AT336020B - Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-benzylpyrimidinen und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-benzylpyrimidinen und ihren salzen

Info

Publication number
AT336020B
AT336020B AT868072A AT868072A AT336020B AT 336020 B AT336020 B AT 336020B AT 868072 A AT868072 A AT 868072A AT 868072 A AT868072 A AT 868072A AT 336020 B AT336020 B AT 336020B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
acid
hydrogen
group
diamino
alkyl
Prior art date
Application number
AT868072A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA868072A (de
Inventor
Alexander Stuart
Thomas Paterson
Original Assignee
Wellcome Found
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB4749271A external-priority patent/GB1413471A/en
Application filed by Wellcome Found filed Critical Wellcome Found
Priority to AT671974A priority Critical patent/AT331253B/de
Publication of ATA868072A publication Critical patent/ATA868072A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT336020B publication Critical patent/AT336020B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 2,   4-Diamino-5-benzylpyrimidinen.   



   Die hervorragenden Antimikrobeneigenschaften von 2,   4- Diamino-5-benzylpyrimidinen   sind bekannt   (s,beispielsweiseFalco, E.A. etal, J.Am.Chem.Soe.   Bd. 73   [1951],   S. 3758). Kürzlich wurde gefunden, dass   bestimmte Derivate dieserKlasse mitDialkyl-undAlkoxysubstitutionen im   Phenylring,   z. B.   das 3, 5-di-   äthyl-4-methoxy-substituierte   Derivat, besonders gute   Antimalaria- und   antibakterielle Eigenschaften besitzen. 



   Eines der grossen Probleme, die bei der Untersuchung der therapeutischen Möglichkeiten neuer Verbindungen der Reihe der 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidine auftreten, ist die grosse Schwierigkeit, bei den beispielsweise in den brit. Patentschriften Nr.   957.   797 und Nr. 1, 142, 654 beschriebenen klassischen Synthesen geeignet substituierte Ausgangsmaterialien zu erhalten. 



   Es bestand daher lange ein Bedarf an einem synthetischen Verfahren, das relativ schnell ist und eine Vielzahl von Verbindungen auf relativ leichte Art liefert, ohne dass die Notwendigkeit besteht, eine kostspielige und   zeitaufwendige Entwicklungsarbeit für   die Anpassung bekannter Verfahren zu leisten, so dass adäquat Mengen dieser Materialien in ausgezeichneter Qualität und in relativ kurzer Zeit für biologische Versuche, Grossversuche und später zum Verkauf verfügbar gemacht werden können. 



   Es wurde nun gefunden, dass bestimmte   2, 4-diamino-5-substituierte Methylpyrimidine sogar   mit sehr stark substituierten Phenolen gut reagieren, obwohl in manchen Fällen die geringe Löslichkeit derartiger Verbindungen die Anwendung spezifischer Medien notwendig machen kann. 



   Weiterhin war eines der als Ausgangsmaterial verwendeten Pyrimidinderivate, nämlich   2, 4-Diamin-   5-hydroxymethylpyrimidin, bis jetzt nicht leicht erhältlich ; es kann nun zweckmässig durch ein verbessertes Verfahren hergestellt werden, das die industrielle Anwendbarkeit des gesamten Syntheseverfahrens erhöht. 



   Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zur Herstellung von 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin eine der Gruppen   Q1   und Q2 eine 2, 4-Diaminopyrimidin-5-yl-methylgruppe der Formel 
 EMI1.2 
 ist,   R1,     R2,   R3 und die andere Gruppe Q je Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 3, Kohlenstoffatomen darstellen, mit der Massgabe, dass Q2 die Pyrimidylgruppe nur dann ist, wenn   Q1   nicht Wasserstoff ist, und R6 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeutet, und ihren Salzen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin   R71 eine Hydroxylgruppe,   ein Halogenatom, wie Brom oder Chlor,

   oder den anionischen Rest einer   Carbon- oder Sulfonsäure   bedeutet, mit einem substituierten Phenol der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 worin   R1,   R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben und mindestens eine der Gruppen   R und R   Wasserstoff und die andere Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie für Q angegeben, ist, in einem polaren nicht-phenolischen Lösungsmittel umgesetzt, das erhalte- 
 EMI2.2 
 allgemeinen Formel (I) gewünschtenfalls in ihre   Säuradditionssalze   umwandelt. 



   R5 und/oder   Rl   und R2 können Wasserstoff sein, in welchem Falle Verbindungen von besonderem phar- makologischen Interesse erhalten werden. Insbesondere wird vorgezogen, dass R3 und R4 Alkylgruppen sind, so dass die Endprodukte der Reaktion 3,5-dialkyl-4-alkoxysubstituierte Benzylderivate, beispielsweise mit einer 3,   5-Diäthylsubstitution,   sind. 



   Um die höchsten Ausbeuten und die besten Ergebnisse zu erhalten, wird dem Reaktionsmedium vorzugsweise ein starker Säurekatalysator einverleibt. Der Säurekatalysator kann eine starke Mineralsäure, wie Salzsäure, entweder in Wasser als Lösungsmittel oder in einer Carbonsäure, wie einer niederen Fettsäure mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wie Essigsäure, oder einer Sulfonsäure, beispielsweise   Toluol-4-sulfon-   säure, als anderes polares Lösungsmittel sein. Die Menge des Säurekatalysators kann innerhalb weiter Grenzen variieren, jedoch sind Mengen von 0, 2 bis 4N, zweckmässigerweise etwa 0,3N in wässerigem oder essigsaurem Medium, oder 3N in p-Toluolsulfonsäure, für diesen Zweck zufriedenstellend.

   Die Verwendungder angegebenen organischen Lösungsmittel ist besonders mit Phenolen wünschenswert, die einen grösseren Teil an Substituenten tragen, da diese Medien für die Reaktion höhere Konzentrationen ergeben, ohne den Pyrimidinreaktanten auszufällen. 



   Beispielsweise ergibt die Umsetzung von 2,   6 - Diäthylphenol   mit   5-Hydroxymethylpyrimidin 2, 4-Di-   amino-5- (3,   5-diäthyl-4- hydroxybenzyl) -pyrimidin.   



   Der sterische Einfluss der Gruppen in den Orthostellungen in bezug auf die Hydroxygruppe der Verbindungen der Formel (II) ist ein wichtiger Faktor in der obigen Reaktion. Je grösser diese Gruppen sind, desto mehr neigt die Hydroxygruppe dazu, aus der Ebene des Phenylringes gedrängt zu werden mit dementsprechender Abnahme ihres aktivierenden Einflusses auf den Ring. Daher sind, wie erwartet, die Ausbeuten bei Anwendung des   erfindungsgemässen   Verfahrens mit einer Verbindung der Formel (II) mit tert. Butylgruppen in den Orthostellungen mit Bezug auf die Hydroxygruppe wesentlich geringer als mit andern weniger sperrigen Substituenten,   u. zw.   wegen des grossen sterischen Effektes dieser Gruppen. 



   Wann immer die Kondensationsreaktion zwischen dem Pyrimidin (V) und dem Phenol   (il)   in einem Car-   bonsäure-oder organischen   Sulfonsäuremedium stattfindet, wobei ein 2,   4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimi-   din   ( (V) ; R7'gleich   Hydroxylgruppe) als Ausgangsmaterial verwendet wird, wird ein neues Zwischenprodukt der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 worin    R1 der   anionische Rest der geeigneten   Carbon- oder Sulfonsäure   ist, gebildet. Verbindungen der Formel   (ill),   beispielsweise das Acetylzwischenprodukt, wurden festgestellt und isoliert, und es wurde gefunden, dass sie mit Phenolen der Formel   (IT)   unter Bildung von Verbindungen der Formel (I) reagieren.

   Derartige Verbindungen der Formel   (ill)   können auch aus   2, 4-Diamino-5-brommethylpyrimidin   durch Umsetzung mit dem geeigneten Natriumsalz, z. B. Natriumacetat, hergestellt werden. 



   Wenn gewünscht, kann die   2'- oder 4'-Hydroxygruppe   der Verbindung der Formel   (I) nachträglich durch   Umsetzen der erhaltenen Verbindung mit einem Alkylierungsmittel der Formel   R61 Z,   worin   R61 eine   Alkylgruppe und Z eine reaktiv veresterte Hydroxylgruppe, beispielsweise ein Halogenatom, oder eine Sulfatgruppe, bedeuten, in eine Alkoxygruppe übergeführt werden. 



   Unter praktischen Bedingungen stellt   R61 gewöhnlich   eine Alkyl- oder substituierte Alkylgruppe mit bis zu 12, vorzugsweise 1 bis 8, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen dar. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Reaktion der Hydroxylgruppe mit R6'Z kann in Anwesenheit einer Base erfolgen, die stark genug ist, das Phenolatanion zu bilden, beispielsweise einer Base wie Natriumhydroxyd oder Kalium. tert. butoxyd. 



   Von den   erfindungsgemäss   hergestellten Verbindungen sind u.   a.   neu diejenigen der allgemeinen Formel 
 EMI3.1 
   worin die Substituenten die mit Bezug auf die Formel (I) angegebene Bedeutung haben, mit der Massgabe, dass, wenn Q eine 2, 4-Diaminopyrimidin-5-yl-methylgruppe ist und wenn mindestens eine der Gruppen R3 und   Q2 eine   C-Alkyl-oder Ci- -Alkoxygruppe   darstellt, mindestens eine der Gruppen Ri und R2 ein anderer Substituent als Wasserstoff ist. 



   Die Phenole der Formel (II) werden zweckmässigerweise durch bekannte allgemeine chemische Verfahren hergestellt, wie beispielsweise   durch Friedel-Crafts-Kondensationen   mit Phenolen oder Diazotierung und Hydrolyse der geeigneten Anilinderivate. 



   Bis jetztwurde das als Ausgangsmaterial eingesetzte   2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin durch   ein Zweistufenverfahren hergestellt, welches zunächst aus einer katalytischen, hydrolytischen Hydrierung von 2,   4-Diamino-5-cyanopyrimidin   unter Bildung des 2,   4-Diamino-5-formylpyrimidins   und nachfolgende Reduktion mit Natriumborhydrid unter Bildung des   5-Hydroxymethylpyrimidins   bestand (s. JournalofMedicinal Chemistry, Bd. 11   [1968],   S. 1238). Jedoch ergab dieses Verfahren ziemlich enttäuschende Ausbeuten. 



   Es wurde nun gefunden, dass die hydrolytische Hydrierung von   2, 4-Diamino-5-cyanopyrimidin   zum 2, 4-Diamino-5-formylpyrimidin vorteilhafterweise mit   Raney-Nickel   oder mit einer Nickel-Aluminium-Legierung als Katalysator in Anwesenheit einer Säure durchgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass Ameisensäure im Hinblick auf die erzielten sehr hohen Ausbeuten bevorzugt wird. Jedoch kann auch   äthanolische   Salzsäure verwendet werden.

   Eine erhebliche Verbesserung der Ausbeute wird erzielt und das Produkt ist zur weiteren Behandlung zur Herstellung von 2,   4- Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin   sehr gut geeignet, wenn weiters selektiv reduziert wird, beispielsweise mit Borhydrid, wie in der Literatur geoffenbart. 
 EMI3.2 
    4-Diamino-5- (3, 5-dimethyl-4-methoxybenzyl)-pyrimidin,methylbenzyl) -pyrimidin   und 2, 4-Diamino-5- (2, 3,5,   6-tetramethyl-4-äthoxybenzyl)-pyrimidin neu sind und   antibakterielle und/oder Antimalariawirksamkeit aufweisen. 



   Verbindungen der Formel (V), worin   R7 ! ein   Bromatom darstellt, können durch Bromierung der entsprechenden Hydroxyverbindung der Formel (V) hergestellt werden. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll. 



   Beispiel   1 : 1 g 2, 4-Diamino-5-cyanopyrimidin,   hergestellt wie von HuberW. in Journalafthe   AmericanChemicalSociety,   Bd. 65   [1943],   S. 2223, beschrieben, wurde in 15 ml   75% iger Ameisensäure   gelöst und 1 g einer 50 : 50 Ni-Al-Legierung wurde zugesetzt. Die Suspension wurde 1 h lang am   Rückfluss   gehalten, während sie heiss war, filtriert und dann auf einem Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft. 
 EMI3.3 
 
UmkristallisationFp. 273 bis   2750C (Zers.), farblose   Nadeln aus Wasser. Ausbeute 66% der Theorie. 



   Elementaranalyse,   U. V. Spektren, LR. Spektren, N. M. R.-Spektren   und Massespektren, Diinnschicht- 
 EMI3.4 
 din durch Reduktion unter Anwendung der in Journal of Medicinal Chemistry Bd. 11 [1968], S. 1238, beschriebenen Bedingungen hergestellt. 



     1, 4 g (0, 01 Mol) 2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin   und 1,   6g   (0,01 Mol) 2, 6-Diäthylphenol in 100 ml Eisessig, enthaltend 3 ml konz. Salzsäure, wurden auf einem Dampfbad erhitzt. Der anfängliche Niederschlag 
 EMI3.5 
 eingedampft. Der Rückstand wurde mit 50 ml Aceton behandelt und zerrieben, wobei ein körniger Feststoff erhalten wurde. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Der Feststoff wurde filtriert   und aus Wasser umkristallisiert, wobei 2, 4-Diamino-5- (3, 5-diäthyl-4-     hydroxybenzyl)-pyrimidin   als Hydrochlorid erhalten wurde, Fp. 277 bis 279 C, Ausbeute   52%.   



   Alternierend wurde der rohe Feststoff oder das Hydrochlorid in   heissem Wasser gelöst   und mit einer Lösung von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert, wobei die freie Base erhalten wurde. Durch Umkristallisation aus wässerigem Äthanol wurden farblose Nadeln von   2, 4-Diamino-5- (3, 5-diäthyl-4-hydroxybenzyl)-   pyrimidin erhalten, Fp. 204 bis   205 C,   Ausbeute 66% der Theorie. 



   Beispiel   2 : 1, 4g 2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin, hergestellt wie in Beispiel l, und l, 6 g   2, 6-Diäthylphenol in 10 g Toluol-4-sulfonsäure, enthaltend 3 ml konz. Salzsäure, wurden 6 h lang auf einem Dampfbad erhitzt. Die Lösung wurde abgekühlt und mit Äther verdünnt und der Äther dekantiert. Der Rückstand wurde mit einer Natriumhydrogencarbonatlösung behandelt und der Feststoff abfiltriert. Umkristalli- 
 EMI4.1 
 stellt (Fp. der freien Base 244 bis   246 C).   



     Beispiel 4 :   Die nach den in den vorhergehenden Beispielen definierten Verfahren hergestellten 4-Hydroxybenzylpyrimidine wurden unter Anwendung des folgenden Verfahrens in die entsprechenden 4-Methoxyderivate   übergeführt :  
0, 005 Mol des geeigneten   5- (4-Hydroxybenzyl)-pyrimidins   wurden in 10 ml trockenem Dimethylsulf- 
 EMI4.2 
   cher Überschuss   von 0, 005 Mol) wurde zugesetzt und der verschlossene Reaktionskolben 3 bis 4 Tage lang im Dunkeln stehen gelassen. 



   Dann wurde die Lösung in Wasser gegossen und das Produkt durch Filtrieren oder Extrahieren in Äthylacetat und Eindampfen gewonnen. Die Umkristallisation erfolgte aus wässerigem Äthanol. 



   Es wurde gefunden, dass eine zufriedenstellende Methylierung für beide Hydroxybenzylpyrimidine erfolg-   te, wobei 2, 4-Diamino-5- (3, 5-diäthyl-4-methoxybenzyl)-pyrimidin, Fp. 153 C, und 2, 4-Diamino-6- (3, 5-di-    isopropyl-4-methoxybenzyl)-pyrimidin erhalten wurden, Fp. 205 bis   2070C.   



     Beispiel 5 : 1, 4 g 2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin, hergestellt wie in Beispiel 1,   und 1, 1 g 2,6-Dimethylphenol wurden in 30 ml Wasser, enthaltend 1 ml konz. Salzsäure und ein wenig Aceton zur Erleichterung der Auflösung des Phenols, am   Rückfluss gehalten.   Nach 5 h   Rückfluss   wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und filtriert. Durch Umkristallisation aus Wasser wurde das Produkt als Hydrochlorid erhalten, Fp.   2800C   (langsame Zers.).

   Die freie Base wurde in üblicherweise erhalten, Fp. 242 bis 244 C, Ausbeute 50%. 
 EMI4.3 
 beute   50%, 2, 4-Diamino-5- (2, 3, 5, 6-tetramethyl-4-hydroxybenzyl) -pyrimidin, Fp. 33000,   Ausbeute 45%, und eine Mischung von 2,4-Diamino-5-(3,5-dimethoxy-4-hydroxybenzyl)-pyriimidin, Fp. 265 bis 2700C (Zers.), und 2,4-Diamino-5-(2,4-dimethoxy-3-hydroxybenzyl)-pyrimidin, Fp. 246 bis   248 C,   in einer Ausbeute von   33%.   



   Beispiel 7: Das Verfahren nach   Beispiel l wurde wiederholt, jedoch wurde das 2, 6-Diäthylphenol   durch 2, 6-Dimethylphenol ersetzt. 



   Es wurde 2,4-Diamino-5-(3,5-dimethyl-4-hydroxybenzyl)-pyrimidin in 58%iger Ausbeute erhalten. Der Fp. des Hydrochlorids betrug   2800C   (langsame Zers.). 



     Beispiel 8 : Das   Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei Phenol an Stelle des 2, 6-Di- äthylphenols verwendet wurde. 2,4-Diamino-5-(4-hydroxybenzyl)-pyrimidin, Fp. 303 bis 306 C, wurde in einer Ausbeute von 55% isoliert. 



   Beispiel 9 : Das Verfahren nach Beispiel l wurde wiederholt, wobei 2, 4-Dimethylphenol an Stelle des   2, 6-Diäthylphenols verwendet wurde.   Es wurde 2,4-Diamino-5-(2-hydroxy-3,5-dimethylbenzyl)-pyrimidin in einer Ausbeute von 21% erhalten. Der Fp. des Hydrochlorids betrug 279 bis 281 C (Zers.). 



   B e i s p i e l 10: Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde widerholt, wobei 2, 3,5, 6-Tetramethylphenol an Stelle des 2,6-Diäthylphenols verwendet wurde. Es wurde 2,4-Diamino-5- (2,3, 5,   6-tetramethyl-4-hydroxy-     benzyl)-pyrimidin   in 60%iger Ausbeute erhalten (Fp. des Hydrochlorids höher als   3300C).   



     Beispiel 11 :   Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 2, 6-Dimethoxyphenol an Stelle des 2, 6-Diäthylphenols verwendet wurde. Es wurde   2, 4-Diamino-5- (3, 5-dimethoxy-4-hydroxybenzyl)-pyrimi-   din, Fp. 2800C (Zers. ), in Mischung mit   2, 4-Diamino-5- (2, 4-dimethoxy-3-hydroxy-benzyl)-pyrimidin   in 26%iger Ausbeute erhalten. Diese Komponenten der Mischung konnten durch fraktionierte Kristallisation getrennt werden. Die Ausbeute betrug 18%. 



     Beispiel 12 :   Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 2-Methoxyphenol an Stelle von 2, 6-Diäthylphenol verwendet wurde. Das 2,4-Diamino-5-(3-methoxy-4-hydroxybenzyl)-pyrimidinprodukt wur- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 de in Form des Hydrochloridsalzes isoliert,   Fp.   263 bis 2650C. 



     Beispiel 13 :   Das in Beispiel 4 beschriebene Methylierungsverfahren wurde mit den in den Beispielen 11 und 12 angegebenen Produktenwiederholt, wobei die entsprechenden 2,   4-Diamino-5-benzylpyrimidine   mit folgenden Substitutionen am Benzylring erhalten wurden   : 3, 4,   5-Trimethoxy (Ausbeute 54%), 3, 4-Di-   methoxy, Fp.   228 bis   229 C.   
 EMI5.1 
 dine mit folgenden Substitutionen am Benzylring erhalten   wurden : 3', 5'-Dimethyl-4-methoxy, Fp.   206 bis   207 C, 2, 3, 5, 6-Tetramethyl-4-methoxy,   Fp. 311 bis 313 C, 4-Methoxy, Fp.   198bis202 C, und3, 5-Di-   methyl-2-methoxy, Fp. 176 bis   1770C.   



     Beispiel 15 :   Die nach den Beispielen 1 bis 3 und 5 bis 12 erhaltenen Verbindungen wurden, im wesentlichen wie in Beispiel 4 beschrieben, mit Äthyljodid äthyliert, wobei beispielsweise   2, 4-Diamino-5-   (2,3, 5, 6-tetramethyl-4-äthoxybenzyl)-pyrimidin, Fp. 276 bis   278 C,   erhalten wurde. 



   Beispiel 16 : Zu 3 g 2, 4-Diamino-5-brommethylpyrimidinhydrobromid in 50 ml Essigsäure wurden 3,2 g wasserfreies Natriumacetat zugesetzt. Die Mischung wurde 15 min lang auf einem Dampfbad erhitzt, filtriert und abgekühlt. 



   Der weisse Feststoff wurde abfiltriert und aus Essigsäure umkristallisiert. Ausbeute 2,3 g. Fp. 292 bis 295 C (Zers.). 



   Dünnschichtchromatographie zeigte das Produkt als einen einzigen Fleck mit dem gleichen Rf-Wert wie das in situ aus 2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin gebildete Zwischenprodukt. Es zeigte sich, dass diese Verbindung 2,   4-Diamino-5- (acetoxymethyl)-pyrimidin   war. Unter Anwendung der in Beispiel 1 beschrie- 
 EMI5.2 
 



   Diese Verbindung wurde dann mit 2, 6-Diäthylphenol, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt, wobei 2,4-Diamino-5- (3,5-diäthyl-4-hydroxybenzyl)-pyrimdinexhaltenwurde,Fp.204bis205 C. 



   B e i s p i el 18: 2,4-Diamino-5-brommethylpyrimidin wurde mit 2,   6-Diäthylphenol unter Anwendung   der in Beispiel 1 beschriebenen Versuchsbedingungen umgesetzt.   Eswurde2, 4-Diamino-5- (3,   5-diäthyl-4-   hydroxybenzyl)-pyrimidin, Fp.   204 bis 2050C, in etwa 65%iger Ausbeute erhalten. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen der allgemeinen Formel EMI5.3 worin eine der Gruppen Q1 und Q2 eine 2, 4-Diaminopyrimidin-5-yl-methylgruppe der Formel EMI5.4 ist, R1, R2, R3 und die andere Gruppe Q je Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 3, Kohlenstoffatomen darstellen, mit der Massgabe, dass Q2 die Pyrimidinylgruppe nur dann ist, wenn Q1 nicht Wasserstoff ist, und R6 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bedeutet, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungderallgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 worin R'eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, wie Brom oder Chlor,
    oder den anionischen Rest einer Carbon- oder Sulfonsäure bedeutet, mit einem substituierten Phenol der allgemeinen Formel EMI6.2 worin R1, R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben und mindestens eine der Gruppen R'und R5 Was- serstoff und die andere Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl-oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie fUr Q angegeben, ist, in einem polaren nicht-phenolischen Lösungsmittel umgesetzt, das erhaltene Produkt der allgemeinen Formel ( (I) ;
    R gleich Wasserstoff) isoliert und, wenn R6 eine Alkylgruppe sein soll, das Produkt mit einem Alkylierungsmittel R'z, worin Z eine reaktiv veresterte Hydroxylgruppe bedeutet und R61 eine Alkylgruppe darstellt, alkyliert wird, woraufhin man die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gewünschtenfalls in ihre Säureadditionssalze umwandelt.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangsverbindungen eingesetzt werden, worin R71 eine Hydroxylgruppe oder den anionischen Rest einer Carbon- oder Sulfonsäure bedeutet und mindestens eine der Gruppen R* und R Wasserstoff und die andere Wasserstoff oder eine Alkyloder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie für Q angegeben, darstellen.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangsverbindungen eingesetzt werden, worin R* eine Hydroxylgruppe darstellt. EMI6.3 Säure als Katalysator durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als starke Säure eine Mineralsäure, wie Salzsäure, verwendet wird. EMI6.4 die Reaktion zwischen dem Pyrimidin (V) und dem Phenol (n) in Anwesenheit einer Carbonsäure als Lösungsmittel durchgeführt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Carbonsäure eine niedere Fettsäure mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Essigsäure, verwendet wird.
    9. Verfahren nach einem oder mebreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass EMI6.5
AT868072A 1971-10-12 1972-10-10 Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-benzylpyrimidinen und ihren salzen AT336020B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT671974A AT331253B (de) 1971-10-12 1974-08-16 Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-formylpyrimidin

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4749271A GB1413471A (en) 1971-10-12 1971-10-12 2,4-diamino-5-benzylpyrimidines and a process for their preparation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA868072A ATA868072A (de) 1976-08-15
AT336020B true AT336020B (de) 1977-04-12

Family

ID=10445183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT868072A AT336020B (de) 1971-10-12 1972-10-10 Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-benzylpyrimidinen und ihren salzen

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT336020B (de)
CS (1) CS212733B2 (de)
HU (1) HU169422B (de)
ZA (1) ZA727250B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CS212733B2 (cs) 1982-03-26
ATA868072A (de) 1976-08-15
ZA727250B (en) 1974-05-29
HU169422B (de) 1976-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1445176C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,4-Diamino-5-benzyl-pyrimidinen
DE1793767B2 (de) Acetale und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2249532C2 (de)
AT336020B (de) Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-benzylpyrimidinen und ihren salzen
DE3223877C2 (de)
DE2264389A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,4diamino-5-benzyl-pyrimidinen
DE2065698C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Isopropyl-6-methyl-4(3H)-pyrimidon
AT319955B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2,4-Diamino-5-benzylpyrimidinen
DE943706C (de) Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-benzylpyrimidinabkoemmlingen
DE671787C (de) Verfahren zur Darstellung von Pyrimidinverbindungen
DE2458191C3 (de) Verfahren zur Herstellung von s-Trialkoxybenzolen
AT331253B (de) Verfahren zur herstellung von 2,4-diamino-5-formylpyrimidin
AT313304B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Barbitursäurederivaten
AT331237B (de) Verfahren zur herstellung von monoacetalen aromatischer 1,2-diketone
DE839938C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Dialkylamide von alkoxysubstituierten Benzoesaeuren
AT228191B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Arylglucosaminiden
DE2343419A1 (de) Verfahren zur herstellung von pyrimidinderivaten
DE1000387C2 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, in 9-Stellung substituierten 1, 10-Diazaanthracenen
AT220149B (de) Verfahren zur Herstellung von Aryloxymethyl-2-oxazolidinonen
AT244344B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrimidinverbindungen
AT213896B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Thioäthern von Pyrimidinen
AT229870B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden der Pyrimidinreihe
AT319960B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridazinverbindungen
AT384020B (de) Verfahren zur herstellung von 6-methyl-4-hydroxynicotinsaeure
DE1237131B (de) Verfahren zur Herstellung von Glycerinaethern

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee