DE3036901A1 - Trennvorrichtung fuer webmaschinen - Google Patents
Trennvorrichtung fuer webmaschinenInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/70—Devices for cutting weft threads
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
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Description
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Dipl.-Inn. H. ΠίΓ^Η1".?.!.!?"-!·!
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ι·.-..-.-Ji. -·'.Ki,;i;;i- 3o. September 198o
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Maschinenfabrik Rüti AG1 8630 Rüti/ZH
130018/3353
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für Webmaschinen
mit einem festen und einem an einen Antrieb angeschlossenen beweglichen Schneidarm.
Bisher bekannte Trennvorrichtungen für Webmaschinen verwenden als Trennmittel vielfach Kreismesser, welche aber in der Regel
schnell stumpf werden und keinen einwandfreien Schnitt zulassen. Zudem sind solche schnell rotierende Kreismesser unfallgefährlich.
Trennvorrichtungen mit einem festen und einem beweglichen Schneidarm,
also scherenartige Trennmittel, sind bisher entweder als über ein relativ kompliziertes Hebelsystem mit dem Antriebsmechanismus
der Webmaschine in Verbindung stehende, oder als einen gesonderten Antrieb aufweisende Organe bekannt geworden. Bei den
erstgenannten scherenartigen Trennmitteln ist nachteilig,dass sie infolge des sie antreibenden Hebelsystems nur mit relativ grossem
Aufwand an wechselnde Gewebebreiten angepasst werden können. Die Trennmittel mit dem gesonderten Antrieb, welcher beispielsweise
durch einen speziellen, jedem Trennmittel gesondert zugeordneten Elektromotor gebildet ist, sind zwar über die Webmaschinenbreite
beliebig verstellbar, sie sind aber wegen des zusätzlichen Motors teurer als die erstgenannten. Abgesehen davon nimmt dieser Motor
zusätzlichen Platz weg, was im Betrieb unter Umständen als unerwünschte Einschränkung angesehen wird.
angesehen wird.
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Durch die vorliegende Erfindung soll eine Trennvorrichtung für Webmaschinen geschaffen werden, welche einerseits möglichst einfach
aufgebaut ist und anderseits mit möglichst geringem Aufwand an wechselnde Gewebebreiten angepasst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
Antrieb ein erstes Zahnrad aufweist, welches am freien Ende eines mit dem beweglichen Schneidarm verbundenen Schwenkhebels exzentrisch
gelagert ist und mit einem mit dem Antrieb verbundenen zweiten Zahnrad in Eingriff steht, wobei der Schwenkhebel an einer
festen Schwenkachse gelagert ist und Mittel zur Sicherstellung des Eingriffs der beiden Zahnräder vorgesehen sind.
Durch das mit dem angetriebenen zweiten Zahnrad kämmende erste
■*
Zahnrad, welches am Schwenkhebel exzentrisch gelagert ist, ergibt sich eine bedeutende Vereinfachung des Antriebs der Trennvorrichtung, indem auf eine Mehrzahl von Hebeln und/oder Schubstangen verzichtet werden kann.
Zahnrad, welches am Schwenkhebel exzentrisch gelagert ist, ergibt sich eine bedeutende Vereinfachung des Antriebs der Trennvorrichtung, indem auf eine Mehrzahl von Hebeln und/oder Schubstangen verzichtet werden kann.
Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen
Trennvorrichtung sind die genannten Mittel durch eine die beiden Zahnräder mit ihren Verzahnungen gegeneinanderdrückende
Feder gebildet.
Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis hervorragend bewährt,
obwohl seitens des Fachmanns auf dem Gebiet der Zahnradtechnik
130Q1670SS8
Bedenken dagegen bestehen, zwei Zahnräder mit ihrer Verzahnung gegenexnanderzudrücken.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen
Trennvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der feste und der bewegliche Schneidarm in einer auf der Brusttraverse der Webmaschine
fixierbaren Wanne angeordnet sind, dass die feste Schwenkachse des Schwenkhebels in einem mit der Wanne verbundenen Lager
gelagert ist, und dass das erste Zahnrad ausserhalb der Wanne angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform gestaltet sich die Verstellung der
Trennvorrichtung über die Breite der Webmaschine äusserst einfach, da lediglich die Wanne in der Brusttraverse sowie gegebenfalls
das zweite Zahnrad verschoben werden müssen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Zahnrad durch eine in der Brusttraverse angeordnete, sich über
die Breite der Webmaschine erstreckende und mit dem Antriebsmechanismus der Webmaschine verbundene verzahnte Welle gebildet.
Dadurch wird die Bedienungsfreundlichkeit und Handlichkeit der erfindungsgemässen Trennvorrichtung nochmals verbessert, da
nunmehr beim Verstellen der Trennvorrichtung über die Maschinenbreite das zweite Zahnrad nicht mehr verstellt werden muss.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigen:
Fig. 1 eine Trennvorrichtung an einer Webmaschine in teilweise geschnittener Seitenansicht, und
Fig. 2 die Trennvorrichtung von Fig. 1 in Draufsicht, teilweise
im Schnitt.
Die in den Figuren dargestellte Trennvorrichtung ist in einer Wanne 1 montiert, welche ihrerseits mittels Schrauben 2 und
Klemmelementen y an der Brusttraverse k einer Webmaschine befestigt
ist. Das auf dieser hergestellte Gewebe, von welchem durch die Trennvorrichtung beispielsweise seitlich vorstehende
Schussfadenenden oder eine sogenannte Verlustleiste abgeschnitten
werdeisollen, ist in Fig. 1 mit 5 bezeichnet. Das Gewebe 5 wird
in Richtung des Pfeiles A abgezogen, sodass die Gewebeanschlagkante bezogen auf die Fig. 1 und 2 an der linken Seite der Trennvorrichtung
liegt.
An der der Gewebeanschlagkante zugewandten hinteren Seitenwand der Wanne 1 ist mittels einer Schraube 6 ein Haltebügel 7 befestigt,
welcher an seinem vorderen Ende eine obere und eine untere Haltefläche 8 aufweist. In den Halteflächen 8 ist ein
vertikaler Lagerbolzen 9 befestigt, auf welchem eine Lasche in einer Horizontalebene, also im wesentlichen parallel zur
Ebene des Gewebes 5, schwenkbar gelagert ist. An der Lasche
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ist mittels einer Schraube der feste Schneidarm 11 der Trennvorrichtung
höhenverstellbar befestigt.
Am vorderen Ende des festen Schneidarms 11 ist ein Drahtbügel 12 montiert, durch welchen der feste Schneidarm 11 unter der Wirkung
des Randes des Gewebes 5 und der bereits abgeschnittenen Verlustleiste
automatisch in die richtige Schnittrichtung geschwenkt und in dieser geführt wird.
An einem mit dem Boden der Wanne 1 verbundenen Lagerteil ist eine relativ zur Wanne 1 ortsfeste Lagerwelle 13 vorgesehen, an welcher
ein zweiarmiger Schwenkhebel l4 gelagert ist. Der erste Hebelarm
des Schwenkhebels l4 ist mit dem beweglichen Schneidarm 13 der
Trennvorrichtung verbunden, am freien Ende des zweiten Hebelarms ist ein erstes Zahnrad 16 exzentrisch gelagert. Das erste Zahnrad
l6 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 17, welches in der Brusttraverse
4 unterhalb der Wanne 1 angeordnet und mit dem Antriebsmechanismus der Webmaschine verbunden ist.
Vorteilhafterweise ist das zweite Zahnrad 17 durch eine verzahnte Welle gebildet, welche sich über die gesamte Breite der Webmaschine
erstreckt. Durch eine gegen die Wanne 1 abgestützte und von oben auf den zweiten Hebelarm des Schwenkhebels l4 drückende Feder l8
wird das erste Zahnrad l6 stets an das zweite Zahnrad 17 gedrückt, sodass der dauernde Eingriff der beiden Zahnräder gewährleistet
ist.
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Am freien Ende des ersten Hebelarms des Schwenkhebels Ik ist
ein Bolzen 19 festgeklemmt, auf welchem ein Rädchen 20 frei
drehbar gelagert ist. Das Rädchen 20 hat die Form einer Rolle mit zwei Seitenflanschen 21 und einer zwischen diesen liegenden
Vertiefung 22.
Durch den festen Schneidarm 11 ist im Bereich seines vorderen Endes eine erste Büchse 23 gestossen, in welcher eine mit dem
beweglichen Schneidarm I5 verbundene zweite Büchse 2k drehbar
gelagert ist. Die beiden Büchsen 23 und 2k sind an ihren entgegengesetzten
Enden je mit einem Pfropfen 25 bzw. 26 abgeschlossen.
Zwischen diesen Pfropfen ist eine Feder 27 gespannt, durch welche die beiden Schneidarme 11 und 15 gegeneinander gezogen werden.
Dadurch ist gewährleistet dass die durch den Drahtbügel 12 gesteuerten Schwenkbewegungen des festen Schneidarms 11 um den
vertikalen Lagerbolzen 9 auf den beweglichen Schneidarm 15 übertragen
werden.
Das von der Schneide abgewandte Ende des beweglichen Schneidarms 15 ist als Gabel 28 ausgebildet, welche mit ihren beiden Zinken
in 'die Vertiefung 22 des Rädchens 20 eingreift. Das Rädchen 20 ha.t somit die Funktion eines Gleitsteins. Sowohl das Rädchen
bezüglich des Bolzens 19 als auch die Zinken der Gabel 28 bezüglich des Rädchens 20 weisen ein ausreichendes Spiel auf, damit
die Schneidarme 11 und I5 vom Drahtbügel 12 in die richtige Schnitt-
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richtung geschwenkt werden können, ohne dass sich die genannten Teile verklemmen.
Der Haltebügel 7» die beiden Schneidarme 11 und 15 und das Rädchen
20 sind innerhalb der Wanne 1 angeordnet, die Lagerwelle 13 und die Zahnräder l6 und 17 liegen unterhalb der Wanne 1. Der Schwenkhebel
Ik liegt seitlich ausserhalb der Wanne 1, welche an der benachbarten Seitenwand mit einer Durchbrechung zum freien Durchtritt
des Bolzens 19 vom Innenraum der Wanne 1 nach aussen versehen
ist.
Die Trennvorrichtung kann an der Webmaschine einfach montiert und über die Maschinenbreite verstellt werden, indem lediglich die
Klemmung durch die Schrauben 2 und die Klemmelemente 3 an der
Brusttraverse 4 gelöst und wieder hergestellt werden muss. Die Einstellung braucht dabei nur annähernd zu erfolgen, da die Feineinstellung
mittels Verschieben des Haltebügels 7 erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist der Haltebügel 7 am Ort der Schraube 6 mit
einer horizontalen Langlochbohrung versehen.
Falls die Trennvorrichtung nicht um den Lagerbolzen 9 verschwenkbar
sein muss, sondern die Schneidarme 11 und 12 relativ zum Rand des Gewebes 5 eine feste Lage einnehmen können, dann kann auf
das Gegeneinanderdrücken der beiden Schneidarme durch die Feder verzichtet werden. In diesem Fall würden auch die Büchsen 23 und
2k wegfallen und der bewegliche Schneidarm 15 hätte somit auch
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keinen Schwenkpunkt am Ort dieser Büchsen. Damit könnte aber
auch auf die Gleitsteinverbindung zwischen Schwenkhebel l4t und
Schneidarm I5 verzichtet und Schwenkhebel 14 und Schneidarm
könnten einstückig ausgebildet werden. Der bewegliche Schneidarm 15 wäre um die Lagerwelle I3 schwenkbar und würde an seinem
einen Ende die Schneide und an seinem anderen Ende das erste Zahnrad l6 tragen.
Wenngleich die erfindungsgemässe Trennvorrichtung in der vorliegenden
Beschreibung in Zusammenhang mit einer Webmaschine beschrieben ist, eignet sie sich selbstverständlich für jede
Art von Textilmaschinen. Ebenso kann sie auch zum Schneiden nicht-textiler fadenförmiger oder flächenhafter Gebilde verwendet
werden.
Der Patentanwalt
Claims (1)
- Patentansprüche1. Trennvorrichtung für Webmaschinen mit einem festen und einem an einen Antrieb angeschlossenen beweglichen Schneidarm,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein erstes Zahnrad (l6) aufweist, welches am freien Ende eines mit dem beweglichen Schneidarm (I5) verbundenen Schwenkhebels (lk) exzentrisch gelagert ist und mit einem mit dem Antrieb verbundenen zweiten Zahnrad (17) in Eingriff steht, wobei der Schwenkhebel an einer festen Schwenkachse (13) gelagert ist und Mittel zur Sicherstellung des Eingriffs der beiden Zahnräder vorgesehen sind.2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch eine die beiden Zahnräder (l6, 17) mit ihren Verzahnungen gegeneinanderdrückende
Feder (l8) gebildet sind.3. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (l8) auf den Schwenkhebel (l4) wirkt.Trennvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schneidarm (I5) und der Schwenkhebel
(l4) starr miteinander verbunden sind und aus einem Stück bestehen.130018/ΟΘΒ3ORIGINAL INSPECTED■ι·5. Trennvorrichtung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schneidarm (15) am festen Schneidarm (ll) schwenkbar gelagert und mit dem Schwenkhebel (lk) gelenkig ist, wobei der Schwenkhebel zweiarmig ausgebildet ist und an seinem einen Ende das erste Zahnrad (l6) und an seinem anderen Ende die Gelenkverbindung trägt.6. Trennvorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung durch einen Gleitstein und eine diesem zugeordnete Führung gebildet ist.7. Trennvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein durch ein auf einer vom Schwenkhebel (l4) getragenen Welle (l9) frei drehbares Röllchen (20), und dass die zugeordnete Führung durch eine das Röllchen umgreifende Führungsgabel (28) gebildet ist.8. Trennvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der feste Schneidarm (ll) um eine vertikal zur Ebene des auf der Webmaschine hergestellten Gewebes (6) angeordnete Welle (9) schwenkbar gelagert ist, und dass im Bereich der Lagerung des beweglichen Schneidarmes (15) am festen Schneidarm eine die beiden Schneidarme seitlich gegeneinander drückende Feder (27) angeordnet ist.130016/0858'9· Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der feste und der bewegliche Schneidarm (11, 15) in einer auf der Brusttraverse {k) der Webmaschine fixierbaren Wanne (l) angeordnet sind, dass die feste Schwenkachse (13) des Schwenkhebels (l4) in einem mit der Wanne verbundenen Lager gelagert ist, und dass das erste Zahnrad (l6) ausserhalb der Wanne angeordnet ist.10. Trennvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9* dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (l4) ausserhalb der Wanne (l) angeordnet ist, und dass die Wanne eine Durchbrechung zum Durchtritt der das Röllchen (20) tragenden Welle (I9) nach aussen aufweist.11„ Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zahnrad (17) durch eine in der Brusttraverse (k) angeordnete, sich über die Breite der Webmaschine erstreckende und mit dem Antriebsmechanismus der Webmaschine verbundene verzahnte Welle gebildet ist.13001S/Ö8S8
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