AT357142B - Verfahren zur herstellung von neuen 2-amino- alkylsubstituierten diphenylsulfiden 2'- -hydroxyalkyldiphenylsulfiden und deren saeure- additionssalzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von neuen 2-amino- alkylsubstituierten diphenylsulfiden 2'- -hydroxyalkyldiphenylsulfiden und deren saeure- additionssalzenInfo
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- AT357142B AT357142B AT722078A AT722078A AT357142B AT 357142 B AT357142 B AT 357142B AT 722078 A AT722078 A AT 722078A AT 722078 A AT722078 A AT 722078A AT 357142 B AT357142 B AT 357142B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Aminoalkyl-21-hydroxyalkyldiphenylsulfiden der allgemeinen Formel EMI1.1 worin Rund R 1 gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit bis zu 6 C-Atomen bedeuten und m und n gleich oder verschieden sind und jeweils 1, 2 oder 3 sind, und deren Säureadditionssalzen. Die Salze der Verbindungen der Formel (I) sollen pharmazeutisch verwendbare Säureadditionssalze sein, wenn sie in der Medizin verwendet werden, doch können toxische Salze zweckmässigerweise zur Herstellung der Basen oder pharmazeutisch verwendbaren Salzen verwendet werden. Derartige pharmazeutisch verwendbare Salze sind solche, die aus Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Toluolsulfonsäure, Apfelsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Pamoasäure, Bernsteinsäure und Salpetersäure hergestellt werden. Es hat sich gezeigt, dass die Verbindungen der Formel (I) und deren Säureadditionssalze bei der Behandlung von Depressionen bei Menschen und Säugetieren verwendbar sind. Die Verbindungen der Formel (I) besitzen wertvolle Eigenschaften als Antidepressionsmittel bei Säugetieren, wenn sie durch Standardmethoden, wie sie zum Bestimmen der antidepressiven Wirksamkeit angewendet werden, beispielsweise nach dem tetrabenzolinduzierten Beruhigungstest bei Ratten gemessen werden. Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind auch zufolge ihrer niedrigen Toxizität bemerkenswert. EMI1.2 R 1 miteinanderaufweist. Von den erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der Formel (I) wird insbesondere 2-N, N-Dimethylaminomethyl-2'-hydroxymethyldiphenylsulfid wegen seiner hohen antidepressiven Wirksamkeit bevorzugt. EMI1.3 : 2-N-Methylaminomethyl-21-hydroxymethyldiphenylsulfid, 2-Aminomethyl-2'-hydroxymethyldiphenylsulfid, 2-N, N-Diäthylaminome- thyl-21-hydroxymethyldiphenylsulfid, 2-N-Äthylaminomethyl-21-hydroxymethyldiphenylsulfid. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man ein primäres oder sekundäres Amin der allgemeinen Formel EMI1.4 worin n und m die obige Bedeutung haben und R 4 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt, mit einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> len mit einer sterilen Lösung oder Suspension mit Wasser oder einer andern pharmazeutisch verwendbaren Flüssigkeit als Träger hiefür oder Ampullen mit einem sterilen Pulver zur Verdünnung mit einer pharmazeutisch verwendbaren Flüssigkeit. Selbstverständlich können die pharmazeutischen Zusammensetzungen ausser den oben erwähnten Bestandteilen auch einen oder mehrere weitere Bestandteile, wie z. B. Verdünnungsmittel, Puffermittel, Aromastoffe, Bindemittel, oberflächenaktive Mittel, Verdickungsmittel, Schmiermittel oder Konservierungsmittel enthalten. Die Zusammensetzungen können durch Mischen der Bestandteile und, wenn notwendig, Formen der erhaltenen Masse und Abfüllen in geeignete Behälter hergestellt werden. Zur Behandlung von depressiven Zuständen bei Menschen und Tieren, wie z. B. Mäusen, Ratten oder Hunden, wird diesen eine antidepressiv wirksame, nicht-toxische Menge (Dosis), vorzugsweise in einer Einheitsdosierungsform, einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verwendbaren Salzes hievon verabreicht. Zweckmässigerweise macht die Verbindung der Formel (I) oder das Säureadditionssalz hievon 5 bis 95%-Masse der Zusammensetzung aus. Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll. Beispiel : 2-Hydroxymethyl-2 I -N-Methyl-N-ä thylaminomethyldiphenylsulfid Zu einer Lösung von 6 g (0, 022 Mol) 2-Hydroxymethyl-2'-äthylaminomethyldiphenylsulfid in 9, 6 g (0, 20 Mol) Ameisensäure wurden 2 ml (0, 025 Mol) 37%iges Formaldehyd zugesetzt und über Nacht bei 60 C stehen gelassen. Zu der Reaktionsmischung wurden 250 ml 10%ige Salzsäure zugesetzt und das überschüssige Reagens wurde unter vermindertem Druck entfernt. Die Reaktionsmischung wurde zwischen Wasser und Äthylacetat aufgeteilt. Die wässerige Schicht wurde basisch gemacht und mit Äthylacetat extrahiert. Das Hydrochlorid des Produktes mit einem Fp. von 135 bis 138 C wurde erhalten. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Aminoalkyl-21-hydroxyalkyldiphenylsulfiden der allgemeinen Formel EMI3.1 worin Rund R 1 gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit bis zu 6 C-Atomen bedeuten und m und n gleich oder verschieden sind und jeweils 1, 2 oder 3 sind, und deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein primäres oder sekundäres Amin der allgemeinen Formel EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> worin n und m die obige Bedeutung haben und R''Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen darstellt, mit einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel R5 R6.C=0, (III) worin RI und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen bedeuten, mit der Massgabe, dass die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome 5 nicht übersteigt, reduktiv alkyliert und gewünschtenfalls eine erhaltene Base in ein Säureadditionssalz überführt oder aus einem erhaltenen Salz die Base freisetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die reduktive Alkylierung mit Wasserstoff und einem Adam-Katalysator, mit Ameisensäure oder Ammoniumformiat, oder mit Natriumcyanoborhydrid als Reduktionsmittel durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT722078A AT357142B (de) | 1975-07-21 | 1978-10-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2-amino- alkylsubstituierten diphenylsulfiden 2'- -hydroxyalkyldiphenylsulfiden und deren saeure- additionssalzen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/597,697 US3997540A (en) | 1975-07-21 | 1975-07-21 | O [(O-piperazinocarbonyl-phenyl)-thio]-benzoates |
AT530976A AT356079B (de) | 1975-07-21 | 1976-07-19 | Verfahren zur herstellung von neuen substi- tuierten diphenylsulfiden |
AT722078A AT357142B (de) | 1975-07-21 | 1978-10-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2-amino- alkylsubstituierten diphenylsulfiden 2'- -hydroxyalkyldiphenylsulfiden und deren saeure- additionssalzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA722078A ATA722078A (de) | 1979-11-15 |
AT357142B true AT357142B (de) | 1980-06-25 |
Family
ID=27150331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT722078A AT357142B (de) | 1975-07-21 | 1978-10-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2-amino- alkylsubstituierten diphenylsulfiden 2'- -hydroxyalkyldiphenylsulfiden und deren saeure- additionssalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT357142B (de) |
-
1978
- 1978-10-06 AT AT722078A patent/AT357142B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA722078A (de) | 1979-11-15 |
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