DE3036419A1 - Vorrichtung zum kuppeln eines schaftzuges mit einem webschaftrahmen - Google Patents
Vorrichtung zum kuppeln eines schaftzuges mit einem webschaftrahmenInfo
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Description
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«■•!eiristV.-i-.tr 10, HO(M! MOiCHESi 2-·
2 6. September 1980
MR 174
130016/0803
- 5 Vorrichtung zum Kuppeln eines Schaftzuges mit einem Webschaftrahmen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Schaftzuges
mit einem Webschaftrahmen, mit einem ein Maul aufweisenden
Haken zur Aufnahme eines entsprechend geformten Gegenstückes.
Bei beispielsweise aus der CH-Patentschrift Nr. 5^5 87I und aus
der FR-Patentanmeldung Nr. 77 33863 bekannten Vorrichtungen dieser
Art, bei denen der Haken mit dem Maul das kuppelnde Ende des Schaftzuges bildet und das Gegenstück am Webschaftrahmen montiert
ist, ergeben sich immer dann Probleme, wenn ein Schaftzughaken
mit einem Webschaftrahmen gekuppelt werden muss, was bei jedem Einsetzen der Webschäfte in die Webmaschine der Fall ist. Diese
Probleme bestehen darin, dass zum Ankuppeln des Schaftzughakens an den Webschaftrahmen einerseits der Schaft gegen den Schaftzughaken
abgesenkt und auf der die Aufnanme des Gegenstückes im Maul des Hakens ermöglichenden Höhe gehalten und anderseits das
Maul über das Gegenstück geschwenkt werden muss. Diese verschiedenen Operationen sind für das Bedienungspersonal umständlich
und zeitraubend und verzögern das Einsetzen der Webschäfte in unerwünschter Weise. Dazu kommt noch, dass jeder Webschaft mit
mindestens zwei, bei breiteren Maschinen auch mehr als zwei, Schaftzughaken gekuppelt werden muss und dass die Schwierigkeit
der genannten Operationen mit der Anzahl der einzusetzenden Schäfte zunimmt.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Schaftzuges mit einem Webschaftrahmen angegeben werden, welche
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insbesondere beim Einsetzen eines Webschaftes grösstmögliche Handlichkeit
und optimalen Bedienungskomfort ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine an das Maul anschliessende Auflage zum Abstützen des Gegenstückes.
Durch die erfindungsgemässe Auflage ergibt sich eine wesentliche
Erleichterung beim Einsetzen der Webschäfte, da diese nun infolge der Abstützung der Gegenstücke automatisch auf der erforderlichen
Höhe gehalten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher der Haken mit dem
Maul das kuppelnde Ende des Schaftzuges bildet und das Gegenstück am Webschaftrahmen montiert ist, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflage am Schaftzughaken vorgesehen ist.
Eine weitere Erleichterung ergibt sich dann, wenn wie bei einer bevorzugten Ausführungsform die Auflage durch eine an die die
untere Begrenzung des Mauls bildende Fläche anschliessende Auflagefläche gebildet ist. Denn bei dieser Ausführungsform erfolgt
das Ankuppeln des Webschafts an den Schaftzughaken durch ein
einfaches Verschwenken des letzteren, bei welchem das Gegenstück von der Auflagefläche in das Maul hineingleitet.
Um dies zu ermöglichen ist gemäss einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform jedem Schaftzughaken ein Justierorgan zur Justierung
des Schaftzughakens in einer ersten Schwenkposition zugeordnet,
in welcher einerseits die Spitze des Hakens ausserhalb
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der vertikalen Bewegungsbahn des Gegenstückes und anderseits die Auflagefläche innerhalb dieser Bahn liegt.
Mit Hilfe des Justierorgans können die Schaftzughaken so positioniert
werden, dass einerseits die Hakenspitzen das Absenken der Gegenstücke auf die Auflageflächen und somit der Schäfte
auf die gewünschte Höhe nicht behindern und anderseits die Gegenstücke mit Sicherheit von den Auflageflächen abgestützt werden.
Eine zusätzliche Bedienungserleichterung ergibt sich bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, welche gekennzeichnet ist
durch ein jedem Schaftzughaken zugeordnetes Verstellorgan zum
Verschwenken des Schaftzughakens von seiner ersten in eine zweite
Schwenkposition, in welcher das Gegenstück vom Maul aufgenommen ist.
Das Verstellorgan ermöglicht in einfacher Weise das Verschwenken der Schaftzughaken zum Zwecke der Aufnahme der auf den Auflageflächen
aufliegenden Gegenstücke im Hakenmaul.
Gemäss einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist für
jede Reihe von Schaftzughaken ein gemeinsames Justierorgan und/
oder ein gemeinsames Verstellorgan vorgesehen.
Somit können beim Einsetzen der Webschäfte durch das Justierorgan zuerst die Schafthaken in ihre erste Schwenkposition ge-
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bracht, dann die Webschäfte eingesetzt und mit ihren Gegenstücken auf die Auflageflächen abgesenkt und anschliessend durch das Verstellorgan
die Verbindungen zwischen Schaftzug und Webschaft hergestellt werden. Dies kann entweder einzeln oder für alle Schaftzüge
einer Reihe gemeinsam erfolgen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Webmaschine mit einem Webschaft und dessen Antrieb,
Fig. 2 eine Ansicht einer Kupplungsvorrichtung zwischen Webschaft und Schaftzug in einer ersten Stellung, und
Fig. 3 eine Ansicht einer Kupplungsvorrichtung zwischen
Webschaft und Schaftzug in einer zweiten Stellung.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Webmaschine sind die Seitenwände mit 1 und 2 bezeichnet. An den Seitenwänden
sind nicht dargestellte Führungen vorgesehen, in denen die Webschäfte, von denen nur ein Webschaft 3 dargestellt ist,
in vertikaler Richtung verschiebbar geführt sind. Zum Antrieb der Webschäfte dient eine auf einer mit der einen Seitenwand 2
verbundenen Trägerplatte 4 angeordnete Schaftmaschine 5· Jede
Schaftschwinge 6 der Schaftmaschine 5 ist über einen Antriebshebel 7 und verschiedene, den Schaftzug bildende Kipphebel und
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Stoss- oder Zugstangen mit Schaftzughaken 8 verbunden. Jeder
dieser Schaftzughaken 8 greift in je ein Gegenstück 9 eines
Schaftrahmens 10 ein.
Darstellungsgemäss weist jeder Schaftrahmen 10 je zwei Gegenstücke
9 auf und dementsprechend sind pro Webschaft 3 je zwei Schaftzughaken 8 vorgesehen. Selbstverständlich kann die Anzahl
der Schaftzughaken 8 pro Webschaft 3 variieren; bei sehr
schmalen Webmaschinen,beispielsweise bei Bandwebmaschinen, genügt ein Schaftzughaken 8 pro Webschaft 3 und bei breiten
Webmaschinen können gegebenenfalls drei und mehr Schaftzughaken
8 pro Webschaft 3 vorgesehen sein.
Jeder der beiden Reihen von Schaftzügen 8 ist je ein Justierorgan 11 und ein Verstellorgan 12 zugeordnet. Die Justierorgane
11 sind stabförmig und sind in der Webmaschine senkrecht zur Ebene der Webschäfte 3 und damit in Kettrichtung angeordnet.
Die Justierorgane 11 dienen dazu, die Schaftzughaken 8 für das
Einsetzen der Webschäfte 3 in einer ersten Schwenkstellung zu fixieren. Die Verstellorgane 12, welche parallel zu den Justierorganen
11 angeordnet sind, sind durch je eine mit Exzentern versehene Welle gebildet und dienen dazu, die Schaftzughaken
nach dem Einsetzen der Webschäfte 3 von der ersten in eine zweite Schwenkstellung zu verschwenken, in welcher die Webschäfte 3 mit
den Schaftzughaken 8 gekuppelt sind. Auf der Welle der Verstellorgane
12 ist jedem Schaftzughaken 8 je ein Exzenter "}0 (Fig. 3)
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r —
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zugeordnet, sodass das Verschwenken der Schaftzughaken 8 von der
ersten in die zweite Schwenkstellung jeweils nach dem Einsetzen
des betreffenden Webschafts 3) also schaftweise, oder nach dem
Einsetzen aller Webschäfte 3 für alle Schaftzughaken 8 jeder
Reihe gemeinsam erfolgen kann.
In den Fig. 2 und 3 ist die Kupplungsvorrichtung zwischen einem
Webschaft und seinem Schaftzug für zwei verschiedene Betriebsstellungen in Detail dargestellt. Die Figuren zeigen eine Vorderansicht
eines Gegenstücks 9 und des dieses umfassenden Endes eines Schaftzughakens 8, welcher sich in Fig. 2 in seiner zweiten
und in Fig. 3 in seiner ersten Schwenkposition befindet.
Der Schaftzughaken 8 besteht aus einem Hohlprofil 13, in welches
an seinem oberen Ende ein Haken 14 eingesetzt ist. Der Haken l4,
welcher mit dem Hohlprofil 13 beispielsweise durch Punktschweissen
verbunden ist, weist ein Maul 15 auf, welches sich von der Maulöffnung
weg nach hinten verengt. An die die untere Begrenzung des Mauls 15 bildende Fläche l6 schliesst in der Richtung vom Maul 15
weg ein Einschnitt 17 und an -diesen eine Auflagefläche 18 an. Die
Auflagefläche l8 fluchtet im wesentlichen mit der Fläche 16 des
Hakenmauls 15, verläuft jedoch zu dieser Fläche um einige Winkelgrade geneigt.
Das Gegenstück 9 ist dem Hakenmaul 15 angepasst und weist zwei zueinander konisch verlaufende Flächen auf, welche an den ent-
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sprechenden Flächen des Hakenmauls 15 anliegen. An seinem aus
dem Hakenmaul 15 ragenden Teil ist das Gegenstück 9 von einer
kreisbogenförmigen Fläche 19 begrenzt. Das Gegenstück 9 ist
auf einem Wellenstummel 20 gelagert, welcher seinerseits von zwei beabstandeten Laschen 21 gehalten ist. In den Figuren ist
das Gegenstück 9 gerade unterhalb der vorderen Lasche geschnitten. Die Laschen 21 sind an ihrem Fussteil mit einem länglichen Befestigungsteil
22 verschweisst, welcher mit Bohrungen 23 versehen
ist, welche zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind,
durch die der Befestigungsteil 22 und somit das Gegenstück 9 am
Schaftrahmen 10 befestigbar sind. Der Befestigungsteil 22 und die Laschen 21 bilden einen Block mit U-förmigem Querschnitt, in welchem
der Wellenstummel 20 und das von diesem getragene Gegenstück 9 gehalten sind.
Um zu verhindern, dass das Gegenstück 9 im Betrieb der Webmaschine
aus dem Hakenmaul 15 herausgleiten kann, ist ein gegen die kreisbogenförmige Fläche 19 des Gegenstücks 9 drückendes Sicherungselement 2k vorgesehen. Das Sicherungselement 2k hat die Gestalt
eines Klötzchens von etwa T-förmigem Querschnitt und ist zwischen zwei den Haken 1*1 umschliessenden und am Haken ±k schwenkbar gelagerten
Wandteilen 25 eingesetzt. Die Wandteile 25 stellen je einen zweiarmigen, um eine Achse 26 schwenkbaren Hebel dar. Der eine
Arm dieses Hebels verläuft von der Achse 26 weg zuerst etwa parallel zur Hakenmaulfläche l6 und zur Auflagefläche l8 und trägt das
Sicherungselement 2k. Etwa im Bereich des Sicherungselements 2k
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ist der genannte Hebelarm nach unten abgewinkelt und läuft in einen Betätigungsfinger 27 aus=
Der zweite Hebelarm verläuft von der Achse 26 weg schräg nach unten; an seinem freien Ende greift das eine Ende einer Zugfeder
28 an, deren anderes Ende am Haken l4 befestigt ist. Durch die
Feder 28 wird das das Sicherungselement 2.h. bildende Klötzchen so
weit nach oben geschwenkt bis es, so wie in Fig. 2 dargestellt, an der Fläche 19 des Gegenstücks 9 anliegt. Dadurch ist-gewährleistet,
dass das Gegenstück 9 im Hakenmaul 15 fixiert ist. Diese
Fixierung kann nur durch Verschwenken des Sicherungselements 24 nach unten aufgehoben werden. Dies geschieht durch Verschwenken
des Betätigungsfingers 27 gegen die Kraft der Feder 28, wodurch
das Sicherungselement 2k entlang der Fläche 19 nach unten in den Einschnitt I7 bewegt wird.
An den zweiten Hebelarm eines der beiden, darstellungsgemäss des
hinteren Wandteils 25 ist ein nach unten zu offener Haken 29 angearbeitet.
Mittels dieses Hakens kann der Schaftzughaken 8, so wie
in Fig. 3 dargestellt, am Justierorgan 11 fixiert werden. Das Justierorgan 11 besitizfc darstellungsgemäss die Form einer Stange
mit annähernd rechteckigem Querschnitt, selbstverständlich könnte sein Querschnitt beispielsweise auch rund sein. Das Maul
des Hakens 2 9 ist dem Querschnitt des Justierorganes 11 angepasst und das Ende des Hakens 29 ist so dimensioniert, dass bei voll
gegen das Hohlprofil 13 geschwenktem Betätigungsfinger 27 der
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Haken 29 über das Justierorgan 11 gleiten kann. Anschliessend kann der Haken 29 in das Justierorgan 11 einrasten, wobei der
Betätigungsfinger 27 etwas vom Hohlprofil 13 zurückschwenkt, aber nur so weit, dass das das Sicherungselement 24 bildende
Klötzchen innerhalb des Einschnitts 17 verbleibt und nicht aus diesem ragt.
Das Verschwenken der Schaftzughaken 8 in ihre in Fig. 3 dargestellte
erste Schwenkposition, welches immer vor dem Auswechseln der eingesetzten oder dem Einsetzen neuer Webschäfte 3 erforderlich
ist, erfolgt von Hand durch Drücken der Betätigungsfinger gegen die Hohlprofile 13 und anschliessendes Verschwenken der
Schaftzughaken 8 im Gegenuhrzeigersinn bis zum Einrasten der
Haken 2 9 in das Justierorgan 11.
Wie Fig«, 3 entnommen werden kann, befindet sich bei der ersten
Schwenkposition des Schaftzughakens 8 einerseits die Spitze des
Hakens Ik ausserhalb der vertikalen Bahn, längs welcher das
Gegenstück 9 beim Einsetzen oder Entfernen eines Webschafts 3 bewegt wird, und anderseits liegt die Auflagefläche l8 innerhalb
dieser Bahn und begrenzt sie nach unten. Wenn ein Webschaft 3 in die Maschine eingesetzt wird, dann kann er somit frei nach
unten gleiten bis das Gegenstück 9 auf die Auflagefläche l8
trifft und von dieser auf der für die Aufnahme des Gegenstücks im Hakenmaul 15 erforderlichen Höhe gehalten wird.
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Zur Herstellung der Kupplung zwischen Schaftzughaken 8 und Gegenstück
9 und somit Webschaft 3 brauchen nach dem Einsetzen der
Webschäfte 3 lediglich die Schaftzughaken 8 im Uhrzeigersinn
verschwenkt zu werden. Dieses Verschwenken erfolgt entweder einzeln
für jeden oder gemeinsam für alle Schaftzughaken 8 einer Reihe
durch Betätigen eines mit dem Verstellorgan 12 verbundenen Hebels (nicht dargestellt), wodurch durch den oder die Exzenter 30» an
denen die Schaftzughaken 8 anliegen, die letzteren in der gewünschten
Richtung und um den gewünschten Betrag verschwenkt
werden.
Bei dieser Schwenkbewegung gleitet das Hakenmaul 15 über das
Gegenstück 9? wobei das Gegenstück 9s welches von der Auflagefläche
l8 stetig auf die Maulfläche l6 gleitet, den Einschnitt
17 von oben verschliesst und verhindert, dass das Sicherungselement 24 durch die Kraft der Feder 28 aus dem Einschnitt
nach oben schwenkt. Sobald das Gegenstück 9 vollständig vom Hakenmaul 15 aufgenommen ist und der Schaftzughaken 8 seine
zweite Schwenkposition erreicht hat, schwenkt das Sicherungselement 24 aus dem Einschnitt 17 nach oben und zwar so weit,
bis es an der Fläche 19 des Gegenstücks 9 anliegt. Damit ist der Zustand von Fig. 2 erreicht.
Wenn die Kupplung zwischen Schaftzughaken 8 und Gegenstück 9
hergestellt ist, wird das Verstellorgan 12 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Ruhelage gebracht. Selbstverständlich
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könnte das Verschwenken der Schaftzughaken 8 von der ersten in
die zweite Schwenkposition auch von Hand erfolgen, sodass auf das Verstellorgan 12 verzichtet werden konnte.
Das Verschwenken der Schaftzughaken 8 in ihre erste Schwenkposition
kann auch durch das Verstellorgan 12 erfolgen, wenn so wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet, am freien Ende
des zweiten Hebelarms der Wandteile 25 ein Verstellhebel 31
montiert ist. Dieser Verstellhebel Jl ragt nach unten und
liegt an der vom Schaftzughaken 8 abgewandten Seite des Exzenters
30 an. In der zweiten Schwenkposition des Schaftzughakens
8 (Fig. 2), in welcher das Verstellorgan 12 gegenüber Fig. 3 um I8O gedreht ist, würde dann durch Drehen des Verstellorganes
12 zuerst das Sicherungsorgan 2k in den Einschnitt 17 und anschliessend über den Verstellhebel 3I der Schaftzughaken 8 von
seiner zweiten in seine erste Schwenkposition geschwenkt.
Es ist klar, dass in diesem Fall, wo der Exzenter JO zwei an
gegenüberliegenden Seiten anliegende Organe, den Schaftzughaken 8 und den Verstellhebel 3I,steuert, immer nur alle Schaftzughaken
8 einer Reihe gemeinsam verschwenkt werden können. Um zu verhindern, dass im Betrieb der Webmaschine Reibungskräfte
zwischen dem Exzenter 30 und den genannten Organen auftreten,
wird man dafür sorgen, dass zwischen diesen Elementen in der zweiten Schwenkposition der Schaftzughaken 8 ein bestimmtes
Spiel besteht»
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In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wird
der Haken lk mit dem Maul 15 durch das kuppelnde Ende des Schaftzughakens 8 gebildet und das Gegenstück 9 ist am Webschaftrahmen 3 montiert. Selbstverständlich könnte dies auch umgekehrt sein, d.h. der Haken lk mit dem Maul 15 und der Auflagefläche l8 könnte am Webschaftrahmen 3 befestigt sein und das Gegenstück 9 am Schaftzugarm 8.
der Haken lk mit dem Maul 15 durch das kuppelnde Ende des Schaftzughakens 8 gebildet und das Gegenstück 9 ist am Webschaftrahmen 3 montiert. Selbstverständlich könnte dies auch umgekehrt sein, d.h. der Haken lk mit dem Maul 15 und der Auflagefläche l8 könnte am Webschaftrahmen 3 befestigt sein und das Gegenstück 9 am Schaftzugarm 8.
Patentanwalt
1300167 0803
Claims (1)
- - «a—Patentansprüche1. Vorrichtung zum Kuppeln eines Schaftzuges mit einem Webschaftrahmen, mit einem ein Maul aufweisenden Haken zur Aufnahme eines entsprechend geformten Gegenstückes, gekennzeichnet durch eine an das Maul (15) anschliessende Auflage zum Abstützen des Gegenstückes (9)»2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Haken mit dem Maul das kuppelnde Ende des Schaftzuges bildet und das Gegenstück am Webschaftrahmen montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage am Schaftzughaken (8) vorgesehen ist.3ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassdie Auflage durch eine an die die untere Begrenzung des Mauls(15) bildende Fläche (l6) anschliessende Auflagefläche (l8) gebildet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch ein jedem Schaftzughaken (8) zugeordnetes Justierorgan (ll) zur Justierung des Schaftzughakens in einer ersten Schwenkposition, in welcher einerseits die Spitze des Hakens ausserhalb der vertikalen Bewegungsbahn des Gegenstückes (9) und anderseits die Auflagefläche (l8) innerhalb dieser Bahn liegt.130016/0803ORlGfNAl IWSPECTED-ι5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein jedem Schaftzughaken (8) zugeordnetes Verstellorgan (12, 30) zum Verschwenken des Schaftzughakens von seiner ersten in eine zweite Schwenkposition, in welcher das Gegenstück (9) vom Maul (15) aufgenommen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass für jede Reihe von Schaftzughaken (8) ein gemeinsames Justierorgan (ll) und/oder ein gemeinsames Verstellorgan (12, JO) vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 35 gekennzeichnet durch ein eine unbeabsichtigte Freigabe des Gegenstückes (9) durch das Maul(15) verhinderndes Sicherungsorgan (24), welches am Schaftzughaken (8) senkrecht zur Auflagefläche (l8) verschwenkbar gelagert ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der die untere Begrenzung des Mauls (15) bildenden Fläche (l6) und der Auflagefläche (l8) ein Einschnitt (l?) zur Aufnahme des Sicherungsorganes (24) vorgesehen ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsorgan (24) von zwei den Haken (l4) von aussen umschliessenden Wandteilen (25) gehalten ist, welche VTandteile je die Form eines zweiarmigen Schwenkhebels aufweisen,130016/0803an dessen einem Arm eine Feder (28) angreift und dessen anderer Arm in einen Betätigungsfinger (27) ausläuft, welcher Betätigungsfinger zum Verschwenken der Wandteile und damit des Sicherungsorganes (24) entgegen der Kraft der Feder vorgesehen ist.10. Vorrichtung nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, dass an den einen Arm eines der beiden Wandteile (25) ein Haken (29) angearbeitet ist, welcher Haken zum Eingriff in das Justierorgan (ll) vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierorgan (ll) durch eine senkrecht zur Ebene der Webschäfte (3) angeordnete, langgestreckte Auflage für die Haken (29) und das Verstellorgan durch eine parallel zum Justierorgan angeordnete Welle (12) gebildet ist, welche Welle mit Verstellexzentern (3O) für die Schaftzughaken (8) versehen ist.12„ Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arm des zweiarmigen Schwenkhebels, an welchem die Feder (28) angreift, einen Verstellarm (3I) trägt, welcher an der vom Schaftzughaken (8) abgewandten Seite des zugeordneten Verstellexzenters (30) liegt und in der zweiten Schwenkposition des Schaftzughakens (8) zum Verschwenken des Sicherungsorgane s (24) entgegen der Kraft der Feder und zum anschliessenden Verschwenken des Schaftzughakens von seiner zweiten in seine erste Schwenkposition mittels des Verstellexzenters vorgesehen ist.130016/0803
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