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Addiermaschine.
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oder dgl. auf ein mit dem Zählwerke in Verbindung stehendes Antriebrad wirken, sind mit Sperrvorrichtungen versehen, die eine Umkehr der Hobolbewegung nur in den End- lagen gestatten. Bei solchen Maschinen tritt bisweilen der Übelstand auf, dass derartige Sperren unzeitig in die entsprechenden Zahnungen einfallen uud dadurch entweder die
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gesetzte Bewegung zulassen.
Eine Einrichtung, die es ermöglicht, die falsch eingefallene Sperrklinke jederzeit und ohne Öffnen der Maschine zurückzulegen, bildet den Gegenstand der Erfindung.
Fig. 1 stellt einen in der Bowegungsebeno eines Einstellhebels liegenden Querschnitt durch eine Maschine der eingangs erwähnten Art dar, während die Fig. 2 eine von vorn
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Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Einrichtung.
Auf einer Achse ist in bekannter Weise eine der Anzahl der Zahlenwerto ent- sprechende Anzahl von llebeln (/J, z. B. neun für die Werte von Null bis Neun, drehbar
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die Schlitze 64 des Gehäusedeckels 65, durch die die Hebel 63 hervorragen. Sämtliche Hebel wirken in ebenfalls bekannter Weise mit entsprechenden Ansätzen 66 auf eine lose um die Achse 62 drehbare Platte (ii, mit der eine Sperrklinke 6''verbunden ist, die die
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Zahnrad 70 überträgt, durch das ein Zählwerk 78 (Fig. 1) beliebiger Art angetrieben wird.
Die um den Punkt 80 drehbare Sperrklinke 81 wird durch eine Kippfeder R2 b ('- einflusst, die, je nachdem sie durch die Lage der Sperre M links oder rechts von deren Drehachse 80 zur Wirkung kommt, sie entweder in die Zähne des Sektors 79 eindrüclit
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der Abwärtsbewegung des Hebels 63 ein, so dient folgende Einrichtung zu ihrer Aushebung.
Um die Achse Achse schwingt ein zweiarmiger Hebel, dessen Finger 9 sich gegen einen Stift 10 dos Sperrkegels 81 legen und diesen somit in seine Ruhelage drängen kann. Die Bewegung dieses Fingers 9 geschieht durch eine von aussen in das Gehäuse hineinzudrückpnde federnde Taste 11, die gegen den anderen Arm 12 des um die Achse 8 schwingenden Hebels
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Fig. 2 zeigt, als Schiene ausgeführt, u. zw. von solcher Länge, dass bei jeder beliebigen Stettung des Schlittons 13 die Taste 11 gegen sie stossen und somit den Finger 9 in Tätigkeitsetzenkann.
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einigt, welche ebenfalls zur Richtigstellung ungenau eingestellter Teile bzw. zur Verhütung ungenauer Einstellung, dienen.
Für solche Addiermaschinen nämlich, die in bekannter Weise mit einem verschiebbaren Zählwerk versehen sind, wobei der dieses Zählwerk umschliessende Gehäuseteil 13 gegen das übrige Gehäuse verschoben wird, sind die Zählwerke so eingerichtet, dass zum Zwecke dieser Verschiebung die Zählwerkswelle 14, wie die Fig. l, 3 und 4 erkennen lassen, um die Achse 15 geschwenkt werden kann, so dass die RUder 16 mit den zugehörigen Zehnerübertragungsrädern 17 ausser Eingriff kommen. Es ist nun notwendig, während dieser Ausschwenkung eine Sicherung der Zählräder i8, der Übertragungsräder 17 und des Einstellrades 70 herbeizuführen. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist mit der Nabe des Fingers 9 noch ein winkelförmiger Ansatz 18 verbunden.
Dieser stösst bei der durch das Drücken der Taste 11 hervorgerufenen Schwenkbewegung des Fingers 9 gegen eine an sich bereits bekannte Schwinge 19, die zum Sichern der Übertragungsräder 17 dient, wenn deren Gegenräder 16 durch Schwenken ihrer Achse 14 um die Drehachse 15, das zum'Zwecke der Nullstellung oder der Verschiebung des Schlittens mittelst des Hebels 20 erfolgt, ausgerückt werden. Die Schwinge 19 trägt an ihrem Ende eine Schiene von gewölbtem Querschnitt, die sich genau in die Bogen der Übertragungsräder 17 einlegt und diese dadurch, falls sie durch Überschleudern oder dgl. etwa aus ihrer Lage gekommen sind, wieder genau ausrichtet.
Hiedurch werden auch die mit den Übertragungsrädern in Eingriff stehenden Zählräder 78, falls sie etwas aus ihrer richtigen Lage verschoben sind, richtig eingestellt. Diese Richtigstellung genügt vollkommen für die mit Ma ! teserkreuzrädorn fest verbundenen Übertragungsrader. Das erste Zahnrad der Übertragungswelle jedoch, durch das die Bewegung von dem grossen Einstellzahnrade 70 (Fig. 4) auf das Zählwerk übergeleitet wird, besitzt keine solche Malteserkreuzscheibe, bleibt daher gleich dem Rade 70 ungesperrt und kann willkürlich gedreht werden. Zur Beseitigung dieses Übelstandes ist, wie Fig. 4 zeigt, mit der bereits erwähnten Schwinge J. ein Sperrarm 22 verbunden.
Dieser wird bei jeder Bewegung der Schwinge 19, also während der Ausrückung des Zählwerkes, sichernd in die Zahnung des grossen EinsteHzahnrades 70 hineingedrängt.
Da durch das Einschwenken der Schiene 19 gleichzeitig ein Festhalten der Übertragungsriider 17 in ihren jeweiligen Stellungen stattfindet, so ist es nützlich, die Schwenkbewegung mittelst der Taste 11 jedesmal dann zu machen, wenn die oben bereits erwähnte Ausrüekung des Zählwerkes mittelst des Hebels. 20 erfolgen soll. Um den Benutzer hiezu
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Herabdrücken des Hebels 20 ein Hindernis bereitet und erst gedrückt werden muss, wenn der Hebel 20 frei werden soll. Auch für die umgekehrte Bewegung des Hebels 20 kann diese Abhängigkeit vorgesehen werden. In der Zeichnung ist diese Abhängigkeit durch den Stift 2. ? an dem Hebel 20 angedeutet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Addiermaschine mit Vorrichtung zum Rücklegen falsch eingefallener Sperrklinken, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch eine Taste oder dgl. 11 bewegter Finger 9 so gegen die Sperrklinke 81 gedrückt wird, dass diese sich aus ihrer sperrenden Lage entfernt.