DE586147C - Scheibenball - Google Patents

Scheibenball

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DE586147C
DE586147C DEF73165D DEF0073165D DE586147C DE 586147 C DE586147 C DE 586147C DE F73165 D DEF73165 D DE F73165D DE F0073165 D DEF0073165 D DE F0073165D DE 586147 C DE586147 C DE 586147C
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Germany
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disc ball
outer ring
disc
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DEF73165D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/18Throwing or slinging toys, e.g. flying disc toys

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  • Toys (AREA)

Description

  • Scheibenball Erfindungsgegenstarnd ist ein Scheibenball aus elastischem Gummi, .durch dessen besondere Ausführungsform und Handhabung sich neuartige Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten für Land- und Wasserspiele und Sport ergeben.
  • Spielmittel in Scheibenform von ähnlichem Aussehen wie der Erfindungsgegenstand sind bekannt. Z. B. gibt es Disken, die .ganz aus Vollgummi sind, und solche mit einem aufblasbaren inneren Hohlraume. Beiden Arten gemeinsam ist_ ihr hauptsächlicher Verwendungszweck: an Stelle von Disken aus Guß-_stahl, Ton wie solche zum bekannten Landspiel des Diskuswerfens Verwendung finalen, daher auch die Beibehaltung des verhältnismäßig hohen Gewichtes. Bei zweckentsprechender Ausbildung der breiten Scheibenseiten unter Verwendung eines schwimmfähigen Materials können solche Disken auch zum bekannten Wasserspiel des Schirkens gebraucht werden. Außerdem gibt es noch andere Spielscheiben, :die .aus festem Werkstoff bestehen und mit einem Gummirande bewehrt sind. Allen diesen Scheibenformen gemeinsam ist ihr verhältnismäßig hohes- Gewicht und das Fehlen einer genügenden Druckelastizität. Bei Herstellung einer solchen Scheibe aus Vollgummi tritt noch der Nachteil in Erscheinung, daß die Scheibe beim Flug infolge Fehlens einer hinreichenden Stabilität flattert und so auch ihr Luftwiderstand bedeutend vergrößert wird, was sich in der beeinträchtigten Wurfweite auswirkt. Beim Wasserspiel ,des Schirkens. zeigt sich der Nachteil der unerwünschten Flatterbewegung in besonderem Maße, denn dadurch ist die Aufwurffläche: nicht mehr glatt, und der gewünschte Erfolg des @ein-oder mehrmaligen Abhüpfens der Scheibe von der Wasserfläche wird entweder gar nicht oder nur unvollkommen erreicht.
  • Dem Bekannten gegenüber sind die Vorteile des Erfindungsgegenstandes als Spielmittel für leichte Spielarten und Sport in nachfolgender Beschreibung dargelegt.
  • Die scheibenartige Form dieses Gegenstandes wird bestimmt,durch die Verbindung eines ballartigen Innenteiles mit einem elastischen äußeren Versteifungsringe. Die Übergangsstellen von Innenkörper und Außenring bilden je nach Ausführung ein- oder @doppelseitig mehr oder weniger tiefe Ring- oder Punktausnehmun.gen, je nachdem die beidseitigen Wandungen der breiten Seiten in fortlaufender Kreislinie oder nur an Punktstellen miteinander verbunden sind. Als Spielgerät für Land- und Wasserspiele ist der Gegenstand besonders deshalb geeignet, weil seine Eigenschaften denjenigen der bekannten Gummispielbälle entsprechen. Darüber hinaus ermöglicht die Scheibenform an sich noch viele neuartige Spielwirkungen. So ergibt sich bei Landspielen durch den durch die Scheibenform bedingten bedeutend verringerten Luftwiderstand eine größere Wurfweite als mit Bällen. Das Verhalten beim Abwurf, im Flug und beim Auftreffen und in Verbindung damit die Mitverwendung von zweckmäßigen und die Spielmöglichkeiten erweiternden Zusatzgeräten machen ,das Spielgerät für die Verwendung bei Wurf-, Schlag-, Schleuder-, Ziel- usw. Spielen sehr geeignet. So kann z. B. mit einer Art Schleuder .der Scheibenball in -die Luft geschleudert werden; es können Geschicklichkeitsspiele auf der Grundidee des Werfens durch schmale Spalten aufgebaut -werden; es können Rückwärtstreffspiele geschaffen werden, bei welchen der Scheibenball erst .nach dem Abprallen von :einer Wand usw. Kegel oder sonstige Figuren treffen bzw. nicht treffen soll.
  • Bei Wasserspielen kann der Scheibenball als Spielmittel nach Art des Schirkens verwendet werden; dabei -wirken die flach gewölbten Seitenflächen als Prallflächen. Der Scheibenball wird im Verfolg dieses Spiele am Rande gefaßt und in möglichst flachem `,#'urfe so auf die Wasserfläche geschleudert, daß er infolge der Prallwirkung ein- oder mehrmals vom Wasserspiegel abprallt, je nach der Geschicklichkeit des Werfenden. Der Scheibenball .ist für Wasserspiele von der Art des Wassertennis, Wasserdiskus, Torschießens, Wasserkegelspieles usw. ein geeignetes Spielgerät. Diesen erwähnten neuartigen Anwendungen .des Erfindungsgegenstandes entsprechend, dem als Spielidee weniger die Kraftanstrengung als vielmehr die Geschicklichkeit zugrunde gelegt ist, ist auch die dein Bekannten gegenüber verschiedene Ausführung und Aufbau bedingt.
  • Um ein Spielgerät in Scheibenform mit den Eigenschaften eines luftgefüllten Gummiballes, wie Elastizität, Forrnhaltigkeit und leichtes Gewicht, zu erhalten, galt es verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden. Insbesondere das Erfordernis der Scheibengestalt mit einer bestimmten gewünschten Scheibenstärke bei gegebener dünner Wandung machten besondere Maßnahmen notwendig. Es besteht zwar die Möglichkeit, scheibenförmige Wandungskörper aus Weichgummi mit einem Hohlraum so aufzublasen, daß sie unter Zuhilfenahme von Einlagen aus Gewebe und anderen Stoffen in die breiten Scheibenflächen auch im aufgeblasenen Zustand noch :eine Scheibenform ergeben. Die Luftspannung kann bei dieser Ausführung aber nicht so hoch gewählt -werden, wie zur Erreichung der nötigen Formhaltigkeit erforderlich ist, denn bekanntlich sucht ein solcher Körper unter höherer Luftspannung Kugelgestalt anzunehmen. Wird nun ein Baustoff verwendet, der die beiden Scheibenaußenflächen ganz versteift, -womit sich die Scheibenform erhalten läßt, so geht die Druckelastizität verloren, die der als Spielgerät dienende Erfindungsgegenstand besitzen soll. Außer diesem geschilderten Nachteile zeigt sich bei der erwähnten Ausführung noch ein weiterer, der die Eigenschaften des Scheibenrandes betrifft. Auch der Scheibenrand soll ,druckelastisch und formhaltig, zugleich aber auch so ausgebildet sein, daß er zum Zweck des Werfens bequem gefaßt werden kann. Die Gesamtheit dieser Forderungen ist aber nicht erfüllt, weil der innere Luftdruck am Scheibenrand am geringsten ist, wo er am höchsten sein sollte.
  • Um die geschilderten Mängel zu beheben, lag es nahe, eine Unterteilung bei der Scheibenform vorzunehmen. Zweckmäßig ist die auch äußerlich in Erscheinung tretende Trennung der Scheibenrandform vom Scheibeninnenteil, d. h. der Randteil wird gewissermaßen abgeschnürt. Durch die auf solche Weise sich ergebende reifenartige Randausbildung lassen sich die inneren Luftdruckverhältnisse im gewünschten Sinne beeinflussen. Besonders -wenn die Trennwandung den äußeren ringförmigen Hohlraum vom Hohlraum des Innenteils luftdicht abschließt, ist die Wirkung am besten. Dann ist es nämlich möglich, jeden Hohlraum für sich unabhängig vom andern unter Luftüberdruck zu setzen, der so gewählt -wird, daß der ringartige Rand eine höhere Luftspannung aufweist als der größere scheibenförmige oder kugelähnliche Hohlraum des inneren Teiles. Infolge der höheren Luftspannung im ringförmigen Scheibenrand hat dieser das Bestreben, sich auszudehnen, und durch die Vergrößerung des Gesamtdurchmessers entsteht eine Spannung, die sich auf den Innenteil überträgt und so dessen feste Lagerung ergibt. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß der Innenteil unter Beibehaltung der gewünschten Oberflächenform praller aufgepumpt werden kann, als dies beim Fehlen eines Spannung erzeugenden Scheibenrandes möglich wäre.
  • In der Zeichnung ist der vorzugsweise aus Gummi bestehende Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen Fig. i und 3 je einen Querschnitt, Fig. 2 und 4. je eine Draufsicht.
  • Der von dem Außenring b umgebene und damit verbundene ballförmige oder flach gewölbte Innenkörper wird von den Flächen a., a1 und d begrenzt, -wobei die Fläche d zu- gleich den Hohlraum f ,des Innenkörpers vom ringförmigen Hohlraum c des Außenringes b teilweise (Fig.3 und q.) oder vollkommen (Fig. i und 2) abschließt. An den Verbindungsstellen von Innenkörper und Außenring entstehen je nach Breite bzw. Höhe der Zwischenwand d mehr oder weniger tiefe Ring-bzw. Punktvertiefungen e und e1. Bei etwaigem Fehlen der Ringvertiefungen kann eine Oberflächenrippung diese hinsichtlich Griffreibung ersetzen: Beim Ausführungsbeispiel in Fig. i und .2 ist ein luftdichter Abschluß .der Hohlräume c und f vorgesehen, um .ein ungleiches Luftdruckverhältnis erzielen zu können und zu ermöglichen, die innere Kammer f unter höherem Druck zu setzen, als dies beim Fehlen eines genügend formhaltigen Randes ohne zu große Formveränderung der flach gewölbten Flächen a und a1 möglich wäre. Dieser höhere Druck im Außenring ergibt eine gute Formhaltigkeit; der Innenteil wird gespannt.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform in Fig. i und 2 sind auch Ausführungen möglich, bei denen die Hohlräume miteinander durch Öffnungen verbunden sein können, wobei ,die Flächen a und a1 durch Versteifung unterstützt und auch aus einem anderen Stoff als Gummi hergestellt sein können. Statt mit Luft können die Hohlräume c und fauch mit anderem geeigneten Stoff, beispielsweise mit Schwammgummi, ausgefüllt sein. Der Außenring oder Rand b soll aber selbst bei Verwendung von Einlagen aus Metall eine Pufferwirkung ausüben können. Letztere Eigenschaft ist besonders wichtig, um evtl. Verletzungen für Spielbeteiligte auszuschließen.
  • Die .dargestellten Ausführungsformen sind nicht veränderbar, es sind aber ebenso Ausführungen möglich, bei denen aufblasbarer Gummistoff, der hohe Dehnungsfähigkeit besitzt, verwendet wird und die Hohlräume c und f durch Ventile aufblasbar sind. Bei dieser Art sind auch Überzüge aus Stoff, Leder usw. verwendbar, die sich der Scheibenform anpassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Scheibenball für Land- und Wasserspiele und Sportzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ider Ballkörper aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten und voneinander getrennt gehaltenen Hohlraumkörpern in Form eines flachen Mittenkörpers (a) und eines damit verbundenen Außenringes (b) besteht und daß der Innenkörper, der eine oder zwei flache, kugelige oder flach gewölbte Flächen besitzt, die im Verhältnis zum Außenring überhöht sein können, mit idem als Spannelement und mit Puffer-und Halterand ausgebildeten Außenring (b) unter Spannung verbunden ist, wobei die zwischen Halterand _ und Minenkörper ein- oder doppelseitig konzentrisch zum Rand entstehenden Ringvertiefungen (e und e1) die für das Anfassen beim Werfen geeignete Grifform bilden.
  2. 2. Scheibenball nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Mittenkörperflächen (a, a1) und der -elastische Außenring (b) im Innern durch eine Abdichtungswand (d) getrennte Hohlräume (c und f) aufweisen, die mit Luft von verschiedenem Drucke aufgepumpt sind bzw. jeweils bei Gebrauch aufgepumpt werden können, dergestalt, daß der äußere ringförmige Hohlraum (c) unter größerem Druck steht als der innere Raum (f).
  3. 3. Scheibenball nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (a, a1) aus einem Werkstoffe mit Eigensteifheit gebildet sind oder @daß sie durch Werkstoff mit Eigensteifheit gestützt sind.
  4. 4. Scheibenball nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Halteschleifen oder sonstigen besonderen Haltezeugen ausgerüstet ist. Scheibenball nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer abnehmbaren oder dauernden Leder- bzw. Stoffhülle versehen ist. 6. Scheibenball nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß bei einer nur stellen- oder punktweisen konzentrisch zum Außenrand verlaufenden Verbindung (Fig.3 und 4) von Innenkörper und Außenring (b) die Verbindungsstellen jeder Wandung Verdickungen (g) aufweisen, die die Ausdehnung bzw. Ausweitung und damit das Ausspringen von Nieten (h) aller Art oder das Loslösen der betreffenden Wandungsteile verhüten, und daß zwischen den Verbindungsstellen erhöhte Überbrückungsstellen (i) zwischen Innenkörper und Außenring angeordnet sind, die als Versteifungsstege wirken und die Stabilität des Scheibenballes erhilhen.
DEF73165D 1932-04-07 1932-04-07 Scheibenball Expired DE586147C (de)

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DE586147C true DE586147C (de) 1933-10-18

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ID=7111967

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154188B (de) * 1962-07-23 1963-09-12 Friedrich Lauerer Dipl Ing Fehlerstromdrossel
FR2432324A1 (fr) * 1978-07-31 1980-02-29 Vukmirovich Daniel Dispositif, notamment pour jouet a lancer, en forme de disque souple
EP0050820A1 (de) * 1980-10-23 1982-05-05 Cheng-Chung Wang Aufblasbare Wurfscheibe
FR2616336A1 (fr) * 1987-06-10 1988-12-16 Perilli Robert Anneau destine a etre projete en l'air lors d'un jeu ou sport de plein air ou d'interieur
FR2623414A1 (fr) * 1987-11-25 1989-05-26 Khemissi Larbi Balle de jeu loisir et sport

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EP0050820A1 (de) * 1980-10-23 1982-05-05 Cheng-Chung Wang Aufblasbare Wurfscheibe
FR2616336A1 (fr) * 1987-06-10 1988-12-16 Perilli Robert Anneau destine a etre projete en l'air lors d'un jeu ou sport de plein air ou d'interieur
FR2623414A1 (fr) * 1987-11-25 1989-05-26 Khemissi Larbi Balle de jeu loisir et sport

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