DE102017003973A1 - Anschlussplatte zur Anbringung an einer Eckverbindung von zwei Profilen, und System zum Verbinden von zwei Profilen - Google Patents

Anschlussplatte zur Anbringung an einer Eckverbindung von zwei Profilen, und System zum Verbinden von zwei Profilen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlussplatte (10) zur Anbringung an einer Eckverbindung von Profilen, und ein System zum Verbinden von zwei Profilen unter Verwendung einer solchen Anschlussplatte. Die Anschlussplatte (10) umfasst zwei Schenkel, die in einem Eckbereich (14) der Anschlussplatte (10) in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die beiden Schenkel weisen jeweils zumindest eine Durchgangsöffnung (16) vorzugsweise im Bereich eines freien Endes davon auf, wobei die Durchgangsöffnungen (16) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienen, mit denen die Schenkel (12) an der Eckverbindung der Profile befestigbar sind. Zumindest ein Schenkel ist länglich ausgebildet und hat eine Längserstreckung, derart, dass die Durchgangsöffnung (16) von dem Eckbereich (14) um eine Strecke (s) beabstandet ist, die zumindest dem zweifachen Wert der Breite (B) des Schenkels (12) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussplatte nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, und ein System zum Verbinden von zwei Profilen unter Verwendung einer solchen Anschlussplatte.
  • Nach dem Stand der Technik sind Anschlussplatten zur Anbringung an einer Eckverbindung von Profilen bekannt. Für eine Eckverbindung zwischen Profilen z.B. in Form von Rundrohren kann eine Steckecke eingesetzt werden, die rohrförmige Aufsteckenden aufweist.
  • In 10 ist eine Draufsicht auf eine herkömmliche Anschlussplatte gezeigt, die bei einer Eckverbindung von zwei Profilen in Form von Rundrohren eingesetzt wird. Hierzu weist die Anschlussplatte zwei Schenkel auf, die in einem Eckbereich der Anschlussplatte in einem Winkel zueinander, zumeist 90°, angeordnet sind. Für ein lückenloses bzw. spaltfreies Anliegen der Eckverbindung an der Anschlussplatte sind deren Schenkel im Querschnitt entlang ihrer Längsachse jeweils konkav ausgebildet, nämlich in Anpassung an den Durchmesser der miteinander verbundenen Rundrohre .
  • Die Draufsicht gemäß 10 verdeutlicht, dass bei dieser herkömmlichen Anschlussplatte im Bereich der freien Enden der Schenkel jeweils Durchgangsöffnungen ausgebildet sind. Diese Durchgangsöffnungen dienen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, vorzugsweise von Schrauben, mit denen die Schenkel der Anschlussplatte an einer Eckverbindung der Rundrohre befestigt werden können. In dem Eckbereich der Anschlussplatte ist eine weitere Öffnung ausgebildet, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dient, mit denen die Anschlussplatte an einem Tragelement befestigt werden kann.
  • Bei der Anschlussplatte gemäß 10 sind die beiden Schenkel relativ kurz, so dass die Durchgangsöffnungen, die an den freien Enden der Schenkel ausgebildet sind, einen nur geringen Abstand zu dem Eckbereich der Anschlussplatte haben. Dies hat zur Folge, dass sowohl eine Montage von z.B. Schrauben in den Durchgangsöffnungen der beiden Schenkel als auch das Einbringen von Löchern bzw. Bohrungen in die Profile umständlich bzw. problematisch ist, weil wegen des geringen Abstands zum Eckbereich, an dem ein weiteres Tragelement befestigt ist, beengte Platzverhältnisse vorliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu überwinden und eine Anschlussplatte zu schaffen, mit der eine vereinfachte Montage an einer Eckverbindung von zwei Profilen möglich ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verbinden von zwei Profilen mittels einer Steckecke zu optimieren, unter Verwendung einer modifizierten Anschlussplatte.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Anschlussplatte mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen erfüllt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die Erfindung sieht eine Anschlussplatte zur Anbringung an einer Eckverbindung von zumindest zwei Profilen vor, wobei diese Anschlussplatte zwei Schenkel umfasst, die in einem Eckbereich der Anschlussplatte in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Die beiden Schenkel sind im Querschnitt entlang ihrer Längsachse - in Anpassung an eine Außenkontur der Profile - jeweils gekrümmt ausgebildet, und weisen jeweils zumindest eine Durchgangsöffnung vorzugsweise im Bereich eines freien Endes davon aus, wobei die Durchgangsöffnungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienen, mit denen die Schenkel an der Eckverbindung der beiden Profile befestigt werden können. Zumindest ein Schenkel der Anschlussplatte, vorzugsweise beide Schenkel, ist länglich ausgebildet und weist dadurch eine Längserstreckung auf, derart, dass die Durchgangsöffnung von dem Eckbereich um eine Strecke beanstandet ist, die zumindest dem zweifachen Wert der Breite des Schenkels entspricht.
  • Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass durch die genannte Längserstreckung des zumindest einen Schenkels der Anschlussplatte die Durchgangsöffnung, die angrenzend an das freie Ende dieses Schenkels ausgebildet ist, von dem Eckbereich der Anschlussplatte um eine Strecke beanstandet ist, die zumindest dem zweifachen Wert der Breite des Schenkels entspricht. Zweckmäßigerweise haben beide Schenkel der Anschlussplatte eine solche Längserstreckung. Dank dieser Längserstreckung eines Schenkels ist die Durchgangsöffnung, die im Bereich eines freien Endes des Schenkels ausgebildet ist, von dem Eckbereich der Anschlussplatte im Vergleich zum Stand der Technik weiter beanstandet, wodurch die Montage von Befestigungsmitteln, z.B. in Form einer Schraube, in der Durchgangsöffnung des entsprechenden Schenkels leichter möglich ist. In gleicher Weise wird hierdurch das Einbringen von Löchern bzw. Bohrungen in die Profile und ggf. in die Aufsteckenden einer Steckecke erleichtert, nämlich angrenzend bzw. fluchtend zu den in den beiden Schenkeln der Anschlussplatte ausgebildeten Durchgangsöffnungen, wenn die Anschlussplatte im Zuge der Montage an die Profile bzw. die Steckecke angelegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussplatte eignet sich zur Anbringung an jedweder Form einer Eckverbindung, die zwischen zumindest zwei Profilen besteht. Der Winkel, um den die Profile zueinander ausgerichtet sind, kann entweder rechtwinklig sein oder einen von 90° abweichenden Wert annehmen, mit der Maßgabe, dass in dem Bereich, wo die beiden Profile miteinander verbunden sind, sich eine Ecke ausbildet und dadurch die besagte Eckverbindung entsteht, an der die erfindungsgemäße Anschlussplatte angebracht wird.
  • Die Profile können einen beliebigen Querschnitt aufweisen, und z.B. in Form eines Rundrohrs oder eines Vierkant-Rohrs ausgebildet sein. Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass die Profile als Vollprofil ausgebildet sind.
  • Zur Erstellung einer Eckverbindung zwischen den Profilen können diese z.B. miteinander verschweißt sein, wobei die Profile an ihren einander angrenzenden Stirnseiten jeweils eine Gehrung bzw. Abschrägung aufweisen. Alternativ hierzu kann zum Verbinden der Profile auch eine Steckecke mit Aufsteckenden verwendet werden, wobei die Profile mit ihren Stirnseiten geeignet auf die Aufsteckenden aufgesteckt werden. Die Anschlussplatte wird dann im Bereich dieser Steckecke angebracht.
  • Die Schenkel der Anschlussplatte sind im Querschnitt entlang ihrer Längsachse jeweils gekrümmt ausgebildet, nämlich in Anpassung an eine Außenkontur der Profile und der dafür vorgesehenen Eckverbindung.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Schenkel der Anschlussplatte entlang ihrer Längsachse entsprechend jeweils gekrümmt konkav ausgebildet. Dies ist insbesondere für den Fall vorteilhaft, wenn die Profile jeweils die Form eines Rundrohrs haben, so dass die Schenkel bei einem Kontakt mit den Rundrohren sich daran lückenlos anschmiegen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist in dem Eckbereich der Anschlussplatte eine Öffnung ausgebildet, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dient, mit denen die Anschlussplatte an einem Tragelement befestigt werden kann. Zweckmäßigerweise weist diese Öffnung an einer Oberfläche des Eckbereichs, die einer Eckverbindung der Profile gegenüberliegt bzw. zugewandt ist, einen gesenkten Rand auf. Dies führt zu dem Vorteil, dass ein Kopfbereich der Befestigungsmittel, z.B. in Form einer Schraube, in dem gesenkten Rand der Öffnung aufgenommen werden kann, so dass dann ein flächiges Aufliegen der Eckverbindung der Profile auf der Anschlussplatte möglich ist.
  • Die obige Aufgabe wird weiters durch ein System mit den Merkmalen von Anspruch 6 gelöst. Dieses System dient zum Verbinden von zwei Profilen, die vorzugsweise in Form von Geländerrohren bzw. eines rohrförmigen Handlaufs ausgebildet sind. Das erfindungsgemäße System umfasst eine Steckecke, die zwei Aufsteckenden aufweist, wobei auf diese Aufsteckenden Profile, vorzugsweise Geländerrohre bzw. ein rohrförmiger Handlauf, mit ihren Stirnseiten angebracht bzw. aufgesteckt werden können. Das System umfasst weiters eine Anschlussplatte wie vorstehend erläutert, wobei eine solche Anschlussplatte an der Steckecke angebracht ist und Schrauben in die Durchgangsöffnungen der jeweiligen Schenkel der Anschlussplatte eingebracht sind, derart, dass dabei eine Schraube sowohl in ein an einem Aufsteckende der Steckecke angebrachtes Rohr als auch in dieses Aufsteckende der Steckecke eingeschraubt ist.
  • Dem erfindungsgemäßen System liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass mittels der Schraube, mit der ein Schenkel der Anschlussplatte an einem Aufsteckende der Steckecke befestigt wird, gleichzeitig auch ein Profil, welches auf dieses Aufsteckende der Steckecke aufgesteckt ist, bezüglich des Aufsteckendes festgelegt bzw. fixiert wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Schraube sowohl in das Profil, welches an einem Aufsteckende der Steckecke angebracht ist, als auch in dieses Aufsteckende der Steckecke eingeschraubt ist. Insoweit erfüllt die Schraube hierbei eine Doppelfunktion, nämlich Festlegen bzw. Fixieren eines Profils an dem Aufsteckende der Steckecke gegen eine axiale und radiale Verschiebung, und gleichzeitig Befestigen eines Schenkels der Anschlussplatte an der Steckecke bzw. an dem daran angebrachten Profil.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist die Anschlussplatte an einer Unterseite der Steckecke angebracht, derart, dass die Steckecke mit ihrer Gewichtskraft auf der Anschlussplatte aufliegt. Dies führt zu dem Vorteil, dass die Anschlussplatte nicht unmittelbar im Blickfeld für einen Betrachter liegt, und dass weiterhin die Schrauben zur Befestigung der Anschlussplatte an der Steckecke und zum Festlegen der Profile an den Aufsteckenden der Steckecke relativ klein dimensioniert sein können, weil sie nicht die Gewichtskraft der Steckecke und der daran angebrachten Profile halten müssen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist dessen Anschlussplatte an einem Tragelement befestigt, das an einer der Steckecke entgegengesetzten Seite der Anschlussplatte angeordnet ist, wobei eine Schraube die in dem Eckbereich ausgebildete Öffnung der Anschlussplatte durchsetzt und dabei in Wechselwirkung mit dem Tragelement gelangt. Hierbei ist von Vorteil, dass - wie vorstehend bereits erläutert - die Öffnung, welche in dem Eckbereich der Anschlussplatte ausgebildet ist, an einer der Steckecke gegenüberliegenden Oberfläche einen gesenkten Rand aufweist, in dem ein Kopf der Schraube aufgenommen wird. In Folge dessen kann dann die Steckecke flächig auf dem Eckbereich der Anschlussplatte aufliegen.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer schematisch vereinfachten Zeichnung im Detail beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussplatte, von ihrer Oberseite her gesehen,
    • 2 eine Perspektivansicht der Anschlussplatte von 1, von ihrer Unterseite her gesehen,
    • 3 eine Draufsicht auf die Oberseite der Anschlussplatte von 1, und eine Seitenansicht hiervon,
    • 4 eine Querschnittsansicht eines Schenkels der Anschlussplatte von 3,
    • 5 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Systems zum Verbinden von zwei Profilen, unter Verwendung einer Anschlussplatte nach 1-4,
    • 6 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Systems von 5 von unten,
    • 7 eine Perspektivansicht des Systems von 5, in vollständig montiertem Zustand,
    • 8 eine Seitenansicht des Systems von 7, aus Richtung des Pfeils A her gesehen, und
    • 9 eine Seitenansicht des Systems von 7, aus Richtung des Pfeils B her gesehen.
  • Nachstehend ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlussplatte 10 zur Anbringung an einer Steckecke mit rohrförmigen Aufsteckenden, und eines erfindungsgemäßen Systems 100 zum Verbinden von zwei Profilen 102, die als Rundrohr ausgebildet sein können, gezeigt. Gleiche Merkmale in der Zeichnung sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Zeichnung lediglich vereinfacht und insbesondere ohne genauen Maßstab dargestellt ist.
  • In den 1 bis 4 sind die Anschlussplatte 10 und deren wesentliche Merkmale im Einzelnen gezeigt, und nachstehend wie folgt erläutert:
  • Die Anschlussplatte 10 umfasst zwei Schenkel 12, die in einem Eckbereich 14 der Anschlussplatte 10 um einen Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Die beiden Schenkel 12 liegen mit ihrer Flächenerstreckung jeweils im Wesentlichen in der Ebene, die durch den Winkel zwischen den beiden Schenkeln 12 aufgespannt wird. In den Schenkeln 12 sind jeweils Durchgangsöffnungen 16 ausgebildet, nämlich im Bereich von deren freien Ende 18.
  • Die Anschlussplatte 10 ist in der 1 von ihrer Oberseite her gezeigt, und in der 2 von ihrer Unterseite her gezeigt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet „Oberseite“, dass die Anschlussplatte 10 dort eine Oberfläche 32 ( 1) aufweist, die einer Steckecke zugewandt ist, wenn die Anschlussplatte 10 an einer solchen Steckecke angebracht bzw. befestigt ist. In gleicher Weise bedeutet „Unterseite“, dass die Anschlussplatte 10 dort eine Oberfläche 22 ( 2) aufweist, die einer Steckecke entgegengesetzt bzw. davon abgewandt ist, wenn die Anschlussplatte 10 an einer solchen Steckecke angebracht ist.
  • Ausweislich der Darstellung in 2 sind die Durchgangsöffnungen 16 an der Unterseite der Anschlussplatte 10 bzw. deren Oberfläche 22 mit einem gesenkten Rand 24 ausgebildet.
  • In dem Eckbereich 14 der Anschlussplatte 10 ist eine Öffnung 26 ausgebildet, die an der Unterseite der Anschlussplatte 10 bzw. deren Oberfläche 32 einen gesenkten Rand 34 aufweist.
  • 3 (rechter Bildbereich) zeigt die Anschlussplatte von 1 bzw. 2 in einer Draufsicht. Hieraus ist ersichtlich, dass die beiden Schenkel 12 der Anschlussplatte 10 jeweils länglich ausgebildet sind und dadurch eine bestimmte Längserstreckung aufweisen. In Folge dessen sind die Durchgangsöffnungen 16, die jeweils im Bereich der freien Enden 18 der Schenkel 12 ausgebildet sind, von dem Eckbereich 14 der Anschlussplatte 10 um eine Strecke beabstandet, die zumindest dem zweifachen Wert der Breite B der Schenkel 12 entspricht. Diese Strecke ist in der 3 (rechter Bildbereich) für beide Schenkel 12 der Anschlussplatte 10 jeweils mit einem „s“ gekennzeichnet. Abweichend von der Darstellung in 3 ist es auch möglich, die Längserstreckung der beiden Schenkel 12 ggf. noch länger zu wählen. Die Bedeutung dieser Längserstreckung wird nachfolgend noch gesondert erläutert.
  • Die Seitenansicht von 3 (linker Bildbereich) verdeutlicht, dass der dort gezeigte obere Schenkel 12 im Querschnitt gekrümmt konkav ausgebildet ist, nämlich entlang seiner Längsachse. Dies trifft in gleicher Weise auch für den nach unten weisenden Schenkel von 3 zu, der in 4 in einer Querschnittsansicht gezeigt ist.
  • 5 zeigt das erfindungsgemäße System 100 zum Verbinden von zwei Profilen in Form von Rohren 102, bei dem die Anschlussplatte 10 gemäß 1-4 zum Einsatz kommt. Bei einem Rohr 102 kann es sich um ein Geländerrohr bzw. rohrförmigen Handlauf handeln.
  • Das System 100 umfasst eine Steckecke 104 mit zwei rohrförmigen Aufsteckenden 106. Ein Außendurchmesser dieser Aufsteckenden 106 ist an einen Innendurchmesser der Rohre 102 angepasst, derart, dass sich die Rohre 102 mit ihren Stirnseiten auf die Aufsteckenden 106 aufstecken lassen.
  • An der Anschlussplatte 10 ist an deren Unterseite (d.h. an der Oberfläche 22, vgl. 2) ein Tragelement 30 befestigt. Hierzu wird eine Schraube 28 zunächst in die in dem Eckbereich 14 ausgebildete Öffnung 26 eingebracht, nämlich aus Richtung der Oberseite der Anschlussplatte 10 bzw. der dort ausgebildeten Oberfläche 32 (vgl. 1), und anschließend mit einem Innengewinde an der Stirnseite des Tragelements 30 verschraubt. Der Kopf der Schraube 28 wird dabei in dem gesenkten Rand 34 der Öffnung 26 aufgenommen.
  • Nachdem die Rohre 102 auf die Aufsteckenden 106 der Steckecke 104 aufgesteckt sind und - wie soeben erläutert - das Tragelement 30 mit dem Eckbereich 14 der Anschlussplatte 10 verschraubt worden ist, wird die Anschlussplatte 10 an einer Unterseite 108 der Steckecke 104 angebracht. Dies hat zur Folge, dass dann die Steckecke 104 auf der Oberseite der Anschlussplatte 10 und der dort ausgebildeten Oberfläche 32 aufliegt. Dieser montierte Zustand ist in der 6 in einer Ansicht von unten, und in der 7 in einer Perspektivansicht gezeigt.
  • Die Befestigung der Anschlussplatte 10 an der Steckecke 104 erfolgt derart, dass Schrauben 20 von der Oberseite der beiden Schenkel bzw. der dort ausgebildeten Oberfläche 22 (2) her in die Durchgangsöffnungen 16 der Schenkel 12 eingebracht werden, wobei die Schrauben 20 anschließend sowohl die Wandung eines Rohres 102, das auf ein Aufsteckende 106 der Steckecke 104 aufgesteckt ist, als auch die Wandung dieses Aufsteckendes 106 durchsetzen bzw. dort eingeschraubt werden. Die vorstehend erläuterte Längserstreckung der Schenkel 12, wonach die Strecke s zwischen dem Eckbereich 14 bzw. der dort ausgebildeten Öffnung 26 und einer Durchgangsöffnung 16, die im Bereich des freien Endes 18 eines Schenkels 12 ausgebildet ist, zumindest dem doppelten Wert der Breite B des Schenkels 12 entspricht, ermöglicht eine einfache Montage der Schrauben 20, weil dadurch die Durchgangsöffnungen 16 ausreichend weit von dem Eckbereich 14 der Anschlussplatte 10 und des dort angebrachten Tragelements 30 beabstandet sind. In gleicher Weise wird durch diese Längserstreckung der Schenkel 12 auch das Einbringen von Löchern bzw. Bohrungen in die Rohre 102 bzw. die Aufsteckenden 106 der Steckecke 104 erleichtert, nämlich fluchtend zu den Durchgangsöffnungen 16 der Schenkel 12, wenn die Anschlussplatte 10 im Verlauf der Montage an die Steckecke 104 und die damit verbundenen Rohre 102 angelegt wird
  • Die 8 zeigt das System 100 aus Richtung des Pfeils A von 7, wobei die 9 das System 100 aus Richtung des Pfeils B von 7 zeigt. Die Seitenansichten gemäß 8 und 9 verdeutlichen, dass eine Schraube 20 die Wandungen sowohl eines Rohres 102 als auch eines Aufsteckendes 106 an einer jeweiligen Seite des Steckendes 104 durchsetzt. Insoweit wird durch eine jeweilige Schraube 20 gleichzeitig der entsprechende Schenkel 12 der Anschlussplatte 10 an der Steckecke 104 bzw. des darauf aufgesteckten Rohrs 102 befestigt, als auch das aufgesteckte Rohr 102 an dem zugeordneten Aufsteckende 106 der Steckecke 104 festgelegt bzw. fixiert.
  • Der Kopf der Schrauben 20 ist jeweils in dem versenkten Rand 24 aufgenommen, der für die Durchgangsöffnung 16 an der Oberfläche 22 der Schenkel 12 vorgesehen ist. Hierdurch ist eine Verletzungsgefahr durch ansonsten herausstehende Teile der Schraube(n) 20 ausgeschlossen, als auch eine elegante Anmutung für das erfindungsgemäße System 100 im montierten Zustand gewährleistet.
  • Im montierten Zustand des Systems 100 (vgl. 7) wird das Gewicht der Steckecke 104 und der daran angebrachten Rohre 102 im Wesentlichen durch das Tragelement 30 aufgenommen. Jedenfalls dienen die Schrauben 20 lediglich zur Befestigung der Anschlussplatte 10 an der Steckecke 104 bzw. der Festlegung der Rohre 102 an den Aufsteckenden 106 der Steckecke, und können entsprechend klein dimensioniert werden.
  • Schließlich wird darauf hingewiesen, dass die Rohre 102 nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind. Diesbezüglich ist - wie vorstehend bereits erläutert - lediglich von Bedeutung, dass die Aufsteckenden 106 der Steckecke 104 des erfindungsgemäßen Systems 100 mit ihrem Außendurchmesser an einen Innendurchmesser der Rohre 102, die unter Verwendung der Steckecke 14 miteinander verbunden werden sollen, angepasst sind, derart, dass die Rohre 102 auf die Aufsteckenden 106 aufgesteckt werden können.

Claims (8)

  1. Anschlussplatte (10) zur Anbringung an einer Eckverbindung (104) von zumindest zwei Profilen (102), umfassend zwei Schenkel (12), die in einem Eckbereich (14) der Anschlussplatte (10) in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Schenkel (12) im Querschnitt entlang ihrer Längsachse jeweils gekrümmt ausgebildet sind, wobei die beiden Schenkel (12) jeweils zumindest eine Durchgangsöffnung (16) vorzugsweise im Bereich eines freien Endes (18) davon aufweisen, wobei die Durchgangsöffnungen (16) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (20) dienen, mit denen die Schenkel (12) an der Eckverbindung (104) befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schenkel (12), vorzugsweise beide Schenkel (12), eine Längserstreckung aufweist, derart, dass die Durchgangsöffnung (16) von dem Eckbereich (14) um eine Strecke (s) beabstandet ist, die zumindest dem zweifachen Wert der Breite (B) des Schenkels (12) entspricht.
  2. Anschlussplatte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (16) an einer der Eckverbindung (104) entgegengesetzten Oberfläche (22) der Schenkel (12) einen gesenkten Rand (24) aufweisen.
  3. Anschlussplatte (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (12) mit ihrer Längserstreckung rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  4. Anschlussplatte (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Eckbereich (14) eine Öffnung (26) ausgebildet ist, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (28) dient, mit denen die Anschlussplatte (10) an einem Tragelement (30) befestigbar ist.
  5. Anschlussplatte (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (26) an einer der Eckverbindung (104) gegenüberliegenden Oberfläche (32) des Eckbereichs (14) einen gesenkten Rand (34) aufweist.
  6. System (100) zum Verbinden von zwei Profilen (102), vorzugsweise in Form von Geländerrohren, umfassend eine Steckecke (104), die zwei Aufsteckenden (106) aufweist, wobei auf diese Aufsteckenden (106) Profile (102), vorzugsweise Geländerrohre, mit ihren Stirnseiten anbringbar, vorzugweise aufsteckbar sind, und eine Anschlussplatte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Anschlussplatte (10) an der Steckecke (104) angebracht ist und dabei Schrauben (20) in die Durchgangsöffnungen (16) der jeweiligen Schenkel (12) der Anschlussplatte (10) eingebracht sind, derart, dass dabei eine Schraube (20) sowohl in ein an einem Aufsteckende (106) der Steckecke (104) angebrachtes Profil (102) als auch in dieses Aufsteckende (106) der Steckecke (104) eingeschraubt ist.
  7. System (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (10) an einer Unterseite (108) der Steckecke (104) angebracht ist, derart, dass die Steckecke (104) mit ihrer Gewichtskraft auf der Anschlussplatte (10) aufliegt.
  8. System (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (10) an einem Tragelement (30), das an einer der Steckecke (104) entgegengesetzten Seite der Anschlussplatte (10) angeordnet ist, befestigt ist, derart, dass eine Schraube (28) die in dem Eckbereich (14) ausgebildete Öffnung (26) der Anschlussplatte (10) durchsetzt und dabei in Wirkverbindung mit dem Tragelement (30) gelangt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29704993U1 (de) * 1997-03-19 1998-07-16 BÄWA Bätzold & Wagner GmbH & Co KG, 42477 Radevormwald Metallgeländer

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Rohrstuetze-Pfosten-fuer-42-4-x-2-mm-starr-HV-Fitting-90 EDELSTAHL. In: Homepage Hörr Edelstahl. Bearbeitungsstand: 16.03.2017 (Beginn Gültigkeitsdauer des Zertifikats) [abgerufen am 04.10.2017]. URL: https://www.hoerr-edelstahl.de/Gelaender-Zubehoer-Kleinteile/Pfosten-und-Handlaufhalter/Handlaufhalter-Pfosten-Rohrstuetzen/Rohrstuetze-Pfosten-fuer-42-4-x-2-mm-starr-HV-Fitting-90.html *
Senken. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. März 2017, 17:33 UTC [abgerufen am 04.10.2017]. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Senken&oldid=164064968 *
Steckfitting Winkel 90° für Rohr 42,4 x 2 Verbinder inkl. Gewinde & Eckplatte. In: Internet Archive: Wayback Machine. Bearbeitungsstand: 20.12.2015 [abgerufen am 04.10.2017]. URL: https://web.archive.org/web/20151220130719/http://www.hoerr-edelstahl.de:80/Fittings/Steckfittings/Steckfittings-Rohr/ *

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