<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
dass der Einfluss des Saugleitungsdruckes auf letzteren Regler teilweise aufgehoben wird, also eine gewisse Gegenkraft entsteht, die sich als ein Mittel zur Erzielung eines stetigen Einstellens des frei schwebenden Kolbens und zur Verhinderung des Flatterns desselben erweist. Diese Be- einflussung ermöglicht es auch, dass das Regelungsorgan (Schieber, Hähne oder dgl. ) möglichst leichtgehend ausgeführt sein kann. Durch die vorliegende Anordnung ist es ferner möglich, den Unterdruck in der Saugleitung möglichst gering zu halten, u. zw. braucht er nur so gering zu sein, als es erforderlich ist, um zu verhindern, dass beim Ansaugen das Gas durch die Luftöffnung entweichen kann.
Auf der Zeichnung sind mehrere Beispiele zur Ausführung der Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform mit gemeinsamem Einlassregler für Gas und Luft, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform mit getrennten Verschlüssen für Gas und Luft. Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungen des Einlassreglers. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform ohne Umlaufleitung.
Bei der Anlage nach Fig. 1 erfolgt die Zuleitung der Luft bei 1, des Gases bei 2. Die Gasund Luftleitungen münden in den gemeinsamen Saug-oder Mischraum 3, von dem aus mittels der Saugleitung 4 die Ansaugung des Gemisches durch die Schöpfvorrichtung 5 erfolgt. Das Gemisch wird in die Druckleitung 6 gefördert, an die in üblicher Weise Abzweigleitungen mit den Verbrauchsstellen angeschlossen sind. In die Gaszuleitung 2 wird zweckmässig ein Druckausgleicher 7 bekannter Ausführung eingeschaltet. Ferner sind die Saugleitung 4 und die Druckleitung 6 in bekannter Weise durch eine sogenannte Umlaufleitung 8 miteinander verbunden,
EMI2.1
Verbrauchsleitung die Verbindung zwischen Druck-und Saugleitung her, so dass mehr oder weniger grosse Mengen Gemisch zurückgesaugt werden.
Damit das von der Schöpfvorrichtung durch die Ansaugung erzeugte Gemisch von Gas und Luft eine gleichbleibende Zusammensetzung hat, ist es erforderlich, dass der Unterdruck in den Saugräumen auf möglichst gleichmässiger Höhe erhalten bleibt. Zu diesem Zweck ist bei Schöpfvorrichtungen der hier in Betracht kommenden Art der Einlassregler angeordnet, der selbsttätig den Querschnitt der Einlässe verändert, u. zw. derart, dass die Einlässe vergrössert werden, wenn bei gesteigertem Verbrauch auch die angesaugten Mengen grösser werden, und sich im umgekehrten Falle bei Abnahme des Verbrauches unter Anschöpfung verkleinern. Hiedurch kann erreicht werden, dass der in den Saugräumen herrschende Unterdruck nahezu unveränderlich bleibt.
Würde dieser Unterdruck wechseln, so könnte es vorkommen, dass zu viel oder zu wenig
EMI2.2
während bei Vermehrung des Vakuums das umgekehrte eintritt.
Die in den Raum 3 gesagten Gas- und Luftmengen werden dadurch geregelt. dass der Querschnitt der Einlässe 10, 11 für Luft und Gas dem Bedarf angepasst wird. Zu dem Zweck ist in dem Saugraum J ein hohler Schieber 12 angeordnet, in dessen Mantel sich die Regelungseinlässe 10x
EMI2.3
des Schiebers 12 mündet in das Gehäuse. 3 eine Leitung 1,), die von der Druckleitung 6 abgezweigt ist. Der Boden 13 trennt Saugraum 4 und Druckraum 6.
Wird in der Verbrauchsleitung der normale Druck überschritten, so pflanzt sich der Überdruck einerseits durch die Leitung 14 zum Einlassregler 12, andererseits nach dem Umlaufregler. 9
EMI2.4
des Schiebers 72 und damit der Querschnitt der Einlässe bestimmt bzw. der Druck in den Saug- räumen auf unveränderlicher Höhe gehalten. Der Umlaufregler 9 verändert in erster Linie infolge der teilweisen Rückförderung die angeschöpften Mengen, die für die Entstehung des Saugdruckes massgebend sind.
Der Unterdruck in den Saugräumen (Saugdruck) ist aber nicht nur von den angeschöpften Mengen, sondern, wie vorher angegeben, auch von den Einlassquerschnitten ab-
EMI2.5
der Einwirkung des Druckes in der Verl) rauchsleitung und des Druckes in den Haugräunwn ausgesetzt ist. Die beiden Beeinflussungen des Schiebers sind aber nicht in dem Sinne massgebend. dass beide bei Abnahme des Saugdruckes bestrebt sein würden, die Einlassquerschnitte zu vergrössern oder umgekehrt bei Zunahme des Saugdruckes.
Vielmehr findet eine Beeinflussung des
EMI2.6
und durch die Wirkung lei, Umlaufleitung 8 die angesaugten Mengen kleiner werden, so entsteht eine Steigerung des Saugdruckes, die jene Einwirkung des Förderdruckes ausgleicht, aufhebt
EMI2.7
<Desc/Clms Page number 3>
leitung geregelte ist, so dass immer nur der Überdruck (d. h. wie vorher erwähnt, der den Normal- druck überschreitende Druck) in der Verbrauchsleitung in seiner Beziehung zu dem Saugdruck zm Geltung kommt. Infolge dieser Wirkung ist es auch möglich, den Schieber 12 möglichst klein und leichtgehend zu machen, da nicht darauf Rücksicht genommen zu werden braucht, die Stetigkeit der Verstellung durch dichte und genaue Führung des Schiebers zu unterstützen.
Eine geringe Undichtigkeit würde in diesem Fall sogar nicht schädlich sein, weil diese Undichtigkeit sich nur dadurch äussern würde, dass die Schöpfvorrichtung aus der Leitung 14 etwas Gemisch mit ansaugt, was aber den Betrieb nicht ungünstig beeinflusst. Dem Schieber 12 wird ferner im Verhältnis zu dem in der Verbrauchsleitung herrschenden Normaldruck zweckmässig ein solches Gewicht gegeben, dass der in dem Saugraum 4 herrschende Unterdruck möglichst gering und nur so gross ist, dass mit Sicherheit bei der öffnung der Einlässe 10 und 11 das Gas aus der Öffnung 11 angeschöpft wird und nicht zur Öffnung 10 ausströmen kann. Es muss dies eben durch die lebendige Kraft des Saugstromes verhindert werden.
Im übrigen ist es natürlich für den Betrieb wichtig, dass die für die Verstellung des Schiebers aufgewendete Arbeit bei möglichst geringem Unterdrucke so klein als möglich gehalten wird.
Statt eines Schiebers 12 können natürlich irgendwelche andere, die Einlassöffnung regelnde Organe (Hähne oder dgl.) mit gemeinsamem oder getrenntem Verschlusskörper angewendet werden. So erfolgt bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Einlassregelung durch getrennte. in die Gasleitung 2 und die Luftleitung 1 eingeschaltete Verschlüsse 7J. 76 (Hähne oder dgl.).
EMI3.1
in Verbindung. Der Kolben 19 trennt ähnlich wie bei dem Beispiel nach Fig. 1 der Schieber 12 den Saugraum 17, 171 von dem mit der Förderleitung verbundenen Druckraum 21, nur trennt der Kolben oder Stellkörper 19 nicht zugleich auch die Einlassöffnungen.
Der Umstand, dass sich die Einlassorgane 15 und 16 ausserhalb des Gehäuses 18 befinden, kommt unter Umständen der leichteren Zugänglichkeit und Einstellung der letzteren zugute. Das Vergrössern und Verkleinern der Einlassquerschnitte ist im übrigen übereinstimmend wie bei der vorbeschriebenen Ausführung.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Einlassreglers. Bei beiden Kon-
EMI3.2
von dein Saugraum 28. wobei in der vorher beschriebenen Weise an den letzteren Raum die Saugleitung 29 angeschlossen ist, während der Stutzen 31 den Druckraum mit der Verbrauchsleitung
EMI3.3
EMI3.4
ausser der bisher beschriebenen Verstellung des Einlassreglers noch eine zweite Einrichtung zur Verstellung der Einlassquerschnitte vorgesehen. Die zweite Querschnittsverstellung findet in zwangläufiger Abhängigkeit von der ersten proportionalen Verstellung der Einlassquerschnitte statt.
Dabei erfahren einzelne oder alle Querschnitte eine zusätzliche Verstellung in dem Sinne. dass für jede durch die erste proportionale Verstellung herbeigeführte Einzelstellung jene Fehler
EMI3.5
mit abgeschrägten Abschlusskanten (wie sich aus der in Fig. 3 a in verkleinertem Massstabe dar- gestellten Abwicklung des Schiebermantels ergibt) versehen, so dass die eine Öfnung bei der Verstellung des Schiebers in der Querrichtung sich schneller-je nach der Bewegungsrichtung- verjüngt oder vergrössert als die andere.
Auf diese Weise wird erzielt, dass der Querschnitt der beiden Einlassöffnungen für Gas und Luft einerseits eine proportionale. andererseits eine zusätzliche Veränderung erfährt, um die Fehler, die bei der einen Verstellung entstehen, durch die gegenseitige Querschnittsveräuderung wieder aufzuheben.
EMI3.6
<Desc/Clms Page number 4>
Niederspielen des Schiebers 32 findet also die proportionale Verstellung in senkrechter Richtung, die zusätzliche Verstellung in der Querrichtung statt.
Hiedurch lässt sich in gleicher Weise wie bei Fig. 3 beschrieben, eine Ausgleichung der durch die proportionale Verstellung des Schiebers veranlassten Fehler erreichen, indem durch die Verdrehung des Schiebers eine ungleiche Ver- änderung der Einlassquerschnitte in der Querrichtung der Öffnungen herbeigeführt wird.
Die Einrichtungen zur Ausführung dieser zusätzlichen Verstellung können naturgemäss sehr verschiedenartig sein. Auch sonst lässt sich der Einlassregler in seinen Einzelheiten in vielfacher Hinsicht abändern. Statt des gemeinsamen Schiebers oder Verschlusskörpers für beide Einlässe können zwei getrennte Verschlusskörper vorgesehen sein. Ferner könnten zwei getrennte Stellorgane vorhanden sein. Statt der Kolbenschieber können Flachschieber, Hähne, Ventile oder irgendwelche Verschlüsse angewendet werden. Wesentlich ist in jedem Falle, dass der Überdruck der Verbrauchsleitung in der beschriebenen Weise für die Verstellung der Einlassquerschnitte zur Geltung kommt.
Die vorliegende Einstellung des Reglers kann auch bei Anlagen Verwendung finden, bei denen Gas und Luft unter Vermeidung einer Umlaufleitung durch eine mit geregelter oder konstanter Umlaufzahl arbeitende Schöpfvorrichtung (Ventilator oder dgl.) angesaugt werden.
EMI4.1
als auch des Saugdruckes ausgesetzt, u. zw. in der Weise, dass beide gewissermassen entgegengesetzt wirken, also der Druckunterschied in der Saug-und Druckleitung zur Geltung kommt. Der Druckwechsel in der Förderleitung übt in dem Augenblicke, wo er auf die Saugleitung wirkt, eine solche Einwirkung auf den Einlassregler aus, dass der Einfluss der Saugleitung auf letzteren teilweise aufgehoben wird, also eine gewisse Gegenkraft entsteht, die sich als ein Mittel zur Er-
EMI4.2
der Steuerungsorgane desselben erweist.
Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Einrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. Die Schöpf- vorrichtung besteht aus einem Ventilator 36 mit konstanter oder geregelter Umlauf zahl. Eine Umlaufleitung zur Aufnahme der Rüeksaugmengen aus der Verbrauchsleitung ist nicht vor- handen. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung in bezug auf die Einstellung des Einlassreglers
EMI4.3
minderung der von dem Ventilator. 36 angeschöpften Mengen ein, die für die Entstehung des Saugdruckes massgebend sind. Der Unterdruck in den Saugräumen (Saugdruck) ist aber nicht nur von den angeschiipften Mengen, sondern auch von den Einlassquerschnitten abhängig.
Der Schieber 72 wird nun in dem Raum J schwebend gehalten, indem er gleichzeitig der Einwirkung des Druckes in der Verbrauchsleitung und des Druckes in dem Saugraum ausgesetzt ist. Die eine Kraftkreisleitung, welche von unten gegen den Boden 13 des Schiebers 12 wirkt, hebt den
EMI4.4
Mengen kleiner und es entsteht in dem anderen Kraftkreislauf eine Steigerung des Saugdruckes. die jene Einwirkung des Förderdruckes ausgleicht, aufhebt oder überwindet. Es findet also mit dein Ausgleich der Unterschiede in den Wirkungen der beiden Kraftkreisleitungen 4, 14 die Einstellung der Einströmquerschnitte 10. 11 statt.
Die Erfindung kann in den Einzelheiten abgeändert ausgeführt sein. Dies gilt insbesondere
EMI4.5
geschaltet sein.