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Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-formyl- pyrimidin.
Die hervorragenden Antimikrobeneigenschaften von 2, 4-Diamino-5-benzylpyrimidinen sind bekannt (s. beispielsweise Falco, E. A. et al., J. Am. Chem. Soc. Bd. 73 [1951], S. 3758). Kürzlich wurde gefunden, dass bestimmte Derivate dieser Klasse mit Dialkyl- und Alkoxysubstitutionen im Phenylring, z. B. das 3, 5-diäthyl-4-methoxy-substituierte Derivat, besonders gute Antimalaria- und antibakterielle Eigenschaften besitzen.
Eines der grossen Probleme, die bei der Untersuchung der therapeutischen Möglichkeiten neuer
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geeignet substituierte Ausgangsmaterialien zu erhalten.
Es bestand daher lange ein Bedarf an einem synthetischen Verfahren, das relativ schnell ist und eine Vielzahl von Verbindungen auf relativ leichte Art liefert, ohne dass die Notwendigkeit besteht, eine kostspielige und zeitaufwendige Entwicklungsarbeit für die Anpassung bekannter Verfahren zu leisten, so dass adäquate Mengen dieser Materialien in ausgezeichneter Qualität und in relativ kurzer Zeit für biologische Versuche, Grossversuche und später zum Verkauf verfügbar gemacht werden können.
Es wurde nun gefunden, dass bestimmte 2, 4-diamino-5-substituierte Methylpyrimidine sogar mit sehr stark substituierten Phenolen gut reagieren, obwohl in manchen Fällen die geringe Löslichkeit derartiger Verbindungen die Anwendung spezifischer Medien notwendig machen kann.
Weiterhin war eines der als Ausgangsmaterial verwendeten Pyrymidinderivate, nämlich 2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin, bis jetzt nicht leicht erhältlich ; es kann nun zweckmässig durch ein verbessertes Verfahren hergestellt werden, das die industrielle Anwendbarkeit des gesamten Syntheseverfahrens erhöht.
Bis jetzt wurde das als Ausgangsmaterial eingesetzte 2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin durch ein Zweistufenverfahren hergestellt, welches zunächst aus einer katalytischen, hydrolytischen Hydrierung von
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Es wurde nun gefunden, dass die hydrolytische Hydrierung von 2, 4-Diamino-5-cyanopyrimidin zum 2, 4-Diamino-5-formylpyrimidin vorteilhafterweise mit Raney-Nickel oder mit einer Nickel-Aluminium-Legierung als Katalysator in Anwesenheit einer Säure durchgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass Ameisensäure im Hinblick auf die erzielten sehr hohen Ausbeuten bevorzugt wird. Jedoch kann auch äthanolische Salzsäure verwendet werden. Eine erhebliche Verbesserung der Ausbeute wird erzielt und das Produkt ist zur weiteren Behandlung zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin sehr gut geeignet, durch selektives Reduzieren, beispielsweise mit Borhydrid, wie in der Literatur geoffenbart.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern, ohne dass diese jedoch hierauf beschränkt sein soll.
Bei s pie 1 : 1 g 2, 4-Diamino-5-cyanopyrimidin, hergestellt wie von Huber W. in Journal of the American Chemical Society, Bd. 65 [1943], S. 2223, beschrieben, wurde in 15 ml 75%iger Ameisensäure gelöst und 1 g einer 50 : 50 Ni-Al-Legierung wurde zugesetzt. Die Suspension wurde 1 h lang am Rückfluss gehalten, während sie heiss war, filtriert und dann auf einem Rotationsverdampfer zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und mit Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht. Der Niederschlag wurde abfiltriert und durch Umkristallisation aus 100 ml Wasser oder durch Lösen in 50% iger Essigsäure und Neutralisieren mit Base (z. B. Natriurnhydroxyd- oder Ammoniumhydroxydlösungen) gereinigt, Fp. 273 bis 2750C (Zers. ), farblose Nadeln aus Wasser.
Ausbeute 66% der Theorie.
Elementaranalyse, U. V. Spektren, I. R. Spektren, N. M. R. Spektren und Massespektren, Dünnschichtchromatographiedaten und V. P. C. Daten zeigten alle, dass das Produkt 2, 4-Diamino-5-formylpyrimidin war.
2, 4-Diamino-5-hydroxymethylpyrimidin wurde aus dem oben hergestellten 2, 4-Diamino-5-formylpyrimidin durch Reduktion unter Anwendung der in Journal of Medicinal Chemistry, Bd. ll [1968], S. 1238, beschriebenen Bedingungen hergestellt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von 2, 4-Diamino-5-formylpyrimidin durch Reduktion von 2, 4-Diamino-5-
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