AT34349B - Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zünd- und Löschvorrichtung für Gaslampen. - Google Patents

Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zünd- und Löschvorrichtung für Gaslampen.

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AT34349B
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 Kreisbahn in einem Abstande von je 1200 vorgesehen. Eine Stange y, die auf dem oberen flachen Teil der Glocke   9   befestigt ist" führt sich in einer Bohrung des    Gehäusedeckels.   b beim Heben und Senken der Tauchglocke, verhindert also ein Drehen derselben und gestattet ausserdem eine Bedienung des Apparates von Hand. Gewichtsplatten s dienen dazu, das Gewicht der Tauchglocke dem Gasdruck anzupassen. 



   Die Wirkungsweise der Zünd- und Löschvorrichtung ist folgende : Befinden sich die wirkenden Teile der Vorrichtung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung, so ist der Kanal n für die Nebenflamme mit dem   Hauptgaszuführungsrohre   verbunden. Der Drehschieber e nimmt hiebei die aus Fig. 4 a ersichtliche Stellung ein, wobei sein sich über die halbe Mantelfläche erstreckender Duirchlassschlitz o1 mit seiner Mitte vor der Eintrittsöffnung p1 des   Ein8tellkegels   und dem Kanal n steht. Die Tauchglocke   9   befindet sich in ihrer tiefsten Stellung, ruht also mit ihrer   Gewichtsbelatung   auf der Spindel v des Drehschiebers auf und dichtet diesen ab.

   Wird der Gasdruck in der Leitung erhöht und diese Druckerhöhung durch die Bohrung u in den Raum unter der Glocke   9   bzw. unter der Membran t übertragen, so hebt sich letztere langsam an. Hiebei wird zunächst der Drehschieber entlastet und bei der Aufwärtsbewegung der   Taueh-   glocke oder der Membran die auf der   Schraubenspindel'li sitzende   Scheibe w durch die mit der Glocke   g   verbundene Glocke k angehoben. 



   Da gleich nach Beginn des Anhebens die Scheibe w sich auf die wagrechte Fläche der Scheibe k aufsetzt, so ist die Scheibe beim Anheben an einer Drehung au der Schraubenspindel v verhindert, zwingt also letztere und damit den Drehschieber, sich um die senkrechte Mittelachse zu drehen, Diese Drehung ist von der Gewindesteigung der Spindel v abhängig und so bemessen, dass der Schieber e beim Anheben der bewegten Teile aus der Lage der Fig. 1 in diejenige der Fig. 3, also aus der tiefsten Stellung in die höchste, eine Drehung von 120  aus-   führt.   Der Schieber e bewegt sich also aus der Stellung der Fig. 4 a in die Stellung der Fig 4 b, um den   Kas   für die   Neb6nflamme   zu schliessen und   den Kanal h   für die Hauptflamme freizumachen. 



   Während   die@@r Drehung werden für einen Aug@@blick   die   beiden Kanäle h und n durch   den   Im. lbkreisförmlgen   Schlitz   01 mit   der Hauptleitung verbunden, so dass die   Nebennamme   die   Hauptflamme     entzünden kann. Lässt   der erhöhte Gasdruck nach, so senkt sich die Glocke g aus der Stellung der Fig. 3 wieder in diejenige der Fig. 1. Die Scheibe w nimmt an dieser Abwärts- bewegung nicht teil, da sie zu diesem Zweck auf der Spindel v eine Rechtsdrehung ausführen muss, an welcher die Scheibe in der Stellung der Fig. 3, also bei Beginn der   Abwärtsbewegung   der Glocke g durch den Stift x gehindert wird. Erst dann, wenn sich die Glocke so weit herab- 
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 drehen und   abwärts gleiten.

   In   der tiefsten Stellung wird die Drehung der Scheibe w sodann durch den Stift   x'begrenzt.   Wird der Gasdruck aufs neue erhöht, so wiederholt sich das Spiel und der Drehschieber geht aus der Stellung der Fig. 4 b in diejenige der Fig. 4 c über. In beiden Stellungen ist der Kanal n für die Nebenflamme geschlossen und der Kanal h für die Haupt-   flamme   geöffnet. Erst dann, wenn bei einer   weiteren Druckerhöhung   der Schieber aus der Stellung der Fig. 4 c in die Stellung der Fig. 4 a zurückkehrt, wird der Kanal h geschlossen und der Kanal   nl für   die   Nebenflamme   wieder freigegeben. 



   Die in Fig.   4. a bis 4 c   angegebenen Stellungen entsprechen einer Nachtlampe. Die Ausbildung des Einstellkegels d ermöglicht, die gleiche Vorrichtung durch Drehen des Gehäuses um 600 nach rechts, oder durch Drehen des Einstellkegels d nach links,   tür   eine Abendlampe umzustellen. Sollte nach dem Drehen des Kegels d sich der Drehschieber c etwas verschoben haben, so bewegt man mittels der Stange y die Tauchglocke mit den damit verbundenen Teilen. von Hand etliche Male auf und ab, bis man die Stellung der Fig. 5 a erreicht hat, was man an richtigen Aufeinanderfolge der Zündungen sehen kann. Beim Vergleich der Fig 5 a bis 5 c ist zu 
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 hat und der Gasstrom, ehe derselbe die Kanäle h und n erreicht, die Nuten g und ql passieren muss. 



  Fig. 5 a ist die Tages-, 5 b die Abend- und 5 c die nachmittemächtliche Stellung. Bei der Tageestellung ist der Weg zur Hauptflamme geschlossen und zur   Nebentiamme   geöffnet. Bei der Abend- 
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   @   nachmitternächtlichen Stellung ist der Weg zur Hauptflamme wieder geschlossen und zur Neben- flamme geöffnet. Im übrigen ist   de,     Vorgang bezüglich   der Gasdruckerhöhungen genau wie bei den Fig. 4 a bis 4 c. 

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   Dieselbe Wirkung des vorstehend beschriebenen mittels Tauchglocke arbeitenden Apparates   lässt sich   auch durch Anwendung einer Membran erzielen und ist diese Anordnung aus der Fig. 6 ersichtlich. Durch den erhöhten Gasdruck wird die Membrane t gehoben, nimmt die Drehung des Drehschiebers wie bei der Tauchglocke vor und geht bei dem sich verringernden Drucke und entsprechender Belastung in ihre gewöhnliche tiefste Stellung   zurück.  

Claims (1)

  1. EMI3.1 Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zünd- und Löschvorrichtung für Gaslampen mit durch Vermittlung eines Drehschiebers abwechselnd brennender Haupt- und Nebenflamme, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch den wechselnden Gasdruck beeinflusste Tauchglocke oder Membran in ihrem Ruhezustande auf den die Gaswege öffnenden bzw. schliessenden Drehschieber behufs besserer Dichtung belastend wirkt, dagegen bei Erhöhung des Gasdruckes zunachst den Schieber, um dessen leichteres Drehen zu bewirken, entlastet und ihn dann mittels einer Schraubenspindel in Drehung versetzt, wobei durch Drehung eines den Drehschiebersitz enthaltenden Eihellkegels um 60"ein leichtes Umstellen zur Abend-oder Nachtlaterne bewirkt werden kann.
AT34349D 1907-09-26 1907-09-26 Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zünd- und Löschvorrichtung für Gaslampen. AT34349B (de)

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