DE380879C - Billard, bei welchem an Stelle der Baelle Gleitkoerper verwendet werden - Google Patents

Billard, bei welchem an Stelle der Baelle Gleitkoerper verwendet werden

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DE380879C
DE380879C DEM78658D DEM0078658D DE380879C DE 380879 C DE380879 C DE 380879C DE M78658 D DEM78658 D DE M78658D DE M0078658 D DEM0078658 D DE M0078658D DE 380879 C DE380879 C DE 380879C
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rings
billiards
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balls
sliding bodies
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DEM78658D
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HERBERT RICHARD MURPHY
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HERBERT RICHARD MURPHY
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
    • A63D15/02Billiard tables adapted to rest on ordinary tables or the like

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Billard, bei welchem an Stelle der Bälle Gleitkörper verwendet werden. Die Erfindung bezieht sich auf ein Billard bzw. einen billardartigen Tisch, bei welchem anstatt der beim eigentlichen Billard üblichen Bälle sogenannte Gleitkörper verwendet werden, die man in bekannter Weise durch Queues o. dgl. antreibt. Man hat bereits bei ähnlichen Einrichtungen an Stelle der Bälle Gleitkörper verwendet. Indessen handelt 'es sich bei der bekannten Einrichtung um ein Billard gewöhnlicher Bauart, wobei die Spielplatte mit Banden aus; nachgiebigem Material eingefaBt ist und die Gleitk (')rper oder Spielscheiben aus nicht federndem Material bestehen. Infolgedessen wird eine solche Scheibe, wenn sie gegen die Bande gestoßen wird, in ähnlicher Weise zurückgeschleudert wie der Ball eines Billards. Bei der den Gegentand (12r Erfindung bildenden Einrichtung tritt eine andere Wirkung ein, wie «-eiter unten gezeigt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung «erden die gewöhnlichen Gtuniiiiban lagen, die Schieferplatte. das Billardtuch und die Bälle de: Billards ersetzt durch eine harte Schiene oder Abstoßvorrichtung, eine glatte Tischfläche und federnde Gleitkörper. Diese bestehen im wesentlichen aus federnden Ringen oder Scheiben. Sie werden so betätigt, daß sie auf der -latten Fläche des Tisches gleiten. Der Gleiter kann ein fester Körper sein, der aus einem Stück federnden Materials, beispielsweise. Gummi, Zelliilcii(i o. dgl.. besteht und eine -litte Rutsch- oder Gleitfläche besitzt. Er kann die Forni eines Hohlgliedes haben, (las aus Zelluloid o. dgl. gebildet ist. Die beste Form eines Gleiters besteht aus einem Ring, zweckmäßig aus Zelluloid o. (1-l.
  • Da die Gleiter nicht rollen, können sie auch an Bord eines Schiffes benutzt v,-erden, wo gewöhnliche Billarde nicht brauchbar sind.
  • Beim Spiel kann jede gewünschte Anzahl von Gleitern benutzt werden, die je nach Belieben markiert werden.
  • Während beim Billard eine vollständige (der nahezu vollständige wagerechte Lage des "Fische: Vorbedingung ist. braucht dies liier nicht der Fall zti sein. Fbensr) sind keine federnden Banden notwen,lig, denn bei Anwenflung der Gleiter kann jede einigermaßen glitte Fläche benutzt werden, die durch harte Schienen begrenzt wird, an denen die Gleiter zurückspringen, die einen verschiedenen Durchinesser haben können.
  • Der Gleiter kann einen geeigneten Ki*)rlter aus Holz, 7elltiloi(1 oder Metall besitzen, auf 'dessen Umfang ein lZing aus Gtiniini orier anderem federnden Material aufgezogen ist. I n allen Fällen hat er eine glatte Gleitfläche ()der zwei solcher Flächen, und- in manchen Fällen kann der Körper <los Gleiters liolil und mit Luft aufgeblasen sein. Wenn oder Gleiter vmn einem (.)neue finit niäl;iger Kraft getroffen wird, rutscht er über die Tischfläche und springt beine Auftreffen hegen die harten Schienen der Banden zurück.
  • in der Zeichnung ist Abb. i ein Schaubild eines Billar(ttisches, Ier zuin Spiel mit den Gleitern geeignet ist. Abb. 2 ist eine 1'nteransicht zu Abb. i. Abb. 2a ist eifit Schnitt nach Linie x-.r der Abb. i.
  • Abb.3, 4 und ä zeigen ini Grundriß verschielene Ausführungsformen der Gleiter. Abb. G ist eine Ansicht zur Hälfte irrt Schnitt von Abb. 3.
  • Abb. ; und 8 sind Schnittdarstellungen von Abb. q. und ä.
  • Abb.9 und to sind weitere Darstellungen abgeänderter Ausfiihrungsforinen der Gleiter. .1 ist der Tisch oder die Gleitfläche, zweckmäßig aus Holz, welche aus einem Stück oder aus zwei oder mehr Längsstücken oder Brettern bestehen kann, die in geeigzieter Weise verbunden «-erden und eine glatte Spielfläche ergehen, welche zweckmäßig grün gefärbt wird, umdem'$illar(Ittich ähnlich zu sehen, und leicht poliert wird. a sind die hölzernen Rand-@chienen, fieren zusammenliegende Teile in gewisser Entfernung stehen, um Raum für die Taschen ß zu ergeben. Der Tisch hat an-:i:iliernd U-fi)rmige i ftnungen unter den Enden cler Schienen a. Die Schienen a besitzen innere Flächen a', die solide und unnachgiebige Oberflächen bieten, gegen welche die Gleiter antreffen und abprallen.
  • Um zu verhindern, rlaß der Tisch sich wirft, sind läng- und querlaufende Schienen C und D an der Unterseite des Tisches etwa a his ,; en' von der Kante des letzteren entfernt angebracht.
  • Der Unterrahmen C, h wird weiter verstärkt durch dreieckige Blöcke C', die in die inneren Kanten des Rahmens eingeleimt sind. Alle sind Holzkörper, die den Boden für die Endtaschen des Tisches bilden und aus flachen Holzblöcken bestehen, die in einen Schlitz oder eine Aussparung in der äußeren Karte des unteren Rahmens C, 1) eingeleimt sind.
  • Die Bö-len für die seitlichen oder mittleren Taschen werden gebildet durch die obere Fläche der Schienen h und daneb;nliegende Holzstreifen l,', welche mit dein Tisch oder ien Schienen verschraubt oder verleimt sind. Metallrahmen 1>= sind an den Schienen a befestigt, an denen das N etz h° angehraclit ist. und ihre Enden sind an dein Borten der Holzstücke 1, oder der Streifen/)' angenagelt o,ler befestigt.
  • Der Tisch, welcher zweckmäßig kleiner ist als ein Billardtisch voller Größe, ist mehr oder weniger leicht tragbar und kann auf einen Eßtisch @. dgl. aufgelegt oder in anderer geeigtieter «eise gestützt werden.
  • 111 Abb. ,; und 6 sind die zweckmäßigsten 1#@@r@nen verscliielit)arer Gleiter dargestellt. Diese bestehen aus einem 1Zing!E aus Zelhiluid. Vulkanfit, Holz oder anderem geeigneten federnden Material oder aus Metall. In dieser vereinfachten Konstruktionsform ist der Ring P. mit einer äußeren Umfangsfläche oder 1'eriplierie e versehen, deren Krüzninung einer Kugelzone entspricht, deren Durchmesser dein ,fies Ringes gleich ist. Die innere ritigförinige Wand c' des Ringes besitzt eine glatte Fläche, aber die äußere oder Stoßfläche des Ringes könnte gleichfalls glatt sein, d. h. ohne Krümmung, in welchem Falle die hölzerne Schiene, gegen «-elche sie trifft, winkelförmig oder V-förmig im Querschnitt ausgebildet wird, so daß eine vorstehende Rippe entsteht, welche gerundet oder gekrümmt sein kann, um den Stoß des Gleiters aufzunehmen. Die Tiefe oder Höhe des letzteren genügt, um gegen die Rippe zu treffen. Der Gleiter E kann jede beliebige geeignete Dicke haben, um Gleitflächen e2 zu ge«-innen, und der Ring kann. umgekehrt werden, so daß entweder die obere oder untere Fläche als Gleitfläche dient. Dieser Ring besitzt elastische oder federnde Eigenschaften, und wenn er gestoßen wird, drückt er sich leicht zusammen und nimmt seine ursprüngliche Form nach der Kompression wieder an und prallt von einer harten Schiene oder nicht nachgiebigen, vorspringenden Fläche oder wenn er gegen einen anderen Gleiter trifft zurück, so daß Karambolagenstöße.'oder andere hei gewöhnlichem Billardspiel benutzte Stöße zulässig sind.
  • in Abb. d. und j hat der Gleiter die Form einer Scheibe mit einem ringförmigen Kör-Per F aus Gummi o. dgl. federndem Material, der in der Mitte mit einer Öffnung versehen ist, um ein N iet f aufzunehmen, das eine glatte, krrisförmige oder Sohlenplatte f' trägt. Diese «-ird gegen. die Grundfläche der Scheibe gehalten, und die beiden Enden des Nietes sind versenkt. Das obere Ende des Nietes ist an eitler kreisförmigen Platte f= befestigt, die an e;ner Aussparung in der oberen Fläche der Gummischeibe angeordnet ist, und welche gegebenenfalls denselben Durchmesser wie die eitere haben kann, so daß man eine Gummiscbeihe mit zwei Gleitflächen, gewinnt. Der l,Zärper der Scheibe ist mehr oder -weniger abrieflaclit, tun eine halbkreisförmige oder gekrümmte Peripherie f3 zu ergeben, welche die Stoßfläche bildet, und welche federnd oder zusammendrückbar ist.
  • Die äußere Kante der Sohlenfläche f' liegt so weit innerhalb des Stoßumfangs f ° des Gleiter" claß sie nicht mit der Schiene zusammentrifft, wenn der Gleiter dagegenstößt. Der Guininikörper f des Gleiters kann hohl oder mit Luft aufgeblasen sein. Der in Abb.5 und 8 dargestellte Gleiter besteht aus einem cnit einer Rinne oder einer Aussparung versehenen Ring G aus Zelluloid, Metall oder anderem geeigneten Material, in welchen ein massiver Gunvniring g eingelegt ist. Dieser hat kreisförmigen Querschnitt, obwohl auch ein Gummiring von quadratischem, rechteckigem oder anderem Querschnitt geeignet ist, wofern die äußere Stoßfläche flach oder gekrümmt ist.
  • In anderen Fällen besteht der Körper des Gleiters aus einem massiven, kreisförmigen Holzblock, beispielsweise I (Abb. 9), mit einer am Umfang angeordneten Rinne für die Aufnahme eines Gummiringes g, welcher das elastische oder komprimierbare Medium bildet. Die 4aufringe g (Abb. 5, 8 und 9) können hohl und mit Luft aufgeblasen sein oder können aus massivem oder hohlem Zelluloid oder anderem geeigneten Stoff bestehen, welcher federnde oder elastische Eigenschaften besitzt.
  • In Abb. io ist ein hohler Gleiter I dargestellt mit flacher oberer und unterer Gleitfläche j' und einer gekrümmten oder konvexen Stoßfläche j, welche aus jedem geeigneten federnden Material bestehen kann.
  • Man benutzt ein verbessertes Queue, beispielsweise H, mit einem verbreiterten Stoßende, welches etwas oval oder länglich im Grundriß ist und eine geeignete Vorrichtung zum Stoßen der Gleiter darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Billard, bei welchem an Stelle der Bälle Gleitkörper verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfläche der Billardplatte (A) geglättet sowie von starren, nicht federnden, gewünschtenfalls mit Taschen (B) versehenen Schienen (C, D) umgeben ist und die in bekannter Weise durch ein Queue in Bewegung zu setzenden Gleitkörper aus federnden Metallringen (E, I), unten und oben oder nur unten mit metallenen Gleitflächen (f ', f2 bzw. nur f') bekleideten Scheiben (h) aus Gummi oder anderem nachgiebigen Material oder aber aus Ringen (G, I) aus Zelluloid, Holz o. dgl. mit einem am Umfang vorgesehenen Gummiring (g) bestehen. z. Billard nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der federnden Ringe oder Scheiben (E, I) gewölbt ist und die im Verein mit den Scheiben und Ringen (F, G, 1) Verwendung findenden Gummiringe (g) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet sind.
DEM78658D 1921-11-02 1922-08-12 Billard, bei welchem an Stelle der Baelle Gleitkoerper verwendet werden Expired DE380879C (de)

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DE (1) DE380879C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880872C (de) * 1949-09-30 1953-06-25 Alide Avemann Billardspiel mit an Stelle von Kugeln von den Billardstangen durch Stoss bewegten Gleitkoerpern
EP0432589A1 (de) * 1989-12-15 1991-06-19 Medichira S.A. Scheibenbillardspiel mit einer Spielplatte, mehreren Spielscheiben und einer Queue
AU2013206969B2 (en) * 2012-01-04 2016-11-10 Société des Produits Nestlé S.A. Animal play toy

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880872C (de) * 1949-09-30 1953-06-25 Alide Avemann Billardspiel mit an Stelle von Kugeln von den Billardstangen durch Stoss bewegten Gleitkoerpern
EP0432589A1 (de) * 1989-12-15 1991-06-19 Medichira S.A. Scheibenbillardspiel mit einer Spielplatte, mehreren Spielscheiben und einer Queue
AU2013206969B2 (en) * 2012-01-04 2016-11-10 Société des Produits Nestlé S.A. Animal play toy

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