<Desc/Clms Page number 1>
Unterwasser-Torpedolancierrohr.
Die Erfindung betrifft Unterwasser-Torpedolancierrohre und bezweckt das innere und äussere Abschlussorgan solcher Rohre rasch und sicher betätigen zu können.
Fig. 1 ist eine Hinteransicht des verschlossenen und verriegelten inneren Abschlussorganes eines Torpedolancierrohres nach vorliegender Erfindung. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das entriegelte, aber geschlossene Abschlussorgan. Fig. 3 ist eine Draufsicht und Fig. 4 ein Aufriss des äusseren Abschlussorganes bei fortgelassenem Rohr. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A A.
Fig. 4 und Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie B B Fig. 5. In Fig. 3 und 4 ist das Abschlussorgan in geschlossener und in Fig. 5 und 6 in offener Stellung gezeichnet.
In Fig. 1 und 2 sitzt das innere Abschlussorgan (Tür) 1 auf einem Zapfen 2, der von zwei Stangen 3 getragen wird, die mit den Armen 4 verbunden sind, welche am Türrahmen 5 bei 6 angelenkt sind. Einer der Arme 4 ist verlängert und trägt einen Griff 7. Die Stangen und Arme bilden zusammen eine kräftige Kniepresse, so dass die Tür nach ihrer Schliessung sich ein wenig längs ihres Sitzes senkrecht zur Rohrachse verschiebt, wodurch an der Tür angebrachte Keile 8 in @entsprechende Ausnehmungen 9 im Türrahmen gepresst werden und so die Tür fest auf ihren Sitz gepresst wird.
Wird der Handhebel nach auswärts gedreht, so wird die Tür zunächst gegen
EMI1.1
kann an der Tür ein Sicherheitshaken 10 derart angebracht sein, dass bei seitlicher Verschiebung der Tür der Haken sich über einen Ansatz 11 am Türrahmen legt,. Wenn das Wasser das Rohr füllt, drückt es einen federnden Kolben 12 durch dif'TÜr hinaus über den Haken, wodurch das Offen des letzteren verhindert wird.
Läuft das Wasser aus dem Rohr ab, so schiebt die Feder den Kolben 12 in die Tür zurück.
Der Haken 10 kann vom Ansatz 11 abgehoben werden und die Tür kann durch den Handhebel 7 geöffnet werden.
Um die Tür zu schliessen, ist es bloss nötig, den Handhebel rasch gegen das Rohr hinzudrehen, wo sich dann die Tür selbsttätig verriegelt.
Nach Fig. 3 bis 6 besteht das äussere Verschlussorgan (Tür) 1. aus einem keilförmigen, ach senkrecht zur Rohrachse verschiebenden Schleussenventil, das sich in ein keilförmiges Gehäuse einlegt, das auf der der Schiffshaut nächstliegenden Seite aus einem kreisförmigen die Rohrmündung umgebenden Sitz 15 und auf der anderen Seite aus einer Anzahl von schrägen Blöcken 16 besteht.
Die Tür wird von einem im Teilkreis eines Zahnrades 18 gelegenen Zapfen 17 getragen.
Das Rad 18 greift in einen Zahnring 19 von doppelten Halbmesser an der Innenseite des Deckels 20 des Ventilgehäuses 21, das seitlich vom äusseren Ende des Rohres gelegen ist. Das Rad 18 wird von einem Kurbelzapfen auf einem Arm 23 getragen, der fest auf der Welle 24 sitzt, welche durch die Mitte des Deckels hindurchgeht. Bei Drehung der Welle 24 wird sonach das Rad 18 am Zahnring 19 abgewälzt, der Zapfen 17 bewegt sich in gerader Linie und die Tür schiebt sich
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Griffes 27 zu drehender Trieb ; ? 6 eingreift.
Die Tür kann, wenn sie geschlossen ist, durch eine ausserhalb des Gehäuses liegende Schraube 28 mit Handrad 29 verriegelt werden, indem die Schraube auf einen keilförmigen Gleitblock hinter dem dickeren Ende der Tür wirkt. Die Schraube 28 betätigt auch eine als Zeiger dienende Mutter 31, welche die Stellung des Gleitblockes angibt. Ein Loch im Plan ch dieser Mutter dient zur Aufnahme eines Schlosses, um unbefugtes Hantieren mit der Tür hintanzuhalten. Die Tür kann weiters durch eine Rolle 33 unterstützt werden, die auf der Schiene 34 läuft.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Unterwasser-Torpedolancierrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Abschlussorgan (Tür) durch Keile festgestellt w rd, die bei der Bewegung der Tür quer zum Rohr in keilförmige Ausnehmungen im Türrahmen gedrückt werden.
2. Unterwasser-Torpedolancierrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Abschlussorgan (Tür) durch eine kniepressenartige Vorrichtung betätigt wird, so dass es nach dem Schliessen quer zum Rohr bewegt, wird. 4
3. Unterwasser-Torpedolancierrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Abschlussorgan (Tür) durch ein Zahnrad betätigt wird, das iu einen Zahnring von doppeltem Halbmesser eingreift.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.