AT333445B - Verfahren zur herstellung neuer n-(heteroarylmethyl)-desoxy-normorphine und -norcodeine und deren saureadditionssalze - Google Patents
Verfahren zur herstellung neuer n-(heteroarylmethyl)-desoxy-normorphine und -norcodeine und deren saureadditionssalzeInfo
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- AT333445B AT333445B AT933174A AT933174A AT333445B AT 333445 B AT333445 B AT 333445B AT 933174 A AT933174 A AT 933174A AT 933174 A AT933174 A AT 933174A AT 333445 B AT333445 B AT 333445B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer N- (Heteroarylmethyl)- -desoxy- normorphine und-norcodeine bzw. entsprechender Dihydroverbindungen der Formel EMI1.1 worin R Wasserstoff, Methyl oder Acetyl, R'Wasserstoff oder Methyl und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten und deren Säureadditionssalze mit wertvollen therapeutischen Eigenschaften. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin R Wasserstoff darstellt. DieVerbindungen können hergestellt werden durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI1.2 EMI1.3 EMI1.4 EMI1.5 Die Umsetzung einer Norverbindung der Formel (II) mit Aldehyden der Formel (III) in Gegenwart von Ameisensäure wird vorzugsweise in wässeriger Lösung durchgeführt, kann aber auch in geeigneten organischen Lösungsmitteln oder in der Schmelze ohne Lösungsmittel erfolgen. Von den Aldehyden der Formel (III) verwendet man berechnete Mengen oder einen Überschuss, vorzugsweise 1,5 bis 2 Mol Aldehyd je Mol Norverbindung der Formel (II). Ameisensäure wird zweckmässigerweise im Überschuss, vorzugsweise bis zu 10 Mol, eingesetzt. Man arbeitet bei Temperaturen zwischen 50 und 200 C, vorzugsweise bei 80 bis 1500C. Die Reaktionsprodukte werden nach bekannten Methoden isoliert, gereinigt und kristallisiert und gewünschtenfalls in geeignete Säureadditionsverbindungen überführt. Die Ausgangsverbindungen der Formel (tri) sind weitgehend bekannt. Bisher nicht bekannte Norverbindungen können nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. So kann man z. B. Codein tosylieren und dann mit Lithiumaluminiumhydrid in A-Desoxy-codein überführen. Anschliessende Entmethylierung, z. B. durch Bromcyanabbau ergibt A-Desoxy-norcodein, das durch Hydrierung der Doppelbindung in das entsprechende Dihydrodesoxy-norcodein umgewandelt werden kann. Durch Ätherspaltung von 6. 1- Desoxy-norcodein bzw. Dihydro-desoxy-norcodein sind die entsprechenden Normorphin-Derivate zugänglich. Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind Basen und können auf übliche Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden. Zur Salzbildung geeignete Säuren sind Mineralsäuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure oder organische Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Pivalinsäure, Capronsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Äpfelsäure, Benzoesäure, EMI1.6 Die erfindungsgemäss herstellbaren Desoxynormorphine und-norcodeine der allgemeinen Formel (I) sowie deren Säureadditionssalze üben eine therapeutisch nutzbare Wirkung auf das Zentralnervensystem aus. Sie zeigen einen ausgeprägten Morphinantagonismus an der Maus und können daher als Antidot bei Opiatver- giftungen und zur Bekämpfung der Opiatsucht angewandt werden. Darüber hinaus zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und deren Säureadditionssalze auch analgetische und antitussive Wirkungen. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 EMI3.3 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2 EMI4.3 EMI4.4 EMI4.5 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 worin R'und X die oben genannten Bedeutungen haben, in Gegenwart von Ameisensäure umsetzt ; und gewünschtenfalls die nach dem vorhergehenden Verfahren erhaltene Verbindung in ihre Säureadditionssalze überführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzungen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT933174A AT333445B (de) | 1972-09-14 | 1974-11-21 | Verfahren zur herstellung neuer n-(heteroarylmethyl)-desoxy-normorphine und -norcodeine und deren saureadditionssalze |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2245141A DE2245141A1 (de) | 1972-09-14 | 1972-09-14 | Neue n-(heteroarylmethyl)-desoxynormorphine und -norcodeine, deren saeureadditionssalze, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung als arzneimittel |
AT761673A AT326281B (de) | 1972-09-14 | 1973-09-03 | Verfahren zur herstellung neuer n- (heteroarylmethyl)-desoxy-normorphine und -norcodeine und deren säureadditionssalze |
AT933174A AT333445B (de) | 1972-09-14 | 1974-11-21 | Verfahren zur herstellung neuer n-(heteroarylmethyl)-desoxy-normorphine und -norcodeine und deren saureadditionssalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA933174A ATA933174A (de) | 1976-03-15 |
AT333445B true AT333445B (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=27150852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT333445B (de) |
-
1974
- 1974-11-21 AT AT933174A patent/AT333445B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA933174A (de) | 1976-03-15 |
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