AT317184B - Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäuresalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäuresalzen

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AT317184B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C59/00Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C59/40Unsaturated compounds
    • C07C59/58Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups
    • C07C59/64Unsaturated compounds containing ether groups, groups, groups, or groups containing six-membered aromatic rings

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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Substanzen mit cholagoger und choleretischer Wirkung. Hiebei handelt es sich um Zimtsäuresalze der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der entweder   R   Wasserstoff und R2 eine niedere Alkylgruppe oder Rl eine niedere Alkylgruppe und   R   Was-   i serstoffbedeuten.    



   Es ist zwar aus der franz. Patentschrift   Nr. 5. 693   M bekannt, dass das Magnesiumsalz der Kaffeesäure cho- leretisch wirksam ist, doch lassen sich unerwünschte Nebenwirkungen damit nicht ganz vermeiden. Diese Sub- stanz fällt jedoch nicht in den Rahmen der Erfindung, die sich auf die Herstellung anderer Verbindungen mit wertvollen pharmazeutischen Eigenschaften bezieht. 



  Gemüss der Erfindung können nun die neuen Verbindungen der Formel (I) auf einfache Weise dadurch her- gestellt werden, dass man eine Zimtsäure der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin   R,   und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Magnesiumhydroxyd oder einem Salz des Ma- gnesiums mit einer schwachen Säure, vorzugsweise Kohlensäure, umsetzt. Als Zimtsäure der Formel (II) wird beispielsweise   Ferulasaure   oder Isoferulasäure eingesetzt, als Magnesiumsalz wird das Magnesiumhydrogen- carbonat bevorzugt. Die Magnesiumsalze der trans-Formen, wie insbesondere das Magnesium-trans-ferulat, werden bevorzugt hergestellt. 



   Die choleretische Wirkung der erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen kann mittels der Technik der Gallengang-Fistel an Ratten nachgewiesen werden. 



   Sie geht aus folgenden Experimenten hervor :
Ratten von 300 g Gewicht werden mittels Urethan   anasthetisiert,   und anschliessend wird auf operativem Wege in ihren Gallenkanal ein dünner Katheter eingeführt, der in einer Nylonröhre endet, in der das Gallensekret gesammelt und innerhalb einer gegebenen Zeit die erhaltene Menge gemessen wird. 



   Die zu prüfende Substanz wird entweder mittels Oesophagus-Sonde oder durch intravenöse Injektion zugeführt und die erhaltene Menge Gallensekret nach jeweils 30 min gemessen. Dabei ergibt sich bei den erfindungsgemäss erhältlichen Substanzen gegenüber einem Blindversuch eine Erhöhung um 50 bis   1000/0.   



   In der Behandlung menschlicher Patienten haben sich die neuen Substanzen insbesondere bei Leberinsuffizienzen als wertvoll und wirksam erwiesen. Sie werden oral verordnet, insbesondere in Tablettenform à 125 mg Wirksubstanz, u. zw. in einer Tagesdosis von 3 bis 8 Tabletten, jeweils vor den Mahlzeiten. 



   Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung der erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen :
Beispiel : Herstellung von Magnesiumferulat. 



   Dieses Salz wird in wässerig-methanolischer Lösung durch Erhitzen von Ferulasäure mit Magnesiumhydrogencarbonat hergestellt. 



   Man arbeitet dabei am   aufsteigenden Kühler für 2 h, dann lässt man abkiihlen, filtriert und zieht das Lö-   sungsmittel im Vakuum ab. Man nimmt in destilliertem Wasser auf, erhitzt zum Sieden, filtriert wieder und destilliert das Wasser ab. 



   Das   Magnesiumferu1at   hat die Formel 
 EMI1.3 
 und enthält   94, 151o Ferulasäure   und   5, 850/0 Magnesium.   Es stellt ein sehr leicht blass gelblich gefärbtes Pulver dar, etwa wie frischer gewaschener Schwefel. 



   Es ist sehr wenig löslich in kaltem destilliertem Wasser und löst sich besser beim Erhitzen auf   100 C,   wobei es beim Abkühlen wieder ausfällt. Es ist unlöslich in Methanol, Äthanol, Äther, Aceton, Essigester, ebenso 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wie in den   nichtsauerstoffhaltigen Lösungsmitteln Petroläther, Chloroform und Cyclohexan. Der Schmelzpunkt   (im Kofler-Block bestimmt) liegt über   2800C   bei beginnender Zersetzung. 



   In gleicher Weise kann man auch die übrigen neuen Salze darstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI2.1 EMI2.2 EMI2.3 EMI2.4 EMI2.5
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2021191364A1 (de) 2020-03-27 2021-09-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verwendung von hydroxyzimtsäuresalzen zur stabilisierung von organischen materialien, stabilisiertes organisches material, verfahren zur stabilisierung von organischen materialien, spezifische stabilisatoren sowie stabilisatorzusammensetzungen
WO2021191078A1 (de) 2020-03-27 2021-09-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verwendung von substituierten zimtsäureestern als stabilisatoren für organische materialien, stabilisiertes organisches material, verfahren zur stabilisierung von organischen materialien sowie spezifische zimtsäureester

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WO2021191364A1 (de) 2020-03-27 2021-09-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verwendung von hydroxyzimtsäuresalzen zur stabilisierung von organischen materialien, stabilisiertes organisches material, verfahren zur stabilisierung von organischen materialien, spezifische stabilisatoren sowie stabilisatorzusammensetzungen
DE102020203988A1 (de) 2020-03-27 2021-09-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein Verwendung von Hydroxyzimtsäuresalzen zur Stabilisierung von organischen Materialien, stabilisiertes organisches Material, Verfahren zur Stabilisierung von organischen Materialien, spezifische Stabilisatoren sowie Stabilisatorzusammensetzungen
WO2021191078A1 (de) 2020-03-27 2021-09-30 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verwendung von substituierten zimtsäureestern als stabilisatoren für organische materialien, stabilisiertes organisches material, verfahren zur stabilisierung von organischen materialien sowie spezifische zimtsäureester

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