zugeordnet, die mit Abschrägungen jedes Bremsdornes zusammenwirken. Das gesamte Gehäuse ist um eine quer zur Skilängsachse verlaufende, an einer skifesten Grundplatte gelagerte Achse schwenkbar angeordnet.
Die Grundplatte erstreckt sich dabei in der gesamten Länge der Bremsschenkel. Auf der Grundplatte sind Anschläge befestigt, an welchen in der Bereitschaftsstellung der Skibremse ein Paar der Fortsätze anliegt, um ein Klappern der Vorrichtung während der Fahrt zu verhindern.
Ein Nachteil dieser bekannten Skibremse besteht darin, dass im Verhältnis zum Aufbau viele miteinander zusammenwirkende Bauteile erforderlich sind, wodurch die Herstellung mit hohen Arbeits-und Materialkosten verbunden ist und das Produkt selbst störanfällig ist. Beispielsweise kann eine Beschädigung der Gleitklötze die sachgerechte Betätigung der Skibremse verunsichern, in Extremfällen sogar aufheben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass beim Verschwenken der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung oder umgekehrt, nicht nur die Bremsschenkel und der Pedalbügel, sondern das gesamte Gehäuse mitverschwenkt werden muss, welche Betätigung zwangsläufig zur Verwendung einer stärkeren und somit auch teureren Feder (Aufstellfeder) führt.
In der Bremsstellung der Skibremse ist das Gehäuse mit seiner gesamten, in der Abfahrtsstellung normal zur Skioberseite und zur Skilängsachse stehenden Vorderseite um 900 bis auf die Grundplatte verschwenkt, wobei der Pedalbügel praktisch lotrecht zur Skioberseite steht. Ein Einsteigen in eine Skibindung eines Skis, der mit einer solchen Skibremse ausgestattet ist, ist umständlich. Ein noch weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, dass die Breite der als Bremsdorne wirkenden Bremsarme in beide Richtungen konstruktionsbedingt beschränkt ist.
Aus der DE-OS 2525945 ist es bei einer Skibremse, welche einer andern Gattung als die eingangs beschriebene angehört, bereits bekannt, die Schwenkachse der Skibremse geteilt auszubilden und diese Achsenteile in der Längsrichtung der Schwenkachse relativ zueinander verstellbar auszugestalten. Dabei ist zwischen den beiden Achsenteilen eine Druckfeder angeordnet, welche diese Teile auseinanderspreizt ; dem Auseinanderspreizen ist durch Fortsätze des Pedals, welche Abwinkelungen der Bremsschenkel beaufschlagen, eine Grenze gesetzt.
Durch die besondere Konstruktion der bekannten Ausführung soll erreicht werden, dass durch ein Niederschwenken des Pedals die beiden Bremsschenkel oberhalb der Oberseite des Skis und entgegen der Kraft der vorgenannten Feder mit Bezug auf die Breite des Skis zusammengeschoben gehalten werden, so dass in der Bereitschaftsstellung der Skibremse die beiden Bremsschenkel in einer eingezogenen Lage oberhalb der Skioberseite, liegen.
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Diese bekannte Ausführung hat hinsichtlich der Veränderung der wirksamen und unwirksamen Lage der beiden Bremsschenkel insoferne wesentliche Nachteile, als die Anschläge des Pedals und die Fortsätze der Bremsschenkel - in der Bereitschaftsstellung der Skibremse-Reibungskräfte herbeirufen, welche ein Verschwenken der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung praktisch ausschliessen, insbesondere, wenn man in Betracht zieht, dass ausser der schon erwähnten Feder keine weitere, das Aufstellen bewirkende Feder vorgesehen ist. Darüber hinaus ist diese Skibremse immer nur in Verbindung mit einer bestimmten Skibreite verwendbar, weil das Ausmass des Auseinanderspreizens der beiden Bremsflügel durch die fixe Breite des Pedals bestimmt ist.
Eine universelle Verwendung dieser bekannten Skibremse an unterschiedlich breite Skier dürfte daher nicht möglich sein.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Skibremse der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass diese in einfacher und doch funktionssicherer Weise an unterschiedlich breite Skier angepasst werden kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss durch die Kombination der folgenden, an sich bekannten Merkmale : a) dass die Schwenkachse der Skibremse der Länge nach in zwei Achsenteile unterteilt ist, welche Achsenteile in der Achsrichtung dieser Achse relativ zueinander verstellbar sind, b) dass die beiden Achsenteile der Schwenkachse vorzugsweise von einer zwischen diesen Ach- senteilen angeordneten Druckfeder beaufschlagt sind, c) dass das Pedal oder ein sich im Bereiche einer relativ zum Pedal bewegbaren Betätigungs- klappe befindlicher Quersteg eines Trittbügels vorzugsweise in zwei Teile geteilt ist, wo- bei die Betätigungsklappe und der Trittbügel die Bauteile des zweiteiligen Pedals sind, welche zweiteilig ausgebildeten Teile gegeneinander z.
B., innerhalb einer gemeinsamen
Hülse im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis verstellbar und ge- gebenenfalls bezogen auf diese Hülse verrastbar sind, wobei die Hülse vorzugsweise ein
Teil des Pedals ist, gekennzeichnet weiters dadurch, dass die beiden Teile der Schwenk- achse in einer der Breite des Skis angepassten Lage verrastbar sind.
Dadurch, dass die beiden Halbachsen, in der Achsrichtung der Schwenkachse der Skibremse betrachtet, relativ zueinander verstellbar und in einer der Breite des Skis angepassten Lage verrastbar sind, kann der Abstand der beiden Bremsschenkel der Breite des jeweiligen Skis angepasst werden, so dass die beiden Bremsschenkel ohne Reibung an den Skikanten oder an den Seitenflächen des Skis und somit auch ohne Erzeugung von zusätzlichen Reibungskräften aus ihrer bremsunwirksamen Lage in ihre Bremslage und umgekehrt verdreht werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass, wie an sich bekannt, der eine Achsenteil der Schwenkachse der Skibremse als ein Achsenstumpf ausgebildet ist, welcher in eine Längsbohrung des andern Achsenteils dieser Schwenkachse einführbar, in derselben in axialer Richtung in an sich bekannter Weise teleskopartig begrenzt verschiebbar ist, und dass die beiden Achsenteile der Schwenkachse relativ zueinander in verschiedenen Lagen stufenweise, z. B. mittels einer Halteschraube, welche eine fixe Aufnahmestelle des mit der Längsbohrung versehenen Achsenteils durchsetzt und in eine von mehreren, in der Längsrichtung der Schwenkachse je in einem Abstand befindlichen Radialbohrungen des als ein Achsenstumpf ausgebildeten Achsenteils einschraubbar ist, feststellbar sind.
Bei dieser Lösung genügt eine einzige Aufnahmestelle für die Befestigungsschraube in einem der beiden Achsenteile und es ist keine Feder zwischen den beiden Achsenteilen erforderlich.
Eine andere erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass die beiden Achsenteile der Schwenkachse miteinander durch zumindest je zwei sich in der Richtung der Längsachse der Schwenkachse erstreckende, klauenartig ineinandergreifende Fortsätze verbunden sind, welche Fortsätze ein begrenztes Verschieben dieser beiden Achsenteile in der Richtung der Längsachse der Schwenkachse zueinander zulassen, eine Verdrehung derselben Achsenteile zueinander hingegen verhindern. Diese Lösung zeichnet sich insbesondere durch eine hohe Stabilität der Schwenkachse aus.
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Eine andere erfindungsgemässe Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass der eine Achsenteil der Schwenkachse mit einem Gewinde und der andere Achsenteil dieser Schwenkachse mit einer Gewindebohrung, in die das Gewinde des ersten Achsenteils einschraubbar ist, versehen ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine annähernd kontinuierliche Anpassung der Abstände der beiden Bremsschenkel an unterschiedlich breite Skier, insbesondere, wenn Feingewinde verwendet werden, so dass eine volle Umdrehung von 360 nur ein verhältnismässig geringfügiges Verstellen der beiden Bremsschenkel zueinander zur Folge hat.
Eine noch weitere erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass die zweiteilige Schwenkachse aus zwei Halbachsen besteht, welche Halbachsen in einer gemeinsamen Lagerhülse gelagert sind, deren Länge höchstens etwa der Breite des schmälsten Skis entspricht, in Verbindung mit welchem die Skibremse verwendbar ist, wobei die Lagerhülse, wie an sich bekannt, gegebenenfalls als ein Teil der Halterung ausgebildet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass beide Achsenteile eine gleichartige Form aufweisen können, wodurch die Herstellung vereinfacht wird.
Eine Weiterentwicklung der bereits beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, dass der als ein Achsenstumpf ausgebildete Achsenteil in der Längsbohrung (im rohrförmigen Teil) des andern Achsenteils der Schwenkachse oder beide Halbachsen der Schwenkachse in der Lagerhülse durch (je) einen Bajonettverschluss verrastbar ist bzw.
sind, wobei in einem der beiden Achsenteile oder in der Lagerhülse, in der Richtung der Längsachse der Schwenkachse betrachtet, parallel zueinander liegende, abgewinkelte Aussparungen vorgesehen sind, die miteinander durch eine in derselben Achsrichtung verlaufende Nut verbunden sind, durch die (je) zumindest ein Zahn des andern Achsenteils oder der Halbachse (n) verschiebbar und in der gewünschten axialen Lage der beiden Achsenteile in eine der radial verlaufenden Nuten einführbar und dann im anschliessenden, axial verlaufenden Abschnitt der Aussparungen verrastbar ist bzw. sind. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch die besonders einfache Art der Verrastung aus.
Eine Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, dass die radial verlaufenden Nuten und der jeweils anschliessende axiale Abschnitt der Aussparungen jedes Bajonettverschlusses entweder am inneren Umfang des mit einer Längsbohrung versehenen Achsenteils bzw. der Lagerhülse oder am äusseren Umfang des als ein Achsenstrumpf ausgebildeten Achsenteils der Schwenkachse vorgesehen sind, und dass zumindest die in der axialen Richtung der Schwenkachse verlaufende, die einzelnen radialen Nuten verbindende Nut ausserhalb des Schwenkbereiches der Skibremse ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung gewährleistet eine leicht betätigbare Verriegelung und gleichzeitig sichere Verrastung der beiden Achsenteile miteinander.
Eine besonders einfache Betätigung einer eine Druckfeder aufweisenden Ausführung besteht erfindungsgemäss darin, dass die in der Richtung der Längsachse der Schwenkachse verlaufende Bohrung bzw. Gewindebohrung als ein Sackloch ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen : die Fig. l bis 6 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Skibremse in drei Lagen, jeweils im Aufriss und Grundriss, wobei die Fig. l und 2 die Bremsstellung, die Fig. 3 und 4 die erste Phase des Niedertretens der Bremseinrichtung vor dem Einschwenken der Bremsdorne und die Fig. 5 und 6 die Bereitschaftsstellung mit eingeschwenkten Dornen darstellen, die Fig. 7 bis 19 einige Ausführungsbeispiele einer zweiteiligen Schwenkachse der Skibremse, wobei Fig. 7 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, die Fig. 8 bis 12 ein zweites Ausführungsbeispiel, in dem die Fig. 8 ein Längsschnitt, die Fig. 9 und 10 den einen Achsenteil im Aufriss bzw. im Schnitt entlang der Linie X-X der Fig.
9 darstellende Abbildungen, die Fig. 11 und 12 den andern Achsenteil im Längsschnitt bzw. im Querschnitt, u. zw. entlang der Linie XII-XII der Fig. 11 bzw. der Linie XI-XI der Fig. 12 darstellende Abbildungen sind, die Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, die Fig. 14 und 15 ein viertes Ausführungsbeispiel, in dem die Fig. 14 ein Längsschnitt und die Fig. 15 ein Schnitt entlang der Linie XV-XV der Fig. 14 sind, die Fig. 16 bis 19 ein fünftes Ausführungsbeispiel, in dem die Fig. 16 ein Längsschnitt, die Fig. 17 ein Schnitt entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 16 und die Fig. 18 und 19 je ein Achsenteil in schaubildlicher Darstellung sind.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 ist eine in ihrer Gesamtheit mit --1-- bezeichnete Skibremse auf der Oberseite --2a-- eines Skis --2-- mittels einer skifesten Halte-
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rung --4-- durch eine Achse --3-- schwenk bar gehalten. Die Skibremse-l-kann mit einem einzigen, in der Bremsstellung nur an einer Seite des Skis --2-- wirksamen Bremsschenkel --5-- versehen sein.
Zweckdienlich wird jedoch die Skibremse --1-- bezogen auf die Längsachse des Skis - symmetrisch aufgebaut, so dass zwei Bremsschenkel --5-- vorgesehen sind, die in der Bremsstellung der Skibremse --1-- an beiden Seiten des Skis --2-- unterhalb der Lauffläche desselben ragen, um damit den herrenlos gewordenen Ski, beispielsweise nach einem Sturz des Skifahrers, abzubremsen oder dem Skifahrer in die Skibindung ein leichtes und sicheres Einsteigen zu gewährleisten. Zum Betätigen der Skibremse --1-- dient ein noch später zu beschreibendes Pedal - -11--.
Der Aufbau jedes Bremsschenkels --5-- ist am besten in der Fig. 5 erkennbar. Demnach weist jeder Bremsschenkel --5--, beginnend bei seinem freien Endbereich, einen ersten Drahtabschnitt - auf, welcher im wesentlichen gerade ausgebildet und in der Richtung der Längsachse des Skis --2--, verlaufend als ein Bremsdorn ausgestaltet ist. Am als Bremsdorn ausgestalteten ersten Drahtabschnitt --5a-- jedes Bremsschenkels --5-- ist eine Bremsschaufel --15-- befestigt, wobei der Vergleich der Fig. l mit 5 gleichzeitig auch die Ausgestaltung dieser Bremsschaufel --15-- erkennen lässt.
Jeder Bremsdorn --5a-- geht durch eine erste Abkröpfung --8a-- in einen zweiten Drahtabschnitt --5b-- über, welcher im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis - verlaufend ist, sodann über eine zweite Abkröpfung --8b-- in einen dritten Drahtabschnitt - über, welcher im wesentlichen parallel zum ersten Drahtabschnitt --5a-- verläuft und als eine Drehachse des zugehörigen Bremsschenkels --5-- wirksam ist. Wie an Hand der weiteren Ausführungsbeispiele erläutert werden soll, ist es auch denkbar, den dritten Drahtabschnitt --5c-- jedes Bremsschenkels geteilt auszubilden und diese Teile dann miteinander verdrehsicher zu verbinden, um Bremsdorne mit unterschiedlich breiten Bremsschaufeln verwenden zu können.
Am dem Bremsdorn --5a-- abgelegenen Ende jedes Bremsschenkels --5-- ist ein zweifach abgewinkelter, als Federelement wirksamer, Fortsatz --9-- vorgesehen. Jeder Fortsatz --9-- ist mittels eines ersten Abschnittes --9a-- an den als eine Schwenkachse wirksamen dritten Drahtabschnitt - jedes Bremsschenkels-5-- derart angeschlossen, dass der Fortsatz --9-- mit seinem ersten
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--9a-- in der- der einzelnen Bremsschenkel --5-- gelegten Ebene weg von der Skioberseite --2a-- und in der Richtung zum Pedal --11-- hin ragt. Dabei ist der Fortsatz --9-- bzw. sein erster Abschnitt - vorzugsweise normal zur erwähnten Ebene und somit zum als Schwenkachse dienenden dritten Drahtabschnitt --5c-- der einzelnen Bremsschenkel --5-- angeordnet.
Der zweite Abschnitt - jedes Fortsatzes--9--, welcher Abschnitt --9b-- einen freien Endbereich dieses Fortsatzes --9-- bildet, verläuft im vorliegenden Ausführungsbeispiel parallel zum zweiten Drahtabschnitt --5b-- des Bremsschenkels --5--. Es ist aber auch denkbar, den zweiten Abschnitt - -9b-- des Fortsatzes --9--, bezogen auf dessen ersten Abschnitt --9a--, unter einem spitzen Winkel auszubilden, wobei die Ebene, in der dieser zweite Abschnitt --9b-- verläuft, parallel zur durch den dritten Drahtabschnitt --5c-- und durch den Bremsdorn --5a-- bestimmten Ebene jedes Bremsschenkels --5-- liegt.
Es ist aber auch denkbar, den zweiten Abschnitt --9b-- des Fortsatzes - aus dieser Ebene herausragend zu gestalten, wenn dies aus Gründen der Steuerung der einzelnen Bremsschenkel --5-- durch das Pedal --11-- oder durch einen andern Bauteil für zweckdienlich erscheint. Aus ähnlichen Gründen kann gegebenenfalls auch der Verlauf des ersten Abschnittes --9a-- des Fortsatzes --9-- von der Normalen auf die Bügelebene abweichen.
An der Schwenkachse --3-- der Skibremse --1-- ist das in seiner Gesamtheit mit --11-- bezeichnete Pedal befestigt. Das Pedal --11-- ist zweiteilig ausgebildet, wobei an der Schwenkachse - der erste, im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Trittbügel --6-- ausgebildete Teil mittels seiner beiden in die Schwenkachse --3-- radial einlaufenden Schenkel --6b-- befestigt und und an dessen als Gelenkachse fungierenden Quersteg --6a-- eine zumindest durch eine Feder - -12-- beaufschlagte Klappe --7-- angelenkt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind am Quersteg --6a-- des Trittbügels --6--, symmetrisch zur Skilängsachse liegend, zwei Schenkelfedern - angeordnet.
Die Schenkelfedern - : "'12-- haben das Bestreben, die Klappe --7-- vom Trittbügel
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- abzuheben, wie dies in der Fig. l mit dem Pfeil --21-- angedeutet ist. Diesem Bestreben der Schenkelfedern-12-ist dadurch eine Grenze gesetzt, dass an der Klappe --7-- ein Anschlag - vorgesehen ist, der sich auf der Unterseite des Trittbügels --6-- abstützt.
Der Anschlag-l-ist innerhalb des Pedals --11-- ausgebildet, so dass von der Skibremse - in deren niedergedrückter Lage (in der Bereitschaftsstellung) kein zusätzlicher Bauteil wegragt. Die Aussenfläche der Klappe --7-- des Pedals --11-- ist im Bereich des als Achse dienenden Quersteges --6a-- des Trittbügels --6-- abgerundet, so dass sie mittels der Sohle eines nur angedeuteten Skischuhes --14-- oder einer hier nicht gezeigten Sohlenplatte leicht betätigt werden kann. Das Verschwenken der Skibremse --1-- aus der in den Fig. l und 2 dargestellten Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung ist in der Fig. l mit den beiden Pfeilen --22, 23-- angedeutet.
Diese gesondere Bezeichnung des Verschwenkens im Bereich des Pedals --11-- bzw. im Bereich der die Bremsschaufel-15-- aufweisenden freien Enden der Bremsdorne --5a-- der einzelnen Bremsschenkel --5-- dient dem besseren Verständnis der noch zu erörternden Betätigung der Skibremse - -1--. Das Verschwenken der Skibremse --1-- aus ihrer Bremsstellung in ihre Bereitschaftsstellung erfolgt gegen die Kraft einer an der Achse -3-- wirkenden und auf diese aufgesteckten Schenkelfeder --10-- Zwischen dem Pedal --11-- und dem Trittbügel --6-- ist, in der Bremsstellung der Skibremse-l-betrachtet, ein spitzer Winkel ss erkennbar, der durch das Niedertreten des Pe- dals --11-- annähernd bis zu 0'vermindert wird.
Das freie Ende jedes Fortsatzes --9-- ist von einer an der klappe --7-- z.B. mittels nieten - 19-- befestigten Blattfeder --18-- untergriffen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine einzige Blattfeder --18-- den abgekröpften freien Endbereichen --9b-- der bei den Fortsätze - zugeordnet. Dabei weist die Blattfeder --18-- im Längsschnitt eine etwa umgekehrte U-Profilform auf, wobei die abgekröpften freien Endbereiche --9b-- der beiden Fortsätze --9-- auf den einzelnen abgewinkelten bzw. abgebogenen und/oder abgekröpften Bereichen der Blattfeder - aufsitzen.
Durch ein im folgenden näher zu beschreibendes Verschwenken der beiden Bremsschenkel --5-- kommen die einzelnen Bremsdorne --5a-- in die Bereitschaftsstellung, wobei die abgewinkelten Bereiche der Blattfeder --18-- durch die bei den Fortsätze --9-- der einzelnen Bremsschenkel --5-- vorgespannt werden. Es ist noch zu bemerken, dass die Halterung --4-- der Skibremse-l-zwei symmetrisch zur Längsachse des Skis --2-- verlaufende Aussparungen - aufweist, deren Tiefe so bemessen ist, dass in der Bereitschaftsstellung der Skibremse - die freien Endbereiche --9b-- der Fortsätze --9-- von diesen aufgenommen werden können.
In der Bremsstellung der Skibremse --1-- liegt der erste Drahtabschnitt --5a-- jedes Bremsschenkels --5-- ausserhalb, d.h. neben den beiden Seitenkanten des Skis --2--, wobei die einzelnen, an jedem dieser Drahtabschnitte --5a-- vorgesehenen Bremsschaufeln --15-- mit ihrer breiteren Bremsfläche in der Fahrtrichtung liegen. Jeder erste Drahtabschnitt bzw. Bremsdorn --5a-kann eine Zunge --5aï-'od. dgl. aufweisen, um die Lage der zugehörigen Bremsschaufel --15-- am Bremsschenkel --5-- gegen ein unerwünschtes Verdrehen in bekannter Weise zu fixieren.
Der an den ersten Drahtabschnitt --5a-- anschliessende zweite Drahtabschnitt --5b-- jedes Bremsschenkels -5-- ist durch die erste Abkröpfung --8a-- unter einem Winkel von annähernd 900 abgewinkelt. Der dritte Drahtabschnitt --5c-- verläuft im wesentlichen parallel zum ersten Drahtabschnitt --5a-- jedes Bremsschenkels --5--, so dass durch die zweite Abkröpfung --8b-- auch zwischen dem zweiten und dritten Drahtabschnitt --5b und 5c-- eine im wesentlichen rechtwinkelige Abwinkelung vorgesehen ist.
Bei einem Verdrehen der einzelnen Bremsschenkel --5-- um ihren als eine Drehachse wirksamen dritten Drahtabschnitt --5a-- schwenkt daher der als ein Bremsdorn dienende erste Drahtabschnitt --5c-- in eine Lage, in der er innerhalb der oberen Seitenkanten des Skis --2-- zum Liegen kommt. Im allgemeinen besteht die Bremsschaufel --15-- aus einem Kunststoff, der mittels Spritzens auf den Bremsdorn --8-- aufgebracht ist. Mit dem Pfeil --24-- ist in der Fig. 3 die Richtung des Verdrehens des Bremsschenkels --5-- angedeutet, wobei der Verdrehwinkel a zwischen 0 und 1800 liegt. Die zwei Phasen des Verdrehens sind, wie folgt, eingehend an Hand der Fig. l bis 6 näher erörtert.
Wird der Skischuh -14-- nach der Fig. ! aus der Bremsstellung, beispielsweise beim Einsteigen in die Bindung, in der Richtung des Pfeils --22-- niedergedrückt, so bewegt sich jeder Bremsschenkel --5-- mit der daran befestigten Bremsschaufel --15-- in Richtung des Pfeils --23-- so
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3- -10--, d. h. die Aufstellfeder, ist. Der Vergleich der Fig. l mit 3 lässt erkennen, dass sich die Lage der Bremsschaufel-15-während dieses Verschwenkens relativ zum Pedal --11-- nicht verändert hat, so dass der erste Drahtabschnitt-5a-- jedes Bremsschenkels-5-- und jede Bremsschau- fel --15-- noch über die zugehörige Seitenkante des Skis --2-- hinausragt.
Durch das weitere Niedertreten der Sohle des Skischuhes --14-- in der Richtung des Pfeils --22'-- nach der Fig. 3 drückt die Klappe --7-- des Pedals --11-- auf den als Steuerelement wirksamen Fortsatz --9-- des Bremsschenkels --5-- und gegen die Kraft der Federn --12 und 18--, so dass der gesamte Bremsschenkel --5-- mit dem dazugehörigen Bremsdorn --5a-- in der Richtung des Pfeils --24-- um den als eine Drehachse wirksamen dritten Drahtabschnitt --5c-- so lange verschwenkt wird, bis die in der Fig. 5 gezeigte Lage erreicht ist.
Mit dem Pfeil --22"-- ist die Kraft angedeutet, die der Skischuh --14- durch das Pedal --11-- auf die gesamte Skibremse --1-- ausübt, wobei sowohl die Schenkelfeder --10-- der Skibremse --1-- als auch die Schenkelfeder --12-- des Pedals - und auch die, die bei den Fortsätze --9-- der einzelnen Bremsschenkel --5-- beaufschlagende Blattfeder --18-- unter Spannung stehen. Jeder Bremsschenkel --5-- und somit auch jeder Bremsdorn --5a-- ist um den erwähnten Winkel a nunmehr derart verdreht, dass jede Bremsschaufel --15-- mit ihrer Bremsfläche etwa lotrecht zur Oberseite --2a-- des Skis --2-- steht und zufolge der ersten Abkröpfung --8a-- in der Bereitschaftsstellung der Skibremse d. h. in der Abfahrtsstellung des Skis, kein Teil der Skibremse-l-über die Seitenkanten des Skis - hinausragt.
Beim Entfernen des Skischuhe sei es ungewollt durch einen Sturz des Skifahrers, oder willkürlich bei einem Aussteigen aus der nicht gezeigten Skibindung, entfernt sich zufolge der Kraft der Schenkelfeder --12-- vorerst die Klappe --7-- vom Trittbügel --6--, worauf der Fort- satz --9-- des Bremsdornes --8-- freigegeben wird und sich jeder Bremsschenkel-5--, durch Einwirken der Blattfeder --18--, in einer in dem vorher Beschriebenen entgegengesetzten Weise (vgl. Pfeil-24'-in der Fig. 5) um die Drehachse --5c-- der einzelnen Bremsschenkel-5-- verdreht, bis die in den Fig. 3 und 4 gezeigte ausgedrehte Lage erreicht ist.
Dann wird die Skibremse - mittels der ihr Hochschwenken bewirkenden Schenkelfeder --10-- um die Schwenkachse - verschwenkt, bis die in den Fig. l und 2 gezeigte Bremsstellung erreicht ist. Die ausgedrehte Lage nach den Fig. 3 und 4 kann auch so erreicht werden, dass jede Bremsschaufel - mit der zugehörigen Oberkante des Skis --2-- in Berührung kommt und hier einen den frü- heren Pfeilrichtungen entgegengesetzten Drill erfährt. In diesem Fall erübrigt sich die Anwendung der gesonderten Blattfeder --18--. Allerdings muss in diesem Fall die Kraft der Schenkelfedern --12-- von sich aus grösser sein als die Kraft der Aufstellfeder --10--.
Im den eigentlichen Gegenstand der Erfindung betreffenden ersten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 ist auf einem schmalen Ski --2-- mittels einer nur angedeuteten Halterung --4-- eine erfindungsgemässe, zweiteilige Schwenkachse --3'-- gelagert. Die beiden AchsenteiIe --3'a, 3'b-- der Schwenkachse-3'-- sind relativ zueinander verschiebbar, indem der eine Achsenteil - -3'a-- als ein Achsenstumpf ausgebildet ist und dieser in eine Längsbohrung --22-- des andern Achsenteils --3'b-- einführbar ist.
Bei dieser teleskopartigen Anordnung kann der als ein Achsenstumpf ausgebildete Achsenteil-3'a-- in der Längsbohrung --22-- des andern Achsenteils - -3'b-- in der Längsrichtung der Schwenk achse -3'-- verschoben und in der jeweils gewünschten Lage mittels einer noch näher zu beschreibenden Halteschraube --28-- verrastet werden.
Zu diesem Zweck weist der ausgebohrte Achsenteil --3'b-- eine fixe Aufnahmestelle --23a-- auf, durch welche die Halteschraube --28-- durchführbar und in eine von mehreren Bohrungen --24-- des als ein Achsenstumpf ausgebildeten Achsenteils-3'a-- einschraubbar ist, wobei diese Bohrungen - in der Längsrichtung der Schwenkachse --3'-- jeweils in einem Abstand zueinander liegen.
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und vom Abstand der einzelnen Bohrungen -24-- für die Stellschraube --28-- ab.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass die einzelnen Bremsschenkel - im wesentlichen der in den Fig. l bis 6 beschriebenen Ausführungsform entsprechend ausgestaltet sind, so dass der innerhalb der Breite des jeweiligen Skis --2 bzw. 2'-- liegende Abstand der beiden Bremsschenkel --5-- voneinander anlässlich der Betätigung dieser Bauteile kein Hindernis bedeutet.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 12 ist der eine Achsenteil-3"b-- rela- tiv zum andern Achsenteil-3"a-- durch einen Bajonettverschluss verrastbar. Zu diesem Zweck sind in der Achsrichtung der Schwenkachse --311-- parallel zueinander liegende Aussparungen --32 bis 33-- vorgesehen, die miteinander über eine in der Achsrichtung verlaufende Nut --31-- verbun-
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--29-- des andern Achsenteils --3I1b-- verschiebbar- einführbar und dann im anschliessenden axial verlaufenden Abschnitt --33-- der Aussparungen-32 bis 33-- verrastbar ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind am verzahnten Achsenteil-3"b-zwei Zähne --29-- vorgesehen, welche in, bezogen auf die Längsachse der Schwenk- achse --3"-- symmetrisch ausgebildete Aussparungen --32 bis 33-- einführbar sind, wobei die Aussparungen --32 bis 33-- mit den Zähnen --29-- jeweils einen Bajonettverschluss --30-- darstellen.
Der Bajonettverschluss --30-- ist durch eine Druckfeder --34-- in der verrasteten Lage gehalten, welche Druckfeder --34-- in einer Längsbohrung --2211-- des verzahnten Achsenteils-3"b-und den andern Achsenteil-3"a-- in der Schliessrichtung beaufschlagend untergebracht ist. Dabei sind die radial verlaufenden Nuten --32-- sowie der jeweils anschliessende axiale Abschnitt --33-- der Aussparungen --32 bis 33-- jedes Bajonettverschlusses --30-- im vorliegenden Ausführungsbeispiel am äusseren Umfang des als ein Achsenstumpf ausgebildeten Achsenteils-3"a-- der Schwenkachse - vorgesehen, wobei die beiden Zähne --29-- am inneren Umfang und radial in die Aushöhlung --22"-- des andern Achsenteils --3"b-- ragend ausgebildet sind.
Zumindest die in der axialen Richtung der Schwenk achse -311-- verlaufende, die einzelnen radialen Nuten --32-- verbindende Nut --31-- ist ausserhalb des Schwenkbereiches der Skibremse --1-- liegend ausgebildet.
Es ist aber auch ohne weiteres denkbar, die Aussparungen--32 bis 33-- des Bajonettverschlus- sesam inneren Umfang des ausgehöhlten Achsenteils-3"b-und den Zahn bzw. die Zähne-29-am äusseren Umfang des als ein Achsenstumpf ausgebildeten Achsenteils-3"a-- auszubilden. Lediglich die Richtung des Verlaufes der einzelnen axialen Abschnitte --33-- der Aussparungen --32 bis 33-- ist in diesem Fall um 180 zu ändern.
Die jetzt beschriebene Ausführungsform der Verrastung mittels eines Bajonettverschlusses kann auch in Verbindung mit einer Lagerhülse Verwendung finden, welche für sich an Hand eines weiteren Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Fig. 14 und 15 näher beschrieben werden wird.
Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 13. Hiebei ist der als ein Achsenstumpf ausgebildete Achsenteil-3"'a-mit einem Gewinde --21-- versehen, welches in eine Gewindebohrung --22'-- des andern Achsenteils --3" ' b-- einschraubbar ist. In diesem Fall kann praktisch von einem kontinuierlichen Verstellen gesprochen werden, insbesondere, wenn man ein Feingewinde verwendet. Die Aussage eines kontinuierlichen Verstellens ist daher nur mit Beschränkung zutreffend, dass jedes Verstellen zumindest auf eine halbe Umdrehung (180 ) beschränkt ist. In diesem Fall ist eine lösbare Verrastung der einzelnen Bremsschenkel --5-- an den Achsenteilen ¯-3111 a,
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der Schwenkachse-3"'-zwingend notwendig.den.
Nach der Ausführungsform gemäss den Fig. 14 und 15 ist die zweiteilige Schwenkachse --3 IV -- in einer Lagerhülse --23-- gelagert, welche ihrerseits in der Halterung --4-- der Skibremse-l-gelagert und in einer gesondert nicht dargestellten Weise gegen ein axiales Verschieben gehalten ist. Diese axiale Lagerung ist durch die Lagerstellen der Halterung --4-- gegeben.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Achsenteile --3IVa, 3IVb-- in jenen Bereichen, in welchen sie-bei dem schmälsten Ski - einander überlappen, mit je einer im wesentlichen L-förmigen Abflachung --26 bzw. 27-- versehen. Weiters sind in beiden Achsenteilen --3IVa, 3IVb-- der
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Schwenk achse --3 IV¯- Bohrungen --24'bzw. 25'-- vorgesehen, welche paarweise in fluchtende Position gebracht werden können. Bei einer solchen fluchtenden Lage zweier Bohrungen-24', 25'-- der beiden Achsenteile --3 IV a, 3IVb-- ist durch eine Aufnahmestelle --23b-- eine Stellschrau- be-28'-einsetz-bzw. einschraubbar.
Dadurch ist die Lage der beiden Achsenteile --31Va, 31Vb--relativ zueinander und zufolge des in der Aufnahmestelle --23b-- liegenden Kopfes der Stellschraube --28'-- auch in bezug auf die Lagerhülse --23-- festgelegt. Eine verstellte Lage der Sohwonkachse-3-dürfte in Hinblick auf die bisherigen Ausführungen auch ohne weitere Erörterungen erkennbar sein.
In diesem Zusammenhang sei noch einmal erwähnt, dass die Verwendung einer Lagerhülse --23- auch eine Art der Verrastung mittels Bajonettverschlüssen gemäss dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 12 zulässt, wenn die beiden Achsenteile der Schwenkachse relativ zur Lagerhülse --23-- verstellbar bzw. verrastbar sind.
Die Lagerhülse --23-- kann in beiden Fällen und in an sich bekannter Weise auch als ein Teilbereich der Halterung --4-- ausgebildet sein.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7,8 bis 12 und 13 ist die in der Achsrichtung verlaufende Längsbohrung bzw. Gewindebohrung jeweils als eine einzige Sacknut ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 und 15 weist die Lagerhülse --23-- in bei den Ausführungsformen eine durchgehende Bohrung auf.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 bis 19 sind die beiden Achsenteile -3Va, 3Vb--der Schwenkachse-3 -, bezogen auf die Längsachse des Skis --2--, im wesentli-
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ben Teile zueinander hingegen verhindern, miteinander verbunden. Die jeweilige Lage der einzelnen Achsenteile --3 Va, 3 V b-- zueinander bzw. zur Halterung --4-- ist mittels Halteschrauben - festlegbar, welche in Bohrungen --24" bzw. 25"-- der einzelnen Achsenteile einschraubbar sind, wobei jeweils Aufnahmestellen --23c bzw. 23d-- der Halterung --4-- von den beiden Halte- schrauben --28"-- durchsetzt werden. Die verstellte Lage der bei den Achsenteile --3Va, 3Vb-- kann der Fig. 16 entnommen werden.
Aus der Fig. 17 ist weiters der Verschwenkbereich einer Halteschrau- be --28"-- innerhalb der zugehörigen Aufnahmestelle --23c-- erkennbar, wobei in dieser Figur auch die beiden Lagen eines Bremsschenkels-5-strichpunktiert angedeutet sind. Die Fig. 18 und 19 zeigen die beiden Achsenteile --3Va, 3Vb-- in schaubildlicher Darstellung.
Es ist nur verständlich, dass bei einer verstellbaren Achsenanordnung auch die sich im Bereich des Pedals befindlichen Drahtabschnitte des Trittbügels unterteilt sind, so dass diese eine deformationsfreie Verstellung der Skibremse an unterschiedlich breite Skier zulassen. Es ist aber auch denkbar, das Pedal selbst zweiteilig auszubilden, welche Teile relativ zueinander in der Richtung im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse des Skis verstellbar sind. Derartige Konstruktionen sind für sich bekannt und dürften daher auch ohne weitere Erörterungen dem Fachmann verständlich sein.
Es wurde bereits erwähnt, dass in einer Ausführungsform die beiden Achsenteile der Schwenkachse von einer zwischen den beiden Achsenteilen angeordneten Druckfeder beaufschlagt sind. Insbesondere in diesem Fall ist es zweckmässig, wenn die in Längsrichtung der Schwenkachse verlaufende Längsbohrung des einen Achsenteils als eine einzige Sacknut ausgebildet ist, so dass anlässlich der Anpassung der Skibremse an unterschiedlich breite Skier nur der eine Achsenteil gegen ein Ausfahren aus der Längsbohrung des andern Achsenteils mit der Hand abzustützen ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt, wie dies anlässlich einiger Ausführungsbeispiele erörtert wurde. Es sind auch weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. Insbesondere können die beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen in sinngemässer Weise untereinander variiert werden.
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