<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Herstellung von Gasluftgemisch für Beleuchtungszwecke.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Gasluftgemisch für Be- louchtungszwec1\O. Es sind derartige Vorrichtungen bereits bekannt, bei welchen Gas und Luft getrennt voneinander mittels einer Schöpfvorrichtung angesaugt werden, wobei eine Regelung der Einlassöffnungen für Gas und Luft abhängig von dem Verbrauche bzw. von den geförderten Mengen an Gasluftgemisch durch einen unter dem Druck im Saugrauin der
EMI1.1
raum der Schöpfvorrichtung steht und die Verschlusskörper für das von der Schöpf- vorrichtung (Pumpe oder dgl.) anzusaugende Gas und die Luft entsprechend dem Drucke
EMI1.2
die Erzielung eines konstanten Gemisches von Gas und Luft wichtig, da dies davon abhängig ist, dass der Druck im Saugraum möglichst konstant bleibt.
Dies ist nur möglich, wenn die Einlassquerschnitte sich möglichst schnell entsprechend den verschiedenen Fördormengen einstellen.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in mehreren Beispielen veranschaulicht.
EMI1.3
abwechselnd aus der Gasluftgemischleitung 4 ansaugt und mittels der Druckventile 5 und li nach der Verbrauchsleitung 7 weiter befördert, von welcher in beliebiger Weise mittels der Zweigleitung 8 die Beleuchtungsstellen 9, 10 versorgt werden. Die Saug-und Druk leitungen sind mittels einer Umlaufleitung 11 verbunden, in welcher bei 12 ein Durchlassventil eingeschaltet ist. Dieses wird etwa mittels des Reglers 13, der durch die Leitung 1-1 mit der Vcrbrauchsloitung 7 in Verbindung steht, verstellt. Solange das Ventil 12 geschlossen, also die Verbindung zwischen den Saugventilen 2,3 und den Druckventilen 5, 6 unterbrochen ist. findet der normale Fördervorgang statt.
Steigt aber in der Vcrbrauchsleitung der Druck Über eine gewisse Grenze, so wird das Ventil 12 geöffnet, u. zw. um so mehr, je höher der Druck in der Verbrauchsleitung steigt. Hiedurch wird erreicht, dass bei zunehmendem Drucke in der Verbrauchsleitung die Förderleistung der Pumpe insofern beeinflusst wird, als die Saugventile 2, 3 nicht nur aus der Saugleitung 4 Gasluftgemisch, sondern auch aus der Verbrauchsleitung 7 einen Teil des Gemisches ansaugen, u. zw. steigern sich
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Die Herstellung und Regelung des Gasluftgemisches durch den Ansaugvorgang geschieht nun bei der Ausführung nach Fig. 1 in folgender Weise : Das Gas strömt durch die Leitung 15 zu und tritt zweckmässig nach dem Durchgang durch einen Druckregler 16 aus der Leitung 17
EMI2.2
und 20 münden durch die Öffnungen 21 und 22 in den Raum 23, der mit der Leitung 4 in Verbindung steht. Hier ist den Öffnungen 21 und 22 im Innern des Raumes 28 und nach der Förderpumpe, 1 zu der Regelungsschieber 24 vorgeschaltet, der durch ein Gestänge 25 mit der als Regler dienenden, in dem Flüssiglreitsbehälter 27 schwimmenden Glocke 26 in Verbindung steht.
Der Glockenraunt 28 steht durch die Leitung 29 mit dem Raum 23 in unmittelbarer offener Verbindung, so dass in den Räumen 28 und 23 derselbe Druck herrscht.
Sinkt der Saugdruck in diesen Räumen 23 und 28, so sinkt die Glocke 26, die entweder durch Gegengewichte oder sonstwie ausbalanciert oder durch den Hohlraum 261 zu einer Schwimmerglocke ausgebildet ist, mit dem Schieber 24. Steigt der Druck in den Räumen 23 und 28, so hebt sich die Glocke mit dem Verschlusskörper. Da dieser mit Öffnungen 33, 34 verschon ist, die den Auslassöffnungen 21, 22 für Luft und Gas entsprechen, so wird der Querschnitt der Auslassöffnungen durch die Verstellung des Verschlusskörpers vergrössert oder verkleinert, u. zw. ersteres, wenn der Druck in der Saugleitung 4 und in dem Raum 23 abnimmt, letzteres, wenn umgekehrt der Druck zunimmt.
Es findet also eine beständige Regelung des Querschnittes der Auslassmündungen 21, 22 statt, entsprechend der Änderung der Förderleistung der Schöpfvorrichtung 1, wobei die Veränderung der Förderleistung wieder abhängig ist von dom Verbrauche bzw. von dem in der Verbrauchsleitung herrschenden Drucke. Dadurch, dass die Stellung der Schwimmerglocke sich beständig den geförderten Gasluftmengen anpasst, wird der Druck in dem Saugraum 23, 4 in bestimmten Grenzen
EMI2.3
als eine stetige aufzufassen ist.
Da nun der Druck in dem Saugraum 23 mehr oder weniger vollkommen konstant erhalten wird und die Druckverhältnisse in den Räumen 18 und 20 als unverändert anzusehen sind, so ergibt sich, dass das angesaugte Gasluftgemisch stets unter gleichbleibenden proportionalen Verhältnissen hergestellt wird. Wesentlich ist hiebei,
EMI2.4
EMI2.5
unterliegt, wie dies bei dem Hubwechsel einer Kolbenfördervorrichtung vorkommt. Bei der praktischen Ausführung können daher die Saugräume 4,23 und 2. kleiner gehalten sin, als bei der Ausführung gemäss Fig. 1. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ferner statt der Schwimmerglocke (Fig. 1) ein Balgregler angeordnet.
Das Gestänge 25 des Regelungsverschlusskörpers 24 wird von einer Platte 35 getragen, die durch den Balg 36 mit dem Behälter 37 verbunden ist, so dass der Balg mit letzterem den Raum 28 bildet, der durch die Öffnung 38 mit dem Raum 23 in Verbindung steht. Die Wirkung dieses Membran-
EMI2.6
Fig. 3 zeigt. dass der Verschlusskörper zur Regelung der Einlässe für Gas und Luft aus einer einfachen Platte 24 mit länglichen Schlitzen 33, 34 bestehen kann, die sich vor den Auslassöffnungen 21, 22 bewegen.
Die Regelung des Zuflusses von Gas und Luft kann in sehr verschiedenartiger Weise geschehen. Gemäss Fig. 4 sind mit dem Schwimmer 26 die Gestänge 39, 40 verbunden, die auf die Durchlasshähne 41, 42 für Gas und Luft einwirken. Ilier ist also für jeden Einlass ein besonderer Regelungshahn vorhanden. Der Druck in der Saugleitung 4 wird in diesem Falle durch die Nebenleitung 43 auf den Innenraum 2. S' der Glocke 26 übertragen. Es ist in diesem Falle ein besonders enger Kanal 43 gewählt, um die bei Anwendung einer Kolbenfördervorrichtung beim Hubwechsel sich ergebenden periodischen Druckschwankungen nicht auf die Glocke 26 zu übertragen und Erschütterungen derselben als Folge des Betriebes der Fördervorrichtung zu vermeiden.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführung unterscheidet sich von der Konstruktion nach Fig. 3 dadurch, dass als Regelungsverschlusskörper für die Gas-und Lufteinlässe statt des senkrecht auf- und niederbeweglichen Schiebers ein Drehschieber t4 angewendet ist. Dieser dreht sich um den Zapfen 45j das mit der Glocke 26 verbundene Gestänge 46 greift
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
bunden. Je nach den Schwankungen des Druckes in der Saugleitung 4 hebt oder senkt sich die Glocke 26, indem ihr Innenraum 28 durch den Kanal 55 und durch die Öffnungen 56 des in der Mitte des Behälters 52 vorgesehenen und nach unten offenen
Stutzens 57 mit dem Saugraum 23 in Verbindung steht.
Dadurch, dass sich der Be- hälter 52 hebt oder senkt, wird der freie Ausflussquerschnitt der Einlassöffnungen 5 und 51 vergrössert oder verkleinert, so dass also von der wechselnden Höhenlage des
Spiegels der Flüssigkeit 53 die Querschnitte für die Zuleitung von Luft und Gas ab- hängig sind.
Die beschriebenen Vorrichtungen können in ihren Einzelheiten naturgemäss abgeändert werden. Statt der beschriebenen Glocken-und Balgregler können irgendwelche andere Regolnngsvorrichtungen angewendet werden, wie solche für den Zweck der Veränderung der Querschnitte der Luft-und Gaseinlässe geeignet. sind. Statt der Schieber können irgendwelche andere Vorrichtungen zur Veränderung des Querschnittes der Einlassöffnungen angewendet werden.
Es ist nicht erforderlich, dass die Vorrichtungen zur Veränderung der Querschnitte der beiden Einlassöffnungen miteinander verbunden sind ; vielmehr kann für jede Öffnung eine besondere Vorrichtung zur Regelung angeordnet sein, die durch dieselben mechanischen Einrichtungen und mittels einer Regelungsvorrichtung oder mittels verschiedener mechanischer Einrichtungen und gesonderter Regelungsvorrichtungen bewegt werden. Ferner können Einstellvorrichtungen vorgesehen sein, um die Wirkung der Schieber,
Hähne oder dgl. zu verändern. Besondere Vorrichtungen zur Regelung des zufliessenden
Gases können wegfallen oder durch irgendwelche andere, diesem Zwecke dienende ge- bräuchliche Druckregler ersetzt sein.
Die auf den Zeichnungen dargestellten Räume 18, 20 und 23 können wegfallen, so dass die Entnahme von Gas und Luft unmittelbar aus den Zuleitungen geschieht (siehe
Fig. 4). Ferner können diese Räume getrennt angeordnet sein. Die in Fig. 4 dargestellte
Einrichtung kann in der Weise abgeändert werden, dass statt der Regelung durch die
Ventile 41, 42 eine Regelung durch Schieber etwa ähnlich wie bei den anderen dar- gestellten Regelungsvorrichtungen stattfindet. Auch die Vorrichtung zum Ansaugen und
Fördern des Gasluftgemisches kann sehr verschiedenartig aufgeführt sein. Die Regelung der Fördorvorrirhtung kann auch in der Weise erfolgen, dass ahhängig von dem Ver- brauche ein schnellerer oder langsamerer Antrieb stattfindet, wie solche Einrichtungen fOr den hier in Betracht kommenden Zweck bekannt sind.
Die Veränderung der Querschnitte der Gas- und Lufteinlässe kann durch einen Flüssigkeitsverschluss mit wechselndem Stande des Spiegels erfolgen. Wesentlich ist in jedem Falle die besondere Anordnung der
Regelungsverschlusskörper in solcher Weise, dass eine Trennung zwischen demjenigen Raum. in welchem die Verschlusskörper liegen und demjenigen Raum, in welchem der die Verschluss- körper bewegende Regler sich befindet, nicht vorgenommen wird.
EMI3.2