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Sockel zur Aufnahme von Masten für Freileitungen.
Es ist bereits bekannt, die über den aus künstlicher Steinmasse bestehenden Sockelunterteil vorstehenden Teile der am Unterteile verankerten Armaturglieder (Verbindungsstangen z. B. aus Fassoneisen) mittelst Ringen zusammenzuhalten und dadurch die Festigkeit der Verbindung zwischen den Armaturgliedern und dem Maste zu erhöhen. Während diese Ringe nach dieser Richtung hin ihren Zweck erfüllen mögen, ermöglichen sie kein seitliches Einstellen des auf den Mastsockel gestellten Mastes, sondern erfordern ein genaues Einpassen des Mastes in die Armaturglieder. Auch müssen bei den bisherigen Sockeln dieser Art die Maste beim Auswechseln um die Höhe der über den Boden herausragenden Teile der Armaturglieder gehoben werden.
Bei dem vorliegenden Mastsockel sind nun Briden derart an den Armaturgliedern angeordnet, dass ein mit etwas Spiel zwischen die letzteren eingesetzter Mast seitlich in allen ichtungen eingestellt werden kann. Zum Ausfstellen des Mastes auf den Sockel be- darf es nur der Hebung desselben auf die Höhe des über den Hoden vorstehenden TeHes des Steinsockeis plus der Dicke eines Zwischenkörpers. Der vorliegende Maststockel gestattet demnach ein leichtes und schnelles Aufstellen und Einstellen der Maste oder Auswechseln derselben.
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und durch Fig. 3 in einem Aufrisse.
Es ist c der zur Einbettung in den Boden b bestimmte, aus künstlicher Steinmasse (armiertem Betone oder dgl.) bestehende, zylindrische Unterteil des Mastsockels, welcher vorteilbaftcrweise ungefähr 10 cm über den Erdboden b hervorragt.
Durch Zwischenlegen eines Distanzkörpers A, z. B. eines Steines, ist zwischen dem Maste a und dem Sockelunterteile c ein die Luftzirkulation gestattender Zwischenraum gelassen. In dem einen grösseren Durchmesser als der Mast a aufweisenden Sockclunterteile c sind an zwei diametralen Stellen zwei LJ-Eisen d eingelassen und mittelst zweier diametraler Schraubenbolzen f verankert.
Die Vorrichtung zum Festklemmen des Mastes an den in der Längsrichtung des Sockelunterteiles und des Mastes verlaufenden #-Eisen d besteht aus zwei Paar Briden e und vier Schraubenbolzen g mit je vier Muttern, wobei die Bolzen fi die Schenkel der #-Eisen durchziehen und sich zwei Muttern gegen die Innenflächen der Stegf der LJ-Eisen ( und die übrigen zwei Muttern desselben Bolzens gegen die Briden stützen.
Diese Anordnung gestattet ein unabhängiges Anziehen jeder Bride und damit ein Einstellen des Mastes in einer senkrecht zu der durch die Linie ('D (Fig. 2) angedeuteten Strom) eituug gerichteten Ebene, indem durch Yerstellen der äusseren Schraubenmuttern der Bolzen g jede der Briden näher oder weiter an die beiden LJ-Eisen helangerüelit werden kann. Mittelst derselben Briden lassen sich Maste von verschiedenen Durchmessern an demselben Sockel befestigen, wobei ein Anliegen der #-Eisen d am Umfange des Mastes nicht nötig ist, um dennoch eine sichere Befestigung des Oberteiles an den #-Eisen bzw. am Unterteile zu erzielen.
Der Mast lässt sich in diesem Falle, d. h. wenn zwischen Mast und #-isen etwas Spiel vorhanden ist, auch in der durch die Linie C-D, d. h. durch
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an dem einen oder dem anderen Li-Eisen liegenden Muttern mehr oder weniger angezogen worden. Maste von zu grossem Durchmesser sind an zwei gegenüberliegenden Stellen etwas zuzuschneiden, damit sie zwischen die Li-Eisen d hineinpassen.
Ausser den bereits angeführten Vorteilen des vorliegenen mastsockls ist noch hervorzuheben, dass der Mast nicht angebohrt oder durchbohrt werden muss, also keine Schwächung erleidet, und dass beim Aufstellen oder Auswechseln eines Mastes am Sockel- unterteil keine Veränderung vorgenommen werden muss.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sockel zur Aufnahme von Masten für Freileitungen, mit aus künstlicher Steinmasse bestehendem, zur Einbettung in den Boden bestimmtem Unterteile und an diesem verankerten und über denselben nach oben vorstehenden Armaturgliedern, welche über dem Unterteile durch Briden an den Mast angepresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bridenhalfte in bezug auf die Armaturglieder einstellbar ist, so dass ein mit etwas Spiel zwischen die Armaturglieder eingesetzter Mast seitlich in allen Richtungen eingestellt werden kann.