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und Kette, u. zw. in der durch den Pfeil (Fig. l) angegebenen Richtung. Da die Kurbeln i,,'1 hiebei beim Abwärtsschlage der Flügel 1inel1 kürzeren Teil ihrer Bahn durchlaufen, als bei der Aufwärtsbewegung der Flügel (siehe das Diagramm, Fig.
5) und da ferner das Verhältnis zwischen den Winkeln, welche die Kurbeln durchlaufen, durch geeignete Bemessung der Entfernung zwischen den Schwingungswellen der Kurbel und des Schwingarmes, der Länge der Kurbelstange und der gegenseitigen Grösse der Kurbel und des Schwingarmen beliebig verändert werden kann, so ist es leicht zu sehen, dass man durch die beschriebene Vorrichtung ein günstiges Verhältnis zwischen den Auf-und Abwärtsgeschwindigkeiten erhalten kann. Da der Druck des Flügels gegen die Luft mit dem Quadrate der Geschwindigkeit zunimmt, so ist dies offenbar von grosser Bedeutung zum Erreichen der erwünschten Tragfähigkeit der Flügel.
Zweckmässig können zwischen den Kuppelstangen und dem Gestelle Federn m, m angebracht werden, welche die Arbeit des Mutors ausgleichen, der für jeden Flügelschlag stossweise beansprucht wird. Durch die Federn werden die Ungleichmässigkeiten der Beanspruchung vermindert. Die Federn können selbstverständlich auch in anderer Weise angebracht werden, wenn sie nur bestrebt sind, die Flügel abwärts zu ziehen.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der Flugmaschine unterscheidet sich von der schon beschriebenen hauptsächlich dadurch, dass statt schwingender Flügel solche mit Parallelbewegung benutzt werden, die zum Erreichen einer verminderten Flügelbreite in zwei Ebenen verlegt worden sind. Das Gelenksystem ist hier ein einfaches. Die verschiedenen Teile der Maschine sind in derselben Weise bezeichnet worden als die entsprechenden Teile in Fig. 1 und 2.
Im Diagramm (Fig. 5) ist o die vom Zapfen der Kurbel i beschriebene Kreislinie. Der Verbindungspunkt des Schwingarmes d mit dem Gelenke A bewegt sich bei der Drehung der Kurbel längs eines Kreisbogens p. Um die Endlagen des Schwingarmes zu finden, nimmt man die Schwingungswelle k der Kurbel i als Mittelpunkt zweier konzentrischer Kreise, der eine mit dem Halbmesser A--t, der andere mit dem Halbmesser h-i, welche Kreise den Bogen p in zwei Punkten q bzw. r schneiden. Falls man den Mittelpunkt k mit den Punkten q und r durch eine Gerade verbindet, so wird die gerade Linie kq den Kreis o in einem Punkte t schneiden, während die verlängerte Linie kr den Kreis o in einem Punkte u schneidet.
Falls die Kurbel i sich in der Pfeilrichtung s dreht, so bewegt sich der Schwingarm während der Bewegung der Kurbel von t nach u von der oberen Endlage q an die untere r, während der Schwingarm bei der fortgesetzten Bewegung der Kurbel von u nach t dieselbe Bahn durchläuft, aber in entgegengesetzter Richtung.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Diagramme wird angenommen, dass die Entfernung zwischen den Drehpunkten der Kurbel und dem Schwingarm und die Länge des erwähnten Armes und der Gelenkstange gleich der doppelten Länge der Kurbel ist. Die Linie A-B bezeichnet die Rektifikation des Kreises, der vom äusseren Ende der Kurbel beschrieben wird. Die Punkte der Linie A-B, welche mit Ziffern bezeichnet worden sind, entsprechen den Punkten des Kreises, die mit denselben Ziffern bezeichnet sind. Die Kurve x gibt die veränderliche Geschwindigkeit der Flügel an. Die Geschwindigkeit der Flügel während der Aufwärtsbewegung ist im Punkt. S am grössten, u. zw. gleich die halbe Maximalgeschwindigkeit während der Abwärtsbewegung.
Falls man annimmt, dass die Flügel dichte Scheiben darstellen, sowohl bei der Aufwärts-als bei der Abwärtsbewegung, so ist y die Kurve, die den veränderlichen Druck der Flügel gegen die Luft angibt. Wenn dagegen Flügel benutzt werden, die sich bei der Aufwärtsbewegung öffnen, so werden die Ordinaten des Teiles der Druckkurve, der dem Aufwärtsbewegen entspricht, auf etwa eill Viertel, u. zw. zur Übereinstimmung mit der reduzierten Druckkurve z, vermindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung bei Flugmaschinen mit auf- und abwärts beweglichen Flügeln, die von einem Mutor mittels einer Stangenübertragung getrieben werden, deren treibenderTeil auseinerrotierenden Kurbt'l. Kurbelscheibe oder dgl. besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenübertragung
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aus der erwähnten um den einen festen Punkt sich drehenden Kurbel, einen um den anderen festen Punkt hin und her schwingbaren Arme und einem die Kurbel und den erwähnten Arm
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der Kurbel derart gewählt sind. dass der Kurbelzapfen be der Aufwärtsbewegung des Flügels ''inen grösseren Teil seiner Bahn durchläuft als bei der Abwärtsbewegung des Fliigels.