DE316326C - - Google Patents

Info

Publication number
DE316326C
DE316326C DENDAT316326D DE316326DA DE316326C DE 316326 C DE316326 C DE 316326C DE NDAT316326 D DENDAT316326 D DE NDAT316326D DE 316326D A DE316326D A DE 316326DA DE 316326 C DE316326 C DE 316326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
piston
oscillating
auxiliary machine
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT316326D
Other languages
English (en)
Publication of DE316326C publication Critical patent/DE316326C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

In bekannten Knotenfängern ist in einem feststehenden Kasten eine umlaufende Siebtrommel eingesetzt, und der zu siebende Stoff wird entweder vom Trommelinnern nach dem Kastenraum oder umgekehrt gefördert. Um die beim Durchgang durch das Sieb auftretenden, verhältnismäßig großen Widerstände zu überwinden, ohne daß der Stoff vor dem Durchgang durch das Sieb unter einen dau-
ernden großen Druck gebracht wird, werden bekanntlich Platten angewendet, die gegenüber der Siebtrommel eine schwingende Bewegung ausführen. Solche Schwingplatten können einen Teil der Kastenwandung bilden oder zwischen Kastenwand und Siebtrommeleingesetzt sein. Eine Schwingplatte muß erfahrungsgemäß in der Minute etwa 300 bis 400 Schwingungen ausführen. Der Kraftbedarf ist umso geringer, je geringer die außer dem Stoff zu bewegenden Massen sind. Es besteht also das Bestreben, nicht nur die Schwingplatten, sondern auch die Antriebsvorrichtung möglichst leicht zu halten. Wird aber diesem Verlangen nachgegeben, so be-
steht die Gefahr, daß die Antriebsvorrichtung zu wenig widerstandsfähig ist und eine zu kurze ,Betriebsdauer hat. Diese Gefahr macht sich insbesondere bei den bisher bekanntgewordenen Antriebsvorrichtungen geltend, bei denen die Betriebskraft von der Antriebswelle mittels Vorgelege auf ein Kurbelgetriebe und von diesem mittels Hebelgestänge auf die Schwingplatten übertragen' wurde. ;
Die neue Erfindung" soll eine möglichst einfache, mit geringen Massen behaftete, für lange. Betriebsdauer sichere Antriebsvorrichtung für solche Schwingplatten schaffen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die Schwingplatten von wenigstens einer durch ein unter Druck stehendes, gasförmiges oder flüssiges Mittel angetriebenen Hilfsmaschine in Schwingung gehalten werden. Die Größe des Schwingungsausschlages kann durch Mengenregelung des Treibmittels geregelt werden. Sind in einem Knotenfänger zwei Schwingplatten zu bewegen, so können entweder beide einander gegenüberstehende ■Schwingplatten durch eine gemeinsame Hilfsmaschine, oder jede der beiden Schwingplatten kann durch eine besondere Hilfsmaschine bewegt werden.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungen des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt Fig. ι in schematischer Weise in senkrech-
tem Querschnitt eine Einrichtung dar, bei der eine mittels Preßöl betriebene, mit einem Kolben ausgestattete Hilfsmaschine die zu beiden Seiten der Siebtrommel in die Kasteiiwand eingebauten Schwingbacken bewegt.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie in ein und demselben Zylinder einer Hilfsmaschine zwei Kolben eingebaut sind, von denen jeder eine Schwingplatte bewegt.
ίο Gemäß Fig. 3 ist jeder Schwingplatte eine besondere Hilfsmaschine zugeordnet.
-Fig. 4 zeigt eine Ausführung, in der eine Hilfsmaschine die eine Schwingplatte nach der einen Richtung zieht und nach der ande-
•15 ren schiebt, die andere Schwingplatte aber nur zieht, wonach" eine Feder für die rückläufige Bewegung der zweiten Schwingplatte sorgt.
Gemäß Fig. 1 ist die Siebtrommel 1 im Stoffkasten 2 drehbar gelagert. Ein Teil der Stoffkastenwand ist durch zwei eingebaute Schwingplatten 3 und 4 gebildet. Diese hängen mittels Gelenkstangen 5 und 6 an ortsfesten Zapfen 7 und 8. Sie sind durch einen kräftigen, C-förmigen Bügel'9 untereinander und mit diesem starr verbunden. Weil die unteren, als, Gelenke ausgebildeten Enden 10 und 11 der Stangen 5 und 6 um die Drehzapfen 7 und 8 kreisförmige Bewegungen ausführen, so machen alle Punkte der Platten 3 und 4 und des Bügels 9 genau gleiche kreisförmige Bewegungen. Eine, mittels eines Elektromotors angetriebene Pumpe 21 saugt durch das Rohr 22 Öl aus dem Behälter 20 an und drückt es durch das Rohr 23 in einen Be-. hälter 24,. über welchem sich ein zweiter Behälter 25 befindet. In die Trennungswand 26 dieser beiden Behälter ist ein Ventil 27 eingebaut. Dieses wird mittels einer Kurbel 28, die durch den Riemen 29 vom Antriebsmotor der Pumpe 21 in Umdrehung versetzt ist, schwingend auf- -und abwärts bewegt. Zu der Zeit, in der das Ventil 27 geschlossen ist, bleibt dem unter Druck in den Behälter. 24 gelangenden Preßöl ein Ausweg nur durch das Rohr 30, das an die Hilfsmaschine 31 angeschlossen ist. Der Öldruck wirkt auf die . rechte Stirnseite des Kolbens 32 und schiebt ihn entgegen der Wirkung der Belastungsfeder 33 nach links.' Damit werden der Bügel 9 und die Schwingplatten 3 und'4 nach links bewegt. Im nächsten Augenblick hebt die inzwischen gedrehte Kurbel 28 das Ventil 27 an. , Dem im Behälter 24 befindlichen
öl wird ein verhältnismäßig großer Austrittsquerschnitt unter dem Kegel des Ventils 27 freigegeben, und das Öl kann in den Behälter 25 über- und von da durch das Rohr 34 nach dem Behälter 20 zurückfließen.
Bei diesem Vorgang-hat.sich der Druck nicht nur im Behälter 24, sondern auch rechts vom Kolben 32, stark verkleinert. Die Feder 33 vermag diesen Kolben und mit ihm den Bügel 9 und die Schwingplatten 3 und 4 zurückzubewegen, und zwar über die Mittellage G5 hinaus nach rechts. Unterdessen hat die Kurbel 28 das Ventil 27 wiederum geschlossen, der Öldruck steigt im Behälter 24 und in dem Raum rechts vom Kolben 32, und das Spiel beginnt von neuem. Mittels des Umlaufventiles 35 kann . die Bewegung des Hilfsmotors während des Betriebes geregelt werden. Eine weitere Regelung kann durch Änderung des Hubes vom Ventil 27 oder durch senkrechtes Verstellen des Drehpunktes und damit bewirkte zeitliche Verlängerung oder. Verkürzung des Kraftschlusses des Ventils 27 erreicht werden. Durch Änderung der Drehzahl der Kurbel 28 wird die Zahl der Hübe des Ventiles 27 und damit der. Schwingungen der Platten 3 und 4 geändert. Dies kann ebenfalls während des Betriebes geschehen, wenn z. B. die Bewegung von der Welle' des Antriebmotors oder der Pumpe 21 auf die Welle der Kurbel 28 mittels Riemen und zweier entgegengerichteter Kegel erfolgt.
Gemäß Fig. 2 sind in den Hilfsmaschinenzylinder 41 zwei Kolben 42 und 43 eingebaut, von denen jeder mit einer Schwingplatte 45 und 46 verbunden ist. Wird, zwischen die beiden Kolben Preßflüssigkeit oder Preßluft gegeben, so bewegen sie sich auseinander, und dadurch entfernen sich gleichzeitig die beiden Schwingplatten 45 und 46 in entgegengesetzter Richtung von der Siebtrommel 47. Sobald im Zwischenraum zwischen den beiden Kolben 42 und 4.3 der Druck verkleinert wird, vermögen die beiden Federn 48 und 49, welche sich je gegen einen ortsfesten Anschlag 50 und 51 stützen, die Kolben und mit ihnen die Schwingplatten 45 und 46 gegeneinander zu drücken.
Gemäß Fig. 3 ist jede Schwingplatte 61 und 62 mit einer besonderen Hilfsmaschine ausgestattet. Wird auf die innere Seite von ihren Kolben 63 und 64 ein gepreßtes Treib-' mittel geleitet, so bewegen sich die Kolben einwärts. Sobald dieser Druck aufhört, vermögen die Federn 65 und 66 ■ die Kolben und mit ihnen die Schwingplatten 61 und 62 von der Siebtrommel 67 zu entfernen.
In Fig. 4 sind zwischen die Siebtrommel 71 . und den Kasten 72 zwei Platten 73 und 74 eingebaut, welche um die ortsfesten Achsen 75 und 76 schwingen können. Die Zugfeder yj sucht die Platte 73 stets im Sinne des Uhrzeigers zu verdrehen. Die Schwingplatten 73 und 74 sind mittels der. Zugstange 78 miteinander gekuppelt. Am oberen Hebelende der Schwingplatte 74 greift mittels des Len-

Claims (4)

  1. kers 79 der Kolben 80 an, der sich im Zylin- ' der 81 bewegt. Auf den Kolben kann mittels, besonderer Zuleitungen Öldruck bald auf die rechte, bald auf die linke Seite gegeben werden. In ersterem Fall,· wo Preßöl durch das Rohr 82 zugeleitet wird, verschiebt sich der Kolben 80 von rechts nach links, verdreht die Schwingplatte 74 um ihre Drehachse 76 und bewirkt zugleich mittels der Zugstange 78
    to eine \'*erdrehung der Schwingplatte 73 um ihre Achse 75, je dem Uhrzeiger entgegen, wobei die Feder JJ mehr gespannt wird. Wird sodann Preßöl mittels des Rohres 83 auf die linke Seite des Kolbens 80 gegeben, währenddessen das auf der rechten Seite befindliche ül durch das Rohr 82 abströmt, so wird die Schwingplatte 74 im Sinne des Uhrzeigers um ihre Achse 76 verdreht. Zugleich wird der Schwingplatte 73 der Weg freigegeben für eine Verdrehung im gleichen Sinn um die Achse 75, die durch die Zugwirkung der Feder JJ erfolgt. Durch abwechselnde Zuleitung von Preßöl auf .die vordere und hintere Seite des Kolbens 80 kann eine schwingende Bewegung der Platten 73 und 74 aufrecht erhalten und bezüglich Größe und Zahl in der Zeiteinheit geregelt werden.
    Die in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Einrichtungen bedingen nur eine Hilfsmaschine; die in Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung besitzt ein einfacheres Gestänge.
    Ρλτεντ-Αν Spruch ε:
    ι. Votrichtung zum Bewegen -der Schwingplatten in Knotenfängern der Papier- und Zellstoffherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingplatten von wenigstens einer durch 'ein unter Druck stehendes gasförmiges oder flüssiges Mittel angetriebenen Hilfsmaschine in Schwingung gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Schwingungsausschlages durch Mengenregelung des Treibmittels geregelt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberstehenden Schwingplatten durch eine gemeinsame Hilfsmaschine bewegt g0 werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden gegenüberstehenden Schwingplatten durch eine besondere Hilfsmaschine be^ wegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    gedruckt in der reichsdrückerei.
DENDAT316326D Active DE316326C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE316326C true DE316326C (de)

Family

ID=569040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT316326D Active DE316326C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE316326C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593202A (en) * 1947-01-24 1952-04-15 Harry F Schenk Apparatus for screening a suspension of solid material in a liquid

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2593202A (en) * 1947-01-24 1952-04-15 Harry F Schenk Apparatus for screening a suspension of solid material in a liquid

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2145440A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken
DE2946490C2 (de) Druckluftkolbenmotor als Antrieb für ein Spielzeug
DE2607762A1 (de) Hydraulische presse
CH659804A5 (de) Vorrichtung zum bewegen von dosierkolben und von fuellrohren.
DE316326C (de)
DE881143C (de) Hydraulische Schmiedepresse
DD211388A5 (de) Wassergetriebene kraftmaschine
DE701843C (de) Selbsttaetig arbeitende Kniehebelpresse zum Herstellen keramischer Platten
DE3050260C2 (de) Automatische Sandslingerformmaschine
DE143151C (de)
DE228516C (de)
DE4113098A1 (de) Zylinder mit einem kolbenaufbau, der jedesmal anhalten kann, wenn er sich einmal nach oben und unten bewegt hat
DE400572C (de) Kolbenpumpe
DE736322C (de) Wendevorrichtung an Formmaschinen
DE827394C (de) Wendevorrichtung fuer Formmaschinen
DE2115975C3 (de) Vorrichtung zum Ausgleich des Kurbel· wellenmoments an einer stehenden Kurbelpresse für Materialumformung
AT210716B (de) Einrichtung zum Antrieb des Werkzeugträgers einer Schere, Presse od. dgl.
DE3907463C1 (en) Oscillating grate furnace
DE921976C (de) Maschine zum Aufwickeln eines Faserbandes
DE447756C (de) Maschine zur ununterbrochenen Herstellung und Markierung von Presslingen aus plastischen Stoffen, z.B. Seife
DE2605435A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen einer hohen kraft auf einen gegenstand
DE1959557C3 (de) Block- und Brammenschere o.dgl. Werkzeugmaschinen wie z.B. Pressen
DE510312C (de) OEler, bestehend aus selbstaendigen Pumpen
DE738995C (de) Wendevorrichtung an Formmaschinen
DE127884C (de)