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Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug mit einem stürzbaren, mit Flüssigkeit gefüllten, Gegenstände mit grösserem und kleinerem spez. Gewicht als die Flüssigkeit aufnehmenden, eine Boden- und eine Deckfläche aufweisenden zylindrischen Behälter mit durchsichtiger Mantelfläche. Beim Stürzen des Behälters bewegen sich die Gegenstände mit grösserem spez. Gewicht als die Flüssigkeit nach unten und die Gegenstände mit kleinerem spez. Gewicht schwimmen nach oben. Diese Bewegungen können dabei durch Hindernisse oder Führungen beeinflusst werden. In letzter Linie wird dadurch nur eine optische Wirkung ohne besonderen Spielreiz erzielt.
Die Erfindung bezweckt, ein derartiges Spielzeug zu schaffen, welches den Spielreiz fördert und insbesondere die Durchführung eines Würfelspieles ermöglicht.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in dem Behälter ein Kolben aus spezifisch leichterem Material als die Flüssigkeit angeordnet ist, der mit bei seiner durch Auftrieb erfolgenden Aufwärtsbewegung eine Rotation bewirkenden Steuerteilen versehen ist, wie in an sich bekannter Weise mit Innengewinde, das in eine in der Zylinderachse angeordnete Schraubenspindel eingreift, wobei gegebenenfalls an der Mantelfläche des Kolbens Flossen zum Aufwirbeln von am Boden des Behälters liegenden Gegenständen angeordnet sind, oder mit Aussengewinde, das in an der Zylinderwand innenseitig vorgesehene Gewindegänge eingreift, wobei der Kolben mit Durchtriffsöffnungen für die Flüssigkeit versehen ist, und dass Gegenstände, z. B.
Würfel aus spezifisch schwererem Material als die Flüssigkeit auf beiden Seiten des Kolbens angeordnet sind, wobei die Bodenfläche und die Deckfläche des Behälters aus durchsichtigem Material bestehen.
Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass die Schraubenspindel in ihrem oberen und in ihrem unteren Bereich mit gegenläufigen Gewinden ausgebildet ist, gegebenenfalls in ihrem Mittelteil eine gewindefreie Zone aufweist, und dass der Kolben mit zwei gegenläufigen Innengewinden versehen ist.
Einzelheiten der Erfindung sind auf den Zeichnungen beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
Dabei zeigt : Fig. l eine Ausführungsform in Schrägansicht, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform gleichfalls in Schrägansicht, Fig. 3 eine dritte Ausführungsform in Schrägansicht und Fig. 4 in teilweisem Schnitt in Schrägansicht eine vierte Ausführungsform.
Bei sämtlichen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Spielzeuges ist ein zylinderischer Behälter --l-- mit einer durchsichtigen Mantelfläche vorgesehen, der durch eine durchsichtige Bodenfläche--S-- und eine durchsichtige Deckfläche --4-- abgeschlossen ist. Dieser Behälter--l--nimmt eine Flüssigkeit auf und es ist in ihr ein Kolben--5--aus spezifisch leichterem Material als die Flüssigkeit angeordnet, der daher in dem Behälter nach oben schwimmt und beim Umwenden des Behälters in umgekehrter Richtung gleichfalls wieder nach oben schwimmt. Auf beiden Seiten des Kolbens-5--sind Gegenstände-6 bzw. 7-in dem Behälter --1-- untergebracht, die ein grösseres spez. Gewicht als die in dem Behälter --1-- befindliche Flüssigkeit aufweisen.
Diese Gegenstände--6 und 7--können z. B. Würfel sein.
Damit der Kolben--5--bei seiner jeweiligen Bewegung in dem Behälter--l-nach oben hin in Drehung versetzt wird, ist bei den in den Fig. l bis 3 dargestellten Ausführungsformen in der Mittelachse des
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--2-- eingreift. Diese- 4 bei 8 bzw. 9--befestigt. Durch die Drehung des Kolbens --5-- bei seiner Aufwärtsbewegung werden die Gegenstände--6 und 7--, insbesondere Würfel, in eine kollernde Bewegung versetzt und schliesslich zwischen der jeweiligen deckfläche --3 bzw. 4-und dem Kolben --5-- eingeklemmt, so dass bei einem Würfelspiel die geworfene Augenzahl abgelesen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. l sind an dem Kolben --5-- Flossen --11-- angeordnet, die bei einer Drehung des Kolbens--5--auf dem Boden des Behälters--l-liegende Gegenstände-6, 7- aufwirbeln. Die Flossen --11-- liegen dabei in dem Zwischenraum zwischen dem Kolben ---5-- und der zylindrischen Wandung des Behälters --1--. Dieser Zwischenraum ermöglicht die jeweilige Aufwärtsbewegung des Kolbens--5--.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die in der Achse des Behälters angeordnete Schraubenspindel --2-- auf ihrer einen Seite mit Linksgewinde--2a-, auf ihrer andern Seite
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Unterbrechung der Drehbewegung. Dies bewirkt eine Erhöhung des Spielreizes einerseits optisch, anderseits wird eine Wiederholung eines Spielergebnisses erschwert.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Kolben --5-- mit einem Aussengewinde --2c-- versehen, wogegen der Behälter--l--an seiner Innenwand Gewindegänge --2d-- aufweist, in die das Aussengewinde des Kolbens--5--eingreift. Auch bei dieser Ausführungsform wird der Kolben --5-- bei
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befindliche Flüssigkeit hindurchtreten kann. Durch diese Löcher wird bei der Bewegung des Kolbens eine Durchwirbelung der Flüssigkeit hervorgerufen, die eine zusätzliche Bewegung der gegenstände --6 und 7-- bewirkt.