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sonst beim Einrücken der Kupplung zwischen der Scheibe 68 und dem unbeweglichen Maschinengestellteil 12 entstehende Reibung zu vermeiden. Die Scheibe 68 trägt einen Kurbelzapfen 70, auf welchem ein Gleitblock 72 drehbar angeordnet ist. Dieser Gleitblock (Fig. 1 und 5) greift in eine Nut, die auf der Seite des hinteren Armes 74 eines Winkelhebels 75 angeordnet ist. Dieser Hebel ist mit Zapfen 76 versehen, die in Lagern 78 des Maschinengestelles (Fig. 1 und 4) drehbar sind.
Der vordere Arm 80 des Winkelhebels 7J ist auf seiner Vorderfläche mit einer bogenförmigen Führung versehen, die auf Fig. 4 im Querschnitt veranschaulicht ist, und in welche ein entsprechend geformter segmentförmiger Gleitblock 82 eingreift. : der in 84 mit dem Hinterende ciues-Lenkers 86 gelenkig verbunden ist. Das Vorderende des Lenkers ist mittelst eines Zapfens 87 mit dem Unterende eines il'92 am Maschinengestell drehbaren Hebels 90 gelenkig verbunden.
Das Oberende das Hebels 90 ist gabelförmig (Fig. 1, 8 und 11 bis 13), und an den inneren Seiten der beiden Zinken desselben sind Blöcke 96, 96 aus Gummi oder sonstigem elastischen Material angeordnet. Diese Gummiblöcke ruhen auf den mit Schraubengewinde versehenen Teilen 97, die somit in den Zinken verstellt werden und dann durch Klemmschrauben 98 festgestellt werden können. Ein Hebel 100 ist auf dem Zapfen 92 drehbar, indem er diesen mit einer Nabe 101 umfasst, auf welcher der Hebel 90 drehbar ist. In der vorliegenden Ausführungsform der ERfindung
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ist ein Ansatz d vorgesehen, weicher zwischen die beiden Gummiblöcke 96 des Hebels 90 eingreift.
Durch diese Einrichtung wird der Hebel 100 durch den Hebel 90, elastisch oder nachgiebig in Schwingung gesetzt. Die Kraft, mit welcher die Klopfwerkzeuge auf das Werkstück einwirken. kann beliebig reguliert werden. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird dies durch Änderung des Ausschlages des Hebels 100 bewirkt und zwar durch folgende Einrichtung.
Die Hinterfläche des segmenfömigen Blocks 82 ist mit Zähnen versehen, welche mit einem Zahn-
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stehen. Die Stellung der Welle 63 wird am besten so gewählt, dass der Eingriffspunkt des Zahnrads mit dem segmentförmigen Block 82, im Drehpunkt des Hebels 75 gelagert ist (Fig. 4). Das andere Ende der Welle 83 ist auch zu einem Zahnrad ausgebildet, mit welchem das segment- förmige Ende 48 des schon erwähnten Hebels 50 in Eingriff steht. Diese Einrichtung hat zur
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und 100 durch den Hebel 75 in Schwingung versetztg werden.
Die zum Anlassen der Maschine nötige bewegung des Tritthebels und des Hebels 50 hebt den segmentförmigen Block-82 nur soweit im Hebel 75, dass die Schwingung des Hebels 100 nur gering ist. Durch weiteres Abwärtsdrücken des Tritthebels kann der segmentförmige Block 82 bis zu jeder gewünschten Höhe in seiner
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Nachdem durch den Tritthebel 56 die Maschine eingerückt und dem Hebel 100 eine geringe Schwingung erteilt worden ist, kann mittelst dieses Tritthebek. der Schwingungsausschlag des
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verändert werden ;
wird zum Beispiel der eine dieser beiden Blöcke 96 näher an den Hebel 7W und der andere auf eine grössere Entfernung von diesem Hebel eingestellt, so wird dieser Hebel gehoben oder gesenkt und somit die Ausdehnung seines Ausschlages geändert. Das Klopfwerkzeug, welches auf die Unterfläche des Schuhes wirkt, ist in einer Führung 102 des Hebels 100 verschiebbar, während das Klopfwerkzeug, welches auf die Seite des Schuhes einwirkt, in einer ähnlichen Führung (je in diesem Hebel verschiebbar ist. Diese Führungen 102 und 104 bilden einen solchen Winkel mit der Längsachse des Hebels 100, dass die beiden Klopfwerkzeuge vermöge ihres Beharrungs- vermögens in den Führungen selbsttätig hin und her gleiten, wenn der Hebel 100 in Schwingung versetzt wird.
Die beiden Klopfwerkzeuge bewegen sich also nicht nur mit ihrem Hebel 100, sondern sie haben auch eine Hin-und Herbewegnng mit Bezug auf diesen Hebel. Diese letztere Bewegung bewirkt, dass das Klopfwerkzeug. welches auf die Unterfläche des Schuhes wirkt, über die Unterfäche des Schuhes hinweg bewegt wird, und zwar vom Rande des Schuhes nach innen, sowie dass das Klopfwerkzeug, das auf die Seite des Schuhes wirken soll, vorwärts gegen dessen Seite bewegt wird. Das Klopfwerkzeug, das auf die Unterfläche des Schuhes wirkt, erhält durch diesen Antriebsmechanismus eine Abwärtsbewegung gegen das Werkstück hin sowie tine Vorwärtsbewegung über dasselbe hinweg, wodurch dieses Werkzeug einen sogenannten Peitschenschlag ausführt.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung besteht das Klopfwerkzeug, welches auf die Unterfläche des Werkstückes wirkt, aus einem Hammer, bestehend aus einem Kopf 106 und einem Stiel If98. Der Kopf hat die in Fig, 9 veranschaulichte Form und passt in den eutsprechend gestalteten Vorderteil der'Führung 102, so dass jede Drehung dieses Werkzeuges in
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einer auf dem Kopf 706 befindlichen Schulter 770 gegen eine Fläche 112 auf dem Hebel 100 (Fig. 8) begrenzt, während seine Vorwärtsverschiebung durch die Berührung eines auf dem Hinter-
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des Klopfwerkzeuges 106 ist gezackt oder rauh, so dass bei seiner Betätigung eine gewisse Reibung am Werkstück entsteht.
Wenn der Hebel 100 das Ende seiner Aufwärtsbewegung erreicht, wird das Klopfwerkzeug 106 infolge seines Beharrungsvermögens in der Führung 102 selbst. tätig nach rückwärts bewegt und zwar findet diese rückwärtige Bewegung der Vorrichtung ent-
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die in Fig. 8 angedeutete sind, verstärken, ohne dass dadurch die Kraft der Abwärtsbewegung, welche das Werkzeug mit dem Hebel 100 ausführt, merklich verändert wird. Der Anschlag 114 wird zweckmässig so eingestellt, dass sich das Klopfwerkzeug 100 weiter in seiner Führung in Hebel 100 vorwärts bewegen kann, als es zur Beseitigung der Falten des Oberleders, Futters u. 8. w. erforderlich ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Feder 120 das Klopfwerkzeug, wenn es bei der Auf- wärtsbewegung des Hebels 100 vom Werkstück abgehoben wird, in seiner Führung im Hebel 100 noch weiter vorwärts bewegt. Hiedurch bewegt sich das Werkzeug beim Verlassen des Werk. stücks vorwärts und aufwärts, so dass das Oberleder, Futter u. s. w. nicht wieder auswärts gegen den Rand der Brandsohle hin verschoben wird, wie es der Fall sein könnte, wenn das Werkzeug mit dem Hebel 766 einfach aufwärts und rückwärts um den Drehpunkt 92 des Hebels schwingen würde.
Das Klopfwerkzeug 141, das auf die Seite des Schuhes wirkt, besteht aus einem Kopf 140 und aus einem Stiel 142, welcher in der Führung 104 des Hebels 100 verschiebbar ist. Die Rückwärtsbewegung des Werkzeuges 140 wird durch die Fläche 146 desselben, welche mit der Vorderfläche des Hebels 100 in Berührung tritt, begrenzt (Fig. 8 und 11). Die Vorwärtsbewegung wird durch einen auf dem Hinterende des Stieles 142 verstellbaren Anschlages 150, der mit der Hinterfläche des Hebels 100 in Berührung tritt und durch eine Stellmutter 152 an Ort und Stelle gehalten wird, begrenzt.
Durch eine Feder 154, deren Hinterende gegen einen Ansatz 156 auf der Innenwand der Führung 104, und deren Vorderende gegen eine Schulter 143 drückt, wird das Klopfwerkzeug 141 in der Normalstellung vorwärts gedrückt. Diese Einrichtung gestattet dem Klopfwerkzeuge 141 sich in der Führung 104 selbsttätig hin und her zu bewegen. wenn der Hebel WO in Schwingung versetzt wird. Durch die Rückwärtsbewegung des Klopfwerkzeuges 141 in der Führung 104 vermöge seines Beharrungsvermögens wird die Feder 154 zusammengedrückt, so dass Kraft aufgespeichert wird, mittels welcher die Feder später die Vorwärtsbewegung des Werkzeuges 141 beschleunigt.
Das Moment, mit welchem sich das Werkzeug 747 rückwärts bewegt, wird daher benützt, um es vorwärts gegen die Seite des Schuhes zu bewegen. Es können auch hier wie bei dem Werkzeuge 106 Gewichte 169 (Fig. 8) angewendet werden. Ulll das Beharrrungsvermögen des Werkzeuges 141 zu vergrössern und somit die Kraft seiner Vorwärtsbewegung zu verändern. Der Kopf 140 des Werkzeuges (Fig. 8, 10 und 13) ist gabelförmig und auf den inneren Seiten der beiden Zinken sind bogenförmige Nuten vorgesehen, in welche entsprechend geformte Rippen auf den Seiten des Hinterteils eines Kontaktstückes 744 eingreifen. Das Kontaktstück 744 kann sich auf diese Weise in senkrechter Richtung drehen,
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Berührung tritt.
Das Klopfwerkzeug 141 bewegt sich in seiner Führung 104 etwas weiter rückwärts als das Klopfwerkzeug 106 in seiner Führung 102 (Fig. 8 und 11), so dass es nicht früher mit dem Schuh in Berührung tritt als der Hebel 100 seine Abwärtsbewegung vollendet und das Klopfwerkzeug 106 das Oberleder, Futter u. s. w. auf die Brandsohle flach gelegt hat.
Das Klopfwerkzeug 141 tritt zweckmässig auch erst dann mit dem Werkstück in Berührung, wenn das Klopfwerkzeug 106 seien Vorwärtsbewegung, durch welche das Oberleder, Futter u. s. w. nach
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Seite des Schuhes in Berührung. indem es sich im grossen und ganzen senkrecht zur Schuhseite vorwärts bewegt und führt auf die Seite des Schuhes einen kurzen scharfen Schlag aus, wodurch das Oberleder, Futter u. s. w. fest an die Seite des Leistens angepresst wird. Durch diese Wirkung des Klopfwerkzeuges wird die erwähnte scharfe Kante hervorgebracht. Wenn das Werkzeug 141 mit den) Schuh in Berührung ist (Fig. 13), so steht das Oberende der Vorderfläche des Kontakt-
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gerundetenSchuhrand in eine scharfe Kante verwandeln.
Die Maschine arbeitet sehr schnell, so dass die beiden Klopfwerkzeuge dem Werkstück eine Reihe rasch aufeinanderfolgender Schläge erteilen.
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