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Kreisbahn in einem Abstande von je 1200 vorgesehen. Eine Stange y, die auf dem oberen flachen Teil der Glocke 9 befestigt ist" führt sich in einer Bohrung des Gehäusedeckels. b beim Heben und Senken der Tauchglocke, verhindert also ein Drehen derselben und gestattet ausserdem eine Bedienung des Apparates von Hand. Gewichtsplatten s dienen dazu, das Gewicht der Tauchglocke dem Gasdruck anzupassen.
Die Wirkungsweise der Zünd- und Löschvorrichtung ist folgende : Befinden sich die wirkenden Teile der Vorrichtung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung, so ist der Kanal n für die Nebenflamme mit dem Hauptgaszuführungsrohre verbunden. Der Drehschieber e nimmt hiebei die aus Fig. 4 a ersichtliche Stellung ein, wobei sein sich über die halbe Mantelfläche erstreckender Duirchlassschlitz o1 mit seiner Mitte vor der Eintrittsöffnung p1 des Ein8tellkegels und dem Kanal n steht. Die Tauchglocke 9 befindet sich in ihrer tiefsten Stellung, ruht also mit ihrer Gewichtsbelatung auf der Spindel v des Drehschiebers auf und dichtet diesen ab.
Wird der Gasdruck in der Leitung erhöht und diese Druckerhöhung durch die Bohrung u in den Raum unter der Glocke 9 bzw. unter der Membran t übertragen, so hebt sich letztere langsam an. Hiebei wird zunächst der Drehschieber entlastet und bei der Aufwärtsbewegung der Taueh- glocke oder der Membran die auf der Schraubenspindel'li sitzende Scheibe w durch die mit der Glocke g verbundene Glocke k angehoben.
Da gleich nach Beginn des Anhebens die Scheibe w sich auf die wagrechte Fläche der Scheibe k aufsetzt, so ist die Scheibe beim Anheben an einer Drehung au der Schraubenspindel v verhindert, zwingt also letztere und damit den Drehschieber, sich um die senkrechte Mittelachse zu drehen, Diese Drehung ist von der Gewindesteigung der Spindel v abhängig und so bemessen, dass der Schieber e beim Anheben der bewegten Teile aus der Lage der Fig. 1 in diejenige der Fig. 3, also aus der tiefsten Stellung in die höchste, eine Drehung von 120 aus- führt. Der Schieber e bewegt sich also aus der Stellung der Fig. 4 a in die Stellung der Fig 4 b, um den Kas für die Neb6nflamme zu schliessen und den Kanal h für die Hauptflamme freizumachen.
Während die@@r Drehung werden für einen Aug@@blick die beiden Kanäle h und n durch den Im. lbkreisförmlgen Schlitz 01 mit der Hauptleitung verbunden, so dass die Nebennamme die Hauptflamme entzünden kann. Lässt der erhöhte Gasdruck nach, so senkt sich die Glocke g aus der Stellung der Fig. 3 wieder in diejenige der Fig. 1. Die Scheibe w nimmt an dieser Abwärts- bewegung nicht teil, da sie zu diesem Zweck auf der Spindel v eine Rechtsdrehung ausführen muss, an welcher die Scheibe in der Stellung der Fig. 3, also bei Beginn der Abwärtsbewegung der Glocke g durch den Stift x gehindert wird. Erst dann, wenn sich die Glocke so weit herab-
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drehen und abwärts gleiten.
In der tiefsten Stellung wird die Drehung der Scheibe w sodann durch den Stift x'begrenzt. Wird der Gasdruck aufs neue erhöht, so wiederholt sich das Spiel und der Drehschieber geht aus der Stellung der Fig. 4 b in diejenige der Fig. 4 c über. In beiden Stellungen ist der Kanal n für die Nebenflamme geschlossen und der Kanal h für die Haupt- flamme geöffnet. Erst dann, wenn bei einer weiteren Druckerhöhung der Schieber aus der Stellung der Fig. 4 c in die Stellung der Fig. 4 a zurückkehrt, wird der Kanal h geschlossen und der Kanal nl für die Nebenflamme wieder freigegeben.
Die in Fig. 4. a bis 4 c angegebenen Stellungen entsprechen einer Nachtlampe. Die Ausbildung des Einstellkegels d ermöglicht, die gleiche Vorrichtung durch Drehen des Gehäuses um 600 nach rechts, oder durch Drehen des Einstellkegels d nach links, tür eine Abendlampe umzustellen. Sollte nach dem Drehen des Kegels d sich der Drehschieber c etwas verschoben haben, so bewegt man mittels der Stange y die Tauchglocke mit den damit verbundenen Teilen. von Hand etliche Male auf und ab, bis man die Stellung der Fig. 5 a erreicht hat, was man an richtigen Aufeinanderfolge der Zündungen sehen kann. Beim Vergleich der Fig 5 a bis 5 c ist zu
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hat und der Gasstrom, ehe derselbe die Kanäle h und n erreicht, die Nuten g und ql passieren muss.
Fig. 5 a ist die Tages-, 5 b die Abend- und 5 c die nachmittemächtliche Stellung. Bei der Tageestellung ist der Weg zur Hauptflamme geschlossen und zur Nebentiamme geöffnet. Bei der Abend-
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@ nachmitternächtlichen Stellung ist der Weg zur Hauptflamme wieder geschlossen und zur Neben- flamme geöffnet. Im übrigen ist de, Vorgang bezüglich der Gasdruckerhöhungen genau wie bei den Fig. 4 a bis 4 c.
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Dieselbe Wirkung des vorstehend beschriebenen mittels Tauchglocke arbeitenden Apparates lässt sich auch durch Anwendung einer Membran erzielen und ist diese Anordnung aus der Fig. 6 ersichtlich. Durch den erhöhten Gasdruck wird die Membrane t gehoben, nimmt die Drehung des Drehschiebers wie bei der Tauchglocke vor und geht bei dem sich verringernden Drucke und entsprechender Belastung in ihre gewöhnliche tiefste Stellung zurück.