DE202009001163U1 - Sportstock - Google Patents

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Abstract

Sportstock (10), umfassend
– einen Handgriff zum Ergreifen und Halten des Sportstocks (10) mit einer Hand,
– ein vom Handgriff abgewandtes Stockende für einen Kontakt mit einem Boden,
– eine zwischen Handgriff und Stockende verlaufende Rohranordnung mit einem äußeren Rohr (12) und einem inneren Rohr (14) wobei das innere Rohr (14) in das äußere Rohr (12) um einen veränderbaren Betrag einschiebbar ist, um die Länge des Sportstocks (10) einzustellen, und
– eine Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32' 16'', 52), welche manuell verstellbar ist zwischen einem Lösezustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr (14) und äußeren Rohr (12) erlaubt, und einem Feststellzustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr (14) und äußerem Rohr (12) blockiert,
wobei die Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32' 16'', 52) eine Schelle (16; 16'; 16'') umfasst, welche das äußere Rohr (12) oder/und das innere Rohr (14) umgibt und welche im Feststellzustand auf einen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sportstock, umfassend einen Handgriff zum Ergreifen und Halten des Sportstocks mit einer Hand, ein vom Handgriff abgewandtes Stockende für einen Kontakt mit einem Boden, eine zwischen Handgriff und Stockende verlaufende Rohranordnung mit einem äußeren Rohr und einem inneren Rohr, wobei das innere Rohr in das äußere Rohr um einen veränderbaren Betrag einschiebbar ist, um die Länge des Sportstocks einzustellen, und eine Feststelleinrichtung, welche manuell verstellbar ist zwischen einem Lösezustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußeren Rohr erlaubt, und einem Feststellzustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr blockiert, wobei die Feststelleinrichtung eine Schelle umfasst, welche das äußere Rohr oder/und das innere Rohr umgibt und welche im Feststellzustand auf einen kleineren Durchmesser verstellt ist, um eine Klemmkraft auf das innere Rohr oder/und das äußere Rohr auszuüben.
  • Solche Sportstöcke mit verstellbarer Länge sind beispielsweise für den Gebrauch als Skistöcke bekannt und haben den Vorteil, dass ihr Benutzer die Länge der Sportstöcke mit wenigen Handgriffen entsprechend der Körpergröße oder entsprechend einer gewünschten Benutzungsart einstellen kann. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, die Skistöcke für einen Transport platzsparend auf minimale Länge zu verkürzen und sie für den Gebrauch auf eine gewünschte Länge einzustellen. Besonders vorteilhaft sind längenverstellbare Skistöcke ferner für den Gebrauch auf Skitouren, wobei die Skistöcke für den Aufstieg relativ lang eingestellt werden und für die anschließende Talabfahrt auf eine kürzere Länge verstellt werden.
  • Die EP 0 822 346 B1 offenbart einen gattungsgemäßen Skistock mit einem Schnellspannverschluss, bei welchem die Schelle über einen Bedienhebel verstellbar ist, wobei der Bedienhebel einen zur Schwenkachse des Hebels exzentrischen Nocken aufweist, der an einer Kurvenfläche der Schelle so abgleiten kann, dass beim Verschwenken des Bedienhebels eine Klemmkraft in Richtung einer Verkleinerung des Durchmessers der Schelle ausgeübt wird. Durch diese Klemmkraft wird ein Endabschnitt des äußeren Rohrs zusammengedrückt und klemmt das im äußeren Rohr eingeführte innere Rohr, um eine Relativverschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr zu blockieren.
  • Für den Vorteil einer Längenverstellung ist bei herkömmlichen Sportstöcken jedoch der Nachteil einer geringeren Stabilität in Kauf zu nehmen. Die durch die Klemmschelle geschaffene kraftschlüssige Verbindung (Reibkontakt) zwischen äußerem Rohr und innerem Rohr kann insbesondere bei längerem Gebrauch oder bei besonderen Witterungsbedingungen nachgeben, so dass bei Belastung der Sportstöcke (z. B. wenn sich der Benutzer auf den Sportstock aufstützt oder sich mit dem Sportstock kräftig abstößt) die Reibungskraft zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr überwunden wird und sich der Sportstock unbeabsichtigt verkürzt oder sich der Handgriff relativ zum Stockende verdreht. Eine solche unerwünscht Verstellung des Sportstocks ist für den Benutzer irritierend und mitunter sogar gefährlich. Die Stabilität des herkömmlichen Sportstocks wird nach längerem Gebrauch auch dadurch beeinträchtigt, dass an der Kontaktstelle zwischen dem exzentrischen Nocken und der Schelle aufgrund der dort auftretenden hohen Reibungskräfte Verschleiß auftritt. Ferner ist der Bedienhebel oftmals nur mit relativ hohem Kraftaufwand zu betätigen, da zusätzlich zur Klemmkraft auch die Reibungskraft zwischen Nocken und Schelle überwunden werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demnach, einen Sportstock der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher einerseits eine einfache und komfortable Einstellung der Stocklänge ermöglicht und andererseits im Feststellzustand eine höhere Stabilität gegen unbeabsichtigtes Verstellen oder Verdrehen von innerem und äußerem Rohr bietet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung nach einem ersten Aspekt vor, einen gattungsgemäßen Sportstock derart weiterzubilden, dass die Feststelleinrichtung einen Vorsprung aufweist, welcher am Innenumfang der Schelle nach innen hin vorsteht, und dass das innere Rohr mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welche der Vorsprung im Feststellzustand eingreift, oder dass das innere Rohr einen Vorsprung aufweist, welcher am Außenumfang des Rohrs nach außen hin vorsteht, und dass die Feststelleinrichtung mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welche der Vorsprung im Feststellzustand eingreift.
  • Erfindungsgemäß ist somit im Feststellzustand die Verbindung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr nicht nur durch die Klemmkraft der Feststelleinrichtung gehalten sondern zusätzlich durch den Eingriff des mindestens einen Vorsprungs in der mindestens einen Ausnehmung gesichert. Mit anderen Worten wird beim Schließen der Schelle zusätzlich zur kraftschlüssigen Verbindung (Reibwirkung durch Klemmeingriff) auch eine formschlüssige Verbindung zwischen einem der beiden Rohre und der Feststelleinrichtung geschaffen. Durch den zusätzlichen Eingriff zwischen Vorsprung und Ausnehmung kann je nach Ausgestaltung dieser Elemente eine unerwünschte Verdrehung oder/und eine unerwünschte Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr im Feststellzustand sicher verhindert werden. Somit wird dem Sportstock auch unter schwierigen äußeren Bedingungen und auch nach längerem Gebrauch eine hohe Stabilität verliehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das innere Rohr eine Mehrzahl von entlang der Rohrlängsrichtung verteilten und vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordneten Ausnehmungen aufweist, wobei der Vorsprung der Feststelleinrichtung im Feststellzustand wahlweise in eine der Ausnehmungen eingreift, oder dass das innere Rohr eine Mehrzahl von entlang der Rohrlängsrichtung verteilten und vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordneten Vorsprüngen aufweist, wobei eine Ausnehmung der Feststelleinrichtung im Feststellzustand wahlweise mit einem der Vorsprünge in Eingriff steht. Ein gemäß dieser Ausführungsform ausgebildeter Sportstock lässt sich wahlweise in unterschiedliche Feststellzustände einstellen, in denen der Sportstock unterschiedliche Längen aufweist. Damit kann die Länge des Skistocks auf verschiedene Körpergrößen oder auf verschiedene Benutzungsarten (Aufstieg und Abfahrt im Falle von Skitouren) eingestellt werden. Durch die Verrastung des Sportstocks in festen Positionen entsprechend der Anordnung der Ausnehmungen bzw. der Vorsprünge kann ein Benutzer eine bestimmte Längeneinstellung nach einer Längenänderung besser wiederfinden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann die mindestens eine Ausnehmung als Ringausnehmung das innere Rohr vollständig umlaufen, beispielsweise in Form einer Ringnut. Der Vorteil einer solchen Ausführungsform liegt darin, dass zur Verstellung der Feststelleinrichtung in den Feststellzustand keine korrekte Drehpositionierung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr gefunden werden muss, da ein Eingreifen des Vorsprungs in jeder Position entlang des Umfangs der ringförmigen Ausnehmung möglich ist. Im Gegenzug verzichtet diese Ausführungsform auf eine formschlüssige Verdrehsicherung zwischen Vorsprung und Ausnehmung.
  • Wenn dagegen die in Umfangsrichtung des Sportstocks gemessene Breite der Ausnehmung im Wesentlichen gleich der in Umfangsrichtung des Sportstocks gemessenen Breite des Vorsprungs ist, so kann durch den Eingriff des Vorsprungs in der Ausnehmung im Feststellzustand eine Relativdrehung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr sicher verhindert werden. ”Im Wesentlichen gleich” bedeutet dabei, dass der Vorsprung geringfügig kleinere Abmessungen aufweist, derart, dass der Vorsprung in die Ausnehmung passt oder mit kleinem Spiel in der Ausnehmung aufgenommen ist. Die Breite von Ausnehmung bzw. Vorsprung in Umfangsrichtung ist ferner geringer als der Gesamtumfang des inneren Rohrs bzw. der Schelle und entspricht vorzugsweise nur einem kleinen Teilabschnitts des Umfangs.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die in Rohrlängsachsenrichtung gemessene Länge der Ausnehmung im Wesentlichen gleich der in Rohrlängsachsenrichtung gemessenen Länge des Vorsprungs sein, so dass durch den Eingriff des Vorsprungs in der Ausnehmung eine Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr in Richtung einer Verkürzung oder Verlängerung des Skistocks blockiert wird. ”Im Wesentlichen gleich” bedeutet auch hier, dass der Vorsprung geringfügig kleinere Abmessungen aufweist, derart, dass der Vorsprung in die Ausnehmung passt oder mit kleinem Spiel in der Ausnehmung aufgenommen ist.
  • Für einen besonders sicheren Halt wird vorgeschlagen, dass der Vorsprung und die Ausnehmung im Wesentlich zueinander komplementäre Formen aufweisen, so dass der Vorsprung sowohl in Umfangsrichtung als auch in Rohrlängsrichtung gut in der Ausnehmung sitzt und eine Verdrehung oder Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr spielfrei vermieden wird.
  • Vorzugsweise sind der Vorsprung und die Ausnehmung in einem durch den Vorsprung bzw. die Ausnehmung sowie durch die Rohrmittelachse verlaufenden Querschnitt im Wesentlichen rechtecktförmig ausgebildet. Die bei Beanspruchung des Stocks in Verdrehrichtung oder in Verkürzungs-Verlängerungsrichtung wirkenden Kräfte pressen dann die entsprechende Seitenfläche des Vorsprungs im Wesentlichen senkrecht auf die entsprechenden Seitenfläche der Ausnehmung, so dass auch im Belastungsfall im Wesentlichen keine Kraftkomponente in Richtung eines Herausgleitens des Vorsprungs aus der Ausnehmung wirkt. Wenn gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung der genannte Querschnitt des Vorsprungs und der Ausnehmung im Wesentlichen bogenförmig ausgebildet sind, so stellt sich dieser Effekt zwar nicht ein, stattdessen bietet ein bogenförmiger Querschnitt von Vorsprung und Ausnehmung jedoch den Vorteil, dass der Vorsprung auch bei geringfügiger Fehlausrichtung seine zugeordnete Ausnehmung recht leicht finden kann und somit ein Einrasten des Sportstocks in den Feststellzustand erleichtert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehenen, dass der Vorsprung durch einen im Wesentlichen senkrecht zur Rohrlängsachsenrichtung und im Wesentlichen tangential zum inneren Rohr verlaufenden Steg gebildet ist, welcher beim Verstellen der Feststelleinrichtung in den Feststellzustand in eine Ausnehmung des inneren Rohrs eingreift, welche durch eine im Wesentlichen senkrecht zur Rohrlängsachsenrichtung und im Wesentlichen tangential zum inneren Rohr verlaufende Kerbe im inneren Rohr gebildet ist. Ein solcher Steg sowie die zugeordnete Kerbe sind besonders einfach und kostengünstig herzustellen und bieten einen sicheren Halt sowohl gegen Verdrehung als auch gegen Längsverschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr.
  • Ebenfalls besonders kostengünstig herzustellen und von einfachem Aufbau ist ein integral am Innenumfang der Schelle ausgebildeter Vorsprung gemäß einer weiteren Variante der Erfindung. Ein solcher Vorsprung kann z. B. im Spritzgussverfahren gemeinsam mit der Schelle hergestellt werden.
  • Alternativ kann der Vorsprung durch einen Hebelarm gebildet sein, welcher sich bei der Verstellung der Feststelleinrichtung zwischen Lösezustand und Feststellzustand bewegt, um die Klemmkraft der Schelle zu erzeugen. Auf diese Weise kann dem Hebelarm günstige Doppelfunktion sowohl als Bewegungselement der Feststelleinrichtung als auch als erfindungsgemäßer Vorsprung zukommen.
  • Der erfindungsgemäße Sportstock kann in einer weiteren Ausführungsform ferner eine Verdrehsicherung umfassen, welche zumindest im Lösezustand eine Relativdrehung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr um die Rohrlängsachse verhindert. Insbesondere in dem Fall, in welchem die erfindungsgemäße Feststelleinrichtung nicht in jeder beliebigen Drehposition des inneren Rohrs bezüglich des äußeren Rohrs bzw. bezüglich der Schelle in den Feststellzustand gebracht werden kann, erweist sich eine erfindungsgemäße Verdrehsicherung als überraschend bedienerfreundlich, da ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Rohre im Lösezustand verhindert werden kann und somit die Suche nach einer korrekten Drehpositionierung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr vor dem Feststellen der Feststelleinrichtung nicht erforderlich ist.
  • Eine konstruktiv einfache Variante der erfindungsgemäßen Verdrehsicherung sieht vor, dass ein Element aus innerem Rohr und Schelle eine in Rohrlängsachsenrichtung verlaufende Verdrehsicherungsausnehmung aufweist und das andere Element aus innerem Rohr und Schelle eine in Rohrlängsachsenrichtung verlaufende Verdrehsicherungsrippe aufweist, wobei zumindest im Lösezustand die Verdrehsicherungsrippe in die Verdrehsicherungsausnehmung eingreift. Im Lösezustand gleitet dann die Verdrehsicherungsrippe in der länglichen Verdrehsicherungsausnehmung, so dass eine Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr in Längsrichtung möglich ist, jedoch eine unbeabsichtigte Verdrehung zwischen den beiden Rohren verhindert werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zur länglichen Verdrehsicherungsausnehmung bzw. Verdrehsicherungsrippe kann in einer weiteren Variante der Erfindung das innere Rohr eine von einer Kreiszylinderform abweichende Außenfläche aufweisen und dass äußere Rohr eine der Außenfläche des inneren Rohrs zumindest teilweise angepasste Innenfläche aufweisen, und zwar derart, dass die Außenfläche und die Innenfläche die Verdrehsicherung bilden. Eine solche Verdrehsicherung durch Verwendung nicht-kreisförmiger Rohrquerschnitte ist einfach herzustellen und verschafft größere Konstruktionsfreiheit für die Gestaltung der äußeren Form des Stocks.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Feststelleinrichtung ein Hebelsystem mit einem manuell schwenkbaren Bedienhebel. Eine solche Feststelleinrichtung ermöglicht eine bequeme Bedienung sowie eine einfache Anzeige, ob sich die Feststelleinrichtung im Lösezustand oder im Feststellzustand befindet. Vorzugsweise ist der Bedienhebel um eine zur Rohrlängsrichtung parallele Achse schwenkbar, so dass die Schwenkachse des Bedienhebels platzsparend parallel zum inneren bzw. äußeren Rohr verläuft. Die Feststelleinrichtung hat dann eine kompakte Bauform.
  • Die oben genannte Aufgabe der Erfindung wird nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ferner gelöst durch einen Sportstock, umfassend einen Handgriff zum Ergreifen und Halten des Sportstocks mit einer Hand, ein vom Handgriff abgewandtes Stockende für einen Kontakt mit einem Boden, eine zwischen Handgriff und Stockende verlaufende Rohranordnung mit einem äußeren Rohr und einem inneren Rohr, wobei das innere Rohr in das äußere Rohr um einen veränderbaren Betrag einschiebbar ist, um die Länge des Sportstocks einzustellen, und eine Feststelleinrichtung, welche manuell verstellbar ist zwischen einem Lösezustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußeren Rohr erlaubt, und einem Feststellzustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr und äußerem Rohr blockiert, wobei die Feststelleinrichtung eine Schelle umfasst, welche das äußere Rohr oder/und das innere Rohr umgibt und welche im Feststellzustand auf einen kleineren Durchmesser verstellt ist, um eine Klemmkraft auf das innere Rohr oder/und das äußere Rohr auszuüben, wobei zur Verstellung des Durchmessers der Schelle ein Abstand zwischen den Enden zweier Schellenflügel der Schelle veränderbar ist, wobei die Feststelleinrichtung ferner ein an den Enden der Schellenflügel angreifendes Hebelsystem mit einem manuell schwenkbaren Bedienhebel umfasst und wobei das Hebelsystem eine Kniehebelanordnung mit einem ersten Hebel, einem zweiten Hebel und drei Gelenkpunkten aufweist, wobei der erste Hebel an einem ersten Gelenkpunkt an einem der beiden Schellenflügel gelenkig angebracht ist, der zweite Hebel an einem zweiten Gelenkpunkt am anderen Schellenflügel gelenkig angebracht ist und der erste Hebel und der zweite Hebel an einem dritten Gelenkpunkt miteinander gelenkig verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Klemmkraft der Schelle somit durch Bewegung einer Kniehebelanordnung aufgebracht. Die Bewegung eines Kniehebels, insbesondere im Bereich nahe der vollständig gestreckten Stellung des Knies, erlaubt die Umsetzung einer relativ geringen Eingangskraft in eine relativ hohe Ausgangskraft an den distalen Enden des Kniehebels, wobei nahezu keine Reibungsverluste und nahezu keine Verschleiß aufgrund miteinander in Reibkontakt stehender Bauteile auftritt, wie etwa bei den im Stand der Technik bekannten Schnellspannverschlüssen mit exzentrischem Nocken (z. B. EP 0 822 346 B1 ). Der erfindungsgemäße Sportstock ist somit besonders leicht, reibungsarm und dennoch sicher zu bedienen und erzeugt auch nach längerem Gebrauch oder bei schwierigen Umgebungsverhältnissen eine hohe Klemmkraft, und zwar im Wesentlichen ohne Verschleiß, da lediglich in den Lagern der Gelenkpunkte geringe Reibungskräfte auftreten.
  • Vorzugsweise ist der zweite Hebel ein Bedienhebel und weist einen Fingergriffabschnitt zum Ergreifen und Bewegen des Hebels mit Fingern auf. Dem zweiten Hebel kommt somit Doppelfunktion sowohl als Bedienhebel als auch als Element der Kniehebelanordnung zu, so dass die Feststelleinrichtung mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen realisiert werden kann.
  • Der Sportstock mit dem erfindungsgemäßen Hebelsystem mit Kniehebelanordnung kann als Ausführungsform des Sportstocks des ersten Aspekts der Erfindung ausgebildet sein und mit einem oder mehreren der vorstehend in Bezug auf den ersten Aspekt genannten Merkmale kombiniert werden, um die beschriebenen Vorteile und Effekte zu erzielen.
  • In einer besonders bevorzugten Kombination der beiden Erfindungsaspekte ist vorgesehen, dass der erste Hebel oder der zweite Hebel einen Vorsprung aufweist oder einen Vorsprung bildet, welcher nach innen hin vorsteht, und dass das innere Rohr mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welche der Vorsprung im Feststellzustand eingreift. Somit kann dem ersten bzw. zweiten Hebel vorteilhafte Doppelfunktion sowohl als Vorsprung bzw. Vorsprungsträger als auch als Element der Kniehebelanordnung zukommen, so dass eine formschlüssige Sicherung des Sportstocks im Feststellzustand sowie eine Kniehebelanordnung mit einer geringen Anzahl von Bauteilen realisiert werden können.
  • Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Kniehebelanordnung so eingerichtet sein, dass die Feststelleinrichtung bei der Verstellung zwischen Lösezustand und Feststellzustand einen Totpunkt durchläuft, in welchem alle drei Gelenkpunkte der Kniehebelanordnung auf einer geraden Linie angeordnet sind (d. h. das Knie des Kniehebel ist vollständig gestreckt). Dadurch wird der Effekt erzielt, dass die Kniehebelanordnung selbsttätig durch die Klemmkraft der Schelle im Feststellzustand gehalten wird. Genauer gesagt ist beim Verstellen der Feststelleinrichtung vom Lösezustand in den Feststellzustand zunächst ein Kraftaufwand erforderlich, um die Kniehebelanordnung bis zum Totpunkt zu bewegen. Nach dem Durchschreiten des Totpunkts bewegt sich die Kniehebelanordnung unter dem Einfluss der Klemmkraft der Schelle und unter geringfügiger Wiederaufweitung der Schelle selbsttätig weiter in den Feststellzustand, bis eine weitere Bewegung der Kniehebelanordnung durch einen geeigneten Anschlag, z. B. durch Anschlag des Bedienhebels am Außenumfang der Schelle, gestoppt wird. Eine zusätzliche Sicherung der Feststelleinrichtung im Feststellzustand kann somit entfallen.
  • Es hat sich als vorteilhaft im Hinblick auf den Kraftverlauf bei der Betätigung der Feststelleinrichtung erwiesen, die Kniehebelanordnung derart einzurichten, dass in dem Totpunkt entweder der zweite Gelenkpunkt zwischen dem ersten Gelenkpunkt und dem dritten Gelenkpunkt angeordnet ist oder der erste Gelenkpunkt zwischen dem zweiten Gelenkpunkt und dem dritten Gelenkpunkt angeordnet ist. Um ferner Belastungen der Gelenkpunkte in Querrichtung zur Achse der Gelenkpunkte zu vermeiden und somit die Stabilität und Lebensdauer der Feststelleinrichtung zu verbessern, wird in einer weiteren Ausführungsform vorgeschlagen, dass der erste Hebel und/oder der zweite Hebel gabelartig ausgebildet ist, mit einer Aussparung, welche einen Durchtritt des jeweils anderen Hebel bei der Verstellung zwischen Lösezustand und Feststellzustand erlaubt.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Sportstocks wurden in Bezug auf ein äußeres Rohr, ein inneres Rohr sowie eine Feststelleinrichtung zwischen äußerem Rohr und innerem Rohr beschrieben. Varianten des erfindungsgemäßen Sportstocks können ferner zwei oder mehrere solcher Feststelleinrichtungen umfassen, nämlich insbesondere dann, wenn die zwischen Handgriff und Stockende verlaufende Rohranordnung aus drei oder mehreren, teleskopartig ineinander schiebbaren Rohren aufgebaut ist. Betrachtet man in einer solchen Anordnung irgendein Paar zweier ineinander geschobener Rohre, so bildet das Rohr größeren Druchmessers ein äußeres Rohr im Sinne dieser Beschreibung und das Rohr kleineren Durchmessers bildet ein inneres Rohr im Sinne dieser Beschreibung, so dass sich die vorstehenden Details erfindungsgemäßer Ausführungsformen des Sportstocks in dieser Betrachtungsweise auch auf jede einer Mehrzahl von Feststelleinrichtungen in einem Sportstock mit mindestens drei ineinander schiebbaren Rohren übertragen lässt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine Längsschnittansicht eines Teils einen Skistocks gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 1b eine Querschnittsansicht gemäß einer Schnittlinie I-I in 1a für einen Feststellzustand der Schelle;
  • 1c eine Querschnittsansicht gemäß einer Schnittlinie I-I in 1a für einen Lösezustand der Schelle;
  • 2a bis 2c einen Sportstock nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt sowie im Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II in 2a;
  • 3a bis 3c einen Sportstock nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt sowie im Querschnitt gemäß Schnittlinie III-III in 3a; und
  • 4a bis 4c einen Sportstock nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt sowie im Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV in 4a;
  • Ein in den 1a bis 1c allgemein mit 10 bezeichneter Skistock umfasst ein im Wesentlichen kreiszylinderförmiges äußeres Rohr 12 sowie ein in das äußere Rohr 12 verschiebbar eingeführtes, im Wesentlichen kreiszylinderförmiges inneres Rohr 14. Die Abmessungen der Rohre 12, 14 sind so aufeinander abgestimmt, dass dass innere Rohr 14 im Wesentlichen spielfrei verschiebbar in das äußere Rohr 12 eingeschoben bzw. aus diesem herausgezogen werden kann.
  • Der Skistock weist ferner einen am oberen Ende des äußeren Rohrs 12 befestigten Handgriff (in den Figuren nicht dargestellt) sowie ein am unteren Ende des inneren Rohrs 4 angeordnetes Stockende (in den Figuren ebenfalls nicht dargestellt) auf. Handgriffe und Stockende können in der herkömmlich bekannten Art ausgebildet sein. So kann der Handgriff zum sicheren Ergreifen ergonomisch geformt und aus geeignetem gummiartigen Material gebildet sein. Am Stockende kann eine Spitze ausgebildet sein, sowie ein Schneeteller, der ein zu weites Einsinken des Stocks in den Schnee verhindert. Alternativ könnten inneres Rohr und äußeres Rohr vertauscht sein, so dass der Handgriff am inneren Rohr 14 angebracht ist, und das Stockende am äußeren Rohr 12 vorgesehen ist.
  • Um eine Verschiebungsposition zwischen innerem Rohr 14 und äußerem Rohr 12 zu arretieren, weist der Skistock 10 eine Schelle 16 auf, welche einen Befestigungsabschnitt 18 und einen Klemmabschnitt 20 umfasst. An dem Befestigungsabschnitt 18 ist die Schelle 16 am äußeren Rohr 12 befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist dazu der Befestigungsabschnitt 18 einen Rohrabschnitt auf, welcher über das untere Ende des äußeren Rohrs 12 gezogen und mit dem äußeren Rohr 12 zum Beispiel durch einen Schrumpfprozess befestigt ist.
  • Der Klemmabschnitt 20 ist ebenfalls rohrförmig ausgebildet, um das innere Rohr 14 fast vollständig zu umschließen, mit Ausnahme eines Schlitzes 26, welcher in Längsrichtung (parallel zur Rohrachse R) den Klemmabschnitt 20 durchtrennt. Aufgrund des Schlitzes 26 kann der Durchmesser der Schelle 16 im Klemmabschnitt 20 verändert werden, indem zwei Schellenflügel 22, 24 unter elastischer Verformung aufeinander zu oder voneinander weg gebogen werden. Die Schellenflügel 22, 24 der Schelle gehen somit einstückig ineinander über. Alternativ kann zwischen den Schellenflügel 22, 24 auch ein Scharnier angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß weist der Schellenflügel 22 an seinem Innenumfang einen Steg 28 auf, welcher im Wesentlichen geradlinig, senkrech zur Rohrmittelachse R und tangential zum inneren Rohr 14 so verläuft, dass er als Vorsprung ein Stück weit in das Innere des gedachten Innenumfangskreises des Klemmabschnitts 20 vorsteht. In dem in 1a gezeigten, die Rohrachse R enthaltenden Querschnitt durch den Steg 28 weist der Steg 28 eine Bogenform auf.
  • Am Außenumfang des inneren Rohrs 14 sind in Abschnitten voneinander eine Mehrzahl von Kerben 30 ausgebildet, welche als gerade Nuten senkrecht zur Rohrachse R und im Wesentlichen tangential zum inneren Rohr 14 verlaufen. Im Querschnitt gemäß 1a weisen die Kerben 30 eine dem Steg 28 angepasste Bogenform auf.
  • Die Änderung des Durchmessers des Klemmabschnitts 20 erfolgt durch einen Kniehebelmechanismus 32. Der Kniehebelmechanismus 32 umfasst einen ersten Hebel 34, welcher über einen ersten Gelenkpunkt 36 am Schellenflügel 22 schwenkbar angebracht ist, und einen zweiten Hebel 38, welcher an einem zweiten Gelenkpunkt 40 am Schellenflügel 24 schwenkbar angebracht ist. Der erste Hebel 34 und der zweiten Hebel 38 sind an einem dritten Gelenkpunkt 42 schwenkbar miteinander verbunden.
  • Der zweite Hebel 38 weist ferner einen integral daran ausgebildeten Betätigungshebel 44 auf, welcher zur Betätigung des Kniehebels vom Benutzer ergriffen und manuell verschwenkt werden kann.
  • 1a und 1b zeigen einen Feststellzustand des Kniehebels 32, in welchem der Betätigungshebel 44 am Außenumfang des Klemmabschnitts 20 anliegt und der Innendurchmesser des Klemmabschnitts verringert ist, um eine Klemmkraft auf das innere Rohr 14 auszuüben. Der Betätigungshebel weist eine der Außenfläche der Schelle 16 angepasste Form auf, so dass er sich im Feststellzustand möglichest platzsparend um die Schelle herum legt. Das innere Rohr 14 ist im Feststellzustand in Bezug auf den Klemmabschnitt 20 so positioniert, dass der Steg 28 passend in einer der Kerben 30 liegt. Nur wenn dieser formschlüssige Eingriff hergestellt ist, lässt sich die Schelle 16 in den Feststellzustand bringen.
  • 1c zeigt einen Lösezustand der Schelle 16 in welchem der Kniehebel 32 so bewegt wurde, dass die Schellenflügel 22, 24 voneinander weg bewegt sind (d. h. der Spalt 26 ist vergrößert und der Durchmesser des Klemmabschnitts 20 ist vergrößert). Aus dem Vergleich der 1b und 1c erkennt man, dass in Bezug auf eine Linie h durch den ersten Gelenkpunkt 36 und den dritten Gelenkpunkt 42 der zweite Gelenkpunkt 40 im Lösezustand auf der einen Seite der Linie h und im Feststellzustand auf der anderen Seite der Linie h angeordnet ist. Bei der Bewegung des Hebels zwischen Lösezustand und Feststellzustand durchläuft somit der zweite Gelenkpunkt 40 einen Totpunkt in welchem erster Gelenkpunkt 36, zweiter Gelenkpunkt 40 und dritter Gelenkpunkt 42 gemeinsam auf der Linie h angeordnet sind, wobei der zweite Gelenkpunkt 40 zwischen dem ersten Gelenkpunkt 36 und dem dritten Gelenkpunkt 42 liegt.
  • Da der zweite Gelenkpunkt 40 stets eine Kreisbahn um den dritten Gelenkpunkt 42 beschreibt, ist im Totpunkt dann auch der Abstand zwischen erstem Gelenkpunkt 36 und zweitem Gelenkpunkt 40, und somit auch der Abstand zwischen den Schellenflügeln 22 und 24 minimal. Dementsprechend ist auch die Klemmkraft im Totpunkt am größten. Dies führt zu einer Selbstverriegelung der Kniehebelanordnung im Feststellzustand, denn die vom inneren Rohr 14 erzeugte Gegenkraft auf den zweiten Hebel 38 bzw. den Betätigungshebel 44 wirkt im Bewegungsabschnitt vom Lösezustand bis zum Totpunkt in einer Richtung einer Öffnung der Schelle 16, d. h. in Richtung des Lösezustands, während diese Gegenkraft im Bewegungsbereich zwischen Totpunkt und Feststellzustand in Richtung einer Schließung des Betätigungshebels 44, d. h. in Richtung des Feststellzustands wirkt. Nach Überschreiten des Totpunkts schnappt somit der Betätigungshebel 44 selbsttätig in den Feststellzustand und bleibt in den Feststellzustand vorgespannt.
  • Der zweite Hebel 38 ist gabelartig ausgebildet mit einem einarmigen Hebelabschnitt am Betätigungshebel 44 und einem zweiarmigen Hebelabschnitt in der Nähe des zweiten Gelenkpunkts 40. In den 1b und 1c ist jeweils nur der obere Arm des zweiarmigen Hebelabschnitts zu erkennen. Der erste Hebel 34 tritt im Bereich des zweiten Gelenkpunkts 40 zwischen den beiden Armen des zweiarmigen Hebelabschnitts des zweiten Hebels 38 hindurch, so dass sich erster Hebel 34 und zweiter Hebel 38 bei ihrer Bewegung gegenseitig nicht stören. Zur Erhöhung der Stabilität sind ferner auch die Schellenflügel 22 und 24 gabelartig ausgebildet, um den ersten Gelenkpunkt 36 bzw. den zweiten Gelenkpunkt 40 jeweils durch eine beidseitig gelagerte Achse zu realisieren, also eine Achse, die an beiden gegenüberliegenden Enden gelagert ist. Somit kann gegenüber einer einseitig gelagerten Achse ein stabilerer Kniehebelmechanismus bereitgestellt werden.
  • Unter Bezugnahme auf 2a bis 2c wird nachfolgend ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel gleich oder entsprechend konstruierten und gleich oder entsprechend wirkenden Elemente des zweiten Ausführungsbeispiels werden nicht erneut erläutert und auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels wird hinsichtlich dieser Elemente ausdrücklich verwiesen.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel durch die zusätzliche Bereitstellung einer Verdrehsicherung, welche auch im Lösezustand eine Relativdrehung zwischen innerem Rohr 12 und äußerem Rohr 14 verhindert. Die Verdrehsicherung umfasst eine Verdrehsicherungsnut 46, welche in Längsrichtung des inneren Rohrs 14 am Außenumfang des inneren Rohrs 14 ausgebildet ist, sowie eine Verdrehsicherungsrippe 48, welche am Innenumfang des Klemmabschnitts 20 der Schelle 16 so ausgebildet ist, dass sie zu dem inneren Rohr 14 hin vorsteht und in Längsrichtung des inneren Rohrs 14 verläuft. Die Formen der Verdrehsicherungsnut 46 und der Verdrehsicherungsrippe 48 sind aufeinander abgestimmt, so dass bei einer Verschiebung zwischen innerem Rohr 14 und äußerem Rohr 12 die Verdrehsicherungsrippe 48 in der Verdrehsicherungsnut 46 gleiten kann, um im Lösezustand eine Längenänderung des Skistocks 10 zu ermöglichen, jedoch eine Relativdrehung zwischen innerem Rohr 14 und äußerem Rohr 12 zu verhindern.
  • Durch die erfindungsgemäße Verdrehsicherung des zweiten Ausführungsbeispiels kann sichergestellt werden, dass das innere Rohr 14 stets in korrekter Drehposition in Bezug auf die Schelle 16 eingestellt ist, so dass der Steg 28 in die Kerbe 30 eindringen kann. Der Benutzer muss bei Veränderung der Stocklänge somit nur die korrekte Länge entsprechend der Position der Kerbe 30 finden, nicht jedoch die korrekte Drehposition. Auf diese Weise wird die Bedienung des Skistocks vereinfacht.
  • Unter Bezugnahme auf 3a bis 3c wird nachfolgend ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die gegenüber dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel gleich oder entsprechend konstruierten und gleich oder entsprechend wirkenden Elemente des dritten Ausführungsbeispiels werden nicht erneut erläutert und auf die Beschreibung des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels wird hinsichtlich dieser Elemente ausdrücklich verwiesen.
  • Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform ist in der dritten Ausführungsform der Vorsprung zur formschlüssigen Arretierung einer Einstellposition zwischen innerem Rohr 14 und äußerem Rohr 12 nicht durch einen festen Vorsprung am Innenumfang eines der Schellenflügel gebildet, sondern der erfindungsgemäße Vorsprung wird direkt durch den ersten Hebel 34' des Kniehebels 32' bereitgestellt. Wie in 3b und 3c gut zu erkennen ist, ist der erste Hebel 34' als gerader Steg ausgebildet, und die Gelenkpunkte des Kniehebels 32' sind so angeordnet, dass beim Verschwenken des Kniehebels 32' vom Lösezustand in den Feststellzustand ein mittlerer Stegabschnitt 33 des ersten Hebels 34' in eine Kerbe 30' des inneren Rohrs 14 eintaucht. Im Lösezustand ist dagegen der erste Hebel 34' so weit aus der Kerbe 30' zurückgeschwenkt, dass das innere Rohr 14 frei durch die Schelle 16' hindurch verschoben werden kann.
  • Darüber hinaus unterscheidet sich das dritte Ausführungsbeispiel vom ersten und zweiten Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Form des Vorsprungs sowie der Kerbe 30' in der die Rohrachse R enthaltenen Querschnittsansicht gemäß 3a. Zu erkennen ist, dass im dritten Ausführungsbeispiel der den Vorsprung bildende erste Hebel 34' im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist. Entsprechend dem rechteckförmigen Querschnitt des ersten Hebels 34' weist die Kerbe 30' im Querschnitt der 3a ebenfalls eine Rechteckform auf, welche an die Form des ersten Hebels 34' angepasst ist.
  • Durch die Wahl eines rechteckigen Querschnitts von Vorsprung und zugeordneten Kerben wird der Effekt erzielt, dass eine Anlagefläche 49 am ersten Hebel 34' und einen Anlagefläche 50 in den Kerben 30' beide senkrecht zur Rohrachse R orientiert sind, so dass dann wenn diese Anlageflächen 49, 50 im Feststellzustand aufeinander liegen und eine Kraft in Richtung einer Verkürzung des Stocks 10 ausgeübt wird, diese beiden Anlageflächen 49, 50 im Wesentlichen senkrecht aufeinander gepresst werden und ein Abgleiten beider Flächen und somit ein Herausrutschen des Vorsprungs aus der Kerbe verhindert werden kann. Somit bietet eine solche Formgebung von Vorsprung und Kerbe zusätzliche Stabilität im Feststellzustand. Für diesen Vorteil muss jedoch in Kauf genommen werden, dass eine etwas genauere Positionierung des inneren Rohrs 14 in Bezug auf die Schelle 16' notwendig ist, bevor der Kniehebel in den Feststellzustand verschwenkt werden kann.
  • Unter Bezugnahme auf 4a bis 4c wird nachfolgend ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die gegenüber dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel gleich oder entsprechend konstruierten und gleich oder entsprechend wirkenden Elemente des vierten Ausführungsbeispiels werden nicht erneut erläutert und auf die Beschreibung des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels wird hinsichtlich dieser Elemente ausdrücklich verwiesen.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dass anstelle eines Kniehebelmechanismus ein an sich bekannter Schnellspannverschluss zum Einsatz kommt. Der Schnellspannverschluss umfasst einen Zugbolzen 52, welcher an einem Ende einen Kopf 54 aufweist, mit dem er an dem einen Schellenflügel 22'' gekoppelt ist, und an seinem anderen Ende frei verschiebbar durch eine Öffnung 55 des anderen Schellenflügels 24'' geführt ist. Das dem Kopf 54 abgewandte Ende des Zugbolzens 52 steht ein Stück weit über die Öffnung 55 vor und trägt einen Gelenkpunkt 58, an welchem schwenkbar ein Betätigungshebel 44'' angebracht ist.
  • Der Betätigungshebel 44'' ist integral mit einem Nocken 60 ausgebildet, so dass bei Schwenkbewegung des Betätigungshebels 44'' der Nocken 60 um den Gelenkpunkt 58 verschwenkt. Eine dem Betätigungshebel 44'' zugewandte Seite des Schellenflügels 24'' ist als Anlagefläche 62 für den Nocken 60 ausgebildet. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 44'' aus dem in 4c gezeigten Lösezustand in Richtung des in 4b gezeigten Feststellzustands gleitet der Nocken 60 an der Anlagefläche 62 ab und erzwingt dabei eine Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Schellenflügel 24'' und dem Gelenkpunkt 58 und somit – vermittels des Ziehbolzens 52 – eine Verringerung des Abstands zwischen Schellenflügel 22'' und Schellenflügel 24''. Die Schelle 16'' wird in der Folge gespannt und übt eine Klemmkraft auf das innere Rohr 14 aus. Gleichzeitig taucht der erfindungsgemäße Steg 28 in eine der Kerben 30 ein, um eine formschlüssige Arretierung zwischen Schelle 16'' und innerem Rohr 14 zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Der im ersten bis dritten Ausführungsbeispiel beschriebene Kniehebelmechanismus kann insbesondere auch unabhängig von dem Aspekt der formschlüssigen Verbindung zwischen Schelle und innerem Rohr (Vorsprung und Ausnehmung) zum Einsatz kommen, d. h. zur ausschließlich kraftschlüssigen (reibschlüssigen) Klemmverbindung zwischen Schelle und innerem Rohr bzw. äußerem Rohr. Ferner ist in den illustrierten Ausführungsbeispielen jeweils ein Vorsprung an der Schelle ausgebildet, während das innere Rohr eine Mehrzahl von Kerben aufweist. Alternativ könnte die Schelle eine Ausnehmung aufweisen, die mit mindestens einem Vorsprung des inneren Rohrs in Eingriff tritt. In diesem Fall ist bei der Formgebung von innerem Rohr und äußerem Rohr zu beachten, dass beide Rohre im Lösezustand problemlos ineinander eingeschoben werden können.
  • Ferner ist denkbar, dass die Schelle eine Klemmkraft auf das äußere Rohr im Bereich des Rohrendes überträgt, wobei das Rohrende einen Längsschlitz aufweist, um eine Verkleinerung des Durchmessers des äußeren Rohrs und damit eine Übertragung der Klemmkraft auf das im äußeren Rohr verlaufende innere Rohr zu erlauben. Der formschlüssige Eingriff zwischen Feststelleinrichtung und innerem Rohr mittels Vorsprung und Ausnehmung würde dann im Bereich des Längsschlitzes des äußeren Rohrs oder in einem über das Rohrende des äußeren Rohrs überstehenden Abschnitt der Feststelleinrichtung realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0822346 B1 [0003, 0022]

Claims (21)

  1. Sportstock (10), umfassend – einen Handgriff zum Ergreifen und Halten des Sportstocks (10) mit einer Hand, – ein vom Handgriff abgewandtes Stockende für einen Kontakt mit einem Boden, – eine zwischen Handgriff und Stockende verlaufende Rohranordnung mit einem äußeren Rohr (12) und einem inneren Rohr (14) wobei das innere Rohr (14) in das äußere Rohr (12) um einen veränderbaren Betrag einschiebbar ist, um die Länge des Sportstocks (10) einzustellen, und – eine Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32' 16'', 52), welche manuell verstellbar ist zwischen einem Lösezustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr (14) und äußeren Rohr (12) erlaubt, und einem Feststellzustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr (14) und äußerem Rohr (12) blockiert, wobei die Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32' 16'', 52) eine Schelle (16; 16'; 16'') umfasst, welche das äußere Rohr (12) oder/und das innere Rohr (14) umgibt und welche im Feststellzustand auf einen kleineren Durchmesser verstellt ist, um eine Klemmkraft auf das innere Rohr (14) oder/und das äußere Rohr (12) auszuüben, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32' 16'', 52) einen Vorsprung (28; 34') aufweist, welcher am Innenumfang der Schelle (16; 16'; 16'') nach innen hin vorsteht, und dass das innere Rohr (14) mindestens eine Ausnehmung (30; 30') aufweist, in welche der Vorsprung (28; 34') im Feststellzustand eingreift, oder dass das innere Rohr einen Vorsprung aufweist, welcher am Außenumfang des Rohrs nach außen hin vorsteht, und dass die Feststelleinrichtung mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welche der Vorsprung im Feststellzustand eingreift.
  2. Sportstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr (14) eine Mehrzahl von entlang der Rohrlängsrichtung verteilten und vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordneten Ausnehmungen (30; 30') aufweist, wobei der Vorsprung (28; 34') der Feststelleinrichtung im Feststellzustand wahlweise in eine der Ausnehmungen (30; 30') eingreift, oder dass das innere Rohr eine Mehrzahl von entlang der Rohrlängsrichtung verteilten und vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordneten Vorsprüngen aufweist, wobei die Ausnehmung der Feststelleinrichtung im Feststellzustand wahlweise mit einem der Vorsprünge in Eingriff steht.
  3. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung des Sportstocks (10) gemessene Breite der Ausnehmung (30; 30') im Wesentlichen gleich der in Umfangsrichtung des Sportstocks (10) gemessenen Breite des Vorsprungs (28; 34') ist.
  4. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Rohrlängsachsenrichtung gemessene Länge der Ausnehmung (30; 30') im Wesentlichen gleich der in Rohrlängsachsenrichtung gemessenen Länge des Vorsprungs (28; 34') ist.
  5. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (28; 34') und die Ausnehmung (30; 30') im Wesentlichen zueinander komplementäre Formen aufweisen.
  6. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (34') und die Ausnehmung (30') in einem durch den Vorsprung beziehungsweise die Ausnehmung sowie durch die Rohrmittelachse (R) verlaufenden Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind.
  7. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (28) und die Ausnehmung (30) in einem durch den Vorsprung beziehungsweise die Ausnehmung sowie durch die Rohrmittelachse (R) verlaufenden Querschnitt im Wesentlichen bogenförmig ausgebildet sind.
  8. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (28; 34') durch einen im Wesentlichen senkrecht zur Rohrlängsachsenrichtung (R) und im Wesentlichen tangential zum inneren Rohr (14) verlaufenden Steg gebildet ist, welcher beim Verstellen der Feststelleinrichtung in den Feststellzustand (16, 32; 16', 32' 16'', 52) in eine Ausnehmung (30; 30') des inneren Rohrs (14) eingreift, welche durch eine im Wesentlichen senkrecht zur Rohrlängsachsenrichtung (R) und im Wesentlichen tangential zum inneren Rohr (14) verlaufende Kerbe im inneren Rohr (14) gebildet ist.
  9. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (28) integral am Innenumfang der Schelle (16; 16'') ausgebildet ist.
  10. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (34') durch einem Hebelarm gebildet ist, welcher sich bei der Verstellung der Feststelleinrichtung (16'; 32') zwischen Lösezustand und Feststellzustand bewegt, um die Klemmkraft der Schelle (16') zu erzeugen.
  11. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend eine Verdrehsicherung (46, 48), welche zumindest im Lösezustand eine Relativdrehung zwischen innerem Rohr (14) und äußerem Rohr (12) um die Rohrlängsachse (R) verhindert.
  12. Sportstock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element aus innerem Rohr (14) und Schelle (16; 16') eine in Rohrlängsachsenrichtung (R) verlaufende Verdrehsicherungsausnehmung (46) aufweist und das andere Element aus innerem Rohr (14) und Schelle (16; 16') eine in Rohrlängsachsenrichtung (R) verlaufende Verdrehsicherungsrippe (48) aufweist, wobei sowohl im Lösezustand als auch im Feststellzustand die Verdrehsicherungsrippe (48) in die Verdrehsicherungsausnehmung (46) eingreift.
  13. Sportstock nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr eine von einer Kreiszylinderform abweichende Außenfläche aufweist und dass das äußere Rohr eine der Außenfläche des inneren Rohrs zumindest teilweise angepasste Innenfläche aufweist, derart, dass die Außenfläche und die Innenfläche die Verdrehsicherung bilden.
  14. Sportstock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung ein Hebelsystem (32; 32'; 52, 58, 44'') mit einem manuell schwenkbaren Bedienhebel umfasst.
  15. Sportstock nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (44; 44'') um eine zur Rohrlängsrichtung parallele Achse schwenkbar ist.
  16. Sportstock (10), insbesondere Sportstock (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend – einen Handgriff zum Ergreifen und Halten des Sportstocks (10) mit einer Hand, – ein vom Handgriff abgewandtes Stockende für einen Kontakt mit einem Boden, – eine zwischen Handgriff und Stockende verlaufende Rohranordnung mit einem äußeren Rohr (12) und einem inneren Rohr (14) wobei das innere Rohr (14) in das äußere Rohr (12) um einen veränderbaren Betrag einschiebbar ist, um die Länge des Sportstocks (10) einzustellen, und – eine Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32'), welche manuell verstellbar ist zwischen einem Lösezustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr (14) und äußeren Rohr (12) erlaubt, und einem Feststellzustand, der eine Verschiebung zwischen innerem Rohr (14) und äußerem Rohr (12) blockiert, wobei die Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32') eine Schelle (16; 16') umfasst, welche das äußere Rohr (12) oder/und das innere Rohr (14) umgibt und welche im Feststellzustand auf einen kleineren Durchmesser verstellt ist, um eine Klemmkraft auf das innere Rohr (14) oder/und das äußere Rohr (12) auszuüben, wobei zur Verstellung des Durchmessers der Schelle (16; 16') ein Abstand zwischen den Enden zweier Schellenflügel (22, 24; 22', 24') der Schelle (16; 16') veränderbar ist, und wobei die Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32') ferner ein an den Enden der Schellenflügel (22, 24; 22', 24') angreifendes Hebelsystem (32; 32') mit einem manuell schwenkbaren Bedienhebel (44) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem eine Kniehebelanordnung (32, 32') mit einem ersten Hebel (34; 34'), einem zweiten Hebel (38; 38') und drei Gelenkpunkten aufweist, wobei der erste Hebel (34; 34') an einem ersten Gelenkpunkt (36) an einem der beiden Schellenflügel (22) schwenkbar angebracht ist, der zweite Hebel (38) an einem zweiten Gelenkpunkt (40) am anderen Schellenflügel (24) schwenkbar angebracht ist und der erste Hebel (34; 34') und der zweite Hebel (38, 38') an einem dritten Gelenkpunkt (42) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  17. Sportstock nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Hebel (38) ein Bedienhebel ist und einen Fingergriffabschnitt (44) zum Ergreifen und Bewegen des Hebels mit Fingern aufweist.
  18. Sportstock nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (34') oder der zweite Hebel einen Vorsprung aufweist oder einen Vorsprung bildet, welcher nach innen hin vorsteht, und dass das innere Rohr (14) mindestens eine Ausnehmung (30') aufweist, in welche der Vorsprung (34') im Feststellzustand eingreift.
  19. Sportstock nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststelleinrichtung (16, 32; 16', 32') bei der Verstellung zwischen Lösezustand und Feststellzustand einen Totpunkt durchläuft, in welchem alle drei Gelenkpunkte (36, 40, 42) auf einer geraden Linie (h) angeordnet sind.
  20. Sportstock nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Totpunkt entweder der zweite Gelenkpunkt (40) zwischen dem ersten Gelenkpunkt (36) und dem dritten Gelenkpunkt (42) angeordnet ist oder der erste Gelenkpunkt zwischen dem zweiten Gelenkpunkt und dem dritten Gelenkpunkt angeordnet ist.
  21. Sportstock nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (34; 34') und/oder der zweite Hebel (38) gabelartig ausgebildet ist, mit einer Aussparung, welche einen Durchtritt des jeweils anderen Hebel (38, 34; 34') bei der Verstellung zwischen Lösezustand und Feststellzustand erlaubt.
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