AT28936B - Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern. - Google Patents

Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern.

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AT28936B
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Rheinische Metallwaren U Masch
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern. 



    Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Tempierschlüssel zum Einstellen der Satzringe von Zeitzündern, dessen wesentliches neues Merkmal in der Anordnung eines zwischen den übrigen Teilen des Schlüssels gelagerten Ringes besteht, der sich nach Berührung der Mitnehmerknagge des Schlüssels mit der Knagge des Zünders noch um die Breite dieser beiden Knaggen nach rechts oder links verschiebt und dadurch eine beliebige Drehrichtung des Tempierschlüssels beim Einstellen des Zünders gestattet, zu dem Zwecke, falsche Einstellungen des Zünders, hervorgerufen durch Drehen des Schlüssels in der verkehrten Richtung, wie dies bei den bisher bekannten selbsttätigen Tempierschlüsseln möglich war, sicher auszuschliessen. 



  In der beiliegenden Zeichnung zeigt : Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Tcmpicrschlüssel nach a-b der Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht von   
 EMI1.1 
 der Fig. 7, Fig. 7 eine Ansicht des Ringes B von unten, Fig. 8 eine Ansicht des zusammen- gesetzten Tempierschlüssels, Fig. 9 eine Ansicht des Zünders mit Geschosskopf. Fig. 10 und 11 zeigen einen Vertikal- und Horizontalschnitt einer anderen Ausführung des Stell- schlüssels. 



   Der Tempierschlüssel besteht aus vier konzentrisch übereinander angeordneten Ringen, von denen Rings (Fig. 1, 4 und 10) mit einem Handgriffe a versehen ist. 



  Am oberen Rande ist der Ring für den Ansatz des Verbindungsringes D ausgefalzt. 



     Auf seiner oberen Fläche betindot sich eine Skala (Fig. 2 und   5), welche der Teilung des   betreffenden Zündersatzstückes   entspricht. Die Ausdrehung des Ringes ist doppelkegelformig. 



   Der Handgriff a ist mit dem Ringe A durch Arme b verbunden. Die zwischen den
Armen liegenden bogenförmigen Ausschnitte, sowie die innere Abschrägung des   Ringes A   legen die Teilung des Satzstückes zum   grössten Teile   frei und dienen dem Zwecke einer 
 EMI1.2 
 für die Knagge k des Zündersatzstückes E ausgespart (Fig. 1, 4 und 10). 



  Der Mittelring B (Fig. 1, 6 und 7) ist aussen zylindrisch, innen konisch gehalten, entsprechend der Form des Zünderkopfes. Die   Innennäche   enthält eine Knagge   d   (Fig. 1,   li und,) und   im rechten Winkel hiezu einen Ausschnitt e, dessen Länge der Gesamt- breite des Grenzstiftes f, sowie der Knaggen d am Mittelringe B und k am Zündersatz-   stücko E entspricht.   



  An die untere Fläche des Mittelringes   n   legt sich der Führungsring C (Fig. 1 und 3 dessen innere Form im unteren Teile der des Geschosskopfes   F angepasst   ist und dem Schlüssel eine sichere Führung verleiht. Auf der oberen.   Fläche befindet sich   ein 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Verbindungsring   n   ist im unteren Teile mit dem Führungsringe 0 verschraubt und greift oben mit einem Ansatze in den Falz des Ringes A, wodurch alle vier Ringe miteinander verbunden werden. Zur Verhütung eines selbsttätigen Lösens der Verschraubung beider Ringe ist diese durch eine Schraube G (Fig. 1 und 10) gesichert. 



   An der   äusseren     Mantelfläche   trägt der Verbindungsring D einen Ansatz h (Fig. 2) mit radial durchgehendem Muttergewinde zur Aufnahme einer Druckschraube i für die Feststellung des Ringes   A   nach erfolgter Einstellung des Tempierschlüssols. Auf der oberen   Fläche des erwähnten   Ansatzes befindet sich ein Pfeilstr : ch (Fig. 2), auf welchen der befohlene Teilstrich der Skala des Ringes A eingestellt wird. 



   Sind darauf die Ringe   A   und D an ihrer gegenseitigen Drehung durch Anziehen der Druckschraube : verhindert und ist der Tempierschlüssel derart auf den Zünder gesetzt, dass die Aussparung c des Ringes   A   über die Knagge k des Satzstückes E greift, so wird 
 EMI2.1 
 Knagge d am Mittelringe gegen die Knagge l am Zünderteller G legt. In diesem Augen-   blickt   ist nun die Einstellung des Zünders noch nicht beendet, weil an der Drehbewegung des unteren Satzsttickes bis zur Übereinstimmung des betreffenden Teilstriches mit der Marke am Zünderteller G noch das der Breite der beidon Knaggen d und   1   entsprechende Stück fehlt. 



   Vermöge der Anordnung des Ausschnittes e am Mittelringe   ss   wird nun der Ring   A   noch um die Länge des Ausschnittes, welche, wie bereits bemerkt, der Breite der beiden Knaggen gleich ist, über den Stiftf hinweg weitergedreht, bis der letztere die Bewegung begrenzt und gleichzeitig auch der verlangte Teilstrich mit der Stellmarke des Zündertellers genau übereinstimmt. 



   Aus vorstehender Erläuterung der Einrichtung des   Tempierschlüssels   geht hervor, dass infolge der Beweglichkeit des Ringes B um das Mass der Breite beider Knaggen d und   l   über deren Berührungspunkt hinaus der Tempierschlüssel sowohl beim Drehen von links nach rechts herum als auch in umgekehrter Richtung in jedem Falle mit Sicherheit richtige Einstellungen des Zünders liefert. 



   Fig. 10 und 11 stellen eine andere Ausführung des   Slellschlüssels   dar, hei welcher die Ringe Bund C der   vorbeschriebenen Ausführungsform   in dem Ringe Il vereinigt sind. 



   Der   Ring 77 enthält   in seiner oberen Kante und in Höhe der lionischen Ausdrehung einen zweifachen Ausschnitt m (Fig. 11), in welchem ein tangential beweglicher, durch 
 EMI2.2 
 sind dieselben, wie vorbeschrieben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem mit einem Ausschnitte (e) über eine Knagge (k) des Zündersatzstückes   (E)   greifenden Ringe (A) noch ein beweglicher Ring (B) angeordnet ist, der mit einem Ausschnitte   (e)   versehen ist, in den ein Begrenzungsstift (f) derart eingreift, dass der beweglich eingelegte Ring (B) sich nach der   Berührung   der   Mitnohmerknagge   des Schlüssels mit der   Ansehlagknagge   des Zünders noch um die Breite dieser beiden Knaggen nach rechts oder links verschieben kann, zum Zwecke, eine beliebige Drehrichtung des   Tempierschlüssels   beim Einstellen des Zünders ohne Hervorrufung einer falschen Einstellung zu gestatten.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Schlüssels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (B) mit dem auf den Geschosskopf aufzusetzenden Führungsringe aus einem Stücke besteht, wobei die Knagge des Zünders an einem tangential beweglichen Schieber angeordnet ist.
AT28936D 1904-12-21 1905-08-19 Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern. AT28936B (de)

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