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Düngerstreumaschine.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine wesentliche Verbesserung der bisher bekannten Diingerstreumaschinen mit endloser um senkrechte Achsen laufenden Knaggen-Streukette.
DieseVerbesserungbeziehtsichausserdereigentümlichenGesamtkonstruktionnamentlich darauf, dass der Düngerkasten und sämtliche mit dem Dünger in Berührung Kommenden Bestandteile, d. i. der Kastenboden, die 8trenkette und Reguliervorrichtung gründlich und schnell vom Dünger gereinigt werden können, was namentlich bei alkalischen Dungstoffen sehr wichtig ist. Ausserdem ist diese Düngerstreumaschine mit einer besonderen vorrichtung versehen, welche zur richtigen Funktion der Streukette sehr beiträgt und weiche ebenfalls gut gereinigt werden kann.
Zu dem angeführten Zwecke'ist diese Düngerstreumaschine entweder derart konstruiert. dass der Kastenboden, die Regulier- und Rührvorrichtungen von dem Düngprkasteu ieicbt abnehmbar sind oder dass der Kastenboden mit den. Maschinenfahrgestelle fest verbunden
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drehbar und ausserdem diese Regulier- und Rührvorrichtungen aus dem Kasten herausnehmbar angeordnet sind.
DiesezweiAusführungsartenderDüngerstreumaschinesindaufbeiliegendenZeichnungen dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 vertikalen Querschnitt, Fig. 2 Draufsicht, bezw. Horizontalschnitt I I aus Fig. 1. Fig. 3 vertikalen Längsschnitt II -II aus Fig. 1 und Fig.
Details von der ersteren Ausführungsart. In den Fig. 8-9 ist die zweite Ausführungsart dargestellt und zwar in Fig. 8 im Querschnitt bei Normalstellung des Düngerkastens und in Fig. 9 bei verdrehtem l) üngerkasten. Nach der ersteren Ausführungsart (Fig. 1-7) sind mit den Stirnwänden des Dünger-
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Eine jede von diesen Bodenplatten ist aus einer einfachen Flacheisenschiene hergestellt (Fig. 5) und mit einer Längskante im inneren Winkeieisen a eingesetzt, während die andere Längskante an das äussere Winkeleisen b von unten anliegt. Diese äusseren Ränder
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In diesen Lagen durch drehbare Haken 7 gesichert. Auf diese Art können nach dem Auslesen der Haken 7 die Handhebel 5 nach abwärts verdreht und die Bodenplatten mit Hilfe ihrer Handhaben 4 herausgezogen werden.
Oberhalb der beiden inneren Winkeleisen a bezw. oberhalb des Raumes 1 ist eine Schiene e angeordnet, derart, dass zwischen derselben und den Stegen der Winkeleisen a die Streuspalten 8 entstehen, durch welche der Dungstoff von den beiden parallelen Ketten- testen in den gemeinschaftlichen Raum 1 hinausgetragen wird. Diese Schiene ist an ihren
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beiden Enden in zwei Führungen 9 geführt und. mit mehreren nach unten ragenden Armen 10 versehen, welche bei ihren unteren Enden je einen schiefen, auf einer Seite offenen Schlitz 11 besitzen.
In diese Schlitze 11'reichen Bolzen 12 ein, welche an einer gemein- schaftlichen, unterhalb eines Winkeleisens a mittels Schrauben 13 geführten und von einem Stellhebel betätigten Schiene 14 befestigt sind. Durch axiales Verschieben dieser Schiene dringen die Bolzen 12 mehr oder weniger tief in. die Schlitze 11 ein, wodurch die Arme 10 mit der Regulierschiene e gehoben oder gesenkt und die Streu spalten 8 geregelt werden können. (Fig. 3,7). Nachdem jedoch die schiefen Schlitze 11 einerseits oben offen sind, so kann man durch Verschieben der Schiene 14 auch die Bolzen 13 mit den Schlitzen ausser Eingriff bringen, (Fig. 7), wodurch es ermöglicht wird, die Regulierschiene e mit den Armen 10 aus dem Düngerkasten zu entfernen.
Auf der Regulierschiene ist eine Rührvorrichtung angeordnet, weiche aus einem auf dieser Schiene liegenden dachartigen Winkeleisen. I mit schief nach oben ragenden Armen 15 besteht. Das Winkeleisen ist vermittels des Bolzens 16 auf der Regu1ierschiene e geführt und wird in eine hin-und hergehende Bewegung gebracht und zwar vermittels des auf der Welle 20 der Kettenscheibe 19 aufgekeilten Exzenters 18, welches mit seiner Exzenterstange 17 mit dem am Winkeleisen f befestigten Arme 21 verbunden ist. (Fig. 3). Infolge einer solchen Einrichtung der Mischvorrichtung wird erzielt, dass ein Verstopfen der Maschine vermieden wird, indem der Dünger nicht nur am Boden, sondern auch in den oberen Schichten stets gelockert wird.
Der Arm 21 endigt in einem längeren, lotrechten Zapfen 22, welcher in die Öse der Exzonterstange 17 lose eingestecld ist, so dass er bei der Regulierung der Streuspalten 8 mit der Exzenterstange stets in Eingriff bleibt und beim Entfernen der Regulierschiene e vom Düngerkaston aus der Öse der Exzenterstange herausgezogen werden kann. Es ist demnach möglich, die beschriebene Rührvorrichtung mit der Regulierschiene behufs Reinigung dieser Teile sowie der'Knaggenkette und der Kettenführungen a, b aus dem Düngerkasten ohne besondere Demontierungen zu entfernen.
Die Streukette c besitzt ausser den langen Knaggen 2, welche den Dünger aus dem Kasten durch die Schlitze 8 in den Raum 1 befördern, noch kurze zwischen diesen langen
Knaggen 2 angeordnete und bis xn den Streuschlitzen 8 nicht reichende Knaggen 2' (Fig. 2), welche das Vorschieben des Düngers von den Kastenwänden in Richtung gegen die Htreuschlitze besorgen und den Dünger dabei auflockern.
Die in den F) g. 8-U dargestellte Ausführungsart des Düngerstreuern ist in ähnlicher Art konstruiert wie der bereits beschriebene und in den Fig. 1-7 dargestailte Düngerstreuer und unterscheidet sich nur dadurch, dass die Bodenplatten 4 mit den Winkeleisen a und b fest verbunden sind und dass die Streukette, die Regulierschiene e und die Rührvorrichtung mit dem Düngerkasten um Scharniere 9 umgekippt werden können. Durch
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der Raum 1 zugänglich gemacht und von oben gereinigt werden können.
Ausserdem kann die Regulierschiene e mit dem dachförmigen Winkeleisen f und den geschlitzten Armen 10 aus dem Düngerkasten herausgezogen werden, um dieselbe reinigen zu können, und dass dann die Streukette von beiden Seiten zugänglich gemacht wird und deshalb gründlich gereinigt werden kann.
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die früher beschriebene Rübrvorrichtung nicht eingezeichnet ist, ist wegen des Umstandes. dass der Düngerkasten zum Umkippen eingerichtet ist, besonders für kombinierte Säe-und Uüngerstreumaschinen verwendbar.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. 1. Düngerstreumaschine mit einer endlosen, um lotrechte Achsen laufenden Streu- kette, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stirnwänden des Düngerkastens zwei Paar von Winkeleisenträgern a, a, b, b, befestigt sind, von denen die äusseren (b, b) höher stehen als die inneren (a, a), und welche Winkeleisen zur Lagerung und Führung der Streukette c und zur Lagerung der Kastenbodenplatten d dienen, die einerseits in den mittleren Winkeleisen a eingesetzt sind, anderseits auf die äusseren Winkeleisen b von unten durch gebogene feststellbare Handhebel 5.
angepresst werden, so dass nach Verdrehung der Hand- hebel 5 die beiden Bodenplatten d behufs Entleerung des Dungerkastens und Reinigung sämtlicher mit dem Dünger in Berührung kommenden Bestandteile entfernt werden können.