AT32290B - Mischregler für Vorrichtungen zur Herstellung von Gasluftgemisch. - Google Patents

Mischregler für Vorrichtungen zur Herstellung von Gasluftgemisch.

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AT32290B
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage ist eine ständig umlaufende   Fördervorrichtung   1 verwendet,   dio   bei 2 Gas und bei 3 Luft ansangt. Von dem Mischraum 4 aus wird das Gemisch durch die Saugleitung 5 hindurch in die Druckleitung 6 gefördert, an die in beliebiger Weise Verbrauchsleitungen 7 mit den Beleuchtungsstellen 8 angeschlossen sind. Vor Eintritt in den Mischraum 4 strömt das Gas behufs Ausgleichung von Druckschwankungen durch einen Regler 9 bekannter Ausführung.

   Eine die Saugleitung 5 und die Druckleitung 6 verbindende sogenannte Umlaufleitung 10 ist mit einer an sich bekannten Regelungsvorrichtung 11 versehen, deren mit den   Auslassäffr@ngen 13 zusammenwirkender   Verschlussschieber 12 unter dem Einfluss des Förderdruckes derart verstellbar ist, dass die Schöpfvorrichtung bei Überdruck aus der Förderleitung Gemisch   zurücksaugen   kann. In dem Mischraum 4 ist ein Kolbenschieber 14 angeordnet, der als Hohlkolben ausgebildet ist und in   seinem Mantel   die   Einlassöffnungen   15, 16 trägt.

   Von diesen befindet sich die Öffnung 15 vor der   Gaseinlassöffnung 17   und 16 vor der Lufteinlassöffnung   S.   In den Boden des Mischgehäuses 4 mündet eine Abzweigleitung 19 der Gasleitung   2,   so dass das Gas unter den Kolben gelangen und dessen Anheben einleiten kann. 



   Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermassen : Beim Ingangsetzen der   Schöpf-   vorrichtung bewirkt das ans der Gasleitung 2 zuströmende Gas einerseits und der in den   Saugräumen   4,5 erzeugte Unterdruck andererseits das Anheben des Kolbenschiebers 14. 



   Dadurch werden die   Einlassöffnungen 15, 17 bzw. 16, 8   geöffnet, so dass in normaler Weise das Ansaugen von Gas und Luft stattfinden kann. Änderungen im Saugdruck der Schöpf- vorrichtung J bewirken ein   entsprechendes Höher-oder Tieferstellen   des Kolbenschiebers 14.
Durch die Lagenveränderung des Kolbenschiebers ergibt sich die Regelung der Einlass- querschnitte für Gas und Luft in der Weise, dass bei steigendem Druck in der Saugleitung eine Verkleinerung und bei fallendem Druck eine Vergrösserung jener Querschnitte statt- findet, bis der normale, dem Gleichgewichtszustande entsprechende Druck wieder hergestellt ist.

   Die Querschnittsregelung ist besonders mit Rücksicht auf die Wirkung der Regelungs- vorrichtung 11 wichtig, die, wie vorher erwähnt, in bekannter Weise ein Rücksaugen von
Gemischmengen bei    Cherdrllck in   der Förderleitung ermöglicht und somit eine Steigerung des Saugdruckes herbeiführen kann. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist der Kolbenschieber 14 in umgekehrter Lage in dem Misch- und Sauggehäuse 4 angeordnet, so dass die Einströmung von Gas und Luft nicht wie bei dem Beispiel der Fig. 1 durch den Mantel in den Hohlraum des Kolbens erfolgen kann, sondern durch   Kanäle     20, 21 ermöglicht   wird, die sich in dem Kolben- mantel 14 befinden und von der Gas-bzw.

   Luftleitung her in den   Saug- und Mischraum 4-     munden.   Die Wirkungsweise ist dabei wie bei Fig. 1, indem auch hier Änderungen im
Saugdruck der Schöpfvorrichtung eine Bewegung des   Kolbenschiebers veranlassen.   Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist der gemäss der Erfindung zu   Regelungsschieber   
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 werden und die Bildung des Gemisches bereits in dem Raum 25 des Kolbens erfolgen kann. Der Austritt des angesaugten Gemisches erfolgt durch den   Auslass'-16. Es   ist vorteilhaft, den Querschnitt der Auslassöffnung 26 kleiner zu gestalten als den der Einström- öffnungen 15, 17 und 16, 18, um eine Drosselung des Gemisches beim Ausströmen zu bewirken und damit einen gewissen Überdruck in dem Hohlraum 25 zu schaffen. 



     Die Kolbenscbioher können mit   besonderen Einrichtungen versehen sein, die behufs Ausgleichung der ungleichmässigen Änderungen der Einlasswiderstände eine Sonderverstellung des Kolbenschiebers verarlassen. Es hat sich gezeigt, dass sich bei einer Veränderung der   Einstromquorschnitte für Gase   von   verschiedenem   spezifischen Gewicht, wie dies zum 
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 Diese ungleichen Widerstandsänderungen haben eine Veränderung des Gemisches zur Folge.   weil naturgemäss bei proportionaler Querschnittsverstellung das unter höherem Druck stehende oder das leichteter Gas in grösserer Menge einströmen würde, als es der Eigenart des   

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   misches   entspricht.

   Um dem   vorzubeugen, können   die Bewegungen des Verschlussschiebers so geleitet oder die Querschnitte der Einlassöffnungen derart gestaltet sein, dass je nach den Umständen eine Beschleunigung oder Verzögerung in der Querschnittsänderung des einen oder beider Einlässe eintritt und auf diese Weise die Widerstände beim Einströmen der Gemischbestandteile annäherd auf proportionaler Höhe gehalten werden. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1, 3 und 5 erfolgt die Widerstandsausgleichung durch eine Sonderverstellung des Kolbenschiebers. Die Vorrichtung hiezu b   stellt in   einer schrägen Stange   27,   an der sich der Kolbenschieber mittels der Ansätze 28 führt.

   In Verbindung damit ist es wichtig, dass auch die   Einlassöffnungen   15, 17 bzw. 16, 18 gegenseitig versetzt angeordnet sein können, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Bei der Auf-und Niederbewegung des   Kolbenschiebers erfährt   dieser infolge der schrägen Führung 27 naturgemäss eine Verdrehung um seine Achse, so dass sich ausser der Höhenverstellung des Kolbenschiebers auch eine achsiale Verschiebung desselben ergibt. Dabei können die Einlassöffnungen 15, 17 bzw.   16,   18 in der Querrichtung derart gegeneinander verdreht werden, das z. B. die Ver- grösserung des Querschnittes bei dem einen Einlass schneller erfolgt, wie bei dem andern und umgekehrt. 



   Die ungleichen   Widerstandsänderungen können   auch dadurch ausgeglichen werden, dass gemäss Fig. 7 die eine oder beide der   Mantelöffnungen     15, 16   des Kolbenschiebers 14 mit abgeschrägten Abschlusskanten versehen sind, so dass auch in diesem Falle   behufs Aus-   gleichung der ungleichen Widerstände die Querschnittsveränderung bei dem einen Einlass mit Beschleunigung oder Verzögerung erfolgt, wie dies gerade die besonderen Verhältnisse erfordern. 



   Die Erfindung kann in den Einzelheiten beliebig abgeändert ausgeführt sein. Dies gilt insbesondere von der Gestalt des hohlen Kolbenschiebers, die naturgemäss den jeweiligen
Verhältnissen angepasst werden kann. Der Kolbenschieber könnte aus zwei Teilen bestehen, die durch Gestänge, Verschraubungen u. dgl. miteinander verbunden sind. An Stelle von   Schöpfvorrichtungen   mit umlaufenden Kolben oder dgl. können selbstverständlich auch solche mit hin und   hör gehenden Kolben   vorgesehen sein, in welchem Falle der Schieber die Stelle eines Saugventiles vertreten kann. Die dritte Öffnung im Kolbenschieber gemäss
Fig. 5 könnte auch so angeordnet sein, dass ihre Freigabe erst bei weiterer Öffnung der 
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Claims (1)

  1. saugen des in jenem Hohlraum gebildeten Gasluftgemisches durch einen dritten regelung- auslass (26) bewirkt wird.
AT32290D 1906-02-22 1907-02-09 Mischregler für Vorrichtungen zur Herstellung von Gasluftgemisch. AT32290B (de)

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DE1906188748D DE188748C (de) 1906-02-22

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AT32290B true AT32290B (de) 1908-03-26

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ID=5721019

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AT32290D AT32290B (de) 1906-02-22 1907-02-09 Mischregler für Vorrichtungen zur Herstellung von Gasluftgemisch.

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